Gelobt sei Jesus Christus !
Lieber Bernhard
Dass Du Dich an der gehässig bösen Sprache dieser "Botschaften" stösst, belegt Deine Gabe der Unterscheider der Geister.
Wie es @Kristina und @Sel bereits dargelegt haben, handelt es sich hierbei
NIEMALS um Botschaften der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria sondern vielmehr um Aneinaderreihungen plumper menschlicher Gedankengänge, "inspiriert" von jenem Geist, dessen Wesen nunmehr der Hass und die Lüge ist, dem gefallenen Engel Satan; dieser sticht förmlich hervor durch eben diese bitterbösen und hasserfüllten Redewendungen, die
NIEMALS aus dem Munde der reinen, makellosen Jungfrau und Gottesmutter Maria stammen können.
Wenn die Gottesmutter in La Salette mahnend von einigen sich zu "Kloaken der Unreinheit" mutierenden Klöstern spricht
- andere Übersetzungen lauten "Weiden des Asmodeus", d. h. des Teufels, der Unkeuschheit - so doch immer mit bedachter Wortwahl im Zusammenhang mit dem prophezeiten Glaubensabfall und nicht mit Gift und Galle mittels Hasskeule.
Ob es nun die als Betrug enttarnte "Warnung" ist
Identität der 'Seherin' der 'Warnung' enthüllt
oder ihre abstrusen Folge-Ableger in Form von weiteren Pseudo Botschaften, so ist ihnen immer die Forderung nach totalitärer Gefolgschaft gemeinsam.
Diese finsteren Machenschaften können bei gereiftem Seelen- und Glaubensleben niemals fruchten, wohl aber bei einem flattrig wankelmütigem, der geradezu nach "Botschaften" giert.
Hier fällt denn dem Vater der Lüge die Verblendung sehr leicht.
Diesbezüglich habe ich an anderer Stelle geschrieben:
++++
Die mittlerweile regelrechte Überflutung von ang. "Erscheinungen / Botschaften ist derart vorangeschritten, dass sich nicht wenige Katholiken gleichsam nur noch auf diese focusieren und deren - oft abstrusen " Botschaften" - zu ihrem "Glaubensgut" hinzuzählen.
Privatoffenbarungen sind kein Teil der Glaubenswahrheiten.
Kein Katholik "muss" also an sie glauben.
Die von der Kirche anerkannten wie Lourdes, Fatima,.....
sollen denn auch zur Stärkung und Bekräftigung der Lehre der Kirche dienen.....
niemals aber darf eine ang. "Erscheinung" irgendetwas
"Sensationelles" Absurdes, "Neues" oder die Lehre der Kirche Relativierendes bzw. Verdunkelndes beinhalten.
Also auch keine
- viele teils in eine lähmend einschnürende Angst versetzende -
(sich als falsch herausgestellt habende) " Zahlenakrobatik" um bevorstehende "Warnungen" inkl. "Seelenschau", "Reinigungen", Strafgerichte" oder "die Zahl der noch kommende Päpste".
Das undifferenzierte - einem "Röhrenblick" gleichende -
Fixieren auf die fragwürdigsten und teils abstrusen "Botschaften"
und das Warten entweder auf deren "Eintreffen" oder das Verinnerlichen von comicreifen Aufforderungen - wie in der unsäglichen mittlerweile gebodigten "Warnung" - zur Einrichtung eines Vorrates an "Lebensmittel-Konservendosen und Wasser" für die "bevorstehende Reinigung" .....
sind Belege für eine nicht mehr gesundes Verhältnis zur Lehre der Kirche.
All diese ang."Erscheinungen/Botschaften" haben vieles gemeinsam;
sie streuen Gerüchte über bevorstehende - oft gar zeitlich umrahmte oder "den Zeitpunkt geheimgehaltene" aber dennoch niemals eintretende -
"Warnungen " bzw. "Strafgerichte" und /oder bürden diesbezüglich oder allgemein oft übermenschliche Werke auf, um vor diesen bestehen zu können.
