Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum.... |
|
Lieber benedikt
Diesem Zitat:
Das Zweite Vatikanische Konzil ließ sich von dieser MENSCHENFREUNDLICHKEIT GOTTES anstecken und anerkennt ausdrücklich in allen Religionen Wahres und Heiliges.
liegt die bis heute umstrittene Erklärung "Nostra aetate" des Vaticanum II. zugrunde.
Die Erklärung "Nostra aetate" des Vatikanum II. ist mit ein Grund für den heutigen teils haarsträubenden "interreligiösen Dialog", in dessen Zuge Unfassbarkeiten wie "Assisi Gebetstreffen" oder jüngst das "Friedensgebet in den Vatikanischen Gärten" mit dem Auftritt des Imams und seiner "Koran"-Rezitation, "Allah möge den Sieg über die Ungläubigen schenken".
Derartige Inszenierungen haben Verwirrung gestiftet und weitere Grundsteine zur "unverbindlichen Brüderlichkeit" gelegt;
Irrlehren wurden und werden gestärkt, der traditionsverbundene katholische Glaube geschwächt....
"Nostra aetate" ist per se bis heute umstritten, denn sie gleicht einer "Lobeshymne" auf Irrlehren....und dies in teils erschreckend unbedarfter Art und Weise....
im Grunde genommen denn auch mehr dienlich den Verfechtern der "Einheitsreligion" denn der Stärkung des wahren Glaubens.
Sie wird auch immer wieder von Freigeistern gerne hochgehalten.
Hier kann denn etwas auch nicht stimmen !
Die Ausführungen
aus:
"Wetzer und Welte’s Kirchenlexikon oder Encyklopädie der katholischen Theologie und ihrer Hülfswissenschaften.” , 1897 :
haben es denn seinerzeit noch deutlicher hervorgehoben:
-
Es gibt nur eine Religion
Das Wort “Religion” kommt von re-ligare, wobei “ligare” anbinden,
verbinden heißt (vgl. ligation), und die Vorsilbe “re” wieder und zurück bedeutet.
Zusammen also: (Wieder-)Anbindung,
Zurückbindung an Gott.
Das ist auch die etymologische Interpretation des
Kirchenvaters Lactantius (250-317) und des
Kirchenlehrers Augustinus (354-430),
der auch noch den Ehrentitel “Kirchenvater” trägt!
Auch der hl. Isidor von Sevilla (560-636) als “letzter Kirchenvater des Westens” deutet das Wort “Religion” so:
«Llamada religión porque por ella religamos nuestras almas a Dios».
Religion ist demnach das Gesamt des Spezifischen dessen,
was uns Menschen mit Gott verbindet.
(Ist das Band des Geschöpfes zum Schöpfer.)
Da es nur einen wahren Gott gibt, gibt es auch nur eine wahre Religion.
Danebst gibt es viele Pseudo-Religionen:
Glaubenssysteme, die sich “Religion” nennen und “Religion” genannt werden,
es aber in Wirklichkeit, vor dem einen Gott, nicht sind,
weil sie der einen, von Gott Selbst offenbarten Religion widersprechen.
Religion hat und religiös ist also nur derjenige,
der verbunden ist mit dem einen wahren Gott durch den einen wahren Glauben,
und dieser ist der christliche und kein anderer.
Und echt und wahr und vollkommen christlich ist nur der Glaube,
der Alles umfaßt, was Christus und der von Ihm bis zum Ende der Zeiten
gesandte Heilige Geist offenbart und lehrt und gebietet,
und Alles ausschließt, was Er, was der Heilige Geist
als Unwahrheit, als Verführung, als Täuschung, als Lüge, als Irrlehre verurteilt.
Die römisch-katholische, apostolische Kirche,
das Reich Christi auf Erden,
ist die Trägerin,
die Hüterin und Schatzmeisterin und Ausspenderin (der “Kanal”) dieser einen Religion.
