Gelobt sei Jesus Christus !
Ja, lieber benedikt
Das uns von unserem Herrn auferlegte Kreuz ist das sanfte Joch....
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Mt 12, 28-30:
Kommet zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, und ich werde euch erquicken!
Nehmet mein Joch auf euch, und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und demütigen Herzens; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Denn mein Joch ist süß, und meine Bürde leicht.
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Erst mit zunehmender Glaubens- und Seelenreife folgt die Einsicht,
dass wir dieses Kreuz , das süsse sanfte Joch, nicht nur annehmen sondern liebend umarmen müssen.
Die wunderschönen, segensreichen Worte
des hl. Franz v. Sales über das einem jeden von uns seit Ewigkeit zugedachte Kreuz zur Glückseligkeit:
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"Gottes ewige Weisheit hat von Ewigkeit her das Kreuz ersehen,
das Er Dir als ein kostbares Geschenk aus Seinem Herzen gibt.
Er hat dieses Kreuz, bevor er es Dir schickte,
mit Seinen allwissenden Augen betrachtet,
es durchdacht mit Seinem göttlichen Verstand,
es geprüft mit Seiner weisen Gerechtigkeit,
mit liebenden Armen es durchwärmt,
es gewogen mit Seinen beiden Händen,
ob es nicht einen Millimeter zu groß und ein Milligramm zu schwer sei.
Und Er hat es gesegnet in Seinem allerheiligsten Namen,
mit Seiner Gnade es durchsalbt und mit Seinem Trost durchduftet.
Und dann noch einmal auf Dich und Deinen Mut geblickt -
und so kommt es schließlich aus dem Himmel zu Dir als ein Gruß Gottes an Dich,
und ständig mitgetragen von der barmherzigen Liebe"
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Liebe Kleine Seele
Wir leben in einer Zeit der vorgespielten "Leidlosigkeit".
Die wahrheitsferne "Küsschengesellschaft" versucht ihr Leid im vorgetäuschten Mäntelchen der "Sorglosigkeit" zu präsentieren, doch können diese "glücklichen" Gesichter die sich hinter dieser Fassade öffnende abgrundtiefe Leere nicht verbergen.
Niemand wird vor Leid verschont.
Diejenigen, denen dies dem Anschein nach nicht zuteil wird, belügen sich selbst am Meisten.
Hinter der Maske des gegen aussen verbreiteten angebl. "sorglosen Glückes" zeigt sich eine Dimension des Leidens, die in ihrer Tiefe zerstörerisch wirkt.
Hinter dieser Maske steckt eine verzweifelte alleine Diesseitsbezogenheit, deren geistig seelische Leere je länger je mehr durch Gesundheits-, Jugend- und Selbstbestimmungswahn, exzessive Lebensführung und Rauschmittel vergebens versucht wird zu betäuben. Nicht selten eingetaucht in die Kultur des Todes.
Diese Menschen leiden mehr und intensiver als gemeinhin gedacht, denn sie stossen die ihnen geschenkten Gnaden des Heiligen Geistes zurück.
Ihr Kleben am Vergänglichen lässt sie zu Getriebenen werden, getrieben vom Rad der Zeit, das ihre Sinn- und Hoffnungslosigkeit zu überrollen droht.
Dieses Joch ist nicht süss und sanft sondern bitter und erdrückend.
Leiden und Drangsale treffen sowohl die Kinder der Welt als auch die Kinder Gottes.
Aber....völlig verschieden ist die Art und Weise des Umganges mit dem Leid.
Dazu der hl. Augustinus:
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"So darf man nicht sagen, dass, wenn Gute und Böse dasselbe Schicksal trifft, darum zwischen ihnen kein Unterschied sei, weil in ihrem Ergehen vielleicht kein Unterschied zu finden ist.
Bei aller Gleichheit der Leiden bleiben die Leidenden dennoch ungleich, und mag auch die Plage diesselbe sein, sind doch Standhaftigkeit und Haltlosigkeit nicht dasselbe....
Darum schmähen und lästern die Bösen Gott in derselben Trübsal,
in der die Guten Ihn anrufen und preisen.
Nicht was, sondern WIE jeder leidet, darauf kommt es vor allem an
Denn vom gleichen Lufthauch berührt, lässt der Kot abscheulichen Geruch, das Salböl lieblichen Duft aufsteigen.
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen