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Diese Woche in der Zeitung:
Ruten,Stöcke,spezielle Räume für Prügel: Die Polizei hat offenbar Beweise für Misshandlungen der Kinder bei der Sekte:"Zwölf Stämme" in Klosterzimmern gefunden.
Die 28 Kinder und Jugendliche wurden am Donnerstag überraschend aus dem Schlaf geholt und auf Pflegefamilien verteilt. Er wundere sich, sagte der Jugendamtsleiter, daß die Kinder so gelassen reagiert hätten. Denn ein gutes Gefühl kann man nicht haben, wenn man Familien die Kinder wegnimmt.
Die "Zwölf Stämme" sind eine fundamentalistische christliche Gemeinschaft. Sie gehen zurück auf die kalifornische Bewegung "Jesus Movement" Anfang der 70er Jahre.
Die Gründer gaben sich das Ziel aus, nach dem unverfälschten Glauben der Urchristen zu leben.
Heute gibt es Mitglieder in Amerika, Frankreich und Portugal.
In Klosterzimmern leben gut 100 Mitglieder.
Warum gehen Menschen, die vorgeben nach dem Urchristentum zu leben so mit ihren Kindern um? Diese Fälle hat es ja immer wieder bei verschiedenen Sekten gegeben.
Daß in meiner nahen Umgebung Kinder so mißhandelt wurden, und es so lange gedauert hat bis den Kindern geholfen wurde, tut mir unendlich leid.
Maresa
Entnommen aus "Allgäuer Zeitung" Kempten
Liebe Maresa
Sicherlich ist es bedrückend, über derartige gleichsam "vor der eigenen Haustür" geschehenen
traurigen Vorkommnisse erfahren zu müssen.
Einmal mehr zeigt diese Begebenheit auf,
dass eine wie auch immer angedachte "Eigeninterpetation" der Heiligen Schrift
- so wie gerade im protestantischen Fahrwasser weit verbreitet -
alleine zu menschengemachten Ideologien Strukturen führen kann....
zu Irrlehren !
Gerade hier zeigt sich nun denn auch die
unabdingbare Notwendigkeit des Glaubens an die
Einheit von Heiliger Schrift und hl. Tradition....
des Glaubens also an die eine heilige katholische und apostolische Kirche
und ihre unfehlbare Lehre....
der Glaube an die Heilige Mutter Kirche !
Die eine heilige katholische und apostolische Kirche
Dazu wie ich finde sehr einprägsame Darlegungen aus:
"Hw Pater Deharbes
"KATHOLISCHER KATECHISMUS"
-
29. Was muß der Christ überzeugt glauben?
Der Christ muß alles glauben,
was Gott geoffenbart hat und die katholische Kirche zu glauben vorstellt,
mag dasselbe in der Heiligen Schrift stehen oder nicht.
"Es ist nicht Sache des einzelnen Christen,
die geoffenbarten Wahrheiten aus den beiden Glaubensquellen
der Heiligen Schrift und der Überlieferung zu schöpfen;
dies ist Sache der Kirche; aus ihrer Hand
müssen wir die geoffenbarten Wahrheiten empfangen.
"
30.
Warum müssen wir die geoffenbarten Wahrheiten aus der Hand der Kirche empfangen,
anstatt sie unmittelbar der Heiligen Schrift und der Überlieferung zu entnehmen?
Wir müssen die geoffenbarten Wahrheiten aus der Hand der Kirche empfangen,
weil nur die Kirche unter dem besondern Beistande des Heiligen Geistes Schrift und Überlieferung
unverfälscht und unfehlbar erklärt.
"Nur die Kirche kann sich rühmen, "eine Säule und Grundfeste der Wahrheit" zu sein (1. Tim. 3, 15). (Vgl. Fr. 260 und 261.)
31.
Ist es also niemals erlaubt,
die Schrift oder Überlieferung dem Sinne der katholischen Kirche zuwider auszulegen?
Nein;
denn das hieße Schrift und Überlieferung besser verstehen wollen
als der Heilige Geist, welcher die Kirche in den wahren Sinn derselben einführt.
32.
Ist aber die Heilige Schrift nicht klar und für jedermann verständlich?