“ICH BIN der WEG, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch MICH.” (Johannes 14,6)"
-
Wo soll "Heiliges" im Islam, im Buddhismus ( gar keine Religion!) oder im Hinduismus zu finden sein ? Ddtaillierteres siehe bitte hier:
"Ohne Mission stirbt die Kirche“ (2)
Die eilig auch betr. anderen Religionen zusammengezimmerte ( eigentlich war sie alleine bez. des Judentums gedacht) Erklärung „Nostra Aetate“ des Vatikanums II.
( mehr als eine Erklärung ist sie nicht, also kein Dekret !)
darf als Mitgrund für die Fehlentwicklung in Richtung „Entthronung“ der Ewigen Wahrheit Jesus Christus gesehen werden. „Lobesarien“ auf die Irrlehre Islam inklusive. Diese hört sich so an:
-
-
“Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde,
der zu den Menschen gesprochen hat.”
Wohl gemerkt:
Hier wird nicht etwa den Moslems als der Seele nach natürlichen Ebenbilder Gottes Hochachtung gezollt....
sondern aufgrund ihres moslemischen Glaubens....
auf "deislam" bin ich auf folgende diesbezügliche Anmerkung gestossen:
-
Richtig müßte dieser Satz etwa so lauten:
“Mit höchstem Bedauern und mit tiefster Wehmut betrachtet die Kirche auch die Muslim, die statt den alleinigen Gott Jesu Christi den durch Mohammed als einer der schlimmsten Irrlehrer total entstellten Gott als “Allah” anbeten, den toten und nicht seienden, entsetzlich unbarmherzigen und nur mit Waffengewalt mächtigen, den Widersacher des Schöpfers Himmels und der Erde, der seit seinem Sturz zu den Menschen gesprochen hat: ihr sollt Gott nicht dienen, sondern mir, ‘Allah’“
-
Eine ausgezeichnete sehr detaillierte Anhandlung über die umstrittene Erklärung "Nostra aetate" ist hier bei der leider nicht mehr aktiven Seite "deislam" zu finden.
Diese Abhandlung "zerpflückt" "Nostra aetate" als eine in dieser Form im Sinne der katholischen Identität unhaltbare Erklärung.
https://deislam.wordpress.com/2007/10/18...hen-religionen/
Eine Übersicht weiterer hier im Forum geposteter Artikel aus "deislam" hier:
Traditionsverbunden katholische Glaubensverkündigung (2)
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Impuls zur Lesung
/ Aus dem Beitrag von Aquila
Zitat:
Es gibt nur eine Religion
Das Wort “Religion” kommt von re-ligare, wobei “ligare” anbinden,
verbinden heißt (vgl. ligation), und die Vorsilbe “re” wieder und zurück bedeutet.
Zusammen also:
(Wieder-)Anbindung,
Zurückbindung an Gott.
-Info:
-Auszug:
Zweites Vatikanisches Konzil
II. Vatikanisches Konzil (1962-1965)
Das Zweite Vatikanische Konzil war das bisher letzte der 21 ökumenischen Konzilien der römisch-katholischen Kirche. Es wurde vom heiligen Papst Johannes XXIII. einberufen und begann am 11. Oktober 1962, damals Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau Maria, im Petersdom in Rom.
Papst Johannes XXIII. starb bereits nach der ersten Sitzungsperiode. Papst Paul VI. führte sein Werk fort und schloss das Konzil am 8. Dezember 1965. Papst Johannes XXIII. umschrieb den Charakter des Konzils im Vorfeld als ein pastorales Ereignis für die ganze Kirche im Übergang in ein neues Zeitalter, das das Evangelium in der heutigen Zeit zu verwirklichen sucht und die Akzentuierungen dafür setzt. Das Konzil war vor allem vom Streben nach ökumenischer Einheit in Christus geprägt.
