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#306

RE: Quiz - Leichte Fragen zur Bibel -

in Schon gewusst ? 01.03.2019 17:49
von Stjepan • 197 Beiträge

Lieber Benedikt,

wegen des Goldenen Kalbes, das sie als ihren Gott anbeteten und so gegen das 1. Gebot verstießen. Dies möchte ich hier als Gelegenheit nutzen, um die protestantische Sicht auf unsere christliche Bilderverehrung zu widerlegen. Protestanten behaupten, dass wir damit gegen das angebliche Bilderverbot verstoßen würden. Das ist protestantischer Unfug! Da sich das Bilderverbot (1. Gebot) ausschließlich auf Götzenbilder bezieht. Unsere heiligen Bilder sind aber weder Götter/Götzen noch betrachten wir Christen sie als solche. Folglich verstoßen wir Christen mit unserer Bilderverehrung nicht gegen das 1. Gebot; vielmehr handeln wird dabei nach den Vorgaben der Heiligen Schrift, wonach Gott den Israeliten befahl, zwei Kerubimstatuen für die Bundeslade herzustellen, sowie das Schlangenbildnis, in das Gott seine heilende Kraft hineinlegte, um durch dieses Bild die von Schlangen Gebissenen zu heilen. Und denken wir an Salomons Bau des Tempels, für den er zahlreiche Bilder herstellen ließ. Bilderverehrung also schon bei den Israeliten im Alten Bund, die typologisch unsere Bilderverehrung im Neuen Bund vorausbezeichnet.


Liebe Grüße und Gottes Segen
Stjepan


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zuletzt bearbeitet 01.03.2019 17:50 | nach oben springen

#307

RE: Quiz - Leichte Fragen zur Bibel -

in Schon gewusst ? 01.03.2019 23:59
von Aquila • 7.244 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus


Lieber Stjepan

Deine zutreffenden Ausführungen über die richtig verstandene Bildererehrung werden auch vom Katechismus belegt:

-


IV „Du sollst dir kein Gottesbildnis machen"



2129 Die göttliche Weisung untersagt jede von Menschenhand angefertigte Darstellung Gottes. Das Buch Deuteronomium erklärt: „Eine Gestalt habt ihr an dem Tag, als der Herr am Horeb mitten aus dem Feuer zu euch sprach, nicht gesehen. Lauft nicht in euer Verderben, und macht euch kein Gottesbildnis, das irgend etwas darstellt" (Dtn 4, 15-16). Der absolut transzendente Gott hat sich Israel geoffenbart. „Er ist alles", aber gleichzeitig „ist er doch größer als alle seine Werke" (Sir 43,27-28). Er ist „der Urheber der Schönheit" (Weish 13,3).


2130 Doch schon im Alten Testament hat Gott die Anfertigung von Bildern angeordnet oder erlaubt, die sinnbildlich auf das Heil durch das fleischgewordene Wort hinweisen sollten:
beispielsweise die eherne Schlange [Vgl. Num 21,4-9; weish 16, 5-14; Job 3,14-15], die Bundeslade und die Kerubim [Vgl. Ex 25,10-22; 1 Kön 6, 23-28; 7, 23-26]


2131 Unter Berufung auf das Mysterium des fleischgewordenen Wortes hat das siebte Ökumenische Konzil in Nizäa im Jahr 787 die Verehrung der Ikonen, die Christus oder auch die Gottesmutter, Engel und Heilige darstellen, gegen die Ikonoklasten verteidigt.
Durch seine Menschwerdung hat der Sohn Gottes eine neue Bilder-,,Ökonomie" eröffnet.


2132 Die christliche Bilderverehrung widerspricht nicht dem ersten Gebot, das Götzenbilder verbietet. Denn „die Ehre, die wir einem Bild erweisen, geht über auf das Urbild" (Basilius, Spir. 18,45), und „wer das Bild verehrt, verehrt in ihm die Person des darin Abgebildeten" (2. K. v. Nizäa: DS 601) [Vgl. K. v. Trient: DS 1821-1825; 2. Vatikanisches Konzil: SC 126; LG 67]. Die Ehre, die wir den heiligen Bildern erweisen, ist eine „ehrfürchtige Verehrung", keine Anbetung; diese steht allein Gott zu.


„Die Gottesverehrung wird nicht den Bildern als Ding zuteil, sondern nur insofern sie Bilder sind, die zum menschgewordenen Gott führen. Die Bewegung, die sich auf das Bild als Bild richtet, bleibt nicht in diesem stehen, sondern strebt zu dem, dessen Bild es ist" (Thomas v. A., s. th. 2-2, 81,3, ad 3).

-

Anzufügen wäre an dieser Stelle noch einige Bemerkungen über die Reliquienverehrung

Die Reliquie ist dasjenige, was nach dem irdischen Tode des Heiligen bei der Trennung der Seele vom Leibe gleichsam auf der Erde zurückgeblieben ist.
Dieses Zurückgebliebene wird am Ende der Welt bei der Auferstehung der Toten wieder mit der Seele vereint werden.
Somit waren ( und sind ) Kirchen mit den Reliquien der Heiligen gleichsam
"Tore zum Himmel".
Es ist somit bereits hier auf Erden ein in der Hoffnung der eigenen Auferstehung zur Glückseligkeit Anteilhabenwollen an der ewigen Glückseligkeit der Heiligen.
Der heute vielfach "wegtolerierte" Glaube an die Auferstehung also !

