Liebe Kristina,
vergelte es der Herr, was du schreibst.
Ich werde es tun: "Schau Jesus am Kreuz an" usw. Deine Frage kann ich völlig mit JA beantworten, so ist es. Ich bin sehr erleichtert, dass Du mich offenbar verstehst mit dem Alleine - gelassen - sich fühlen."
Hab wirklich vielen Dank für deine, ja ich darf schon sagen, Seelsorge.
Lieber Andi,
O, ich meine es mit dem Leiden, dass ich nicht ändern kann, ganz total simpel.
Beispiel: Meine Füße tun weh und ich kann JETZT nichts dagegen tun. Dann ist es so ein Fall von Leid, das ich derzeit nicht ändern kann.
Wir sind gemäß des Gebotes "Du sollst nciht töten" auch zum Erhalt des Leibes verpflichtet. Wir gehören nicht uns selbst. Das heißt ich versuche eine Krankheit mit Medizin und sonstwas (Sport, Ernährung, Physiotherapie) zurückzudrängen.
Leid, das man ändern kann und man trotzdem annimmt, käme einem Sühneleiden gleich. Dies soll hier nicht in diesem Threat thematisiert werden.
Ich kann nur kleine "Leiden" aufopfern, wenn sie da sind: Ich komme morgens nicht aus dem Bett (das hat aber pahtologische Ursachen, nicht Faulheit (=Totsünde)) Natürlich stehe ich trotzdem auf und bete aber sofort: "Herr ich opfer diese kleine Schwierigkeit auf für...."
Nun zu deiner anderen Frage: Wenn ich eh weiß, dass ich an dem Leiden nichts machen kann, ist es keine Kunst es aufzuopfern. Nein, man kann so und so leiden. Also ich kann leiden so nur für mich oder ich kann mein Leiden mit Jesu Leiden verbinden. Das erklärt die Kirche an verschiedenen Stellen. hihi - dafür ist Aquila zuständig.
Also, diejenigen, die ihr Leiden aufopfern leiden anders. Es bleibt in ihnen innen drin ein Friede mitten in dieser Situation des Leidens.
Ich selber hatte einen solchen nicht, als ich mal länger krank war. Wäre ich im Stande gewesen, dieses aufzuopfern, dann sähe wenigstens mein Innenleben anders aus, als es ohne Aufopferung der Fall ist.
Wenn ich Leiden aufopfern kann, dann ist der Geist des Haderns mit Gott ausgetrieben.
Deshalb spreche ich hier so offen, weil wir uns untereinander helfen können durch den Austausch.
Dass Du auch offen hier sagst, dass auch du haderst, hilft mir sehr. Wir können füreinander im Gebete einstehen.
Hoffentlichlich konnte ich mich verständlicher machen, danke für die Nachfrage, Andi
Lieber Missionar,
ich habe nur meine Gefühle euch mal mitgeteilt. Ich habe schon erkannt, wenn diese nicht im Willen des Herrn sind, denn ich folge ihnen NICHT.
Gefühle kommen aus falschen Gedanken, entstehen aus falschen Gedanken, Gedanken rufen diese Gefühle hervor.
Falls Du nun denkst, dass ich dumm meinen Gefühlen hinterher renne, so kann ich sagen, dass ich das nicht tue. Wenn das so erscheint, ist es natürlich schade. Aber das ist immer das Risiko, wenn man von sich was schreibt. Es ist wichtig auf Gott zu schauen, statt auf meine Gefühle, ist immer ein guter Tipp.
Das Fragezeichen in tiefer Dankbarkeit für euch.