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#391

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 31.10.2024 19:00
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Eucharistische Gebete zu Allerheiligen und für die Armen Seelen:


"Herr und König !
Auch wir dürfen hier vor Deinem Throne knien.
Aber unsere Augen sind noch gehalten.
Wir können als Menschen dieser Erde den unverhüllten Glanz Deiner Majestät noch nicht ertragen.
Darum hast Du Dich für uns verborgen unter den schlichten Zeichen dieses Sakramentes.
Wenn unsere Augen aber auch nur Brot zu sehen meinen, so glauben und wissen wir:



Du bist es Herr, derselbe den
die Heiligen im Himmel ohne Hülle schauen dürfen:
Unser Herr und Gott, und zugleich unser Bruder und Freund und Erlöser.


Wir preisen Dich, o Herr, wir beten Dich an in der Gemeinschaft Deiner Heiligen.
Wir sind ja Dein Volk, die Heiligen da droben und wir in der Verbannung im Kampfe unsers Lebens.


[....]

Hier im heiligsten Sakrament hast Du uns das Andenken an Dein Leiden und Deinen Tod hinterlassen. Ja, in wunderbarer Weise lässt Du Tag für Tag das Opfer der Erlösung hier gegenwärtig werden.


Bei dieser Liebe, die uns so sehr geliebt, bitten wir Dich:
Erbarme Dich der Armen Seelen.
Lass das Blut Deines Herzens vom Opferaltar des Kreuzes in das Fegefeuer fliessen:



Lass die Seelen geläutert werden durch das Feuer Deiner Liebe.
Du hast einmal gesagt: Wenn ich von der Erde erhöht bin, werde ich alles an mich ziehen (Job 12,32).
Ziehe auch die Seelen des Fegefeuers an Dein heiligstes Herz."


-

Entnommen aus:
"VENITE ADOREMUS
Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"


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#392

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 02.11.2024 18:36
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Zum Arme Seelen Monat November:

Nicht immer ist es gegeben, eine hl. Messe für die Armen Seelen lesen zu lassen.
Doch welch tröstlich erbauliche Worte hören wir dazu vom
Franziskanerpater Martin v. Cochem (1634 - 1712 ):
-

"Wie wohl es mehr ist, eine hl. Messe lesen zu lassen als eine für die arme Seele zu hören,
so gereicht es der Seele doch zum besonderen Trost,

wenn du die hl. Messe für sie opferst und das Blut Christi über sie ausgiesst.


Durch das Messehören kannst du das ganze Fegefeuer abkühlen und die Armen Seelen kräftiglich erquicken.
Wenn du für deine Verstorbenen keine Messe lesen lassen kannst,
so kannst du sie durch Messehören erlösen."

-


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#393

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 09.11.2024 20:22
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !



Hw Prof May in einer Predigt aus dem Jahre 1988:

-

[....]
"Die hei­lige Kom­mu­nion hat etwas mit dem Leben nach dem Tode zu tun, mit dem Leben, mit dem unsterb­li­chen Leben der Seele und mit der Auf­er­ste­hung des Lei­bes, die wir am Ende der Zei­ten erwar­ten.
Die hei­lige Kom­mu­nion macht uns chris­tus­för­mig, sie setzt uns gewis­ser­ma­ßen Lebens- und Auf­er­ste­hungs­keime ein, in Leib und Seele, und diese Lebens- und Auf­er­ste­hungs­keime sol­len ein­mal wun­der­bar auf­ge­hen,
im Tode zum ers­ten Mal, wenn wir in die ewige Selig­keit ein­ge­hen wol­len und sol­len,
und bei der Auf­er­ste­hung des Flei­sches, wenn der Leib dem ver­klär­ten Leibe des Hei­lan­des ähn­lich wer­den soll
.
So ist die hei­lige Kom­mu­nion ein Unter­pfand, d.h. eine Bürg­schaft für die künf­tige Herr­lich­keit, die an uns offen­bar wer­den soll.



Je häu­fi­ger und je wür­di­ger wir die hei­lige Kom­mu­nion emp­fan­gen, um so stär­ker wer­den in uns die Lebens- und Auf­er­ste­hungs­kräfte, um so mehr wer­den wir chris­tus­för­mig, chris­tu­s­ähn­lich, und um so gewis­ser ist uns die kom­mende Herr­lich­keit."
[....]

-

Die Predigt in voller Länge:
https://www.glaubenswahrheit.org/predigt.../1988/19880410/

-

Wir sind im Allerseelenmonat November;
vergessen wir während der hl. Messe denn auch unsere Brüder und Schwestern im Läuterungsfeuer nicht....
"O Herr, gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen."


Hw Prof. May:
...."Am wirk­sams­ten kann Gott Bitte und Sühne für die Ver­stor­be­nen durch die Feier des Mess­op­fers dar­ge­bracht wer­den. In jeder hl. Messe betet die Kir­che für die abge­schie­de­nen Gläu­bi­gen. Das Mess­op­fer kann dar­über hin­aus in der beson­de­ren Absicht dar­ge­bracht wer­den, bestimm­ten (oder allen) ver­stor­be­nen Gläu­bi­gen zu Hilfe zu kom­men. Hier fleht der sich opfernde Chris­tus mit uns um Erbar­men...."
-

Hier seine segensreiche Predigt über das Fegefeuer in voller Länge:
https://www.glaubenswahrheit.org/predigt...02105/20211219/
-


zuletzt bearbeitet 09.11.2024 20:28 | nach oben springen

#394

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 16.11.2024 18:39
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !



Zum Allerseelen-Monat November:

-
"O Gott, Du Herr der Erbarmungen, gewähre den Seelen Deiner Diener und Dienerinnen den Ort der Erquickung, die Seligkeit der Ruhe und die Klarheit des Lichtes.
Durch unsern Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen."
-
( Die "Oratio" aus der zweiten hl. Messe an Allerseelen.)



"Wir bitten Dich, o Herr: gib, daß die Seelen Deiner Diener und Dienerinnen, durch dieses Opfer gereinigt, zugleich Vergebung und ewige Ruhe erlangen.
Durch unsern Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Amen."
-
(Die "Postcommunio" aus der zweiten hl. Messe an Allerseelen.)



Alle, die im Herrn sterben, die mit Christus verbunden sind, dürfen auf die Ruhe und den Frieden der himmlischen Seligkeit rechnen.


-
"Gott, Du schenkst Verzeihung und wünschest das Heil der Menschen; darum flehen wir zu Deiner Milde:
lasse die Seelen Deiner Diener und Dienerinnen, die aus diesem zeitlichen Leben hinübergegangen sind, auf die Fürbitte der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria und aller Deiner Heiligen zur Teilnahme an der ewigen Seligkeit gelangen.
Durch unsern Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit
.
Amen."
-
(Die "Oratio" aus der dritten hl. Messe an Allerseelen.)


"Wir bitten Dich, allmächtiger und barmherziger Gott: laß die Seelen Deiner Diener und Dienerinnen, für die wir Deiner Majestät dieses Lobopfer dargebracht haben, durch die Kraft dieses Sakramentes von allen Sünden gereinigt werden und durch Deine Huld die Seligkeit des ewigen Lichtes erlangen.
Durch unsern Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Amen."
-
(Die "Postcommunio" aus der dritten hl. Messe an Allerseelen.)
-


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#395

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 23.11.2024 19:31
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !



Die Mitfeier der hl. Messe ist ein wahrer Gnadenregen !

Pater Martin von Cochem in "Die Erklärung des Heiligen Messopfers":
-

[....]verdienen sich diejenigen, die der hl. Messe beiwohnen,
eine große Vermehrung der Gnade und Glorie wegen ihrer Andacht und der vielfaltigen Tugenden; die sie dabei üben.
Denn erstens erwecken sie so oft Reu und Leid, sooft sie demütig an die Brust klopfen. Das muss aber nicht bloß so obenhin, sondern mit Ernst geschehen.
Weiterhin üben sie vortrefflich die Tugend des Glaubens, indem sie fest für wahr halten, dass Christus wahrhaftig in der hl. Hostie gegenwärtig ist und sich auf dem Altare seinem Vater für die armen Sünder aufopfert.
Je unbegreiflicher dieses Geheimnis ist, umso verdienstlicher ist die Übung des Glaubens an dasselbe.
Sooft du also die hl. Hostie ansiehest oder dir vorstellst, dass dein lieber Jesus auf dem Altare ist, so oft übest du eine große Tugend und verdienst dir eine reiche Vermehrung der heiligmachenden Gnade, und nach deinem Tode kommst du dafür mehrere Stufen höher in den Himmel.