Alleine das heutige materielle Denken inkl. der "Relativierung" des wahren Glaubens,
kann die Reiquienverehrung schlecht reden wollen, die in Wirklichkeit bereits hier auf Erden eine Ausrichtung auf den Himmel
ist.

Eine leicht verständliche Erklärung der katholischen Reliquienverehrung
von Pater Eckhard Biegert SJ:

-

Das Wort „
Reliquien“ kommt von „zurücklassen.
Die Knochen sind das, was die Heiligen zurückgelassen haben.
Diese Reliquien werden verehrt.
Im Kölner Dom steht ein Reliquienschrein mit den Gebeinen der Drei Könige auf dem Hauptaltar, hell erleuchtet.
In Altäre katholischer Kirchen wird ein Stein mit einem Knochen eines Heiligen eingelassen.
Das geht auf die Praxis zurück, Kirchen über den Gräbern von Heiligen zu errichten.
Das kann man im Bonner Münster noch sehen, das über einem römischen Friedhof errichtet wurde. Unter dem Chor sind die Gräber der heiligen Cassius und Florentius, römische Soldaten, zu sehen.
(....)
Aber sie haben einen Bezug zur Zukunft, jedoch zu der einer
anderen Wirklichkeit.
Es ist Wirklichkeit, in der sich die Seelen der Verstorbenen befinden.
Weil sie in diese Wirklichkeit hinüber getreten sind,
aber noch nicht ihre endgültige Gestalt gefunden haben,
mussten sie etwas zurücklassen,
lateinisch relinquere.

Bei der Vollendung der Welt wird der zurückgebliebene Körper mit der Seele wieder vereint,
(....)
Die Reliquien heiliger Menschen werden deshalb
verehrt, weil sie sich am Ende der Welt mit den Seelen im Himmel vereinigen, also eine Aufnahme in den Himmel erleben werden.
Auch wenn es scheint, dass die Reliquienverehrung eine Art Totenkult darstellt,
der die Überreste des Verstorbenen in den Mittelpunkt stellt,
ist sie keine Verehrung der Knochen,
sondern Ausdruck des Glaubens an die Auferstehung des Leibes eines jeden Menschen.

-

Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#308

RE: Quiz - Leichte Fragen zur Bibel -

in Schon gewusst ? 02.03.2019 08:31
von benedikt • 3.365 Beiträge

Lieber Stjepan, Deine Antwort ist richtig!

Lösung; Die Israeliten BRACHEN IHREN BUND MIT GOTT
und lehnten sich gegen ihn auf, Als Moses auf dem Berg
Sinai war, stellten sie aus Gold ein Goldenes Kalb her, beteten
es an und brachten ihm Opfer.

Frage:
Worum geht es in dem berühmten Buch
Rut des Alten Testaments?

a) um Wahrsagerin Rut
b) um die Witwe Rut
c) um die Bettlerin Rut


Herzliche Grüße und Gottes Segen
benedikt


Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,7 - 16
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#309

RE: Quiz - Leichte Fragen zur Bibel -

in Schon gewusst ? 02.03.2019 14:24
von Stjepan • 197 Beiträge

Lieber Benedikt,

um die Witwe Rut.


Liebe Grüße und Gottes Segen
Stjepan


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#310

RE: Quiz - Leichte Fragen zur Bibel -

in Schon gewusst ? 02.03.2019 15:22
von benedikt • 3.365 Beiträge

Lieber Stjepan, Du hattest sicherlich früher in der Schule eine "1" in Bibel, stimmt's?
Ich kenne außer den Experten natürlich, nur noch einen hier im Forum, der "fast"
unschlagbar ist im Bibelwissen, das ist mein sehr geschätzter Bruder im Glauben
"KATHOLIK".
Es wundert mich, daß er noch nicht auf der "Matte" ist. !? Aber vielleicht kommt er
doch noch. Würde mich freuen!
Ja, lieber Stjepan, Deine Antwort ist richtig!

Lösung:(b)
Die vier Kapitel des Buches Rut schildern
das Leben der jungen Witwe Rut, die in
Boas einen Beschützer und späteren Ehe-
mann findet,

Frage:
Was bedeutete es für die Pharisäer zu
Lebzeiten Jesu, wenn ein Mensch von
Geburt an blind war?

a) eine Strafe Gottes
b) ein Opfer für Gott
c) eine Auszeichnung durch Gott

Lieber Stjepan, Du, und alle anderen Mitglieder sind herzlich eingeladen "am Lagerfeuer". Heute Abend geht das Trömmelche und es wird so richtig Karneval gefeiert mit Musik, Bier, Sekt oder auch Buttermilch.
Würde mich als Kölner sehr freuen, wenn viele einen lustigen, fröhlichen Beitrag bringen würden,
Ich werde schon mal meine rote Papnase suchen und rufe Euch allen zu: " Kölle alaaf"

Herzliche Grüße und Gottes Segen
benedikt


Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,7 - 16

zuletzt bearbeitet 02.03.2019 15:25 | nach oben springen


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