Neue Begriffe
Ideologien, auch die Gender -Ideologie, führen gerne neue Begriffe oder Begriffsbedeutungen ein, da sich gesellschaftliche Veränderungen durch sprachliche Veränderungen leichter verwirklichen lassen. Ein Beispiel für eine solche sprachliche Neuschöpfung ist das Wort "Geschlechtervielfalt": Dieser Begriff unterstellt, dass es neben "männlichen" und "weiblichen" noch weitere geschlechtliche Identitäten gäbe.
Die Genderisten wollen auf diesem Weg jedwede sexuelle Orientierung- wie zum Beispiel Homosexualität; die Pädophille ist in dieser Hinsicht zurzeit noch umstritten- als gesellschaftlich akzeptierte geschlechtliche Identität etablieren. So soll sich im allgemeinen Bewusstsein die Vorstellung festsetzen, dass es ein weites Spektrum sexueller Ausrichtungen gäbe, die allesamt völlig normal, gleichwertig und gleichberechtigt seien.
Eine andere Wortschöpfung der Genderisten ist der Begriff " Homophobie" (= Feindseligkeit gegenüber Menschen mit gleichgeschlechtlicher Neigung) .Sie setzen ihn gerne als Totschlag -Argument gegen Andersdenkende ein, die praktizierte Homosexuelität nicht als natürliche Form menschlicher Geschlechtlichkeit anerkennen.
Wem die Genderisten das Etikett" homophob" verpasst haben, wird häufig von der Gesellschaft als jemand betrachtet, der rückständig ist und aus irrationalen Gründen andere diskriminiert. Ein Beispiel: Anfang 2014 wurde in Spanien Fernando Sebastian Kardinal Aguilar wegen Homophobie angeklagt. Sein "Vergehen": Er hatte ausgeführt, dass er die homosexuelle Liebe für defizitär halte, weil sie aus eigner Kraft keine Nachkommen nervorbringen könne ( was bekanntermaßen den biologischen Tatsachen entspricht). Homophobie ist in Spanien ein Strafbestand, der mit Gefängnisstrafe geahndet werden kann.