Die selige Jungfrau Maria und der heilige Joseph waren als himmlische Patrone der Versammlungen des Zweiten Vatikanischen Konzils angerufen und eingesetzt worden [1]. Ebenso Patrone wurden Pius X.[2] die Kirchenväter Gregor von Nazianz, Johannes Chrysostomus, Gregor der Große [3] und Vinzenz Pallotti, der am 20. Januar 1963 heiliggesprochen worden war.[4]
http://www.kathpedia.com/index.php/Zweit...anisches_Konzil
-Info:
-Auszug aus:
ERKLÄRUNG
NOSTRA AETATE
ÜBER DAS VERHÄLTNIS DER KIRCHE
ZU DEN NICHTCHRISTLICHEN RELIGIONEN
Universale Brüderlichkeit
5. Wir können aber Gott, den Vater aller, nicht anrufen, wenn wir irgendwelchen Menschen, die ja nach dem Ebenbild Gottes geschaffen sind, die brüderliche Haltung verweigern. Das Verhalten des Menschen zu Gott dem Vater und sein Verhalten zu den Menschenbrüdern stehen in so engem Zusammenhang, daß die Schrift sagt: "Wer nicht liebt, kennt Gott nicht" (1 Joh 4,8).
So wird also jeder Theorie oder Praxis das Fundament entzogen, die zwischen Mensch und Mensch, zwischen Volk und Volk bezüglich der Menschenwürde und der daraus fließenden Rechte einen Unterschied macht.
Deshalb verwirft die Kirche jede Diskriminierung eines Menschen oder jeden Gewaltakt gegen ihn um seiner Rasse oder Farbe, seines Standes oder seiner Religion willen, weil dies dem Geist Christi widerspricht. Und dementsprechend ruft die Heilige Synode, den Spuren der heiligen Apostel Petrus und Paulus folgend, die Gläubigen mit leidenschaftlichem Ernst dazu auf, daß sie "einen guten Wandel unter den Völkern führen" (1 Petr 2,12) und womöglich, soviel an ihnen liegt, mit allen Menschen Frieden halten (14), so daß sie in Wahrheit Söhne des Vaters sind, der im Himmel ist (15).
28. Oktober 1965
http://www.vatican.va/archive/hist_counc...-aetate_ge.html
-Wenn es nur eine Religion gibt so gibt es auch nur eine Kirche und ein Zweites Vatikanisches Konzil.
-Dieses Vatikanisches Konzil wurde von einem Papst geleitet welcher unfehlbar ist.
http://www.kathpedia.com/index.php/Unfehlbarkeit
Liebe Grüße, Blasius
Lieber Blasius
Was willst Du uns nun damit sagen ?
Das Vaticanum II. war ein rein pastorales - und kein dogmatisches ! - Konzil.
Somit ist Deine Anmerkung
Dieses Vatikanisches Konzil wurde von einem Papst geleitet welcher unfehlbar ist.
eine Vermischung von nicht zusammengehörenden Aspekten.
1.
Das pastorale (!) 2. Vatikanische Konzil hat keinerlei dogmatische Beschlüsse gefasst.
Somit steht die Leitung durch den Papst in keinerlei Zusammenhang mit seiner Unfehlbarkeit, zumal diese einer engen Definition unterliegt.
Siehe bitte hier:
Die päpstliche Unfehlbarkeit
Beim Vaticanum II. waren die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Unfehlbarkeit des Papstes denn auch nicht gegeben.
2.
"Nostra aetate" hat lediglich die Form einer "Erklärung"
Während "Konstitutionen" lehramtlich das stärkste Gewicht haben.