Neben dem Glauben übest du auch die Tugend der Anbetung, u.zw. nicht nur einmal, sondern sooft du dich niederbeugst und deinem Gotte innerlich oder äußerlich deine Ehrfurcht bezeigst.
Wenn das auch deine Schuldigkeit ist, so gefällt es doch Christus überaus sehr, und er belohnt es dir jedesmal mit einer neuen Gnade.
Wenn du hei der Wandlung die heiligen Gestalten andächtig anschaust, so übest du die Tugend einer besonders verdienstlichen Andacht.
Und wenn du den Leib und das Blut Christi, die darunter verborgen sind, Gott aufopferst, so erweist du ihm die höchste Ehre und den größten Dienst.
Ja, diese Gabe ist so groß, dass Gott dadurch den Menschen verpflichtet wird.
Und sooft du bei der hl. Messe sprichst:
"0 mein Gott, ich opfere dir deinen lieben Sohn auf; ich opfere dir sein bitteres Leiden oder seinen schmerzlichen Tod", so oft übest du die Tugend der Freigebigkeit gegen Gott und verdienst dir durch jede Aufopferung eine neue Gnade und neuen Lohn.
Wenn du sprichst:
"0 Herr, ich opfere dir diese hl. Messe auf für alle Lebendigen und Abgestorbenen, besonders für diejenigen, für die ich zu beten verpflichtet bin"
so übst du die Tugend der Nächstenliebe.
Wenn du geistiger Weise kommunizierst, so wirst du auch geistiger Weise gespeist und gestärkt.
Noch viel größeres Verdienst aber hast du, wenn du bei der hl. Messe auch wirklich kommunizierst.
Weil schließlich die hl. Messe von den Nichtkatholiken verachtet und verlacht wird, deswegen gefällt es Gott dem Herrn über alle Maßen, dass wir sie umso andächtiger und fleißiger hören und dadurch die ihr zugefügte Schmach wieder gutmachen.
Da kannst du auf dich anwenden das Wort des göttlichen Heilandes: "Wer mich vor den Menschen bekennen wird, den will auch ich vor meinem Vater bekennen, der im Himmel ist" (Matth. 10, 32).

Wegen all dieser Tugenden belohnt Gott den andächtigen Besuch der hl. Messe mit reichlichen Gnaden, wie die heiligen Väter ausdrücklich bekennen. Denn der hl. Cyrillus sagt:
"Die geistlichen Gaben werden denen, die der Messe andächtig beiwohnen, in reichem Maße ausgeteilt."
Der hl. Cyprian:
"Dies übernatürliche Brot und der geweihte Kelch gereichen dem ganzen Menschen zu Leben und Heil."
Papst Innocenz III.:
"Durch die Kraft des Messopfers werden alle Tugenden in uns vermehrt und die Früchte aller Gnaden reichlich mitgeteilt."
"Deswegen sollten", wie der hl. Maximus sagt, "die Christen die hl. Messe nie versäumen, wegen der Gnaden des Heiligen Geistes, welche den Anwesenden dargeboten werden."

Diesen Zeugnissen muss ich noch beifügen, was Osorius schreibt.
Wenn ein Vater seinem Sohne zehntausend Talente Goldes gäbe, dass er damit handeln solle, würde der nicht bei nur einigem Fleiß in kurzer Zeit ein sehr reicher Mann sein?
Nun beachte, was für große Reichtümer dein himmlischer Vater dir bei der hl. Messe gibt, damit du gleich seiest "dem Kaufmann, der gute Perlen sucht."
Gott Vater gibt dir bei der Messe seinen eingeborenen Sohn, "in welchem die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohnt" und "in welchem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind (Col. 2,9 und 3).
"Wenn er denn seines Sohnes nicht geschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat, wie sollte er uns nicht alles mit ihm geschenkt haben?" (Röm. 8, 32.)
Der himmlische Vater gibt dir also bei der hl. Messe seinen Sohn zugleich mit allen seinen Verdiensten und Genugtuungen. Er gibt dir dessen Fleisch und Blut, dessen Leib und Seele, all seine Schätze und Reichtümer.
Siehe, wie viele und wie große Gnaden du täglich bei der hl. Messe empfängst, und wie leicht du bei Anwendung von auch nur ganz wenigem Fleiß reich werden kannst.
Denn sooft du bei der hl. Messe den Leib und das Blut, die Verdienste und Reichtümer Christi dem himmlischen Vater aufopferst, so oft zählst du ihm den Preis dar, für den du dir himmlische Güter einkaufst.

Wenn du nun zu all diesem noch die siebenundsiebzig Gnaden hinzuzählst, die im dritten Kapitel beschrieben stehen, musst du dann nicht bekennen,
dass es nichts weiter in der Welt gibt, wodurch man so viele Gnaden und Verdienste erwerben kann wie eben die hl. Messe?


-

Ausführlicher siehe bitte hier:
Hl. Messe vermehrt die Gnade und die himmlische Glorie

-


zuletzt bearbeitet 23.11.2024 19:34 | nach oben springen


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