Keineswegs;
die Heilige Schrift ist ein geheimnisvolles Buch,
"worin manches schwer verständlich ist,
was ununterrichtete und leichtfertige Menschen zu ihrem eigenen Verderben mißdeuten." (2. Petr. 3, 16.)
"Weil manches in der Heiligen Schrift leicht mißverstanden werden kann,
und weil nicht selten verfälschte Bibeln dem Volke zum Kaufe angeboten werden,
so hat die Kirche mit Recht verordnet,
daß die Übersetzungen, in welchen die Gläubigen die Heilige Schrift lesen wollen,
kirchlich gutgeheißen und mit bewährten Erläuterungen versehen sein müssen."
33.
Ist es also ein Irrtum, wenn man sagt, die Heilige Schrift sei die einzige Glaubensquelle,
aus der jeder durch eigenes Forschen seinen Glauben schöpfen müsse?
Es ist ein
doppelter Irrtum, wenn man sagt,
die Heilige Schrift sei
die einzige Glaubensquelle,
aus der
jeder durch eigenes Forschen seinen Glauben schöpfen müsse,
denn erstens
gibt es zwei Glaubensquellen,
Schrift und Überlieferung;
und zweitens kann
nur die Kirche daraus die Glaubenswahrheiten mit unfehlbarer Sicherheit schöpfen.
"Die Bibel kann
unmöglich
allein die Richtschnur für unseren Glauben sein; denn
1) sie enthält
nicht
die vollständige Offenbarung (Vgl. Fr. 25.)
2) In der Bibel steht
nirgends
wie viele göttliche Bücher es gibt, und wie sie heißen;
wenn wir dieses nicht aus der Erblehre wüßten,
so wüßten wir nicht einmal, welches die rechte Bibel ist,
3) Die Bibel entscheidet
nicht
in zweifelhaften Fällen über den wahren Sinn ihrer Worte;
daher beriefen sich stets alle Sekten für ihre einander widersprechenden Lehren auf die Bibel,
und jede behauptete, sie habe den wahren Sinn getroffen.
4) Wollten wir die Bibel allein
ohne die Erblehre zu Rate ziehen,
so müßten wir z. B. noch mit den Juden den Sabbat
statt des Sonntags feiern
und vom Genusse des Blutes und des Erstickten uns enthalten. (Apostg. 15, 20)
"Nutzanwendung:
Traue in Glaubenssachen
nie
deiner eigenen Einsicht,
sondern
halte dich dein ganzes Leben lang an die Lehre der heiligen katholischen Kirche;
denn wenn du glaubst,
was die katholische Kirche lehrt,
so glaubst du Gottes Wort."
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Lieber Aquila,
dein Zitat:
Einmal mehr zeigt diese Begebenheit auf,
dass eine wie auch immer angedachte "Eigeninterpetation" der Heiligen Schrift
- so wie gerade im protestantischen Fahrwasser weit verbreitet -
alleine zu menschengemachten Ideologien Strukturen führen kann....
zu Irrlehren !
Gerade hier zeigt sich nun denn auch die
unabdingbare Notwendigkeit des Glaubens an die
Einheit von Heiliger Schrift und hl. Tradition....
des Glaubens also an die eine heilige katholische und apostolische Kirche
und ihre unfehlbare Lehre....
der Glaube an die Heilige Mutter Kirche !
Ist die hl.Mutter Kirche / die hl.kath.Kirche in der Vergangenheit,
im Umgang mit Kindern und Jugendlichen
besser als die Freikirchen?
Information, ohne persönliche Wertung:
06 Mai 2013, 09:00
Kindererziehung: Was tatsächlich falsch läuft
Bonn (kath.net/idea)
Ende April sorgte eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen für Aufsehen: Danach schlagen „sehr religiöse“ freikirchliche Christen ihre Kinder besonders häufig. Nun bezieht ein freikirchlicher Theologe und Pädagoge Stellung: Heinrich Derksen, Leiter des Bibelseminars Bonn. Es ist mit rund 100 Studierenden eine der größten evangelikalen Ausbildungsstätten. Es bildet Prediger und Missionare vor allem für russlanddeutsche baptistische und mennonitische Gemeinden aus. Der 43 Jahre alte Baptist ist Vater von fünf Kindern.
