Lieber Andi
Damit hast Du dankenswerterweise einen wichtigen Beitrag zum richtigen Verständnis
der Umschreibung "unüberwindliche Unkenntnis" geleistet.
Wir dürfen also mit dem hl. Thomas v. Aquin festhalten,
dass "unüberwindliche Unkenntnis" nur dann im Sinne des Begriffes gilt, wenn diese gewollt beibehalten wird.
Jene, die den wahren Glauben unverschuldet nicht kennen, aber durch reines Gewissen und Befolgung der Naturgesetze leben, zu eben diesem unseren wahren Glauben - kraft Göttlicher Erleuchtung - geführt werden.
Ergo ist die Unkenntnis nicht "unüberwindlich".
Lieber benedikt
Vielen Dank für Deine netten Worte.
Dass Du Dein kindliches Gemüt bis ins hohe Alter bewahrt hast, ist eine grosse Gnade.
Unser Herr und Gott Jesus Christus fordert dazu auf, so zu werden wie die Kinder, um ins Himmelreich eingehen zu können.
"Wie die Kinder" nicht im Sinne von "kindisch".....
sondern eben im Sinne von "kindlich"....
voller Liebe zu und Vertrauen in unserem himmlischen Vater....
der uns kraft der Verdienste Seines einzig geborenen Sohnes Jesus Christus, Seines zur Sühne der Sünden der Welt Fleisch gewordenen Wortes, die Kindschaft Gottes wieder ermöglicht hat.
Diese innige Bindung an unseren himmlischen Vater erfolgt unter Mitwirkung an den geschenkten Gnaden des Heiligen Geistes durch die immerwährende Lehre der Kirche und somit ihren hl. Sakramenten.
Die hll. Kirchenväter und Kirchenlehrer sind denn auch als Teil der hl. Tradition wichtige "Bindeglieder".
Freundliche Grüsse und Gottes Segen