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RE: Dogma - Außerhalb der katholischen Kirche gibt es kein Heil
in Die Dogmen 27.08.2018 15:42von Peter Pan • 13 Beiträge
Dass David als Nichtgetaufter nicht seelig werden kann,ist schade.Seine Psalmen werden aber immernoch
gebetet.??Auch alle Propheten des alten Bundes waren nicht getauft.Wie konnten die nur den Erlöser
vorhersagen?Wenn nur die seelig werden,die katholisch sind,wird der Grossteil der Menschen nicht seelig
werden,der Kreuzestod Christi wäre fast wertlos ,da er nur wenigen zugute kommt...
Peter Pan
RE: Dogma - Außerhalb der katholischen Kirche gibt es kein Heil
in Die Dogmen 27.08.2018 16:01von Kleine Seele • 425 Beiträge
Lieber Peter Pan. Eine sehr gute Frage und Überlegung von Dir.
Ich denke auch, wenn eine Seele nicht getauft ist, aber guten Willens, wird Gott sie doch erlösen. Warum sollten nur Christen erlöst werden? Vor allem, warum hat Gott denn dann auch andere Religionen zugelassen und Rassen erschaffen?
LG Kleine Seele
RE: Dogma - Außerhalb der katholischen Kirche gibt es kein Heil
in Die Dogmen 27.08.2018 18:23von Aquila • 7.242 Beiträge
Lieber Peter Pan
Deine Einwände sind für noch wenig im Glauben Gefestigte durchaus nachvollziehbar.
Daher wollen wir an dieser Stelle zur Entkräftung des Einwandes beitragen.
Gleich vorweg: Die Gerechten der Vorzeit sind erlöst.
Hier müssen wir auch gleich anknüpfen und den dogmatischen Glaubensaritkel zitieren, der besagt; unser Herr ist
-
"... hinabgestiegen in die Hölle.."
( heute wird auch "in das Reich des Todes" gebraucht ...)
Das Apostolischen Glaubensbekenntnis
-
Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
( Anmerkung: lateinisch "descendit ad infernos" / "in das Reich der Hölle")
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.
-
Dazu aus Ludwig Ott, Grundriss der katholischen Dogmatik, 1963:
-
"Nach seinem Tode stieg Christus mit der vom Leib getrennten Seele in die Unterwelt hinab.
[....]
Die Unterwelt ist der Aufenthaltsort der Seelen der Gerechten der vorchristlichen Zeit, die sogenannte Vorhölle (limbus Patrum)."
-
Dieses Hinabsteigen unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS nach dem Tode in die Vor-Hölle ist denn auch die
ERLÖSUNG der Gerechten der Vorzeit seit Adam.
Der Katechismus nach dem Konzil v. Trient:
-
Es wird uns zu glauben vorgestellt, dass als Christus schon gestorben war,
seine Seele in die Unterwelt hinabstieg und dort so lange verblieb, als sein Leib im Grabe war.
Mit diesen Worten bekennen wir aber auch zugleich, dass dieselbe Person Christi in dieser Zeit sowohl in der Unterwelt war, als sie im Grabe lag.
Dass wir so sprechen, darf niemand Wunder nehmen, da ja, wie wir schon oft erklärt haben, obwohl die Seele vom Leibe fortging, dennoch niemals die Gottheit weder von der Seele, noch vom Leibe sich getrennt hat.
[....]
die Gerechten....
durch die selige Hoffnungvder Erlösung aufgerichtet, einen ruhigen Aufenthalt genossen.
Die Seelen dieser Gerechten nun, welche im Schosse Abrahamsden Erlöser erwarteten,
hat Christus der Herr bei seinem Herabsteigen in die Hölle befreit.“
-
Und nun auch die Erläuterungen dazu aus dem Katechismus der Katholischen Kirche , die verdeutlichen, dass unser Herr und Gott Jesus Christus Christus hinabgestiegen ind das Reich der Toten, um die Gerechten der Vorzeit - denn mit dem Kommen Jesu Christi ist die Fülle der Zeit angebrochen -
zu befreien.
-
Absatz 1 CHRISTUS IST HINABGESTIEGEN ZU DEN TOTEN
632 Die häufigen Aussagen des Neuen Testamentes, wonach Jesus „von den Toten auferweckt" worden ist (Apg 3,15; Röm 8,11; 1 Kor 15,20), setzen voraus,
daß er vor der Auferstehung am Aufenthaltsort der Toten geweilt hat [Vgl. Hebr 13,20.].
Das ist der erste Sinn, den die Predigt der Apostel dem Abstieg Jesu in die Unterwelt gab:
Jesus erlitt wie alle Menschen den Tod und begab sich der Seele nach zum Aufenthaltsort der Toten.
Aber er stieg in diesen hinab als Retter und verkündete den Seelen, die dort festgehalten wurden, die Frohbotschaft [Vgl. 1 Petr 3,18-19..].
633 Die Schrift nennt den
Aufenthaltsort der Toten, zu dem Christus nach dem Tod hinabgestiegen ist, „Hölle", „Scheol" oder „Hades" [Vgl. Phil 2,10; Apg 2,24; Offb 1,18; Eph 4,9.], denn diejenigen, die sich darin aufhalten, entbehren der Anschauung Gottes [Vgl. Ps 6,6; 88,11-13.].
Das war vor dem Kommen des Erlösers bei allen Toten der Fall, ob sie nun böse oder gerecht waren [Vgl. Ps 89,49; 1 Sam 28,19; Ez 32,17-32.].
Das will jedoch nicht besagen, daß alle das gleiche Los hatten.
Jesus zeigt uns das im Gleichnis vom armen Lazarus, der „in den Schoß Abrahams" aufgenommen wird [Vgl. Lk 16,22-26.].
„Die Seelen der Gerechten, die in Abrahams Schoß den Heiland erwarteten,
hat Christus der Herr bei seinem Abstieg in die Hölle befreit" (Catech. R. 1,6,3).
Jesus ist nicht in die Unterwelt hinabgestiegen, um die Verdammten daraus zu befreien [Vgl. Syn. v. Rom 745: DS 587.], und auch nicht, um die Hölle, den Ort der Verdammung, aufzuheben [Vgl. DS 1011; 1077.],
sondern um die Gerechten zu befreien, die vor ihm gelebt hatten [Vgl. 4. Syn. v. Toledo 625: DS 485;vgl. auch Mt 27,52-53.].
634 „Auch Toten ist das Evangelium ... verkündet worden" (1 Petr 4,6).
Im Abstieg zu den Toten vollendete sich die Verkündigung der frohen Botschaft vom Heil.
Er ist die letzte Phase der messianischen Sendung Jesu - eine der Zeitdauer nach sehr knappe, aber ihrer Bedeutung nach unermeßliche Phase:
die Ausweitung des Erlösungswerkes auf alle Menschen aller Zeiten und aller Orte, denn allen Geretteten wurde die Erlösung zuteil.
635 Christus ist somit in die Tiefe des Todes hinabgestiegen [Vgl. Mt 12,40; Röm 10,7; Eph 4,9.], damit „die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören ...; und alle, die sie hören, leben" (Joh 5,25). Jesus, der „Urheber des Lebens" (Apg 3,15), ist gekommen, „um den zu entmachten, der die Gewalt über den Tod hat, nämlich den Teufel, und um die zu befreien, die durch die Furcht vor dem Tod ihr Leben lang der Knechtschaft verfallen waren " (Hebr 2,14-15).
Der auferweckte Christus hat nun „die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt" in Händen (Offb 1,18), und „im Himmel, auf der Erde und unter der Erde" beugen alle „ihre Knie vor dem Namen Jesu" (Phil 2,10).
Fassen wir zusammen:
Dieses nach dem Tode
Hinabsteigen der Seele unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS
in die Vorhölle ist denn auch die
ERLÖSUNG
der Gerechten der Vorzeit seit Adam !
Ihnen wurde die Erlösung durch diesen Hinabstieg gebracht.....
Den anderen Menschen wird bis zum Ende der Zeit die
ERLÖSUNG alleine durch die
sakramentale Gnadenfülle der Heiligen Mutter Kirche
zuteil !
Der "rote Faden" durch alle falsche Religionen und Ideologien ist die
Leugnung der Gottheit Jesu Christi und somit die Zurückweisung von Gnade und Erlösung.
Wer tatsächlich guten Willens ist, wird die Gnade unseres Herrn erlangen...
d.h. ihm wird die Taufgnade zur Wieder-Erlangung der Kindschaft Gottes zuteil.
Unser Herr spricht:
"Joh. 18;37
(....)
Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme."
Und diese Stimme - der Heilige Geist - will alleine in der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche als dem mystischen Leib Christi gehört werden.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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