Der Kriminologe Prof. Christian Pfeiffer kommt als Leiter des Kriminologischen Institutes zu der Schlussfolgerung: „Je gläubiger, umso häufiger schlagen Eltern ihre Kinder.“ Das betrifft in erster Linie die freikirchlichen Eltern. Damit verstoßen sie gegen das (deutsche) Bürgerliche Gesetzbuch (BGB, Paragraf 1631, Absatz 2): „Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“
Strafen gehören zur Erziehung dazu
Um es klar zu sagen: Auch ich bin gegen Gewalt in der Kindererziehung. Aber: Ich bin auch für eine konsequente Erziehung. Das alte Sprichwort „Wer nicht hören will, muss fühlen!“ meint nicht, dass man zuschlagen muss. Doch ebenso ist klar: Wenn ein Kind im Unterricht stört, wird es der Lehrer zurechtweisen müssen. Wenn ein Kind andere schlägt, muss der Lehrer einschreiten.
Denn es muss seine Grenzen kennenlernen – auch zum Wohl seiner Mitschüler. Wenn es erneut schlägt, muss es spätestens dann auch Konsequenzen in Form von Strafen zu spüren bekommen. Das gehört zum Erziehungsprozess. Es ist doch gerade ein pädagogisches Ziel, Kindern deutlich zu machen, dass ihr Fehlverhalten Folgen hat. Erziehende befinden sich hier in einem Spannungsfeld: Sie müssen einerseits durch Strafen dem Kind helfen, Fehlverhalten künftig zu vermeiden, und andererseits seelische Verletzungen und entwürdigende Maßnahmen unterlassen.
Die Bibel fordert nicht zur Gewalt auf
Christen sollten sich schämen, wenn sie Kinder mit Gewalt erziehen. Die Bibel fordert jedenfalls nicht zur Gewalt auf. Sie verlangt vielmehr konsequentes Erziehen zum Gehorsam mit Liebe und Geduld. Prof. Pfeiffer weist darauf hin, dass nur eine Minderheit „prügelt“. Recht hat er!
Deshalb sollte der Finger in die tatsächlichen Wunden unserer Zeit gelegt werden. Denn wenn es um den Schutz der Kinder geht, gibt es andere Problemfelder, die nachweislich größere Schäden verursachen als das Prügeln durch eine verschwindende Minderheit – sosehr auch dagegen angegangen werden muss. Dazu Beispiele:
1. Was ist mit verbaler Gewalt?
Es ist nachgewiesen, dass abwertende Äußerungen oder das Angstmachen durch die Eltern tiefere Wunden in die Seele eines Kindes reißen als eine Ohrfeige. Kinder und später junge Erwachsene stürzen dann in tiefe Depressionen, weil sie die niederträchtigen Worte der Eltern, Lehrer oder Erzieher nicht vergessen können.
Viele dieser Opfer sind heute in psychiatrischer Behandlung und unfähig, ihr Leben zu gestalten. Trotzdem bemüht sich niemand, diese Missstände in Familien, Kindergärten und Schulen aufzudecken oder gar strafrechtlich zu verfolgen.
2. Wer schützt Kinder vor dem Streit der Eltern?
Kinder leiden nachweislich seelisch und körperlich unter dem Streit der Eltern. Ein Kind liebt seine Eltern und muss oft mit ansehen, wie sie sich gegenseitig fertigmachen. Ein solches Kind leidet dann unter Schlafstörung, Angstzuständen oder Panikattacken. Es wird zum Bettnässer, kommt traumatisiert zur Schule und ist unfähig, sich am Leben zu freuen. Ich finde es gut, sich gegen körperliche Gewalt in Familien einzusetzen, aber dann bitte auch gegen Ehestreit in Gegenwart der Kinder!
3. Wenn Kinder auf dem Altar der Karriere geopfert werden
Kindesmissbrauch geschieht auch dann, wenn ein Vater keine Zeit für seinen Nachwuchs hat. Er schadet damit nachgewiesenerweise der Seele seines Kindes. In der Mannheimer Kohortenstudie (2011) wurde belegt, dass bei einem fehlenden Vater in der Kindheit ein Mensch auch 50 Jahre danach noch ein 2,5-fach erhöhtes Risiko hat, auf Dauer seelisch zu erkranken.
Fehlt ein Vater häufig, sind auch Kinder häufiger krank, leiden unter Bindungsängsten und haben Beziehungsprobleme. Trotzdem opfern immer mehr Eltern ihre Kinder auf dem Altar der beruflichen Karriere. Andere Väter sind zwar zu Hause, starren aber stumm in die Röhre oder auf den PC und haben kein Ohr für das liebesbedürftige Kind. Auch sie können eine Kinderseele massiv zerstören.
Ähnliches gilt für Mütter, die ihre schreienden Kinder in der Krippe abliefern, damit sie erfolgreich im Beruf weiterarbeiten können. Wer zieht eigentlich diese Eltern zur Verantwortung?
Wer weist Kirchen und Politik darauf hin, dass ihre ständige Forderung nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf von Müttern gerade nicht dem Kindeswohl entspricht?
4. Die Folgen einer Ehescheidung für die Kinder
Laut Statistik sind jährlich in Deutschland mindestens 200.000 Kinder von der Scheidung ihrer Eltern betroffen. Inzwischen wachsen gut ein Fünftel aller Kinder im Westen und ein Drittel im Osten nicht mehr mit beiden leiblichen Eltern auf.
Politiker reden diese Situation schön. So heißt es im Familienbericht des (deutschen) Bundesfamilienministeriums (2002), Scheidungen gäben dem Kind das „Potenzial für Stimulation und entwicklungsbezogenes Wachstum“.
Einen solchen Unsinn könnte auch der behaupten, der seine Kinder schlägt! Tatsächlich führen Scheidungen dazu, dass vor allem Jungen häufiger straffällig werden, weil sie anfällig für Drogenkonsum und Gewalt werden. Kinder aus Scheidungsfamilien fallen durch absinkende Schulleistungen auf und sind häufig stark verhaltensauffällig. Die Düsseldorfer Alleinerziehenden-Studie weist nach, dass Kinder von Alleinerziehenden einen signifikant schlechteren Gesundheitszustand haben, im Durchschnitt in schlechteren Wohnverhältnissen leben und damit ein deutlich höheres Risiko von Armut aufweisen. Auch fehlt es ihnen an Motivation für Sport und sozialem Engagement. Lehrer klagen häufig, dass sie mit Scheidungskindern in der Klasse nicht zurechtkommen.
Eine Lehrerin erzählt beispielsweise, wie sie ein weinendes Kind im Unterricht nicht trösten konnte. In der Pause spricht sie mit dem Kind. Unter Tränen erzählt es, dass es am Abend nicht einschlafen konnte, weil die Eltern so laut miteinander gestritten hätten und sich geeinigt hätten, sich scheiden zu lassen. Dabei ging es im Streit darum, wer die Tochter bekommt. Keiner wollte sie haben!
Wem das Kindeswohl am Herzen liegt, sollte nicht nur die Prügelstrafe ächten, sondern jede Ehescheidung, durch welche die Kinder in Mitleidenschaft gezogen werden.
Unsere Gesellschaft lügt sich in die Tasche
Eine Gesellschaft, die zu Recht gegen das Prügeln ist, aber bei den benannten, noch viel größeren Problemen wegschaut, lügt sich selbst in die Tasche. Man bemüht sich um die Ökologie, erneuerbare Energien und kämpft gegen die globale Erderwärmung. Aber wer bekämpft die Eiszeit in Ehen und Familien? Man demonstriert gegen die Kriege in dieser Welt und für die Abrüstung. Aber wer setzt sich für den Frieden in den Familien ein? Man kämpft gegen die Luftverschmutzung und gegen Weltraummüll, aber wer sorgt sich um den seelischen Müll der tagtäglich in den Kinderherzen abgeladen wird? Es gibt eine DIN-Norm für das Schulranzengewicht von Grundschulkindern. Aber wer kümmert sich darum, welcher seelische Ballast den Kindern zu Hause und in der Gesellschaft aufgebürdet wird?
Nicht erst unsere Gesetze, sondern bereits die Bibel hat uns Christen davon überzeugt, dass wir gegen Gewalt in der Kindererziehung sein müssen, aber für eine konsequente Erziehung, die lebenstüchtig und lebensfroh macht. Die vor 2.000 Jahren entstandene Bibel wünscht eine Familie, in der Kinder glücklich und zufrieden aufwachsen können. Heutige Studien beweisen, dass die Bibel recht hat. Den Kindern wird geboten: „Ehre Vater und Mutter, damit es dir gutgeht“.
Ein Kind sollte nie den Respekt vor den Eltern verlieren. Es schadet sich sonst selbst. Und den Eltern schreibt die Bibel vor: „Erzieht eure Kinder mit der nötigen Zurechtweisung und Unterweisung, wie der Herr es tut."
Aus:
http://www.kath.net/news/41173
Weitere Info, ohne persönliche Wertung:
02.11.2009
Gehorsam und Strafen prägten christliche Erziehung :
Heimkinder erinnern sich
Gehorsam und Strafen prägten die Erziehung in den konfessionellen Kinder- und Jugendheimen der frühen Bundesrepublik. Der Runde Tisch Heimerziehung beschäftigte sich am Donnerstag in Berlin mit der Verantwortung der Kirchen für die Zustände in der Heimerziehung von den 50er bis in die 70er Jahre.
Von insgesamt 800.000 Heimkindern in dieser Zeit lebten rund 500.000 Kinder und Jugendliche in konfessionellen Einrichtungen der kirchlichen Wohlfahrt und von Ordensgemeinschaften.Viele ehemalige Heimkinder berichten von schweren Misshandlungen. Schläge und Demütigungen bis hin zu sexuellen Übergriffen waren in zahlreichen Heimen an der Tagesordnung. Arbeit gehörte zu den Disziplinierungsmitteln, Jugendliche wurden zu schwerer körperlicher Arbeit gezwungen.In den 60er Jahren sei das System von Gehorsam und Strafen wie Essensentzug, Demütigungen, Prügeln und Einsperren erstmals überdacht worden, berichtete der Bochumer Theologe und Kirchengeschichtler Traugott Jähnichen dem Runden Tisch. Jähnichen erforscht gemeinsam mit seinem katholischen Kollegen Wim Damberg die konfessionelle Heimerziehung. Doch seien Reformen zunächst kaum umgesetzt worden. Das Personal sei schlecht ausgebildet, überfordert und aufgrund der stark zurückgehenden Zahl von Ordensmitgliedern zunehmend überaltert gewesen.Jähnichen plädiert für eine Entschädigung der ehemaligen Heimkinder, die unter Zwang und ohne Lohn und Sozialversicherung arbeiten mussten. Die Kirchen müssten die Betroffenen umfassend rehabilitieren, sagte er dem epd.Der Runde Tisch unter Leitung der früheren Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer, soll bis Ende 2010 die Geschichte der Heimerziehung aufarbeiten und eine Lösung für die Entschädigung von ehemaligen Heimkinder vorschlagen. Ein Zwischenbericht soll Ende Januar 2010 vorliegen. Dem Gremium gehören Vertreter der Heimkinder, der Kirchen, von Bund und Ländern, Wissenschaftler sowie Jugendhilfe-Experten an.Zollitsch bedauert das Unrecht an HeimkindernDer Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hatte im Vorfeld nach einem Treffen mit ehemaligen Heimkindern sein Bedauern über die Verfehlungen der Kirche zum Ausdruck gebracht. «Ich bedaure das damalige Unrecht im Namen meiner Kirche zutiefst», erklärte Zollitsch am Montag in Bonn. Die Schilderungen seiner Gäste hätten ihn sehr bewegt.Zollitsch hatte sich bereits am Freitag mit drei Mitgliedern des Vereins ehemaliger Heimkinder in Freiburg getroffen, die in den 50er bis 70er Jahren große Teile ihrer Kindheit und Jugend in katholischen Heimen verbracht hatten. Es war sein zweites Treffen mit früheren Heimkindern. Die katholische Kirche hat zugesichert, den Zugang zu den Akten von ehemaligen katholischen Kinder- und Jugendheimen zu erleichtern.
