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RE: Coronavirus-Epidemie oder Angst-Epidemie?
in Nachrichten 13.08.2021 17:02von Blasius • 3.905 Beiträge
Liebe @Kristina,
so fängt es an Du schreibst:
Das ist eine Impfpflicht zumindest für das ärmere Drittel der Bevölkerung.
Genauso haben sie mit der Impfung angefangen.
Zuerst die Alten, Kranken und Gebrechlichen, dann drehte sich die Schraube mit Drohungen, kostenloser Bratwurst, Angst- und Panikmache weiter nach oben, bis sie jetzt endlich nach den Kindern greifen wollen.
So geht man mit Menschen um - ohne Impfung
Bequem, wirr und problemlos auszuschließen – Wie Politiker den "Ungeimpften" sehen
Wie ist der Ungeimpfte? Deutsche Politiker und Medien haben da eine klare Überzeugung: ein träger und völlig irrationaler Mensch. Befragt, würden sie natürlich betonen, dass ihnen jede Form der Menschenverachtung oder gar der Aufhetzung gegen bestimmte Gruppen fremd ist. Aber die Zitate sollen für sich selbst sprechen.
Bequem, wirr und problemlos auszuschließen – Wie Politiker den "Ungeimpften" sehenQuelle: www.globallookpress.com © Chris Emil Janssen via www.imago/www.imago-images.de
"Dem inneren Schweinehund mal einen kräftigen Tritt in den Hintern geben": Grünen-Chef und Nichtkanzlerkandidat Robert Habeck im Wahlkampf im August 2021
Robert Habeck, Bundesvorsitzender der Grünen:
"Die bessere Maßnahme ist diese: den [sic] inneren Schweinehund mal einen kräftigen Tritt in den Hintern zu geben, also diese Trägheit, die wahrscheinlich einen Gutteil der Menschen noch in sich hat, zu überwinden, indem man einfach sagt: Komm, hier ist das. Du kannst einfach da hingehen, du kriegst den Impfausweis und eine Spritze im [sic] Arm und fertig."
Mehr zum Thema - Bundesregierung hat den Kompass der Verhältnismäßigkeit in der Krise verloren
Der "innere Schweinehund" ist eine Metapher für Disziplinlosigkeit und die Sprache, die Habeck dem imaginären ungeimpften Gegenüber anwendet, höchstens im Gespräch mit Kindern angebracht.
"Wer zu bequem ist, sich impfen zu lassen, hat mehr Unbequemlichkeit, weil er sich womöglich testen lassen muss, wenn er rein in eine Gaststätte, ins Kino oder in Theater will."
Das stammt von Dietmar Woidke, Ministerpräsident Brandenburgs. Wer sich nicht impfen lässt, hat also keine rationalen Gründe, sondern ist nur zu bequem, weshalb die Politik ihm das Leben schlicht unbequemer macht. Es gibt weder eine Überzeugung auf der Seite der Ungeimpften noch einen Versuch, sie zu überzeugen.
Ulrich Montgomery, Vorsitzender des Weltärztebundes:
"Es gibt keinen Grund, Geimpften und Immunen ihre Grundrechte weiter vorzuenthalten, nur weil ein paar ewige Skeptiker sich der Impfung entziehen."
"Ewige Skeptiker" erkennt ebenfalls jede Rationalität ab. Er hätte auch gleich "Spinner" sagen können. Ins gleiche Horn stößt auch Josef Bormann, Mitglied des Ethikrats:
"Als Impf-Verweigerer können sie nicht die gesamte Welt samt den geltenden Reglements in Haftung nehmen und erwarten, dass sie sich nach ihrer Logik richtet."
"Jemand, der geimpft ist, darf keine Nachteile haben, weil andere Menschen aus verschiedenen Gründen keine Lust haben, sich impfen zu lassen", so CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak. Auch "keine Lust" erklärt Impfskepsis zu einer irrationalen Haltung. Christian Lindner von der FDP fantasierte gleich von "Daumenschrauben für Ungeimpfte".
Da erstaunt es nicht, dass ein ähnlicher Tonfall auch in Pressekommentaren zu finden ist. Nur ein Beispiel aus der Süddeutschen Zeitung:
"Offenbar benötigen andere als Denkanstoß, um die eigene Trägheit zu überwinden, die versperrte Tür zum Restaurant, Konzert oder Flugzeug. Das ist keine Benachteiligung für Ungeimpfte. Vielmehr geht es nicht an, dass die geimpfte Mehrheit darunter leidet, wenn eine Minderheit zu bequem ist und es hinauszögert, sich und andere zu schützen. Ernsthaft."
Unter der Fortführung einer Menschensicht, die schon in Berichten über vermeintliche Querdenker zum Ausdruck kam, zeigt sich aber auch eine neue Strategie, die die wirklich einschneidenden Maßnahmen in den privatwirtschaftlichen Bereich verlegen will; also härtere Beschränkungen fordert, aber die eigenen Hände dabei in Unschuld waschen will. Zwei Beispiele dafür, die nur als gezielte Aufforderung gelesen werden können:
"Wir haben heute schon die Vertragsfreiheit. Und die Vertragsfreiheit lässt beispielsweise einem Gastronom [sic] selbstverständlich offen, ob er die Bewirtung in seinem Restaurant auf Geimpfte beispielsweise beschränkt."
Das stammt von Christine Lambrecht, Bundesjustizministerin. Es bereitet keine sonderliche Mühe, mindestens zehn Personengruppen aufzuzählen, deren Ausschluss per Vertragsfreiheit einen sofortigen Aufschrei nach sich ziehen würde. Diese Aussage entspricht so schlicht nicht der Rechtslage. Dafür muss man sich nur das entsprechende Schild "Kein Zutritt für Ungeimpfte" vorstellen und "Ungeimpfte" durch diverse andere Personengruppen ersetzen.
Aber Lambrecht ist nicht die Einzige. Auch der Fraktionschef der CDU Ralph Brinkhaus erklärte, das Problem der Ungeimpften werde sich im Herbst von selbst regeln, "weil Hoteliers, Clubs, Veranstalter sagen werden: Sorry, bei mir kommst du nur mit einem Test nicht mehr rein".
Es ist keine Befürchtung, dass Ungeimpfte als Menschen zweiter Klasse behandelt werden. Die hier gesammelten Aussagen sind ein Beleg dafür, dass dies bereits geschieht.
Mehr zum Thema - Söder wittert "Pandemie der Ungeimpften" – "Finanzieller Negativanreiz" soll Abhilfe schaffen
12 Aug. 2021 21:55 Uhr
https://de.rt.com/inland/122333-bequem-w...uszuschliessen/
RE: Coronavirus-Epidemie oder Angst-Epidemie?
in Nachrichten 14.08.2021 08:14von Blasius • 3.905 Beiträge
Hammer-Beschluss: „Impfung NICHT verpflichtend“,
Europarat verbietet Diskriminierung von Ungeimpften
10.08.2021 21:44
Aus einer Resolution des Europarats geht hervor: „Es ist sicherzustellen, dass die Bürger darüber informiert werden, dass die Impfung NICHT verpflichtend ist, und dass niemand politisch, gesellschaftlich oder anderweitig unter Druck gesetzt wird, sich impfen zu lassen, wenn er dies nicht selbst möchte“.
DEUTSCHE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
Hammer-Beschluss: „Impfung NICHT verpflichtend“, Europarat verbietet Diskriminierung von Ungeimpften
Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt neben Jens Spahn (CDU, M), Bundesminister für Gesundheit, und Lothar H. Wieler (l), Präsident des Robert Koch-Instituts, zu einer Pressekonferenz in der Bundespressekonferenz zur Entwicklug beim Coronavirus. (Foto: dpa)
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/513793
RE: Coronavirus-Epidemie oder Angst-Epidemie?
in Nachrichten 15.08.2021 20:24von Blasius • 3.905 Beiträge
Prof. Stefan Hockertz warnt vor millionenfach vorsätzlicher Körperverletzung
Hier das transkribierte Interview mit Dank an Julius Voigt:
https://youtu.be/kWpzfqW34lA
Endlich SARS-COV-2-immun durch eine rettende Impfung, das wünschen sich große Teile der Bevölkerung und der Regierenden. Die Pharmafirmen erhalten erhebliche Unterstützungen, um das Ziel einer Corona-Impfung möglichst schnell voranzutreiben. Aber wie schnell ist ethisch vertretbar. Wie viele Risiken werden aufgrund des Tempos ausgeblendet. Der Biologe, Pharmakologe und Toxikologe Professor Stephan Hockertz zeigt eine Reihe unbeantworteter Fragen auf und warnt davor, millionenfach vorsätzlich Körperverletzung zu begehen, wenn diese nicht im Vorfeld beantwortet sind und die Voruntersuchungen zur Impfung zu kurz angesetzt werden.
Dr. Stefan Hockertz war Direktor und Professor des Institutes für Experimentelle und Klinische Toxikologie am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf von 2003 bis Ende 2004.
Davor war er Mitglied des Direktoriums des Fraunhofer Institutes für Toxikologie und Umweltmedizin in Hamburg von 1995 bis 2002 und von 1986 bis 2001 arbeitete er als Forscher bei der Fraunhofer Gesellschaft in Hannover. Seine erste akademische Ausbildung als Diplombiologe erhielt Hockertz 1985. Prof. Stefan W. Hockertz ist zum „Eurotox Registered Toxicologist“ ernannt, zudem hält er die Ernennung zum Herstellungs- und Kontrolleiter gemäß § 15.1 und §15.3 des Arzneimittelgesetzes. Hockertz ist Dr. rer. nat. in Biologie an der Universität Hannover, habilitiert für die Fächer Toxikologie und Pharmakologie an der Universität Hamburg und Professor für Molekulare Immuntoxikologie am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf.
Heute arbeitet er als geschäftsführender Gesellschafter der tpi consult GmbH, einer der führenden toxikologischen und pharmakologischen Technologieberatungen in Europa.
SEITE 16
https://www.radiomuenchen.net
RE: Coronavirus-Epidemie oder Angst-Epidemie?
in Nachrichten 15.08.2021 21:11von Gelöschtes Mitglied
Lieber Blasius
zu Arikel #152
Hammer-Beschluss: „Impfung NICHT verpflichtend“,
Europarat verbietet Diskriminierung von Ungeimpften
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Und wer hält sich daran?
Die Spaltung in der Bevölkerung geht weiter, von den Politikern gefördert und gewollt.
Die Nötigung gegen Ungeimpfte im Berufsleben geht weiter.
Sogar im Privatleben trennen sich Freunde/Bekannte die geimpft sind, von den bösen uneinsichtigen Ungeimpften, die am Lockdown und der Pandemie schuld sind.
Soviel Mist auf einmal muss man erstmal verinnerlichen und begreifen, dass das alles Realität ist.
Und weil sich die Situation nicht ändern wird, sondern sich eher noch verschlimmert.
LG
Kristina
RE: Coronavirus-Epidemie oder Angst-Epidemie?
in Nachrichten 15.08.2021 21:18von Gelöschtes Mitglied
Und zu Artikel #151
Bequem, wirr und problemlos auszuschließen – Wie Politiker den "Ungeimpften" sehen
nur das:
Vielleicht sollte man sich mit der Partei "Bündnis C" einmal beschäftigen.
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