Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#11

RE: WIE opfern wir unsere Leiden auf?

in Wenn etwas der Klärung bedarf 28.03.2015 23:42
von Kristina (gelöscht)
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Lieber Andi,
vorweg, das muss noch einmal betont werden:
"Also, diejenigen, die ihr Leiden aufopfern leiden anders "

"Ist aufopfern denmnach eine Stufe weiter als sein Leid nur anzunehmen ?"

Würde ich schon sagen.
Man muss es aber auch Wissen, dass man sein Leid aufopfern kann.
Das Leid (je nachdem wie schlimm es ist) permanent und durchgehend anzunehmen, ist mitunter schon sehr schwierig, denke ich. Stefan hat in seinem 2. Beitrag schon gute Ratschläge gegeben. Das man z.B. morgens schon alles Leid im Gebet für den ganzen Tag aufopfern kann.

Schmerzen können einen schon sehr zermürben und ich kann mir vorstellen,
dass Angriffe von unten auch nicht fehlen.
Gedanken nach dem Motto: Es hat sowieso keinen Zweck, es nützt keinem, du strengst dich umsonst an, usw.
Spätestens dann weiß man, das man auf einem guten und richtigen Weg ist.


"Wer kann überhaupt sein Leid aufopfern Kristina ? Nur Katholiken oder gilt das für jeden Christen ?"
Ich würde sagen, es können diejenigen Leid aufopfern, denen der Nächste (das sind auch die Armen Seelen und die "Feinde") am Herzen liegt und das Vertrauen auf Jesus groß ist. Liebe zu Ihm sowieso.
Im Grunde könnte es jeder Christ!

Dann wage ich zu behaupten, dass dieses Aufopfern für den Nächsten (vielleicht auch für die eigenen vergangenen Sünden?) eine einmalige Sache der christlichen Religion ist und es in keiner anderen Religion zu finden ist!

LG
Kristina


„Außerhalb der Kirche kein Heil"
(Katechismus der Katholischen Kirche Absatz 3, 845)

zuletzt bearbeitet 29.03.2015 09:04 | nach oben springen

#12

RE: WIE opfern wir unsere Leiden auf?

in Wenn etwas der Klärung bedarf 29.03.2015 09:59
von Kristina (gelöscht)
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Aus dem braunen Forum, zum Teil gekürzt:

"....über die Art und Weise der Trauer der Hinterbliebenen...dass sie behaupten, das Nichtgläubige länger trauern (müssen), weil sie keine Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tod hätten."

Menschen, die sich ihren eigenen Glauben zurecht biegen, urteilen über das Innere eines Gläubigen.
Erklärung: Das tiefe Innere, die Verbindung zu dem personalen und gegenwärtigen Gott, der definitiv real ist,

diese Verbindung fehlt leider diesen Menschen (!)

und deshalb k ö n n e n sie diese nicht im Geringsten nachvollziehen,
sollten aber die Einsichten und Erkenntnisse anderer Menschen respektieren.

Leider verstehen sie nicht, dass der Trauernde in Leid und Schmerz von Gott im Inneren getragen wird. Weil Gott/Jesus als Person gegenwärtig ist.

Der Glaube, unsere Seele wird durch Jesus Christus genährt!

Trost bringen zwar auch der Beistand vieler Menschen, aber der m e n s c h l i c h e Trost ist etwas anderes als der Ü b e r n a t ü r l i c h e.

"Abgesehen davon, ist eine Hoffnung mindestens so vage, wie die Haltung derer, die nicht gläubig sind."

Falsch!
Die Hoffnung ist definitiv nicht bei gläubigen Christen vage.

Hier ist schon mal ein gravierender Unterschied!

"Es wäre menschlich, jede Form der Trauer zu respektieren und nicht zum Anlass zu nehmen, um auf leidgeprüften Menschen verbal mit derart dümmlichen Sprüchen zu schlagen."


Das ist wieder grober Nonsens.
Jede Form der Trauer wird hier respektiert.

Solche Sprüche kommen von Menschen, die k e i n e Verbindung zu Gott haben und Ihn nicht wollen.
Also auch Null Verständnis für den Glauben der Katholiken aufbringen (können).

Es ist Fakt, wie von unserem Fragezeichen beschrieben, dass das Leiden im tiefen Inneren ANDERS ist, wenn man es für jemand aufopfern kann. Sie schreibt aus eigener Erfahrung.

Trotzdem alles Gute dir, auf das du irgendwann den richtigen Weg findest.

Nimm es wortwörtlich:
Matthäus 11,28
28 Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.


"Also, diejenigen, die ihr Leiden aufopfern leiden anders "


„Außerhalb der Kirche kein Heil"
(Katechismus der Katholischen Kirche Absatz 3, 845)

zuletzt bearbeitet 29.03.2015 10:01 | nach oben springen

#13

RE: WIE opfern wir unsere Leiden auf?

in Wenn etwas der Klärung bedarf 29.03.2015 12:48
von Andi • 1.077 Beiträge

Liebe Kristina,

das Thema "Leid aufopfern" wirft neue Fragen auf. Du schreibst weiter vorne:Der immer wieder kehrende oder permanente Schmerz an Leib und/oder Seele kann man aufopfern.

Wenn dieses Leid aber eine Strafe Gottes ist, dann kann man es auch nicht aufopfern, nicht mal für sich selbst oder ? Und woher soll man das wissen ob es eine Strafe Gottes ist oder nicht ?

Dann wage ich zu behaupten, dass dieses Aufopfern für den Nächsten (vielleicht auch für die eigenen vergangenen Sünden?) eine einmalige Sache der christlichen Religion ist und es in keiner anderen Religion zu finden ist!

Das ist sehr interessant diese Aussage , das man sein Leid auch für vergangene Sünden aufopfern kann. Weiß nicht, ob das jetzt deine private Meinung war oder aus der Lehre stammt.
Aber egal, denn wenn man weiß das man an einer Sache bzw. bestimmten Vorfall unschuldig ist und darunter zu leiden hat, dann kann man dieses Leiden für die eigenen vergangenen Sünden aufopfern.

Und was unseren Freimauererfreund betrifft, der mich als Zyniker und sonstnoch was alles beschimpft:Erstens weiß ich ja von wems kommt und daher geht mir das meilenweit sonstwo vorbei. Zweitens wollte ich aufzeigen das es hilft wenn man einen echten Glauben hat mit Christus und es mir fern liegt auf irgendwelchen Gefühlen rumzutrampeln. Warum sollte ich das tun und was hätte ich davon ? Nein, es sind gerade solche Menschen wie unser Freimauerer die im Internet ihren atheistischten/agnostischen Mist erzählen und die Leute in die Hoffnungslosigkeit/Sinnlosigkeit stürzen. Ich vermute das in Wirklichkeit dieser Satz unseren gottlosen Freimauerer besonders geärgert hat: Auch dies ist wieder eine Folge des Glaubensverlustes. Und genau zu diesem Glaubensverlust trägt unserer beschürzter Freimaurer in seinem Forum tatkräftig bei und erhöht so erheblich die Leiden von Hinterbliebenen.

Aber Kristina, vielleicht sollten wir besser von diesem verirrten Freimauerer nichts mehr posten, denn wir wollen ja schließlich keine Werbung für sein Atheistenforum machen. Aber nur gut das er für uns Werbung macht und wir auch noch 5-7 mal soviele Mitleser haben wie er, denn die Menschen spüren in ihrem Herz wo die Wahrheit geschrieben wird und wo die Lüge und deshalb haben wir auch wesentlich mehr Mitleser.


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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#14

RE: WIE opfern wir unsere Leiden auf?

in Wenn etwas der Klärung bedarf 29.03.2015 13:31
von Missionar (gelöscht)
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Liebe Andi,

Du schreibst an Kristina:

Zitat
Du schreibst weiter vorne:Der immer wieder kehrende oder permanente Schmerz an Leib und/oder Seele kann man aufopfern.

Wenn dieses Leid aber eine Strafe Gottes ist, dann kann man es auch nicht aufopfern, nicht mal für sich selbst oder ? Und woher soll man das wissen ob es eine Strafe Gottes ist oder nicht ?



Natürlich wissen wir nicht, welche Leiden eine Strafe Gottes ist, und welche nicht! Das spielt auch überhaupt keine Rolle. Denn der Gläubige sollte auch jedes Leid, von dem er annimmt, dass es eine Strafe Gottes sei oder sein könnte, in Liebe zu Gott annehmen, und ihm dann sagen: "Wenn es Deine Strafe für meine Sünden ist, so nehme ich sie gerne an und möchte sie Dir aufopfern zu Deinem Wohlgefallen, für meine Bekehrung und für die Bekehrung all jener, die fern von Dir und Deiner Kirche sind. Vereinige mein Leiden mit den Leiden Deines Sohnes Jesus Christus, damit sie Frucht und Segen bringen."

Auch ich betrachte meine Leiden, die ich seit Januar 2007 habe, als eine Strafe Gottes für meine Sünden, die ich all die Jahre zuvor begangen hatte. Und doch opfere ich sie auf zur Bekehrung der Menschen. Und es wirkt ja: Gott sendet mir denn seither auch Menschen, die ich bekehren soll; und es wirkt! Ich weiß nicht, ob dies ohne mein Aufopfern meiner Leiden überhaupt (so fruchtreich) möglich wäre. Drei Personen, die Gott mir geschickt hat, wurden seit 2009 bekehrt: ein Neuapostole (2009), der die katholische Kirche hasste (er ist 12/2009 katholisch geworden), ein Zeugen Jehovas und einen Evangelischen, die bald den Konvertitenunterricht beginnen werden. Dann sind da noch zwei weitere Protestantinnen, die mal in einer Sekte waren. Die Beiden sind ein sehr harter Brocken. Aber auch sie wurden schon sehr weit geführt, da sie im Papst den Antichrist, in der Kirche die "Hure Babylon" und in der Heiligen Messe Götzendienst sahen, und nun Freunde der Kirche, des Papstes und Liebhaber der Heiligen Messe und des Beichtsakraments sind, und sogar den Eucharistischen Heiland verteidigen.

Ich bezweifle ganz stark, dass dies ohne mein Aufopfern meines Leidens, welches ich als Strafe Gottes sehe, möglich gewesen wäre.

Aber wie gesagt, es ist nicht wichtig, ob es eine Strafe ist oder nicht! Wichtig ist nur, dass wir unser Leiden z.B. für die Bekehrung anderer lieben und für sie aufopfern.


Liebe Grüße
Stefan


zuletzt bearbeitet 29.03.2015 13:33 | nach oben springen

#15

RE: WIE opfern wir unsere Leiden auf?

in Wenn etwas der Klärung bedarf 29.03.2015 13:38
von Kristina (gelöscht)
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Lieber Andi,
„das Thema "Leid aufopfern" wirft neue Fragen auf. Du schreibst weiter vorne:Der immer wieder kehrende oder permanente Schmerz an Leib und/oder Seele kann man aufopfern.
Wenn dieses Leid aber eine Strafe Gottes ist, dann kann man es auch nicht aufopfern, nicht mal für sich selbst oder ? Und woher soll man das wissen ob es eine Strafe Gottes ist oder nicht ?“


Wie kommt man darauf, das Leid und Schmerz eine Strafe Gottes sein kann?
Ich kann es aber trotzdem Jesus hinhalten wie ich @ Fragezeichen schon schrieb:
Sein Wille geschehe. Solange Er will, muss es getragen werden - und doch mit Seiner Hilfe!
Wenn ja, dann ist es doch eigentlich eine Wiedergutmachung dessen, was geschehen ist oder noch geschieht. Aber woher will man wissen, ob es eine Strafe Gottes ist?

„Dann wage ich zu behaupten, dass dieses Aufopfern für den Nächsten (vielleicht auch für die eigenen vergangenen Sünden?) ....“
„Das ist sehr interessant diese Aussage , das man sein Leid auch für vergangene Sünden aufopfern kann. Weiß nicht, ob das jetzt deine private Meinung war oder aus der Lehre stammt."


Ob es aus der Lehre stammt, kann ich dir nicht mit Bestimmtheit sagen. Ich schreibe das eine oder andere gerade so, wie es aus dem Herzen kommt.

Ja, aber das glaube ich fest und bin zu 100 % überzeugt.

Aus folgendem Grund:
Die eigenen oder vom Nächsten vergangene Sünden kann man aufopfern, bzw. sühnen.
Siehe die Fürbitten für die Armen Seelen, aber es gab/gibt immer wieder Menschen (Maria Simma als Bsp.), die diesen Verstorbenen durch ihr Aufopfern/Sühnen/Wiedergutmachen helfen konnten.

Das gilt genauso für sich und die noch lebenden Menschen.
Das ganze Leben ist wie in einem Chip gespeichert, nichts geht verloren.
Das Gute in Gedanken, Worten und Werken nicht und das Schlechte leider auch nicht.

„Aber egal, denn wenn man weiß das man an einer Sache bzw. bestimmten Vorfall unschuldig ist und darunter zu leiden hat, dann kann man dieses Leiden für die eigenen vergangenen Sünden aufopfern.“

Wenn man an einem Vorfall unschuldig ist, aber darunter leidet, kann man es immer wieder Jesus übergeben und Ihn um Hilfe bitten.
Auch Er wurde gegeißelt und gefoltert, obwohl er unschuldig war.

Sollte man ganz schlimm unter einem Vorfall leiden, etwa durch wiederkehrende Vorwürfe o.ä.
wäre vielleicht ein Gespräch mit einem guten Priester oder einer Vertrauensperson sinnvoll.

„Aber Kristina, vielleicht sollten wir besser von diesem verirrten Freimauerer nichts mehr posten, denn wir wollen ja schließlich keine Werbung für sein Atheistenforum machen.“

Ich gehe davon aus, das viele Menschen so denken wie er und da er ja den Link in unser Forum schon mehrmals gesetzt hat, kann es sein, das der eine oder andere hier mitliest.
Deshalb antwortete ich um unseren Glauben zu erklären und verständlich zu machen.
Werbung für dieses braune Forum zu machen kam mir dabei nicht in den Sinn!
LG
Kristina


„Außerhalb der Kirche kein Heil"
(Katechismus der Katholischen Kirche Absatz 3, 845)
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