Aus:
http://www.domradio.de/nachrichten/2009-...liche-erziehung
Ich nehme nur mal ein Zitat aus deinem Beitrag,
lieber blasius,
"Die Bibel fordert nicht zur Gewalt auf"
Wem hat früher der eine oder andere "Klaps auf den Po" im Extremfall ernsthaft seelisch geschadet?
Eine anitautoritäre Erziehung ist meines Erachtens falsch.
Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung,
aber in der Bibel steht folgendes:
Sprüche 23,12-14
12 Öffne dein Herz für die Zucht, dein Ohr für verständige Reden!1
13 Erspar dem Knaben die Züchtigung nicht; wenn du ihn schlägst mit dem Stock, wird er nicht sterben.
14 Du schlägst ihn mit dem Stock, bewahrst aber sein Leben vor der Unterwelt.
Sprüche 13,24
24 Wer die Rute spart, hasst seinen Sohn, wer ihn liebt, nimmt ihn früh in Zucht.
Sprüche 19, 18-19
18 Züchtige deinen Sohn, solange noch Hoffnung ist, doch lass dich nicht hinreißen, ihn zu töten.
19 Der maßlos Jähzornige muss büßen; denn willst du schlichten, machst du es noch ärger.
Hebräer 12,11-12
11 Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Schmerz; später aber schenkt sie denen, die durch diese Schule gegangen sind, als Frucht den Frieden und die Gerechtigkeit.
12 Darum macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest
13 und ebnet die Wege für eure Füße, damit die lahmen Glieder nicht ausgerenkt, sondern geheilt werden.
Sprüche 29,15
15 Rute und Rüge verleihen Weisheit, ein zügelloser Knabe macht seiner Mutter Schande.
Epheser 6,4
Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Weisung des Herrn!
Eigentlich hat das Thema Erziehung ja nichts mit diesem Thread hier zu tun.. :-)
LG
Kristina
Liebe Kristina,
wenn wir die Bibel im alten Sinn, dem strafenden Gott lesen und verstehen,
ist sehr wohl die Gewalt vorhanden, lesen wir sie im neuen Sinne Jesu,
ist die Liebe die Lösung der Probleme und der Sinn des Lebens.
Wieviel Gewalt wird den Kindern in katholischen oder anders gläubigen Familien angetan?
Die Formen der Gewalt welche in Familien Kindern angetan wird ist vielfälltig,
manch wachsen unter Rauchenden und Alkohol trinkenden Familien auf,
andere leiden unter dem Verbalen Ausdrücken der Eltern, und so weiter.
Wie viel Schaden die >Kinder in den „Zwölf Stämme" der fundamentalistischen christliche Gemeinschaft, zu teil wurde, ist nicht bekannt.
Wieviel Schaden Kinder und Jugendliche in kath.Einrichtungen, genannt „Missbrauchsfälle“,
erlitten, ist uns bekannt.
Das Strafen ist immer ein Strittiges Thema,
der Katechismus der Katholischen Kirche schreibt dazu (neue Fassung von 2003):
2267 Unter der Voraussetzung, daß die Identität und die Verantwortung des Schuldigen mit ganzer Sicherheit feststeht,
schließt die überlieferte Lehre der Kirche den Rückgriff auf die Todesstrafe nicht aus,
wenn dies der einzig gangbare Weg wäre, um das Leben von Menschen wirksam gegen einen ungerechten Angreifer zu verteidigen.
Wenn aber unblutige Mittel hinreichen, um die Sicherheit der Personen gegen den Angreifer zu verteidigen und zu schützen, hat sich die Autorität an diese Mittel zu halten, denn sie entsprechen besser den konkreten Bedingungen des Gemeinwohls und sind der Menschenwürde angemessener.
Infolge der Möglichkeiten, über die der Staat verfügt, um das Verbrechen wirksam zu unterdrücken und den Täter unschädlich zu machen, ohne ihm endgültig die Möglichkeit der Besserung zu nehmen, sind jedoch heute die Fälle, in denen die Beseitigung des Schuldigen absolut notwendig ist, „schon sehr selten oder praktisch überhaupt nicht mehr gegeben“ (EV 56
Steht es uns zu, die Zwölf Stämme" zu erwähnen?
Liebe Grüße, blasius
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