sind die "Dekrete", bereits weniger stark gewichtet noch schwächer die "Erklärungen"
Genauso legte es Kurienbischof Guido Pozzo aus:
-
"Die Konstitutionen über die Kirche und die Offenbarung, Lumen gentium und Dei Verbum, haben den Charakter von lehrhaften Verlautbarungen;
die Erklärungen zu Religionsfreiheit und nichtchristlichen Religionen
sowie das Ökumene-Dekret verfügen hingegen über geringere Autorität und weniger Verbindlichkeit"
-
Ebenso erklärte es Msgr. Fernando Ocáriz,
Konsultor der Glaubenskonkregation sowie Generalvikar des Opus Dei:
-
"In den lehramtlichen Dokumenten kann es auch Elemente geben – und solche finden sich tatsächlich im Zweiten Vatikanischen Konzil –,
die von ihrem Wesen her nicht eigentlich lehrmäßig, sondern mehr oder weniger von den Umständen bestimmt sind (Beschreibungen gesellschaftlicher Zustände, Vorschläge, Ermahnungen, usw.).
-
Und Kardinal Brandmüller betont gar:
-
"Seltsamerweise haben die beiden umstrittensten Texte, nämlich
Nostra Aetate und Dignitatis Humanae, nach der Einschätzung meines verehrten Professors in Kirchenrecht, Klaus Mörsdorf,
keinen lehrmäßig bindenden Inhalt".
-
Der von Dir gepostete Auszug über die "universale Brüdelichkeit" besagt genau das , wofür wir hier immer schon stehen:
Ein jeder Mensch hat - von der Empfängnis an - aufgrund seiner bei der Empfängnis von Gott erschaffenen Seele ( mit Geist/Verstand und freiem Willen) die Würde der natürlichen Ebenbildlichkeit Gottes.
Die übernatürliche Ebenbildlichkeit und somit die Kindschaft Gottes erfährt der Mensch alleine durch die hl. Taufe.
Dieser Tatsache der Achtung der natürlichen Ebenbildlichkeit wird nun allerdings in "Nostra aetate" die Vorgabe der angeblich ebenso zu erbringen müssende "Achtung" für die anderen "Religionen" beigemischt.
Damit aber steht diese "Erklärung" nicht mehr in der katholischen Identität !
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Und Kardinal Brandmüller betont gar:
-
"Seltsamerweise haben die beiden umstrittensten Texte,
nämlich Nostra Aetate und Dignitatis Humanae,
nach der Einschätzung meines verehrten Professors in Kirchenrecht,
Klaus Mörsdorf, keinen lehrmäßig bindenden Inhalt".
"Das Vaticanum II. war ein rein pastorales - und kein dogmatisches"
- Im Volksmund gesprochen......
- Alles für die Katz
Info:
https://www.kaththeol.uni-muenchen.de/le...ht_1/index.html
https://www.kaththeol.uni-muenchen.de/ue...dorf/index.html
https://www.kaththeol.uni-muenchen.de/ue..._fak/index.html
-Ist es mit unserer kath.Kirche soweit gekommen dass so was notwendig ist?
Liebe Grüße, Blasius
Danke lieber Aquila, es war von mir als weitere Gedankenanstöße gedacht.
Um Gotteswillen, nicht um dem Islam Tor und Tür zu öffnen, sondern um ihn
in seiner Glaubensstrucktur im wesentlichen zu verstehen.
Ich wollte diesen Satz sofort wieder löschen, weil ich die Antwort darauf bereits
kenne. Aber ich habe mir gedacht, daß Gott in seiner Liebe doch für alle Menschen da ist,
und wir Menschen in unserer Schwachheit und Unvollkommenheit, Gottes Heilsplan und Gottes Weisheit nicht über Gebühr in Anspruch nehmen sollten - Es steht uns nicht an, wie Gott zu denken, und Gott den Menschen zu erklären, als seien wir ER....
Bitte liieber Aquila, sei mir nicht böse, denn ich sehe immer noch den Menschen so, daß er Gottes Liebe und Barmherzigkeit bedarf.
In Liebe zu meinem Gott und zu meinen Mitmenschen,
grüßt Dich herzlich und wünscht Dir Gottes Segen, benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
« Philipper 2 - Die Erniedrigung und Erhöhung Christi | 1.Timotheus 2,4 Der eine Mittler und das Heil aller Menschen » |
Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
|
Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen |