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#1

Dogma - Außerhalb der katholischen Kirche gibt es kein Heil

in Die Dogmen 06.01.2018 20:38
von Andi • 1.077 Beiträge

Lieber Aquila und Mitlesende,

lese doch bitte mal folgenden Text aufmerksam durch und dann wirst du feststellen das es keine unüberwindbare Unkenntniss gibt wie ich zunächst auch angenommen hatte, denn ich weiß nicht ob du das schon gewußt hast.

Der Fall Pater Feeney und das Dogma Außerhalb der Katholischen Kirche gibt es kein Heil.

Der Fall Pater Feeney – Protokoll 122/ 49 – Suprema haec sacra

Autor: Bruder Peter Dimond

Kapitelausschnitte aus: Outside the Catholic Church There is Absolutely No Salvation (Außerhalb der Katholischen Kirche gibt es absolut keine Rettung)

26. The Case of Father Feeney - Der Fall Pater Feeney

27. Protocol 122/ 49 (Suprema haec sacra) – Protokoll122 / 49

[Eine Übersetzung aus dem Amerikanischen von Bruder Peter Dimond, der Autor, der oben genannten Kapitel.

Zuvor eine kleine eigene Anmerkung: In Diskussionen, selbst mit Sedisvakantisten entsteht oftmals eine Diskrepanz hinsichtlich des Begriffs der Begierdetaufe, hinsichtlich des Dogmas Außerhalb der Katholischen Kirche gibt es absolut keine Rettung. Die Katholische Kirche hat die Begierdetaufe nie dogmatisch, ex cathedra gelehrt. Aber seit den 1950er Jahren, seit den 1960er Jahren, Stichwort II. Vatikanum und die unmittelbare Zeit davor, ist dieser Begriff als Lehre der Katholischen Kirche ausgegeben worden und in zahlreiche Dokumentensammler, wie dem Denzinger aufgenommen worden. Aber es ist ein sehr großer Irrtum. Pater Feeney hat sich für das Dogma Außerhalb der Katholischen Kirche gibt es kein Heil und die Katholische Kirche absolut eingesetzt und er wurde auf das Massivste bekämpft. Und diese Tatsache wissen die meisten gar nicht. Selbst unter Traditionalisten finden die wahren Fakten um Pater Feeney keinen Halt. Sie werden ignoriert oder zugelassen. Also wohl kaum einer weiss was wirklich um Pater Feeney herum wirklich geschah. Die meisten wissen wohl kaum etwas über die Fakten um Pater Feeney und aus diesem Grund folgt diese Übersetzung.]

,,26. Der Fall Pater Feeney

,,Häretiker und Modernisten wiedersetzen sich der Wahrheit, genauso wie sie sich Ihm widersetzen, der die Wahrheit ist (Johannes 14, 6). Und weil sie sich der Wahrheit widersetzen, wiedersetzen sie sich Fakten, weil Fakten die Wahrheit berichten ohne einen Fehler. Eine der Fakten, denen sich Modernisten und Häretiker am meisten widersetzen ist die Tatsache, dass die Katholische Kirche unfehlbar gelehrt hat, dass es außerhalb der Katholischen Kirche keine Rettung gibt und dass Johannes 3,5 zu nehmen ist, wie es geschrieben steht und dass das Sakrament der Taufe für die Errettung [Erlösung, das Seelenheil] notwendig ist (Trient, 7. Sitzung, Kanon 5, zum Sakrament).

Also, was tun diese Menschen mit diesen Fakten, die ihnen ins Auge springen? Sie begeben sich in den Angriff gegen den Berichterstatter dieser Tatsachen (argumentum ad hominem), welcher es ihnen ermöglicht die Fakten selbst zu ignorieren. Die Episode von Pater Feeney, S.J. ist ein Paradebeispiel.

Das Dogma ,,Außerhalb der Katholischen Kirche gibt es keine Rettung [Erlösung] hat wirklich nicht mit Pater Leonard Feeney zu tun. (Tatsächlich hatte ich nie von Pater Feeney gehört als ich zu der selben Schlussfolgerung kam – basierend auf das Katholische Dogma – dass das Sakrament der Taufe absolut für die Rettung [Erlösung] notwendig ist und dass all jene, die als Nicht-Katholiken sterben verloren sind.) Es hat zu tun mit der Lehre des Stuhl des St. Peter [Petrus], wie ich gezeigt hatte, welche die authentische und unfehlbare Lehre von Christus ist. Dieses Dogma abzulehnen ist Christus Ihn selbst abzulehnen.

Papst Leo XIII., Satis Cognitum (# 5), 29. Juni 1896: ,,Aber der, der eben nur in einem Punkt der göttlich offenbarten Wahrheit wiederspricht lehnt den ganzen Glauben ab, da er dadurch verweigert Gott als höchste Wahrheit zu ehren und die formellen Motive des Glaubens.“

Pater Feeney wurde berühmt für sein öffentliches Stehen zum Dogma Außerhalb der Katholischen Kirche gibt es keine Rettung [Erlösung], in den 1940er und 1950er. Die meisten Menschen scheiterten zu realisieren, dass zu dieser Zeit, die Welt-Bischöfe keinesfalls entschiedene Traditionalisten waren. Die meisten der Welt-Bischöfe hatten bereits die Häresie des Indifferentismus umarmt, welche erklärt warum beinahe alle von ihnen die häretischen vatiknanum II Dokumente eine kurze Zeit später unterzeichneten. Sie hatten den häretischen Einfall umarmt, dass die ,,unüberwindbare Unkenntnis“ jene rettet, die als Nicht-Katholiken sterben, die ich in bestimmten vorangegangenen Abschnitten behandelt habe.

Das ist warum die Häresie gegen das Dogma in den meisten theologischen Handbüchern leicht aufspüren kann und die Texte beginnen bereits im späten 19. Jahrhundert. Tatsächlich schrieb Pater Feeney während dieser Zeit an alle Bischöfe der Welt über das Dogma Außerhalb der Kirche gibt es keine Rettung und erhielt nur drei positive Rückmeldungen. Mit anderen Worten, nur drei der Welt-Bischöfe bekundeten einen positiven Glauben in das Dogma Außerhalb der Kirche gibt es keine Rettung wie es festgelegt worden war. Es ist kein Wunder, dass das II. Vatikanum mit nahezu keinem Widerstand des Episkopats [Gesamtheit der Bischöfe] durchfuhr.

Pater Feeney glaubte und predigte das Dogma – wie es festgelegt worden war – öffentlich in Boston. Er glaubte und predigte [dass] sofern ein Mensch nicht den Katholischen Glauben annimmt [umarmt], ob er ein Jude, Muslim, Protestant oder Agnostiker sei – wird er für immer in der Hölle sein Verderben finde. Viele konvertierten und viele waren verärgert. Er hatte nicht wenige Feinde, besonders innerhalb der zunehmenden Modernisten, poliltisch korrekten und Kompromisse machenden Kleriker.

Einer der Hauptfeinde war der Erzbischof von Boston, Richard Cushing, ein B´nai Brith (jüdische Freimaurerei) Mann des Jahres und irgendwie der das Dogma Außerhalb der Kirche gibt es keine Rettung ,,Nonsens“ nannte. Im April 1949 brachte Cushing Pater Feeney zum Schweigen und verbot dem St. Benedikt Zentrum [Zentrale] (das Apostolate welches Pater Feeney angehörte). Der Grund den Cushing angab war ,,Ungehorsam“, aber der wahre Grund war das öffentliche Stehen zum Dogma Außerhalb der Kirche gibt es keine Rettung. Es war auch nicht aufgrund Pater Feeneys Standpunkt gegen die Theorie der Begierdetaufe, da diese nicht bis 1952 erstmals veröffentlicht wurde. Cushings Unzufriedenheit mit Pater Feeney basierte strikt auf Pater Feeneys Standpunkt zum definierten Dogma, dass nur Katholiken – und jene die Katholiken werden -können gerettet sein.

Cushing war verbündet mit anderen häretischen Klerikern in Boston, das Gebiet wo die Kontroverse ausbracht. Pater John Ryan, S.J., Leiter der Volkshochschule des Bostoners College, gab für den Fall von 1947 an: ,,Ich stimme nicht mit Paters Feeneys Lehre zur Rettung außerhalb der Kirche überein.“ 581 Pater Stephen A. Mulcahy, S.J., Dekan des Colleges der Künste und Bostoner College der Wissenschaften, bezeichnete es: ,,Pater Feeneys Lehre, dass es keine Rettung außerhalb der Kirche gibt.“ 582 Und Pater J.J. McEleney, S.J., Provinzial [Ordensvorgesetzte] der Ordensprovinz der Gesellschaft Jesu von Neuengland, sprach Pater Feeney in einem persönlichen Treffen, welches er zum Heiligen Kreuz College beauftragte, aufgrund ,,Deiner Lehre“. 583 Pater Feeney antwortete rasch, ,,Meine Lehre zu was?“ worauf Pater McEleney erwiderte, ,,Ich bedauere, wir können nicht darauf eingehen.“

Gerade vom Beginn an, fusionierte dieser gefallene Geistliche dieses Thema [Streitpunkt] mit Pater Feeney lieber als die wahre Quelle von dem es kam. Dies ermöglichte ihnen Pater Feeney zu fokussieren und Jesus Christus zu ignorieren, wessen Lehre es war.

Papst Pius IX., Nostis et Nobiscum (#10), 08. Dezember 1849:

[… ,, Vor allem ist dafür zu sorgen, dass die Gläubigen das Dogma unserer heiligen Religion von der Notwendigkeit des katholischen Glaubens für die Erlangung des Heils fest und unausrottbar in ihren Herzen bewahren.“

(zit. n. www.kathpedia.com/index.php a) 9)].

(Diese Lehre, von Christus erhalten und von den Kirchenvätern und Konzilen betont, ist auch in den Formeln des Glaubensbekenntnisses enthalten, verwendet von lateinischen, griechischen und orientalen Katholiken).“ 584

Diese Häretiker scheiterten zu realisieren, dass um ein festgelegtes Dogma zu auf etwas zu schmälern/ herabzusetzen auf Pater Feeneys Erfindung, ist blasphemisch und in schlimmster Weise/ gravierend unehrlich. Aber Gott lässt sich nicht spotten. Wir sehen heute dieselbe Sache, insbesondere sogenannten Traditionalisten um sich greifend/ wuchernd. Aber ich werde auf diesen Punkt zurückkommen.

Am 02. Dezember 1948, hielt der Präsident vom Bostoner College, Pater William L. Keleher, S.J., ein Interview mit Dr. Maluf, der ein Verbündeter von Pater Feeney war, im Standpunkt für das Dogma. Pater Keleher gab an:

,,Pater Feeney kam zu mir zu Beginn der Situation und ich wollte etwas getan haben, außer dass ich nicht mit seiner Lehre zur Rettung … übereinstimmte. Er (Pater Feeney) hielt wiederholt solche Phrasen wie ´Es gibt keine Rettung/ Heil außerhalb der Katholischen Kirche.´“ 585

Sobald Maluf (ein Mitglied der Bostoner College Fakultät) erwiderte, dass diese ,,Phrase“ ein festgelegtes/ definiertes Dogma ist, sagte Pater Keleher:

,,Die Theologen am Seminar von St. John [Johannes] und am Weston College stimmen nicht mit Pater Feeneys Lehre zur Rettung von Nicht-Katholiken überein.“ 586

Also, hier haben Sie den Fall von Pater Feeney in aller Kürze. Pater Feeney hielt daran fest, so wie es definiert worden ist, dass es keine Rettung/ kein Heil für jene gibt, die als Nicht-Katholiken sterben. Jene, die gegen ihn waren, inklusive Pater Keleher (Präsident des Bostoner College), der Erzbischof von Boston, die Priester des Bostoner College und die ,,Theologen“ am St. John [Johannes] Seminar, hielten eine andere Lehre ,,zur Rettung von Nicht-Katholiken“. Das war die Schlacht/ der Kampf. Das war die Einteilungslinie. Man war entweder auf der einen Seite oder auf der anderen. Man glaubte dass es keine Rettung/ kein Heil für jene gibt, die als Nicht-Katholiken sterben und jene die glaubten, dass es eine Rettung für jene, die als Nicht-Katholiken sterben, gibt. Lassen Sie mich den Leser kurz erinnern auf welcher Seite er die Katholische Kirche finden wird.

Papst Gregor XVI., Summo Iugiter Studio (#2), 27. Mai 1832:

,,Schließlich versuchen einige dieser fehlgeleiteten Menschen sich selbst zu überzeugen und andere, dass die Menschen nicht nur in der Katholischen Religion gerettet sind, sondern dass selbst Häretiker das ewige Leben erreichen können. …“ 587

Ein jesuitischer Priester der neuen Vatikanum-II-Religion beschreibt es geschickt wie die Szene war als ,,der Bostoner Häresie-Fall“ (d.h., ob nur jene, die als Katholiken sterben, gerettet sein können) in der Öffentlichkeit, während der Heiligen Woche 1949, ausbrach.

Mark S. Massa, ,,S.J.“, Catholics and American Culture [Katholiken und amerikanische Kultur], S. 31: ,,Der Bostoner Häresie-Fall brach in der Öffentlichkeit während der Heiligen Woche 1949 aus. Die Feuerungen [Abschüsse] der Schüler von Feeney vom Bostoner College füllte die Startseite der Zeitungen überall über den Nordosten: Die New York Times [amerikanische Tageszeitung] begann eine Reihe über Feeney und seine Gruppe, und Newsweek, Life und Time Magazine gestalteten alle Geschichten über Bostons ´Sorgen´. Am vielleicht feierlichsten heiligen Tag des Katholischen Kalenders, am Karfreitag, standen deshalb Feeneyisten außerhalb der Bostoner Gemeinden [und] trugen warnende Plakate des bevorstehenden Umsturzes der wahren Lehre durch Führer der Kirche und hängten das aktuellste Thema an die große Glocke. Wie ein Student das Ereignis beobachtet hat, die Frage der Rettung ersetzte die Red Sox [Rote Socken, Baseballmeisterschaftsmannschaft aus Boston] als das Gesprächsthema in Bostoner Bars und jemand spionierte in einem römischen Kollar [Kragen der Priester] einen potentiellen ´Führer´ in der Geschichte aus. Das einzige analoge [vergleichbare Sache], an die Kirchenhistoriker denken könnten war der Konstantinopel im vierten Jahrhundert, wo randalierende Menschenmengen in den Straßen gekämpft hatten, hinsichtlich der Definition der Gottheit Jesu, und griechische theologische Phrasen wurden zum Motto der Streitwagen-Teams.“ 588

Am 13. April 1949, feuerte Pater Keleher (der Präsident des Bostoner College) Dr. Maluf, James R. Walsh und Charles Ewaskio von der Fakultät am Bostoner College wegen der Beschuldigung dieser Schule der Häresie gegen das Dogam Außerhalb der Kirche gibt es keine Rettung/ kein Heil. In seiner Aussage vom 14. April an die Presse, erklärte Pater Keleher die Ursache hinter dieser Entlassung [wie folgt]:

,,Sie setzen es fort in der Klasse und außerhalb der Klasse hinsichtlich der Angelegenheit zu sprechen, gegensätzlich zur traditionellen Lehre der Katholischen Kirche, Vorstellungen führen zur Engstirnigkeit und Intoleranz. Ihre Lehre ist irrtümlich [fehlerhaft] und als solche darf sie am Bostoner College nicht toleriert werden. Sie wurden informiert, dass sie solches Lehren einstellen müssen oder die Fakultät verlassen müssen.“ 589

Man kann nicht umhin Pater Kelehers Doppelzüngigkeit zu bemerke: Diese Menschen wurden entlassen für Ideen [Vorstellungen], die zur Intoleranz führen, welche nicht zu tolerieren sei. Falls Intoleranz die falsche Lehre hier ist, wie Pater Keleher anzeigt [angibt], dann ist er verurteilt durch seinen eigenen Mund. Zusätzlich, man kann Pater Kelehers dreiste Behauptung nicht übergehen, dass ,,ihre Lehre [d.h. das feierlich definierte Dogma, dass jene, die als Nicht-Katholiken sterben nicht gerettet werden können] irrtümlich [fehlerhaft]“ ist. Durch die Aussage von Keleher wird behauptet, dass die Kirchenlehre (zu keine Rettung außerhalb der Kirch) irrtümlich ist und in keiner Weise seine eigene ist. Dies war die Art des häretischen, anti-katholischen Chrakters im Bündnis mit Erzbischof Richard Cushing in Suche Pater Feeneys Predigen zum Dogma zu vernichte.

Dies war der Anfang vom Ende, so zu sagen, wie wir sehen werden, wenn wir darauf schauen was in Boston als ein Ergebnis ihres Ausverkaufs des Dogmas Außerhalb der Kirche gibt es keine Rettung/ kein Heil resultierte.

27. Protokoll 122/ 49 (Suprema haec sacra)

Über vier Monate nach der Stilllegung von Pater Feeney im April durch Richard Cushing, der Apostat Erzbischof von Boston, veröffentlichte das Heilige Offizium ein Dokument, am 08. August 1949.

Eigentlich war das Dokument ein Brief, adressiert an Bischof Cushing und unterschrieben von Kardinal Marchetti-Selvaggiani, meistens bekannt als Protokoll Nr. 122/ 49. Es wurde ebenso Suprema haec sacra genannt und der Marchetti-Selvaggiani Brief. Es ist eins der ausschlaggebendsten Dokumente in Betracht der modernen Apostasie vom Glauben. Protokoll 122/49 wurde nicht in der Handlung des Apostolischen Stuhls veröffentlicht (Acta Apostolicae Sedis), sondern im The Pilot [Der Pilot], das Zeitungsorgan der Erzdiözese von Boston. Halten Sie im Gedächtnis, dass dieser Brief in Boston veröffentlicht wurde, da die Bedeutung dazu im Abschnitt ,,Der Urteilsspruch ist in: Boston führt den Weg in einen massiven Priester-Skandal, der die Nation rockt [erschüttert]“, klarer werden wird.

Die Abwesenheit des Protokolls 122/49 von der Handlung des Apostolischen Stuhls belegt dass es keinen bindenden Charakter hat; das ist zu sagen, Protokoll 122/49 ist nicht eine unfehlbare oder bindende Lehre der Katholischen Kirche. Protokoll 122/49 wurde auch nicht von Papst Pius XII. unterzeichnet und hat die Autorität einer Korrespondenz zweier Kardinäle (Marchetti-Selvaggiani, der diesen Brief schrieb und Kardinal Ottaviani, der es ebenso unterzeichnet hat) an einen Erzbischof – welcher keiner ist. Der Brief, ist vielmehr und um es einfach zu halten voller Häresie, Betrug, Mehrdeutigkeit und Verrat [Treuebruch]. Unmittelbar nach der Veröffentlichung von Protokoll 122/49, rannte The Worcester Telegram eine charakterische Schlagzeile:

VATIKAN ENTSCHEIDET GEGEN MITTELPUNKTSDISSIDENTEN –[Vatican] Hält die keine-Rettung-außerhalb-der-Kirche-Lehre für falsch 590

Das war der Eindruck/ die Wirkung, der nahezu der gesamten Katholischen Welt durch Protokoll 122/49 – der Marchetti-Selvaggiani Brief gegeben war. Protokoll 122/49, wie die obige Schlagzeile freiheraus sagte, hielt die Lehre ,,Keine Rettung außerhalb der Kirche“ für falsch. Durch diesen schicksalshaften Brief erschienen die Feinde des Dogmas und die Kirche gerechtfertigt und die Verteidiger des Dogmas schienen besiegt zu sein. Das Problem für die scheinbaren Gewinner war jedoch, dass dieses Dokument nicht mehr als ein Brief von zwei häretischen Kardinälen des Heiligen Offiziums war, die bereits die Häresie umschlugen hatten, die später durch das II. Vatikanum angenommen wurde, an einen apostatischen Erzbischof in Boston. Manche mögen überrascht sein, dass ich Kardinal Ottaviani als häretisch beschreibe, da er von vielen als orthodox angesehen wurde. Falls seine Unterschrift auf diesem Protokoll nicht genügend Beweis für seine Häresie ist, bedenken Sie, dass er alle Dokumente des II. Vatikanums unterschrieben hatte und verband sich mit der Nach-Vatikanum-II Revolution.

Es ist interessant, dass gerade Msgr. [Monsignore] Joseph Clifford Fenton, der bekannte Redakteur der American Ecclesiastical Review vor dem II. Vatikanum, der bedauerlicherweise ein Verteidiger des Protokolls 122/ 49 war, gezwungen war, anzugeben, dass es nicht unfehlbar ist:

Msgr. Joseph Clifford Fenton, Die Katholische Kirche und die Rettung, 1958, S. 103: ,,Dieser Brief, bekannt als Suprema haec sacra [Protokoll 122/49] … ist ein autoritäres [sic], jedoch offensichtlich nicht unfehlbares Dokument. Die in Suprema haec sacra enthaltene Lehre ist nämlich nicht als unfehlbare Wahrheit zu akzeptieren, auf der Autorität dieses speziellen [besonderen, bestimmten] Dokuments.“ 591

Mit anderen Worten, laut Fenton ist die Lehre von Suprema haec sacra nicht unfehlbar und muss in früheren Dokumenten gefunden werden; aber es ist nicht, wie wir sehen. Fenton ist einfach falsch, wenn er sagt, dass Suprema haec sacra dennoch autoritär. Suprema haec sacra ist weder autoritär noch unfehlbar, aber häretisch und falsch.

Da fast der gesamten Öffentlichkeit der Eindruck gegeben wurde (und ist), dass das Protokoll 122/49 die offizielle Lehre der Katholischen Kirche repräsentiert, errichtete es den Ausverkauf von Jesus Christus, Seiner Lehre und Seiner Kirche an die Welt, ein Ausverkauf der vor der umfassenden Apostasie des II. Vatiknums abgehalten werden musste. Durch Protokoll 122/49 und der Verfolgung von Pater Feeney, wurde der Öffentlichkeit der Eindruck gegeben, dass die Katholische Kirche nun ein 20 Jahrhunderte altes Dogma des Glaubens umgestürzt hatte: dass der Katholische Glaube für die Rettung/ das Heil absolut notwendig ist. Und eben bis heute, falls jemand fast jeden sogenannten Katholischen Priester in der Welt zu diesem Dogma Außerhalb der Katholischen Kirche gibt es keine Rettung fragt, wird ihm mit einem Hinweis zu Pater Fenneys Kontroverse und dem Protokoll 122/ 49 geantwortet, selbst falls der Priester außerstande ist die spezifischen Namen und Daten abzurufen. Versuch es, ich weiß es aus Erfahrung. Grundsätzlich werden alle der Novus Ordo Priester, die irgendetwas über dieses Thema wissen, das Protokoll 122/49 verwenden und die ,,Verurteilung“ [,,Verdammung“, ,,Verachtung“] von Pater Feeney um ihren häretischen, anti-katholischen, antichristlichen, anti-Lehre Glauben [Ansicht, Meinung], dass der Mensch in nicht-katholischen Religionen gerettet sein kann und ohne den Katholischen Glauben. Das sind die Früchte des berüchtigten Protokoll 122/ 49. Und an ihren Früchten wirst Du sie erkennen (Matth. 7, 16).

Nun lassen Sie uns einen Blick auf wenige Auszüge von diesem Protokoll nehmen:

Suprema haec sacra, Protokoll 122/49, 08. August 1949: [,,Unter dem aber, was die Kirche immer verkündet hat und zu verkünden niemals aufhören wird, ist auch jene unfehlbare Aussage enthalten, durch die wir belehrt werden, daß » a u ß e r h a l b d e r K i r c h e k e i n H e i l i s t «. Dieses Dogma ist jedoch in dem Sinne zu verstehen, in dem es die Kirche selbst versteht.“ (zit. n. Heinrich Denzinger, 3866).]

[Text-Quellen-Hinweis von MHFM-Text:]

592

Lassen Sie es uns hier unterbrechen. Schon jetzt ist es klar, dass der Autor den Verstand des Lesers des Protokolls darauf vorbereitet etwas anders als einfach zu akzeptieren, ,,diese unfehlbare Aussage durch welche wir belehrt sind, dass es außerhalb der Kirche keine Rettung gibt.“ Der Autor hilft deutlich in eine Erklärung der Phrase ,,Außerhalb der Kirche gibt es keine Rettung“ hinein, anders als was die Wörter selbst angeben und verkünden. Falls der Autor den Leser nicht vorbereitete ein Verständnis zu akzeptieren, anders als was die Worte des Dogmas selbst angeben und verkünden, dann hätte er einfach geschrieben haben können: ,,Dieses Dogma muss verstanden werden wie die Kirche es definiert hat, exakt wie das Wort abgibt und verkündet.“

Vergleiche den Versuch des Protokolls das Dogma zu erklären, entfernt mit Papst Gregors XVI. Behandlung des selben Themas in seiner Enzyklika Summo Iugiter Studio.

Papst Gregor XVI., Summo Iugiter Studio, 27. Mai 1832, zur Rettung außerhalb der Kirche: ,, Schließlich versuchen einige dieser fehlgeleiteten Menschen sich selbst zu überzeugen und andere, dass die Menschen nicht nur in der Katholischen Religion gerettet sind, sondern dass selbst Häretiker das ewige Leben erreichen können. … Ihr wisst wie eifrig Unsere Vorgänger lehrten diesen Abschnitt [Artikel] des Glaubens welchen diese zu leugnen wagen, namentlich die Notwendigkeit des Katholischen Glaubens und der Einheit für die Rettung [das Heil] … Das Weglassen anderer dazugehörigen Passagen welche beinahe zahllos sind in den Schriften der Väter, sollten wir St. Gregory den Großen loben der ausdrücklich bezeugt, dass DIES TATSÄCHLICH DIE LEHRE DER KATHOLISCHEN KIRCHE IST. Er sagt: ´Die Heilige universale Kirche lehrt, dass es nicht möglich ist Gott wahrlich außer in ihr und beteuern, dass alle die außerhalb von ihr sind nicht gerettet sindDie offiziellen [amtlichen] Handlungen der Kirche verkünden dasselbe Dogma. Dementsprechend sind diese Dinge in der Anordnung zum Glauben, welchen Innozenz III. veröffentlichte, mit der Synode von Lateran [Laterankonzil] geschrieben: ´Es gibt eine universale Kirche aller Gläubigen außerhalb derer niemand gerettet ist.´ Schließlich ist dasselbe Dogma ebenfalls im Glaubensbekenntnis erwähnt, vorgeschlagen (geplant) durch den Apostolischen Stuhl, nicht nur diesen, welchen alle Latein-Kirchen verwenden, aber ebenso das was … andere Ost Katholiken gebrauchen. Wir erwähnten nicht ausgewählten Zeugnisse [Bezeugungen], weil wir dachten ihr wäret [wart] ignorant hinsichtlich diesen Artikels des Glaubens und ihr seit Unserer Instruktion bedürftig. Es liegt Uns fern einen solch absurden und frechen Verdacht über euch zu haben. Aber wir sind daher besorgt um [bedacht auf] dieses ernsthafte und wohlbekannte Dogma, welches mit solch einer bemerkenswerten Dreistigkeit [Unverfrorenheit] angegriffen wurde, dass wir Unseren Füller nicht zurückhalten können von der Stärkung dieser Wahrheit mit vielen Zeugnissen [Bezeugungen].“ 593

Papst Gregor XVI. sagte nicht, ,,Allerdings muss dieses Dogma verstanden werden in dem Sinne [Bedeutung] in welchem die Kirche selbst es versteht,“ wie es das häretische Protokoll 122/49 es tut. Nein, er bekräftigt eindeutig, dass DIES TATSÄCHLICH DIE LEHRE DER KATHOLISCHEN KIRCHE IST. Die gesamte Enzyklika durchgehend versagte Gregor XVI. nicht wiederholend die Wahrheit zu bestätigen und die wörtliche Bedeutung von der Phrase [Satz, Ausdruck] Außerhalb der Kirche gibt es keine Rettung, ohne eine Qualifikation oder Ausnahme, wie es definiert wurde. Pater Feeney und seine Verbündeten im Verteidigen des Dogmas wiederholten exakt was Gregor XVI amtlich [öffentlich] oben lehrte. Es benötigt keinen emporschießenden Wissenschaftler um heraus zu finden, dass Protokoll 122/ 49 geschrieben war um das Verständnis von Pater Feeney zu Außerhalb der Kirche gibt es keine Rettung, zu ,,korrigieren“, (welche es war), denn das Protokoll 122/49 ,,korrigierte“ ebenso das Verständnis von Papst Gregor XVI. und all die unfehlbaren Aussagen zu diesem Gesprächsthema seit 20 Jahrhunderte.

Bemerke ebenfalls dass Papst Gregor XVI. Hinweise zu der dogmatischen Definition gab des vierten Laterankonzil um seine Position zu bekräftigen und das wörtliche Verständnis der Formel Außerhalb der Kirche gibt es keine Rettung. Das gesamte Dokumente hindurch macht das Protokoll 122/49 keinen Hinweis/ Bezug zu irgendeiner dogmatischen Definition hinsichtlich dieses Themas. Das liegt daran, dass Papst Gregors XVI., ein Katholik, wusste, dass das einzige Verständnis von einem Dogma das existiert ist das, was die Heilige Mutter Kirche einst erklärt hat; während die Autoren des Protokolls Häretiker waren, die nicht daran glaubten, dass ein Dogma exakt so zu verstehen ist wie es eins verkündet [erklärt] wurde. Das erklärt warum Papst Gregory exakt zitierte was die Heilge Mutter Kirche einst erklärt/ verkündet hatte und die Autoren des Protokolls es nicht taten.

Papst Pius IX, Erstes vatikanische Konzil, 3. Sitzung, Kapitel 4, Zum Glauben und Vernunft: ,,Daher ist auch immerdar derjenige Sinn der heiligen Glaubenssätze [Dogmas] beizubehalten, den die heilige Mutter Kirche einmal erklärt hat, und niemals von diesem Sinn unter dem Anschein und Namen einer höheren Einsicht abzuweichen […]“ 594

Falls das Verständnis vom Dogma Außerhalb der Kirche gibt es keine Rettung von der Lehre des Stuhles Petri nicht klar war (die unfehlbare Definitionen zum Thema), dann gibt es uns ganz sicher nicht ein 1949 Brief von Kardinal Marchetti-Selvaggiani! Und falls keine Ausnahmen oder Befähigungen zu diesem Dogma zur Zeit der Definitionen verstanden wurden noch zu der Zeit von Papst Gregor XVI, dann ist es für Ausnahmefälle/ Einwendungen unmöglich in unser Verständnis hinein zu kommen nach dem Zeitpunkt (d.h. 1949), weil das Dogma bereits definiert wurde und lange zuvor gelehrt wurde. Die Entdeckung eines neuen Verständnisses des Dogmas um 1949 ist ein Verleugnen des Verständnisses des Dogmas wie es definiert/ festgelegt wurde. Aber ein neues Dogma zu definieren/ festzulegen ist allerdings das was das Protokoll zu tun versucht. Ich fahre fort mit dem Protokoll.

Suprema haec sacra, Protokoll 122/49, 08. August 1949: [,,Unter den Geboten Christi aber nimmt jenes die nicht geringste Stelle ein, durch das wir geheißen werden, in der Taufe dem mystischen Leibe Christi, der die Kirche ist, einverleibt zu werden und Christus und seinem Stellvertreter, durch den er selbst auf der Erde in sichtbarer Weise die Kirche leitet, anzuhangen. Daher wird niemand gerettet werden, der obwohl er weiß, daß die Kirche von Christus göttlicherseits gegründet wurde, es dennoch ablehnt, sich der Kirche zu unterwerfen oder dem Römischen Bischof [Pontifex], dem Stellvertreter Christi auf Erden, den Gehorsam verweigert.“ (zit. n. Heinrich Denzinger, 3867).]

[Übersetzung nach MHFM-Text:]

Nun, unter den Geboten Christus, dass jemand nicht den geringsten Platz behält durch welchen wir befohlen verbunden sind durch die Taufe in den mystischen Körper von Christus, welcher die Kirche ist und mit Christus vereint bleiben und Seinem Vikar [Pfarrer]. Daher wird niemand gerettet sein der die Kirche kennt göttlich zu sein hat, durch Christus gegründet, dennoch verweigert der Kirche einzureichen oder Gehorsam dem römischen Pontifex vorzuenthalten, dem Vikar [Pfarrer] von Christus auf Erden.“ 595

Hier beginnt das Protokoll in seine neue Erklärung des Dogmas Außerhalb der Katholischen Kirche gibt es keine Rettung/ kein Heil einzutreten, aber in einer diabolisch klugen Methode. Die Mehrdeutigkeit liegt in der Tatsache, dass diese Aussage wahr ist: niemand der die Kirche kennt göttlich zu sein hat, durch Christus gegründet, dennoch verweigert der Kirche einzureichen oder Gehorsam dem römischen Pontifex vorzuenthalten. Aber jedem der dieses Dokument liest ist die ebenso der klare Eindruck gegeben, durch seine Sprache, dass einige Menschen, die unwissend gescheitert sind der Kirche vorzulegen und dem römischen Pontifex, gerettet sein können. Das ist häretisch und würde es tatsächlich kontraproduktiv machen Menschen zu überzeugen, dass die Katholische Kirche göttlich gegründet ist!

Vergleiche die dogmatische Definition der Katholischen Kirche mit dem Zusatz zum Dogma durch Protokoll 122/49.

Das Dogma:

Papst Bonifatius VIII. Unam Sanctam, 18. November 1302, ex cathedra: ,,Weiterhin erklären Wir, sagen, definieren und verkünden an jedes menschliche Geschöpf, dass sie durch die absolute Notwendigkeit für die Rettung/ das Heil dem römischen Pontifex völlig untertan sind.“ 596

Der Zusatz durch das Protokoll 122/ 49:

Suprema haec sacra, Protokoll 122/ 49, 08. August 1949: [,,Daher wird niemand gerettet werden, der obwohl er weiß, daß die Kirche von Christus göttlicherseits gegründet wurde, es dennoch ablehnt, sich der Kirche zu unterwerfen oder dem Römischen Bischof [Pontifex], dem Stellvertreter Christi auf Erden, den Gehorsam verweigert.“ (zit. n. Heinrich Denzinger, 3867).]

[MHFM-Text-Übersetzung:] ,,Daher wird niemand gerettet sein der wissend, dass die Kirche göttlich errichtet wurde durch Christus, dennoch verweigert sich der Kirche zu fügen oder Gehorsam dem römischen Pontifex vorzuenthalten, dem Vikar von Christus auf Erden.“ 597

Der Leser kann einfach sehen, dass die beabsichtigte Bedeutung des Protokolls 122/49 ein Abweichen vom Verständnis des Dogmas ist, welches die Heilige Mutter Kirche einst erklärt/ verkündet hat. Niemand kann dies leugnen. Das Dogma der Notwendigkeit der Unterwerfung dem römischen Pontifex für die Rettung ist verloren gegangen von der Anwendung an jedes menschliche Geschöpf (Bonifatius VIII.) an ,,jene die wissen, dass die Kirche göttlich gegründet wurde“ (Protokoll 122/ 49), es wieder töricht machend, die Menschen zu überzeugen, dass die Kirche göttlich gegründet wurde. Ich fahre mit dem Protokoll fort:

Suprema haec sacra, Protokoll 122/49, 08. August 1949: [,,In seiner unendlichen Barmherzigkeit wollte Gott, daß die zum Heil notwendigen Wirkungen jener Hilfen zum Heil, die allein aufgrund göttlicher Einsetzung, nicht aber aus innerer Notwendigkeit auf das letzte Ziel gerichtet sind, unter bestimmten Umständen auch dann erlangt werden können, wenn sie lediglich dem W u n s c h oder

V e r l a n g e n nach angewandt werden.“ (zit. n. Heinrich Denzinger, 3869).]

[,,Dasselbe aber muß auf seine Weise von der Kirche gesagt werden, insofern sie die allgemeine Hilfe zum Heil ist. Damit einer nämlich das ewige Heil erlangt, wird nicht immer erfordert, daß er tatsächlich der Kirche als Glied einverleibt wird, sondern mindestens das wird verlangt, daß er ebendieser durch Wunsch und Verlangen anhängt.“ (zit. n. Heinrich Denzinger, 3870).]

Hier entdeckt man eine weitere Leugnung des Dogmas wie es definiert/ festgelegt worden war und ein Abweichen [Weggang] von dem Verständnis des Dogmas das die Heilige Mutter Kirche einst verkündet hat. Vergleiche die folgende dogmatische Definition von Papst Eugen IV mit diesem Paragraphen des Protokolls 122/ 49, insbesondere die unterstrichenen Abschnitte.

Das Dogma:

Papst Eugen IV., Konzil von Florenz, „Cantate Domino“, 1441, ex cathedra: ,,Sie [die Heilige Römische Kirche] glaubt fest, bekennt und verkündet, daß »niemand, der sich außerhalb d e r k a t h o l i s c h e n K i r c h e befindet, nicht nur <keine> Heiden«[…], sondern auch keine Juden oder Häretiker und Schismatiker, des ewigen Lebens teilhaft werden können, sondern daß sie in das ewige Feuer wandern werden, »das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist« [Mt 25, 41], wenn sie sich nicht vor dem Lebensende ihr angeschlossen haben, und daß die Einheit mit dem Leib der Kirche [ecclesiastici corporis] eine solch große Bedeutung hat, daß nur denen, die in ihr verharren, die Sakramente der Kirche zum Heil gereichen und Fasten, Almosen und die übrigen Werke der Frömmigkeit und Übungen des christlichen Kriegsdienstes ewige Belohnungen zeitigen. »Und niemand kann, wenn er auch noch so viele Almosen gibt und für den Namen Christi sein Blut vergießt, gerettet werden, wenn er nicht im Schoß und in der Einheit der katholischen Kirche bleibt«[…].“ (zit. n. Heinrich Denzinger, 1351).]

Wir sehen, dass das Protokoll 122/49 (oben zitiert) die Notwendigkeit der Einverleibung in den ecclesiastici corporis [in den Leib der Kirche] aberkennt/ leugnet, was eine Häresie ist !

Es war notwendig/ erforderlich im ,,Schoß und in der Einheit“ (Eugen IV.) der Kirche zu sein, aber nun ,,wird nicht immer erfordert, daß er tatsächlich der Kirche als Glied einverleibt wird“ (Protokoll 122/49). Das definierte Dogma der EINVERLEIBUNG und tatsächlich im Leib der Kirche (ecclesiastici corporis) verharren ist aberkannt worden. Das ist eine Häresie !

Es gibt keinen Weg auf Erden, dass die Lehre des Protokolls 122/ 49 mit der Lehre von Papst Eugen IV. und Papst Bonifatius VIII. kompatibel ist. Das Protokoll zu akzeptieren, zu glauben oder es zu unterstützen ist konträr/ gegensätzlich zu diesen Definitionen.

Ich fahre mit dem Protokoll fort:

Suprema haec sacra, Protokoll 122/ 49, 08. August 1949: […] ,,Dieser Wunsch muß jedoch nicht immer ausdrücklich sein, wie es bei den Katechumenen der Fall ist, sondern wenn ein Mensch an unüberwindlicher Unkenntnis leidet, nimmt Gott auch den e i n s c h l u ß w e i s e n W u n s c h [implizierte/ stillschweigende Verlangen] an, der mit einem solchen Namen bezeichnet wird, weil er in jener guten Verfassung der Seele enthalten ist, durch die der Mensch will, daß sein Wille dem Willen Gottes gleichförmig <sei>.“ (zit. n. Denzinger, S. 1008, 3870).“[…]. [MHFM] 600

Hier kommt die Häresie in aller Klarheit hervor. Menschen, die den Katholischen Glauben nicht halten – die in ,,der unüberwindlichen Unkenntnis involviert sind“ [dt. Übersetzung: an ihr leiden] – können ebenfalls durch das ,,implizierte/ stillschweigende“ Verlangen/ Wunsch [dt. Denzinger: den e i n s c h l u ß w e i s e n W u n s c h] vereint sein, so sofern/ solange, wie [ dt. … ,,der Mensch will, daß sein Wille dem Willen Gottes gleichförmig <sei> sich wünscht, … engl. …:] sofern / solange ein Mensch sich wünscht, dass sein Wille mit dem Willen Gottes konform sei.“ Und ich erinnere den Leser daran, dass das Protokoll 122/49 im speziellen/ konkreten/ besonderen Gegensatz/ Kontrast zu Frater Fenneys Aussage dass alle die als Nicht-Katholiken sterben verloren sind geschrieben war. Das heißt, das Protokoll wurde geschrieben um speziell/ ausdrücklich seine eigene Lehre von Frater Fenneys Bestätigung zu unterscheiden, dass alle, die als Nicht-Katholiken sterben verloren sind, was zeigt, dass das Protokoll lehrte, dass Menschen, die als Nicht-Katholiken sterben und in falschen Religionen gerettet werden können. Dadurch ist die Aussage des Protokolls oberhalb wirklich deutlich/ offenkundig und nichts anderes als die Häresie, dass jemand in irgendeiner Religion oder keiner Religion gerettet sein kann, solange die Moral/ Sittlichkeit/ Tugendhaftigkeit beibehalten ist.

Frater [Bruder] Micheal Muller, C.SS.R., Das Katholischer Dogma, S. 217-218: ,,Unschuldig oder unüberwindliche Unkenntnis waren niemals und werden niemals ein Mittel der Rettung [Erlösung] sein. Um gerettet zu sein ist es notwendig gerechtfertigt zu sein oder im Stand der Gnade zu sein. Um die heiligmachende Gnade zu erhalten ist die ordnungsgemäße Gesinnungen [Einstellungen] für die Rechtfertigung notwendig; diese ist der wahre göttliche Glaube in mindestens den notwendigen Wahrheiten der Rettung, zuversichtliche [vertrauensvolle] Hoffnung in den göttlichen Heilsbringer/ Erlöser. Das aufrichtige/ innige Trauern/ Grämen um die Sünde, zusammen mit der festen Absicht all dies zu tun das Gott befahl, etc. . Nun, diese übernatürlichen Handlungen des Glaubens, der Hoffnung, der Nächstenliebe, der Buße, etc. welche die Seele vorbereiten die heilsbringende/ heiligende Gnade zu erhalten, kann niemals durch die unüberwindbare Ignoranz (Unwissenheit) geliefert werden/ bereitgestellt werden. Und falls die unüberwindbare Unwissenheit/ Unkenntnis/ Ignoranz nicht die Vorbereitung zum Erhalt der heiligende Gnade bereitstellen kann, weit weniger kann es die heiligende Gnade selbst schenken/ erweisen/ geben. ,,Unüberwindbare Unkenntnis“, [so] sagt St. Thomas, ,,ist eine Strafe für die Sünde.“, (De, Infid. Q. x., Art. 1).“ 601

Vergleiche den obigen Abschnitt/ Absatz des Protokolls mit dem folgenden dogmatischen Definitionen.

Das Dogma:

[Nachlesen im Denzinger und korrigieren (MHFM S. 242)]

BITTE IM DENZINGER ORIGINNAL NACHSCHAUEN:

Papst Eugen IV., Konzil von Florenz, 8. Sitzung, 22. Nov. 1439, ,,Das Athanasianische Glaubensbekenntnis“, ex cathedra: ,,Wer auch immer wünscht gerettet zu werden ist es vor allem notwendig dass er den Katholischen Glauben hält. Sofern eine Person diesen Glauben nicht hält, ganz und rein, wird er ohne einen Zweifel ewiglich sein Verderben finden.“ 602

Papst Pius IV., Konzil von Trient, ,,Iniunctum nobis“, 13. Nov. 1565 [1564], ex cathedra: ,,[…] diesen wahren katholischen Glauben, außerhalb dessen niemand gerettet werden kann, den ich gegenwärtig aus freiem Willen bekenne und wahrhaft festhalte, […]“ [zit. n. Denzinger, 1870] [MHFM] 604

Papst Benedikt XIV., Nuper ad nos, 16. März 1743, Glaubensbekenntnis: ,,Dieser Glaube der Katholischen Kirche, ohne welchen keiner/ niemand gerettet werden kann und welchen ich in eigener Absprache nun bekenne und wahrhaft halte … .“ 604

Papst Pius IX., I. Vatikanische Konzil, 2. Sitzung, Glaubensbekenntnis: ,,Dieser wahre Katholische Glaube, außerhalb dessen keiner gerettet werden kann, welchen ich nun freiwillig bekenne und wahrhaft halte …“ 605

Ich fahre mit dem Protokoll fort:

Suprema haec sacra, … ,,Gegen Ende derselben Enzyklika aber lädt er mit liebevollstem Herzen jene zur Einheit ein, die nicht zum Gefüge der katholischen Kirche gehören, und erwähnt jene, »die durch ein unbewußtes Sehnen und Verlangen auf den mystischen Leib des Erlösers ausgerichtet sind«, die er keineswegs vom ewigen Heil ausschließt, die sich andererseits jedoch, wie er sagt, in einer solchen Lage befinden, »in der sie ihres jeweils eigenen ewigen Heiles nicht sicher sein können …, da ja so vieler und so großer himmlischer Gaben <und> Hilfen entbehren, deren man sich lediglich in der katholischen Kirche erfreuen kann«[…].“ (zit. n. Denzinger, 3871 ff.) [MHFM] 605

In dem Prozess/ Vorgang [Bearbeitung] eine falsche Analyse der Enzyklika Mystici Corporis von Papst Pius XII. zu geben, lehrt Suprema haec sacra, dass Menschen, die ,,nicht“ zum Leibe der Kirche ,,gehören“ gerettet werden können. Was an diesem häretischen Absatz im Protokoll 122/49 interessant ist, ist dass gerade Msgr. [Monsignieure] Fenton (einer der größten Verteidiger) eingesteht/ zugibt, dass jemand nicht sagen kann, dass die Seele der Kirche ausführlicher/ umfangreicher/ eingehender/ weitreichender ist als der Körper.

Msgr. Joseph Clifford Fenton, Die Katholische Kirche und Rettung, 1958, S. 127: ,,Durchaus [auf alle Fälle] war ´ derdie wichtigste und am meisten verwendete/ eingesetzte von allen unzureichenden/ unzulänglichsten Erklärungen von der Notwendigkeit der Kirche für die Rettung die eine, die sich um eine Unterscheidung zwischen dem ´Körper ´ und der ´Seele Katholischen Kirche zentrierte. Das Individuum/ die Person das/ die das Dogma in dieser Art und Weise zu erklären versuchte bestimmte allgemein/ hauptsächlich die sichtbare Kirche selbst als den ´Körper´ der Kirche und wandte den Begriff ´die Seele der Kirch´ an [bezog/ setzte … ein] wahlweise/ entweder / weder noch auf die Gnade und die übernatürlichen Tugenden noch/ … oder auf die etwas beliebte ´unsichtbare Kirche´. … es gab einige Bücher und Artikel die dies beanspruchten/ forderten, während die ´Seele´ der Kirche irgendwie vom ´Körper´ nicht getrennt war, war es tatsächlich/ wirklich umfangreicher als dieser ´Körper´. Erläuterungen/ Erklärungen von der Notwendigkeit der Kirche die sich in Begriffen dieser Unterscheidung abzeichneten waren die best unzureichendste/ inadäquateste und Verwirrung und all zu häufig mit ernsten/ bedenklichen Fehlern infiziert.“

Daher zu sagen, es ist nicht notwendig zum Leib zu gehören, wie es Suprema haec sacra (das Protokoll) es tut, ist zu sagen, dass es nicht notwendig ist zur Kirche zu gehören. Deshalb lehrt das Protokoll 122/49 durch seine obige/ vorherig erwähnte Aussage, die Häresie, dass es nicht notwendig ist zur Katholischen Kirche zu gehören um gerettet zu werden, ebenjene Sache die durch Papst Pius XII. verurteilt/ aufgekündigt wurde.

Papst Pius XII., Humani Generis (#27), 1950: ,,Einige halten sich nicht gebunden an die vor einigen Jahren in Unserem päpstlichen Rundschreiben [enzyklischen Brief] erklärte Lehre und [sich] auf die Quellen der Offenbarung [stützt/] basiert, welche lehrt, dass der mystische Leib Christi und die Römische Katholische Kirche ein und dasselbe sind [seien]. Einige [Andere] reduzieren/ verringern/ [schwächen] die Notwendigkeit der Zugehörigkeit zur wahren Kirche, um das ewige Heil zu erlangen, zu einer bedeutungslosen [bloßen] Formel.“ 607

Das ist extrem bedeutsam um zu belegen, dass die Lehre von Suprema haec sacra – und folglich die Lehre von Msgr. Joseph Fenton der es verteidigt – häretisch ist. Sie beide leugnen die Notwendigkeit der ,,Zugehörigkeit“ zur wahren Kirche um ewige Rettung zu erlangen.

[Im Denzinger nochmal nachschauen – Originalübersetzung…]

Papst Leo X., Fünftes Lateran Konzil, 11. Sitzung, 19. Dez. 1516, ex cathedra: ,,Für/ An die Stammgäste und Säkularisierten, Prälaten und Untertanen, die Befreiten und Nicht-Befreiten, gehören zu der einen universalen Kirche, außerhalb derer niemand gerettet ist und sie haben alle den einen Herrn und einen Glauben. Das ist es warum es passt, zum selben Leib zu gehören, sie haben ebenso den einen Willen …“ 608


Weniger als drei Monate nach dem Marchetti-Selvaggianni Brief teilweise im The Pilot [Der Pilot] veröffentlicht worden war wurde Pater Feeney vom Jesuiten-Orden am 28. Oktober 1949 ausgeschlossen. Pater Feeney stand stark gegen die Versuche der Häretiker ihn nieder zu schlagen und sich der Häresie zu fügen, dass Nicht-Katholiken gerettet sein können. Bezugnehmend auf den 08. August Brief von Marchetti-Selvaggiani (Protokoll 122/49) gab Pater Feeney richtig an: ,,Es kann in Betracht gezogen, dass eine zwei Seiten Taktik etabliert/ eingeführt wurde um Fehler zu propagieren/ verbreiten.“

Die Realität war, dass Paters Ausschluss vom Jesuiten Orden Gültigkeit. Die Männer die ihn vertrieben/ ausgeschlossen hatten und die Kleriker, die gegen ihn waren, waren automatisch von der Katholischen Kirche ausgeschlossen weil sie an der Häresie haften blieben, dass jene, die als Nicht-Katholiken sterben gerettet sein können. Dies ist gleich der Situation im 5. Jhd. als der Patriarch von Konstantinopel Nestorius, die Häresie zu predigen begann, dass Maria nicht die Mutter von Gott war. Die Gläubigen reagierten Nestorius der Häresie anklagend/ beschuldigend und verurteilten/ beschuldigten ihn als einen Häretiker, der außerhalb der Katholischen Kirche war. Und Nestorius war später beim Konzil von Ephesos 431 verurteilt. Hier ist das, was Papst St. Coelestin, was ich darlegte/ angab, über jene die durch Nestorius exkommuniziert worden waren, nachdem er die Häresie zu predigen begann.

Papst St. Coelestin I., 5. Jahrhundert: ,,Die Autorität Unseres Apostolischen Stuhls hat beschlossen, dass der Bischof, Kleriker oder einfache Christ der durch Nestorius abgesetzt oder exkommuniziert worden ist oder von seinen Anhängern, nachdem der Letztgenannte die Häresie zu predigen begonnen hat, soll nicht als abgesetzt oder exkommuniziert betrachtet werden. Derjenige, der mit solchen Predigten vom Glauben abtrünnig geworden ist, kann nicht irgendjemanden, welcher Art auch immer, [vom Amt] absetzten/ enttrohnen oder entfernen/ beseitigen.“ 609

Papst St. Coelestin bestätigt zuverlässig/ mit Autorität den Grundsatz [das Prinzip], dass ein öffentlicher Häretiker eine Person mit keiner Autorität ist um abzusetzen [entthronen], zu exkommunizieren oder auszuschließen. Das Zitat ist zu finden in De Roman Pontifice, das Werk von St. Robert Bellarmine. Dies erklärt warum all die Verfolgungen gegen Pater Feeney (Ausschluss [Vertreibung], Verbot [Untersagung], etc.) keine Gültigkeit hatten, weil er richtig lag und jene die gegen ihn waren falsch lagen. Er verteidigte das Dogma, dass es keine Rettung außerhalb der Kirche gibt, während seine Gegner die Häresie verteidigten, dass es Rettung außerhalb der Kirche gibt.

St. Robert Bellarmine (1610), Kirchenlehrer, De Romano Pontifice: ,,Ein Papst der ein manifester [offenkundiger] Häretiker ist endet/ hört automatisch auf (per se [von selbst, schlichtweg]) Papst und Oberhaupt/ Leiter zu sein, eben wie er automatisch aufhört ein Christ zu sein und ein Mitglied der Kirche. Weswegen er durch die Kirche gerichtet und bestraft werden kann. Das ist die Lehre von allen alten Vätern die lehren, dass manifeste [offenkundige] Häretiker unmittelbar jede Jurisdiktion [Vollmacht] verlieren.“

Dinge zwischen Pater Feeney und den Häretikern in Boston verblieben unverändert bis zum 14. September 1952. An diesem Punkt verlangte Richard Cushing, der Erzbischof von Boston, dass Pater Feeney seine ,,Interpretation“ von dem Dogma zurücknehmen solle – was bedeutet, das Dogma einzuziehen – und ein ausdrückliches [eindeutiges] Bekenntnis zum Marchetti-Selvaggiani Brief [Protokoll 122/49] macht. Mit vier Zeugen präsentierte sich Pater Feeney vor Cushing. Er erzählte ihm, dass seine einzige Option war den Brief von Marchetti-Selvaggiani zu erklären ,,absolut skandalös war weil er freiheraus [offen gesagt] häretisch war.“ Dies war es, was Papst Gregory XVI. über den entsetzlichen Protokoll-Brief gesagt haben würde, wie ebenso jeder Katholik.

Während ihrem Treffen fragte Pater Feeney ,,Erzbischof“ Cushing ob er in Übereinstimmung mit dem 08. August 1949 Brief von Marchetti-Selvaggiani war. Cushing erwiederte, ,,Ich bin kein Theologe. Alles was ich weiß ist was ich erzählte. Diese ausweichende und nicht verpflichtende Antwort zeigt die wahren Farben von Cushing, diesem Häretiker, dem falschen Pastor und Feind Jesu Christi. Falls Cushing glaubte, dass jemand an den Brief gebunden war, dann sollte er ohne Zögerung erwidert haben mit ihm einig ist/ ihm zustimmt. Aber weil er den Brief nicht verteidigen wollte in irgendeinem seiner Details, insbesondere seine Leugnungen des Dogmas, erwiderte er durch das Ausweichen der Frage. Dieses Umgehen [Ausweichen] untersagte/ verbot Pater Feeney ihn den Makel auf zu legen und ihn zu verurteilen mit dem Dogma, das verweigert/ bestritten worden war. Pater Feeney beschuldigte/ klagte Cushing [an] erfolglos in seiner Verpflichtung zu sein [zu versagen/ zu scheitern] und ging." (zit. übersetzt nach Bro. Peter Dimond, Most Holy Family Monastery,

Der Fall Pater Feeney – Protokoll 122/ 49 – Suprema haec sacra

Autor: Bruder Peter Dimond


Kapitelausschnitte aus: Outside the Catholic Church There is Absolutely No Salvation (Außerhalb der Katholischen Kirche gibt es absolut keine Rettung)

26. The Case of Father Feeney - Der Fall Pater Feeney

27. Protocol 122/ 49 (Suprema haec sacra) – Protokoll122 / 49)

Bitte verzeihen Sie Übersetzungsfehler oder Ungenauigkeiten. Sie können den Text im oben angegebenen Buch oder in diesem Link im Original www.mostholyfamilymonastery.com/catholic_church… nachlesen.

Es sollen folgende Übersetzungen:

28. Heresy Before Vatican II – Häresie vor dem II. Vatikanum

29. Mystici Corporis - Mystischer Leib Christi

30. Pope Pius XII, Father Feeney and the Dogma – Papst Pius XII, Pater Feeney und das Dogma

31. The Verdict is in: Boston Leads the Way in a Massive Priestly Scandal that Rocks the Nation - Das Urteil ist gefällt: Boston führt den Weg in eine massiven priesterlichen Skandal der die Nation mitreißt (erschüttert)


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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#2

RE: Dogma - Außerhalb der katholischen Kirche gibt es kein Heil

in Die Dogmen 06.01.2018 22:40
von Aquila • 7.027 Beiträge

Lieber Andi

Aufgrund der Länge des Geposteten konnte ich mir jetzt nur einen groben Überblick bez. der Thematik verschaffen.
Daher an dieser Stelle nur kurz einige Anmerkungen:


Unzweifelhaft lautet das Dogma:
153. Die Zugehörigkeit zur Kirche ist für alle Menschen heilsnotwendig.
Die Dogmen im Überblick Teil 3


Es bezieht sich explizit auf die nachpfingstliche Zeit.
Pfingsten ist der Geburtstag unserer Heiligen Mutter Kirche.

Nur wissen wir auch von der Erlösung der Gerechten der Vorzeit.
In die vorkirchliche Zeit fallen denn zum Einen die Gerechten der Vorzeit und deren Erlösung durch den Hinabstieg Christi in die Vorhölle.
Sein Hinabstieg in das Reich des Todes / der Hölle - lateinisch "inferna", übersetzt "Unterwelt, Hölle".
Dieses nach dem Tode
Hinabsteigen der Seele unseres Herrn und Gottes Jesus Christus in die Vorhölle ist denn auch die Erlösung der Gerechten der Vorzeit seit Adam !
Ihnen wurde die Erlösung durch diesen Hinabstieg gebracht.....
Zum anderen ebenso fällt der ungetaufte, aber reuige Schächer am Kreuz zu Rechten unseres Herrn, auch noch in die vorkirchliche Zeit:
-
Lk 23;43
Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein(Lk 23,43)

Diese Gerechten sind denn nun auch Glieder der Kirche, der triumphierenden im Himmel.


Rufen wir uns noch einmal in Erinnerung,
dass der Glaubensatz über die Alleinseligmachung durch die Kirche
- "Ausserhalb der Kirche kein Heil" -

bereits im Jahre 1302 von Papst Bonifatius VIII. durch eine dogmatische Erklärung festgelegt worden ist und somit unabänderlich ist:

-
"UNAM SANCTAM Ecclesiam catholicam et ipsam apostolicam urgente fide credere cogimur et tenere, nosque hanc firmiter credimus et simpliciter confitemur,
extra quam nec salus est, nec remissio peccatorum ...“ (DS 870)

"Eine heilige katholische und ebenso apostolische Kirche müssen wir im Gehorsam des Glaubens annehmen und an ihr festhalten, und wir glauben diese fest und bekennen aufrichtig,
außer ihr gibt es kein Heil und keine Vergebung der Sünden. Sie stellt den einen mystischen Leib dar, und das Haupt dieses Leibes ist Christus, Christus aber ist Gott. In ihr ist „ein Herr, ein Glaube und eine Taufe“ [Eph 4,5].“

-



Das 1. (!) Vatikanische Konzil hat in der Konstitution über die Kirche Christi diesbezüglich festgehalten :
-

"Außerhalb der Kirche kann niemand gerettet werden.

Freilich sind nicht alle, die in unüberwindlicher Unwissenheit über Christus und seine Kirche leben, schon aufgrund dieser Unwissenheit ewig zu verdammen …
Er [Christus] schenkt auch jedem seine Gnade, der sich nach Kräften müht, so daß er die Rechtfertigung und das ewige Leben erreichen kann.

Diese Gnade erhält aber keiner, der von der Einheit des Glaubens oder von der Gemeinschaft der Kirche aus eigener Schuld getrennt ist und so aus diesem Leben scheidet.
Wer nicht in dieser Arche ist, wird in der Sintflut umkommen.
So verwerfen und verabscheuen Wir die gottlose Lehre von der Gleichwertigkeit aller Religionen
Ebenso verurteilen Wir die gottlose Ansicht derer, die den Menschen das Himmelreich verschließen aus dem falschen Vorwand: es sei unpassend und jedenfalls zum Heil nicht notwendig, die Religion zu verlassen, in der man geboren, erzogen, aufgewachsen sei, auch wenn sie falsch ist.
Ja, sie klagen selbst
die Kirche an, die erklärt, sie sei die einzig wahre Religion, und die alle Religionen und Sekten, die von ihrer Gemeinschaft losgetrennt sind, verwirft und verurteilt.“

-

Mehr dazu in einem aufschlussreichen Artikel bei "katholisches.Info":
http://www.katholisches.info/2012/10/04/...e-unam-sanctam/


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 06.01.2018 23:58 | nach oben springen

#3

RE: Dogma - Außerhalb der katholischen Kirche gibt es kein Heil

in Die Dogmen 08.01.2018 15:12
von Andi • 1.077 Beiträge

Lieber Aquila,

danke nochmals für das posten der "Gerechten der Vorzeit" aber es geht mir darum, das es nach dem Dogma "Außerhalb der Kirche kein Heil" eben nicht diesen Zusatz der "unüberwinbaren Unkenntniss" gibt wie fälschlicherweise oft angenommen.

Papst Gregor XVI. sagte nicht, ,,Allerdings muss dieses Dogma verstanden werden in dem Sinne [Bedeutung] in welchem die Kirche selbst es versteht,“ wie es das häretische Protokoll 122/49 es tut. Nein, er bekräftigt eindeutig, dass DIES TATSÄCHLICH DIE LEHRE DER KATHOLISCHEN KIRCHE IST. Die gesamte Enzyklika durchgehend versagte Gregor XVI. nicht wiederholend die Wahrheit zu bestätigen und die wörtliche Bedeutung von der Phrase [Satz, Ausdruck] Außerhalb der Kirche gibt es keine Rettung, ohne eine Qualifikation oder Ausnahme, wie es definiert wurde. Pater Feeney und seine Verbündeten im Verteidigen des Dogmas wiederholten exakt was Gregor XVI amtlich [öffentlich] oben lehrte. Es benötigt keinen emporschießenden Wissenschaftler um heraus zu finden, dass Protokoll 122/ 49 geschrieben war um das Verständnis von Pater Feeney zu Außerhalb der Kirche gibt es keine Rettung, zu ,,korrigieren“, (welche es war), denn das Protokoll 122/49 ,,korrigierte“ ebenso das Verständnis von Papst Gregor XVI. und all die unfehlbaren Aussagen zu diesem Gesprächsthema seit 20 Jahrhunderte.

Es war notwendig/ erforderlich im ,,Schoß und in der Einheit“ (Eugen IV.) der Kirche zu sein, aber nun ,,wird nicht immer erfordert, daß er tatsächlich der Kirche als Glied einverleibt wird“ (Protokoll 122/49). Das definierte Dogma der EINVERLEIBUNG und tatsächlich im Leib der Kirche (ecclesiastici corporis) verharren ist aberkannt worden. Das ist eine Häresie !
.......

Daher zu sagen, es ist nicht notwendig zum Leib zu gehören, wie es Suprema haec sacra (das Protokoll) es tut, ist zu sagen, dass es nicht notwendig ist zur Kirche zu gehören. Deshalb lehrt das Protokoll 122/49 durch seine obige/ vorherig erwähnte Aussage, die Häresie, dass es nicht notwendig ist zur Katholischen Kirche zu gehören um gerettet zu werden, ebenjene Sache die durch Papst Pius XII. verurteilt/ aufgekündigt wurde.

Papst Pius XII., Humani Generis (#27), 1950: ,,Einige halten sich nicht gebunden an die vor einigen Jahren in Unserem päpstlichen Rundschreiben [enzyklischen Brief] erklärte Lehre und [sich] auf die Quellen der Offenbarung [stützt/] basiert, welche lehrt, dass der mystische Leib Christi und die Römische Katholische Kirche ein und dasselbe sind [seien]. Einige [Andere] reduzieren/ verringern/ [schwächen] die Notwendigkeit der Zugehörigkeit zur wahren Kirche, um das ewige Heil zu erlangen, zu einer bedeutungslosen [bloßen] Formel.“ 607

Das ist extrem bedeutsam um zu belegen, dass die Lehre von Suprema haec sacra – und folglich die Lehre von Msgr. Joseph Fenton der es verteidigt – häretisch ist. Sie beide leugnen die Notwendigkeit der ,,Zugehörigkeit“ zur wahren Kirche um ewige Rettung zu erlangen.



Lieber Aquila - der reine Sachverhalt ist eben so wie in meinem Eingangspost, das es keine unüberwindbaer Unkenntniss gibt sondern das dies lediglich hineininterpretiert wurde.


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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#4

RE: Dogma - Außerhalb der katholischen Kirche gibt es kein Heil

in Die Dogmen 08.01.2018 17:37
von benedikt • 3.365 Beiträge

Wie wahr! Wie wahr!
Gott segne Dich Andi -

Herzliche Grüße
Dein Bruder im Glauben,
benedikt


Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,7 - 16
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#5

RE: Dogma - Außerhalb der katholischen Kirche gibt es kein Heil

in Die Dogmen 08.01.2018 17:42
von Aquila • 7.027 Beiträge

Lieber Andi

Ich denke, dass wir uns durchaus einig sind, nur habe ich mich auf die Schnelle nicht genau genug ausgedrückt.

Das besagte Dogma ist wie jedes andere auch unabänderlich !

Ich denke, dass es Dir insbesondere um den oft gleichsam pauschal verwendeten Begriff "unüberwindliche Unkenntnis" geht, um dann in Folge "so gut wie alle" als gerettet zu betrachten. Einer "dauerhaften unüberwindlichen Unkenntnis" sozusagen.

Der Kern Deiner Frage ist denn also, ob es überhaupt eine derartige "dauerhafte überwindliche Unkenntnis" geben könne, die den Weg zur Seelenrettung versperren könnte ?

Die Antwort lautet denn auch "Nein" !

Weshalb ?

Schon der hl. Paulus schreibt diesbezüglich im 2. Korintherbrief ( 4,3-4):

-

"Wenn indes wirklich unser Evangelium verhüllt ist, so ist es nur bei denen verhüllt, die verlorengehen, bei den Ungläubigen, deren Sinn der Gott dieser Welt (Luzifer) verblendet hat, damit ihnen nicht erstrahle der Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher das Ebenbild Gottes ist."

-

Ich denke, in diesem Text liegt auch der Schlüssel zur Lösung der andiskutierten Thematik.
ohne "guten Willens tun, was in den Kräften steht".....
bleibt die Wahrheit ohne Gottes Beistand verhüllt.

Sehr schön hat es der hl. Thomas v. Aquin ausgedrückt:

-

"Wenn jemand, der inmitten barbarischer Völker hineingeboren wurde,
das tut, was er kann, wird Gott selbst ihm offenbaren, was nötig ist für das Heil,
entweder durch Erleuchtung oder durch die Sendung eines Lehrers.
[....]
Wenn er niemanden hat, um ihn zu unterweisen, wird Gott es ihm offenbaren,
es sei denn, dass er aus eigener Schuld ausharrt."

-

Gleichsam Obiges zusammenfassend der hl. Alfons von Liguori:

-

"Der heil. Thomas lehrt uns, in Bezug auf dieselbe, dass dem Ungläubigen, wenn er zum Gebrauche der Vernunft gelangt ist, wenigstens die entfernt genügende Gnade von Gott erteilt werde, um selig zu werden;
diese Gnade bestehe aber in einer gewissen Belehrung des Geistes
und in einer Bewegung des Willens
, das Naturgesetz zu beobachten, worauf, wenn der Ungläubige mit dieser Bewegung mitwirkt und die Forderungen des Naturgesetzes durch Enthaltung von schweren Sünden erfüllt, er später ganz gewiss um der Verdienste Jesu Christi willen, die unmittelbar genügende Gnade zur Erlangung des Glaubens und der Seligkeit empfangen werde"


-

So können wir denn auch die Worte des hl. Paulus aus dem Korintherbrief vertiefter betrachten;
die Allwissenheit Gottes weiss um die Weigerung der Annahme des Lichtes durch finstere Herzen.
Wer also in Unkenntnis der Wahrheit verlorengeht, der tut dies in gewollter Zustimmung zur Finsternis....
und diesen wird denn auch das hl. Evangelium verhüllt und verborgen bleiben sprich ihm wird keine Göttliche Erleuchtung zuteil.


Hier hilft uns wieder der hl. Paulus:
-

Röm 8,29
denn alle, die er im voraus erkannt hat, hat er auch im voraus dazu bestimmt,
an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene von vielen Brüdern sei.

-

Dazu wichtig zu wissen:
Die gerade heute gerne unter den Tisch fallen gelassene (richtig verstandene) Lehre der Vorherbestimmung siehe bitte hier:
Vorherbestimmung zur ewigen Seligkeit





Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 08.01.2018 17:43 | nach oben springen


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