In wessen Interesse das Streuen von Unruhe, Angst und Mutlosigkeit denn ist, wissen wir.....im Interesse des Vaters der Lüge.
Treffen die angedrohten Katastrophen nicht ein, - wie sie bislang auch niemals eingetroffen sind - kann dies sehr schnell zum - so beabsichtigten- Glaubensschwund bez. der Lehre der Kirche führen.
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Noch einige Anmerkungen zur Diskussion um Papst Franziskus:
Der hl. Kardinal Newman unterschied bez. den Handlungen der Päpsten deutlich zwischen ex cathedra und "ex cathedram"
Dazu aus einem Beitrag von Pater Dr. Martin Lugmayr im aktuellen Informationsblatt der Petrus-Bruderschaft Februar 2020:
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"Newman stellte fest:
Die grundlegende Wahrheit ist die Unfehlbarkeit der Kirche über die es nachzudenken gilt;
dass nämlich der Papst nur dann „ex cathedra“ spricht,
„wenn er erstens als universaler Lehrer spricht; zweitens, im Namen und mit der Autorität der Apostel; drittens, in Bezug auf Glaube oder Sitten; viertens, mit der Absicht, alle Glieder der Kirche zu binden, seine Entscheidung anzunehmen und zu glauben“. (Brief an den Duke of Norfolk, 1874)
In einem Brief an Mrs. Froude 1871 hebt er hervor, der Papst ist, wenn er „ex cathedra“ entscheidet,
„nur davor geschützt, etwas Unwahres zu sagen“.
Da die Bedingungen für eine Lehre „ex cathedra“ sehr eng sind, kann ein Papst ansonsten auch Dinge sagen oder tun, die kritikwürdig sind.
Newman nannte diesen Bereich „extra cathedram“ (außerhalb der Kathedra, nämlich derjenigen, die unfehlbar ist).
So schrieb er an Bischof Moriarty 1872:
„Ich sage kein Wort gegen die dogmatische Autorität der Lehre über die päpstliche Unfehlbarkeit.
Aber wenn die Päpste nichts Falsches ex cathedra lehren können,
so können sie doch extra cathedram großes Böses tun, und sie haben es schon früher getan...."
[....]
Das Amt des Papstes sah Newman als eine Gabe Gottes für die Kirche.
Aber er verfiel nicht einem ungesunden Papalismus.
Es ist die Unfehlbarkeit der Kirche, an welcher der Papst in besonderen Fällen teilhat, und die sie von Christus her hat. Daher ist sie „Säule und Grundfeste der Wahrheit“.
(1 Tim 3,15)"
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Augenscheinlich gewichtet sich die "ex cathedram" Handlungs-Waagschale bei Papst Franziskus mehr und mehr.
Dennoch bleibt seine Amtswürde !
Nochmals aus dem genannten Informationsblatt für uns hilfreiche Schlussfolgerungen von Pater Dr. Daniel Eichhorn:
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[....]"Persönliche Schwächen verhindern nicht die Wirkmacht des Amtes die amtliche Fähigkeit, den Glauben der Brüder – ggf. in Vollmacht untrüglich lehrend – zu stärken.
Christus kannte die Brüchigkeit der Menschennatur:
„Ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht wanke.
Du aber, wenn du dich bekehrt hast, stärke deine Brüder.“ (Lk 22,32)
Gemäß Jesu Vorbild bedarf es stets des Gebets für alle Amtsträger.
Nur wenn die Kirche auf dem „Felsen“ des Petrusamtes ruht, werden die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen. (Mt 16,18)
Die katholische Haltung gegenüber dem Papstamt gründet auf der Offenbarung.
Sie ist weder Personenkult, noch radikale Ablehnung, wenn sich Schwächen des Amtsträgers zeigen"
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen