Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#6

RE: Ehe und Fami­lie nach den Nor­men Got­tes

in Das heilige Sakrament der Ehe 02.06.2013 16:40
von blasius (gelöscht)
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Liebe Kristina,

dass es Normen Gottes gibt, ist mir neu, bisher kannte ich nur Gottes Wille.

Ist der Wille Gottes manchen Priestern ein "Dorn" im Auge?

Römer 12,2

2 Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist.

Mit diesen Worten kann es Familien und Priester nach dem Willen Gottes geben, ohne "Normen".

Haben manche Priester Röm.12.2 vergessen oder nie gelesen?

"Norm freie" Grüße, blasius

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#7

RE: Ehe und Fami­lie nach den Nor­men Got­tes

in Das heilige Sakrament der Ehe 02.06.2013 17:44
von Kristina (gelöscht)
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Lieber blasius,
wenn Kinder in einer katholischen Familie erzogen werden, sollten sie z.B. die Regeln der Sitte und der Moral kennenlernen, die Gebote Gottes, die Sakramente einhalten.... - so wie die gläubigen Erwachsenen im Idealfall auch.

Es geht nicht darum, stur nach den Normen Gottes zu leben. Es ist "das Gute" in unserem Dasein und dient zu unserem Seelenheil.

"Römer 12,2
Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist.

Mit diesen Worten kann es Familien und Priester nach dem Willen Gottes geben, ohne "Normen".

Ich glaube nicht.
Diese Worte setzen die gelebten Normen erst voraus. Durch den gelebten Glauben und unser Denken wandeln wir uns "automatisch".
Ein wirklich gläubiges Herz, das stets versucht nach den Normen und vor allem nach dem ersten Gebot

5Mo 6,5 Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.

zu leben,
ist nicht der Welt angeglichen. Ein gläubiges Herz hält nicht am Vergänglichen fest.
Es sei denn, der Glaube, die Lebensführung ... wird relativiert.
LG
Kristina


zuletzt bearbeitet 02.06.2013 17:44 | nach oben springen

#8

RE: Ehe und Fami­lie nach den Nor­men Got­tes

in Das heilige Sakrament der Ehe 02.06.2013 22:32
von Aquila • 7.220 Beiträge

Liebe Kristina

Du hast es sehr schön dargelegt.
Als Bestätigung und Untermauerung aus einem Vortrag
von Christa Meves:

-

„Wenn wir zulassen, dass sie zerstört wird, zerstören wir unsere Zukunft.
Die Familie ist eine Vorgabe Gottes und Garant dafür, dass die Menschheit gedeihen kann.
Es ist statistisch erwiesen, dass Menschen aus gläubigen Familien gesünder sind und länger leben als andere.

Dennoch versucht ein „Heuschreckenschwarm von Ideologen“ seit etwa 40 Jahren, die Familie als scheinbar veraltet darzustellen und abzuschaffen.
Diese Kräfte haben „mit unendlich törichtem Hochmut“ ein Leben ohne Gott propagiert.

Die Angriffe auf die Familie haben tiefgreifende Spuren in der Gesellschaft hinterlassen.
Sie zeigen sich unter anderem in einem Scheidungsboom, einer erschreckenden Zunahme von seelischen Verletzungen und Depressionen sowie in einem Geburtenschwund.
Meves fordert eine christliche Kulturrevolution.
Es kommt darauf an, sich mit brennendem Herzen für das Überleben des christlichen Abendlandes einzusetzen.
Notwendig sind vor allem ein besserer Schutz der Familie und eine Aufwertung der Mütter:
Mutterschaft müsste als der wertvollste aller Berufe anerkannt werden.
Außerdem ist es erforderlich, den destruktiven Feminismus zu überwinden.
Machtkämpfe zwischen den Geschlechtern haben uns keinen Segen gebracht.

Ich begrüsse, dass viele Familien sich neu dem christlichen Glauben zuwenden und die Aufgabe der Kindererziehung wieder verantwortungsvoller wahrnehmen:
Sie kehren sich ab von allem lauen oder verweltlichten Modernismus, der ja auch in die Kirchen eingedrungen ist.

Ich bin dagegen, dass Krippen zunehmend die Betreuung der Kinder in ihrer ersten Lebensphase übernehmen.
Die „Kollektivierung der Kleinkinder“ st ein schlimmer Fehler:
Denn das Gehirn entfaltet sich am besten unter er liebevollen Anleitung der nächsten Angehörigen in der Familie.
Wenn Kinder in den ersten Lebensjahren zu wenig mütterliche Zuwendung erhalten, hat dies fatale Folgen.
Schon ein Fünftel der Fünfjährigen ist behandlungsbedürftig.
Ich fordere auch eine Wiederbelebung des christlichen Geistes in der Schule.
Sie muss ethische, am christlichen Glauben ausgerichtete Orientierung geben und die Individualität der Schüler beachten.

Nur mit dem Aufwachen unserer Bevölkerung und mit einem neuen, durch die Kirche einhellig unterstützten Bewusstsein über die uns Europäer bedrohende Gefahr kann es möglich werden, unseren trägen schläfrigen Wohlstandsegoismus zu überwinden,
so dass die Verantwortung für das Ganze, für das Seelenheil und die Zukunft aller wieder in unser Blickfeld rückt.

Dies kann nur durch tägliches Bitten um Gottes Erbarmen und Kraft geschehen.

-


Die Heilige Mutter Kirche über die Ehe:
-
Die Ehe stellt nämlich wesentlich eine öffentliche Wirklichkeit dar,
weil sie das Abbild der bräutlichen Vereinigung zwischen Christus und seiner Kirche ist
und die Urzelle und einen wichtigen Faktor im Leben der staatlichen Gesellschaft bildet.

-


Lieber blasius

Jeder Weihekandidat wird in einer längeren Vorbereitungszeit
eingehend mit
der Verpflichtung zum Zölibat
und den damit verbundenen Pflichten vertraut gemacht.
Niemand kann sich also auf eine "Ueberrumpelungstaktik" berufen !


Die Verpflichtung zum Zölibat
geht einher mit
einem Eid!

Dieser wird bereits vorder Weihe zum Diakon abgelegt !


Während diesem Eid erklärt der Weihekandidat, dass er
- weder aus "Zwang"(!)

- noch aus "Furcht"(!)

- sondern sich nach eingehender Selbstprüfung
aus freiem Willen in der Meinung von Gottes Berufung dafür entscheide,


- die sich daraus ergebende Bürde zu kennen und auch tragen zu wollen und

- dass er sich bewusst sei,
was der Zölibat von ihm verlange !




Schliesslich das entscheidende
- und umumkehrbare ! -
Versprechen:

"
(....)
So verspreche ich, so gelobe ich, so schwöre ich, so wahr mir Gott helfe und dieses heilige Evangelium, welches ich mit meinen Händen berühre(....)"

--


Dieses erhabene Versprechen
kann nicht
augfrund einer zeitlichen, vergänglichen "Liebschaft" ausser Kraft gesetzt oder "aufgehoben" werden !

Dieses Versprechen wird nicht vor irgendjemandem abgelegt...
sondern vor der Kraft und der Fülle, der Macht und der HERRRLICHKEIT der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTTES !

Wer den Zölibat aufrichtigen Herzens leben
will,
der wird es durch die Mitarbeit an den GNADEN des HEILIGEN GEISTES
auch können



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 02.06.2013 22:36 | nach oben springen

#9

RE: Ehe und Fami­lie nach den Nor­men Got­tes

in Das heilige Sakrament der Ehe 02.06.2013 23:57
von blasius (gelöscht)
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Liebe Kristina, Aquila, Mitleserinnen und Mitleser,

die "Norm" der Familie in der Bibel:

Über die christliche Familienordnung


21 Einer ordne sich dem andern unter in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus.
22 Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn (Christus);
23 denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Kirche ist; er hat sie gerettet, denn sie ist sein Leib.
24 Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, sollen sich die Frauen in allem den Männern unterordnen.
25 Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat,
26 um sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen.3
27 So will er die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten oder andere Fehler; heilig soll sie sein und makellos.
28 Darum sind die Männer verpflichtet, ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.
29 Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche.
30 Denn wir sind Glieder seines Leibes.
31 Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein.
32 Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche.4
33 Was euch angeht, so liebe jeder von euch seine Frau wie sich selbst, die Frau aber ehre den Mann.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

Kolosser 3, 18

Christliche Hausordnung


18 Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie es sich im Herrn geziemt.
19 Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht aufgebracht gegen sie!
20 Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in allem; denn so ist es gut und recht im Herrn.
21 Ihr Väter, schüchtert eure Kinder nicht ein, damit sie nicht mutlos werden.
22 Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren in allem! Arbeitet nicht nur, um euch bei den Menschen einzuschmeicheln und ihnen zu gefallen, sondern fürchtet den Herrn mit aufrichtigem Herzen!
23 Tut eure Arbeit gern, als wäre sie für den Herrn und nicht für Menschen;
24 ihr wisst, dass ihr vom Herrn euer Erbe als Lohn empfangen werdet. Dient Christus, dem Herrn!
25 Wer Unrecht tut, wird dafür seine Strafe erhalten, ohne Ansehen der Person.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

Zitat von Christa Meves:

Ich begrüsse, dass viele Familien sich neu dem christlichen Glauben zuwenden und die Aufgabe der Kindererziehung wieder verantwortungsvoller wahrnehmen:

Sie kehren sich ab von allem lauen oder verweltlichten Modernismus, der ja auch in die Kirchen eingedrungen ist.


Das ist sehr lobenswert, als Dank bekommen die Frauen dafür fast keine Rente, in Deutschland derzeit.

Dazu kommen noch erhebliche Kosten der Kindererziehung:

Wie hoch die Kosten für Kinder sind


Alle jungen Mütter und Väter aber merken, dass Kinder Kosten verursachen. Es kursieren eine Menge Modellrechnungen, die auf unterschiedlichsten Berechnungsgrundlagen basieren. Das Statistische Bundesamt kam anhand der Daten für 2003 auf einen Betrag von 550 Euro, den ein Kind im Durchschnitt pro Monat kostet. Das macht, hochgerechnet bis 18. Lebensjahr, Kosten für Kinder von knapp 120000 Euro. Dieses Modell umfasst nur die Konsumausgaben, nicht aber Vorsorge- und Versicherungskosten; und auch nicht die später anstehenden Kosten für ein elternfinanziertes Studium.

http://www.familie.de/eltern/sparen/arti...-grosszuziehen/

Nicht immer einfach die "Norm" Gottes zu erfüllen, der Geburtenschwund hat tiefe Wurzeln im heutigen sozialen gefüge.

Norm und Normal, was ist normal und was ist "Wunschdenken"?

Liebe Grüße, blasius


zuletzt bearbeitet 03.06.2013 00:00 | nach oben springen

#10

RE: Ehe und Fami­lie nach den Nor­men Got­tes

in Das heilige Sakrament der Ehe 03.06.2013 01:16
von Aquila • 7.220 Beiträge

Lieber blasius

Die heutige wahrheitsferne "Mehrheits-Normalität"
ist des Vaters der Lüge Schein-"Triumph"....

Der Vater der Lüge hat seine seelenverderbene Strategie nicht gewechselt;
er versucht die Menschen stets mit derselben Vorgehens-Masche.

Erster Punkt: 
"Misstrauen" gegen die allerheiligste Dreifaltigkeit, GOTT, streuen 
und somit auch gegen den mystischen Leib unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS; 
die heilige Mutter Kirche und gegen ihre reine Lehre


Zweiter Punkt: 
dem Bösen ( der Sünde ) den Anstrich des "Guten" zu geben"


Dritter Punkt:
die dadurch "angeblich zu erreichende "Freiheit" vorzugaukeln 


Das systematische Zerreden- und "Wegtolerieren"wollen bis hin zu
unverhohlenen Versuchen der " Zerschlagung"
der Gott gewollten Familenstruktur
- aktuell durch die abwegige sog. Homo"ehe" -
ist Teil dieser Strategie.



Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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