Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen
Zum bisher Geschriebenen eine Ergänzung in Form eines Tatsachenberichtes
einer Bekehrung kraft des hl. Sakramentes der Busse kurz vor der Hinrichtung....
Der berüchtigte
Lagerleiter von Auschwitz
- "Rudolf Höss," -
( nicht zur verwechseln mit dem "Stellvertreter" des sog. "Führers", Rudolf Hess )
wurde von den Sowjets nach der Befreiung von Auschwitz gehenkt.
Was aber so gut wie unter den Teppich gekehrt wurde / wird,
ist, dass dieser sich mit derart unfassbar grosser Schuld beladen habende
Rudolf Höss
im polnischen Gefängnis von Wadowice eine
Bekehrung
erfahren hat !
Ein Priester,
Hw Deselaers,
hat unter dem Titel
"Und Sie hatten nie Gewissensbisse ?"
eine Biographie über Höss herausgegeben.
In dieser ist auch folgende
Erklärung
von Rudolf Höss weinge Tage vor seiner Hinrichtung zu finden....
diese erfolgte
nach einer
3- stündigen (!)
hl. Beichte bei einem hw Priester.....!:
-
"In der Abgeschiedenheit meiner Haft kam ich zu der bitteren Erkenntnis, wie schwer ich an der Menschheit gefrevelt habe.
Als Kommandant des Vernichtungslagers Auschwitz verwirklichte ich einen Teil der
grauenhaften Menschenvernichtungspläne des ,Dritten Reiches‘.
Ich habe so der Menschheit und der Menschlichkeit schwersten Schaden zugefügt ...
Meine Verantwortlichkeit büße ich mit meinem Leben.
Möge mir einst der Herrgott mein Handeln vergeben.
Das polnische Volk bitte ich um Verzeihung.
In den polnischen Gefängnissen erst habe ich erfahren, was Menschlichkeit ist.
Es wurde mir trotz allem Geschehenen eine Menschlichkeit bezeugt, die ich nie erwartet hätte und die mich zutiefst beschämte.
Mögen die derzeitigen Enthüllungen und Darstellungen der an der Menschheit und der Menschlichkeit begangenen ungeheuerlichen Verbrechen dazu führen, daß für alle Zukunft schon die Voraussetzungen zu derartigen grauenvollen Geschehnissen verhindert werden.
Rudolf Franz Ferdinand Höß, Wadowice, am 12. April 1947“ (228 f.)."
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Ein von den Menschen als "verloren" angesehener tod-sündhaft gewordener Mensch....
erfährt durch eine seelen-rettende REUE
die BARMHERZIGKEIT CHRISTI....
Eines hatte Rudolf Höss damals freilich offenvar noch nicht richtig fassen können....
er bat den Herrgott, um einstige Vergebung....
doch...
diese wurde ihm
s o g l e i c h
durch die Lossprechung von den Sünden durch den hw Priester zuteil.
Diesbezüglich hat der
hl. Pfarrer v. Ars
- einer der grössten Beichtväter, der jeden Tag mindestens 11-12 Stunden im Beichtstuhl gesessen ist...oft gar 16-18 Stunden ! -
mit einem trefflichen Vergleich
die unermesslich kostbare Gnade der Lossprechung von den Sünden umschrieben:
-
" Es ist schön daran zu denken, dass wir ein Sakrament haben, das die Wunden unserer Seele heilt.
Im Sakrament der Busse zeigt und teilt uns Gott seine bis ins Unendliche gehende Barmherzigkeit mit....
Ihr habt meine Kerze gesehen:
Diese Nacht, diesen Morgen hat sie aufgehört zu brennen.
Wo ist sie?
Es gibt sie nicht mehr, sie ist vernichtet:
Ebenso gibt es die Sünden, von denen man losgesprochen worden ist, nicht mehr.
Sie sind vernichtet.
-
Noch eine Anmerkung....
auch dem ehemaligen "Oberbefehlshaber der Luftwaffe und Reichsmarschall"
Hermann Göring
anerbot sich vor seiner Hinrichtung
( der er sich freilich durch Selbstmord entzog)
ein Priester als Seelenbeistand....
doch Göring lehnte ab...
er hätte mit jeder religiösen Vergebung abgeschlossen....
er wäre mit "sich selber" im Reinen (?!)
So unterschiedlich kann eine Sterbestunde geschehen....
gleiche Gnadengabe bis zuletzt....
verschiedene freie Willensentscheidung....
Heilige über die hl. Beichte
Freundliche Grüsse und Gottes Segen