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RE: Hochfest Geburt Christi / Weihnachten
in Hochfeste Jesu Christi 30.12.2017 23:54von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Über den Weihnachtsfestkreis:
Wie lange dauert Weihnachten ?
Zum Sonntag in der Oktav von Weihnachten aus dem Schott-Messbuch 1962:
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Sonntag in der Oktav von Weihnachten
2. Kl. – Farbe weiß
Christus ist König und Herr (Intr.).
Wir flehen, daß er seine Herrschaft über uns geltend mache und wir sie in guten Werken betätigen (Oratio).
Er hat uns ja machtvoll aus dem Stande der Knechtschaft zur Würde der Kindschaft Gottes erhoben (Epistel).
Dankbar für diese «Erlösung» und Erhebung, sprechen wir: «Mein Werk dem König» (Grad.) und: «Herrsche du ganz über mich» (Allel.).
Wehe dem, der sich Christi Herrschaft nicht unterwerfen will: ihm wird Christus zum Falle (Evang.).
Opfernd huldigen wir dem Christ-König und legen unsre Gaben zu den Füßen seines Thrones, des Altares nieder (Offert.).
In der heiligen Kommunion empfangen auch wir das göttliche Kind und ziehen, gestärkt durch dessen Gnadenkraft, in das gelobte Land der ewigen Heimat (Comm.).
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Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...twhn/index.html
31. Dezember, gleichzeitig Gedächtnis des hl. Sylvester:
Aus den Schott-Messbuch 1962:
-
Es war die große Aufgabe des heiligen Papstes Silvester (314 bis 335), unterstützt von dem ersten christlichen Kaiser Konstantin dem Großen, die Kirche aus dem Zeitalter der Verfolgung in die neue Periode des Friedens hinüberzuführen.
Er bestätigte auch das erste allgemeine Konzil von Nicäa (325).
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Der hl. Papst Sylvester:
Heiliger Silvester
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RE: Hochfest Geburt Christi / Weihnachten
in Hochfeste Jesu Christi 31.12.2017 23:43von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Am 1. Januar feiert die Heilige Mutter Kirche
gemäss Liturgieordnung der Tradition
den Oktavtag von Weihnachten ( ein gebotener Feiertag !)
Mit diesem Tag endet auch das achttägige Hochfest Weihnachten, noch nicht aber die "Weihnachtszeit" und die "weihnachtliche Zeit"; siehe bitte hier:
Wie lange dauert Weihnachten ?
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
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EINFÜHRUNG
1. Januar
Oktavtag vom Fest der Geburt des Herrn
Stationskirche: früher St. Maria zu den Martyrern
jetzt St. Maria jenseits der Tiber
1. Kl. – Farbe weiß
Am achten Tage nach seiner Geburt erhält das göttliche Kind den «Namen über alle Namen», den Namen J e s u s, d. h. Erlöser, Heiland.
Schon seit ältester Zeit gedenkt die Liturgie des heutigen Festes in zarter Liebe und dankbarer Ehrfurcht auch der heiligen Gottesmutter (vgl. die Orationen und die Stationskirche). Dagegen kommt der Beginn des neuen bürgerlichen Jahres in der Festmesse nicht zum Ausdruck.
Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...an01/index.html
Das Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau wird
nach der alten Liturgieordnung am 11. Oktober gefeiert....siehe bitte hier:
11. Oktober: Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau
Mit der "Liturgiereform" wurde das Fest von Papst Paul VI. auf den 1. Januar verlegt:
Hochfest Maria Gottesmutter
-
RE: Hochfest Geburt Christi / Weihnachten
in Hochfeste Jesu Christi 24.12.2018 20:16von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Zum
Hochfest der Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus - Weihnachten -
Joh 1,14
UND DAS WORT IST FLEISCH GEWORDEN und hat unter unsgewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit."
der hl. Papst Gregor der Grosse über das Glaubens-Geheimnis
der Menschwerdung des eingeborenen Sohnes Gottes JESUS CHRISTUS:
-
"Die Geburt unseres Herrn Jesu Christi übersteigt die Fassungskraft.
Derselbe ist Er ind Wesenheit Gottes und in der von ihm gewählten Gestalt des Knechtes.
Derselbe ist Er in Seiner ewigen Körperlosigkeit und in Seinem angenommenen menschlichen Leibe.
Derselbe ist Er in Seiner unverletzbaren Macht und in unserer leidensfähigen Schwachheit.
Derselbe ist Es, Der den Thron des Vaters teilt und von den Gottlossen ans Kreuzesholz geschlagen wurde.
Derselbe ist Es, Der als Bezwinger des Todes über alle Himmelshöhen emporstieg und bis ans Ende der Welt bei der ganzen Kirche bleibt.
Derselbe ist endlich ist Es, Der in dem Fleisch, in welchem Er zum Himmel auffuhr, kommen und über die Taten aller Sterblichen richten wird, wir Er Sich auch von den Gottlosen richten liess.
Obwohl Er nämlich der Sohn Gottes ist,
durch den wir erschaffen sind, wurde Er doch auch durch die Annahme des Fleisches zum Sohne des Menschen,
damit Er unserer Sünden wegen sterben und um unserer Rechtfertigung willen auferstehen könnte."
-
Pater Franz Karl Banauch von der Petrus-Bruderschaft:
-
Das Wunder der Menschwerdung Gottes ist das zentrale Wunder des Christentums schlechthin, von dem alle übrigen abhängen.
Deshalb befassten sich die ersten christlichen Konzilien besonders intensiv mit dieser Frage. Schließlich definierte das Konzil von Chalzedon vom Jahr 451 in Bezug auf Christus:
„Derselbe ist wirklich Gott und wirklich Mensch aus einer vernünftigen Seele und einem Leib.
Er ist dem Vater wesensgleich gemäß der Gottheit und uns wesensgleich gemäß der Menschheit, in jeder Hinsicht uns ähnlich, ausgenommen die Sünde.“
Dabei waren die Hauptakteure der frühen Konzilien wohl noch mehr als der moderne Durchschnitts-Christ von der prinzipiell unendlichen Kluft zwischen Gott und Geschöpf überzeugt.
Das unterstreicht jedoch nur die innere Spannung, welche diese Einigung der göttlichen und der menschlichen Natur in Christus bedeutet.
Bei aller Betonung von beidem, dem Göttlichen und dem Menschlichen,
besteht dennoch keine vollständige Parallele:
Christus hat sowohl die göttliche Natur als auch die menschliche,
aber Er ist eine der drei göttlichen Personen und insofern ganz und gar mit der Gottheit identisch.
Er hat und ist die Gottheit ewiglich.
Die Menschen-Natur hingegen empfing Er zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt innerhalb der Geschichte, an einem ganz bestimmten Ort auf unserer Erdkugel"
-
(aus dem Mitteilungsblatt der Petrus-Bruderschaft Dezember 2016)
Aus einer Predigt von
Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft:
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Weihnachten heisst,
dass GOTT
in einer KONKRETEN PERSON,
an einem BESTIMMTEN ORT,
zu einer BESTIMMTEN ZEIT
in unsere Welt gekommen ist.
Sichtbar, hörbar, fassbar, in menschlischer Gestalt:
In Gestalt eines Kindes.
"Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht,
er hat Kunde gebracht"
( Joh 1,7)
Dabei wohnt Gott nicht nur in Bethlehem.
Sondern
dieses Kind IST GOTT.
Kein Gleichnis,
kein Bild,
kein Symbol,
sondern WIRKLICHKEIT.
Gleichnisse Bilder und Symbole können uns
nicht
erlösen.
All das hatten die Menschen auch schon vor Christus.
ERLÖSEN KANN UNS NUR
DER WIRKLICH UND WAHRHAFT IM FLEISCH ERSCHIENENE GOTT.
Das Gebet des Herrn
erinnert uns nicht nur täglich an dieses Geheimnis,
sondern es vermehrt in uns zugleich den Glauben."
-
Siehe bitte auch:
Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes
-
Hw Stefan Kemmler aus der Schweiz:
-
"Weihnachten, das entspricht ganz der menschlichen Sehnsucht nach einem
friedlichen und sorglosen Leben, nach einem Leben ohne Ärger und Beschwerde.
Wie kommt dieser Friede nun zu den Menschen, wie erfüllt sich unsere Sehnsucht?
Den Sorgen des Alltags entfliehen
Viele wünschen sich, dass Sie den Sorgen und Nöten des Alltags entfliehen können.
Von der Arbeit weg in die Ferien, raus aus der lärmigen Stadt in die Ruhe der Natur.
Einfach eintreten in die Oase des Friedens.
Das Weihnachtsgeheimnis beschreibt den umgekehrten Weg:
Gott kommt in unsere Welt.
Gott ist Mensch geworden.
Gott kommt zu uns in unsere Wirklichkeit.
Der Weg führt nicht weg von der Realität, sondern ist ein Ja zur Realität.
Ja zu dem, was ist.
Nicht deswegen, weil alles gut und schön ist, aber damit es gut und
schön werden kann, damit die Wunden geheilt werden können.
Die schmutzige Wohnung wird nicht sauber, wenn ich davonlaufe oder die Augen verschliesse, sondern nur dann, wenn ich den Schmutz sehe und beginne, die Wohnung zu reinigen.
Gott ist Mensch geworden, um die Welt zu retten.
Gott hat Ja gesagt zu einer ganz konkreten menschlichen Situation
Er ist in eine konkrete Realität eingestiegen.
Er ist in Betlehem geboren und in Nazareth aufgewachsen.
Seine Mutter war die Jungfrau Maria und ihr Mann der Josef der Zimmermann.
Wenn wir in diesen Tagen die Gelegenheit haben, da und dort Krippendarstellungen in den verschiedensten Ausführungen zu betrachten, dann lädt uns das dazu ein, genau diesen Weg zu erkennen und den Mut zu bekommen, auf diesem Weg zum Frieden und zum
erfüllten Leben zu gehen.
Weihnachten ist das Ja zum Leben
Wenn wir als Christen an Weihnachten das Kind in der Krippe betrachten, dann lädt uns das dazu ein, auch Ja zu sagen zu unserem Stall, zu unserer so erlösungsbedürftigen Situation.
Wir sagen dabei nicht deswegen Ja zur Situation, damit alles so bleibt, wie es ist.
Vielmehr sagen wir Ja, damit das, was ist, geheilt werden kann.
Zu Bethlehem geboren
Der Sohn Gottes ist in Bethlehem geboren, nicht in Rom, Athen oder Jerusalem.
Das Heil beginnt nicht im Zentrum der Macht und kommt auch nicht auf den
Titelseiten der Zeitungen und der meistbesuchten Seiten daher.
Das Heil beginnt am Rand der Geschichte.
Der Herr ist in Bethlehem geboren, in Nazareth aufgewachsen und ausserhalb der Stadtmauern von Jerusalem gestorben – aber er hat die ganze Welt erlöst.
Es lohnt sich auch heute, auf die leisen Worte der Heiligen Schrift und auf die beständige Lehre der Kirche zu hören.
Es lohnt sich, auf das Zeugnis der glaubenden und vertrauenden Menschen zu schauen.
Der Frieden des Herrn ist uns auch heute verheissen
Es mag vieles drunter und drüber gehen in der Welt, in der Kirche und in unserem ganz persönlichen Leben.
Aber Gott ist Mensch geworden.
Er hat Ja gesagt zu unserer Wirklichkeit.
Er führt uns zum Leben.
Der Blick auf das Kind in der Krippe, der Blick auf den menschgewordenen Gott hilft uns, den Weg zum Leben zu gehen.
So wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest."
-
Die drei hl. Messen im Alten Ritus:
Missa in nocte
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c251/index.html
Missa in aurora
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c252/index.html
Missa in die
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c253/index.html
-
RE: Hochfest Geburt Christi / Weihnachten
in Hochfeste Jesu Christi 25.12.2018 21:18von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Wie viele verblendete orientierungslosen Seelen klammern sich an
Menschengedachtes und somit Falsches.
Sie klammern sich so an die Vergänglichkeit und den Tod.
Wie müsste sie doch der Weckruf des hl. Augustinus treffen, der bez. der Menschwerdung der Ewigen Wahrheit Jesus Christus mahnend die Frage stellt:
-
"Wollt ihr jetzt,
da das LEBEN herabgestiegen ist zu euch,
nicht aufsteigen zu IHM und leben?"
-
Unser Erlöser und Heiland Jesus Christus:
Joh. 14;6
I C H
BIN DER WEG, DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN,
NIEMAND KOMMT ZUM VATER AUSSER DURCH MICH
Joh. 11;25
I C H
BIN DIE AUFERSTEHUNG UND DAS LEBEN
-
RE: Hochfest Geburt Christi / Weihnachten
in Hochfeste Jesu Christi 26.12.2018 23:34von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus l
Weihnachten dauert liturgisch nicht nur zwei Tage.
Gemäss dem Liturgiekalender der Tradition gliedert sich der
Weihnachtsfestkreis ist in drei Teile:
Das Hochfest Weihnachten bis zum Oktavtag am 1. Januar (gebotener Feiertag, gem. neuer Liturgieordnung Hochfest Maria Gottesmutter)
die Weihnachtszeit bis zum 13. Januar ( Gedächtnis der Taufe unseres Herrn)
die zum Ausklang weihnachtliche Zeit bis zum 2. Februar ( Mariä Lichtmess).
Näheres siehe bitte hier:
Wie lange dauert Weihnachten ?
Der hl. Beda Venerabilis (673-735) über das Hinübergehen zum "Haus des ewigen Brotes":
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"Da sprachen die Hirten zueinander:
Lasst uns hinübergehen nach Bethlehem und schauen dies Wort, das geworden ist, dass der Herr uns gezeigt hat“ (Lk 2, 15).
Hinübergehen wollen wir in Gedanken nach Bethlehem, der Stadt Davids, und in Liebe erwägen, dass dort der Logos (das Wort) Fleisch wurde; mit würdigen Ehrbezeugungen wollen wir die Menschwerdung feiern.
Hinübergehen wollen wir, frei von fleischlichen Begierden, mit dem ganzen Verlangen des Herzens, bis hin zu dem oberen Bethlehem, das heißt:
zu dem nicht von Menschenhänden gemachten Haus des lebendigen Brotes, zu dem ewigen, das im Himmel ist; liebend lasst uns erwägen, dass der Logos Fleisch geworden ist, dort sitzt er zur Rechten des Vaters.
Dorthin wollen wir ihm mit aller Anspannung unserer Kraft folgen und durch sorgfältige Reinigung des Leibes und des Herzens uns mühen, dass wir den auf dem Thron des Vaters als König schauen, den wir als weinendes Kind in der Krippe sahen“.
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