Liebes Fragezeichen,
"Ein Zeichen der Annahme ist, nicht mit Gott zu hadern. Aber das ist ja hier im Forum für alle eine Selbstverständlichkeit."
Hab Dank für deine hohe Meinung. 
Erst im Himmel haben wir den "Kampf" des Lebens hinter uns.
"..... wenn ich mich zum Beispiel von Gott nicht geliebt fühle dann oder so ein Schmarrn. Ich schreibe es offen. Denn ohne Offenheit kann mir ja auch keiner helfen. Oder, dass ich mich alleingelassen fühle. Letzteres ist das Schlimmste."
Sich von Gott nicht geliebt fühlen - ich denke, dann spürst du nichts und glaubst, Jesus hat sich von dir zurückgezogen. Ist das richtig?
Du kennst ja die "Trockenheit", die "Dunkle Nacht", die je nachdem mal kurz mal lange dauern kann, die uns aber immer tiefer in den Glauben führt.
Jesus ist aber unverändert genauso wie vorher da.
Er lernt uns selbstständig zu werden, ohne das wir die rosarote Liebeswolke permanent in uns fühlen sollen.
Wenn man Ihn nicht fühlt, besteht die Gefahr das das Beten nachlässt.
Gerade dann sollte vom Kopf her weiter gebetet werden. Ich komme ganz vom Thema ab... Ich nehme an, du weißt das alles eh schon... sorry.
Was ich aber noch zum Thema sagen wollte:
"Oder, dass ich mich alleingelassen fühle. Letzteres ist das Schlimmste."
Ja das ist schlimm.
Du bist im Glauben schon so weit fortgeschritten, dass du eigentlich alles schon weißt..
Schau Jesus am Kreuz an, zuhause oder in der Kirche, in Ruhe, in Liebe und sprich mit Ihm darüber.
Verbinde dich mit Ihm, denn er wurde ganz schlimm im Stich gelassen und er hat sich Verlassen, Einsam und Verraten gefühlt. Niemand kam Ihm zu Hilfe!
Halte Ihm Deine Einsamkeit, Deine Schmerzen, alles hin. Versenke dich ganz in Jesus.
Versuch es immer wieder, wenn Schmerzen kommen, wenn die Einsamkeit wieder weh tut...
Ich beziehe natürlich alle anderen Gläubigen mit ein, auch unseren Missionar! 
LG
Kristina