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Massengrab im irischen Tuam: Babys waren für die Nonnen Abfall
Massengrab im irischen Tuam: Babys waren für die Nonnen Abfall
in Diskussionsplattform Kirche 14.06.2014 20:33von blasius (gelöscht)
Liebe Leserinnen und Leser,
stimmt diese traurige Nachricht:
Auszug, Zitat:
Massengrab im irischen Tuam: Babys waren für die Nonnen Abfall
Veröffentlicht am 12. Juni 2014von aikos2309
Diese Galerie enthält 1 Foto.
Irland steht nach dem Fund von 800 Babyleichen in Tuam unter Schock.
Der Skandal fördert nicht nur die Abgründe der meist katholischen
„Fürsorge-Einrichtungen“ zutage, sondern eine Kultur des Vergessens und Verdrängens.
Pater Brian D’Arcy, einer der bekanntesten Katholiken Irlands, traf … Weiterlesen →
http://pravdatvcom.wordpress.com/2014/06...-nonnen-abfall/
Quelle:
http://pravdatvcom.wordpress.com/page/2/
Trauer und Fragende Grüße, blasius
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RE: Massengrab im irischen Tuam: Babys waren für die Nonnen Abfall
in Diskussionsplattform Kirche 14.06.2014 21:36von blasius (gelöscht)
Info, Ergänzung, Auszug, Zitat:
http://de.radiovaticana.va/news/2014/06/...chen/ted-805936
Irland: Umfassende Untersuchung gefordert nach Fund von Kinderleichen
Politiker und Kirchenvertreter in Irland wollen die Geschichte der Heime für ledige Mütter und deren uneheliche Kinder durch eine unabhängige Kommission aufarbeiten lassen.
Anlass für den Vorstoß sind jüngste Erkenntnisse zu einem Grab mit 800 Kinderleichen in der zur Grafschaft Galway gehörenden Stadt Tuam. Sie sollen aus einem Mutter-Kind-Heim stammen, das von katholischen Ordensfrauen geführt wurde. Das Massengrab war bereits in den 70er Jahren entdeckt worden.
Lange Zeit hieß es, bei den Leichen handle es sich um Opfer der irischen Hungersnot im 19. Jahrhundert. Eine Historikerin deckte dagegen auf, dass es sich bei den Toten aller Wahrscheinlichkeit nach um die sterblichen Überreste von jungen Heimbewohnern handelt, die zwischen 1925 und 1961 ums Leben kamen. Der Erzbischof von Dublin, Diarmuid Martin, sagte im RTE-Radio:
„Die Indizien sagen doch: Wenn das in Tuam passieren konnte, dann ist es vielleicht auch in anderen Mutter-und-Baby-Heimen anderswo im Land passiert. Darum glaube ich, dass wir eine umfassende Untersuchung brauchen. Es bringt nichts, nur das Geschehen in Tuam zu untersuchen und nächstes Jahr dann noch anderes herauszufinden - wir müssen die ganze Kultur der Mutter-und-Baby-Heime durchleuchten.“
Martin brachte für die Mitarbeit in einer möglichen Untersuchungskommission den Namen von Ian Elliott ins Spiel. Als Vorsitzender des von der Kirche eingerichteten „National Board for Safeguarding Children in the Catholic Church in Ireland“ hatte Elliott mehrere Prüfberichte zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche Irlands herausgegeben.
„Es ist sehr wichtig, dass eine solche Kommission volle juristische Autorität hat. Sonst verstrickt man sich in alle möglichen juristischen Probleme, z.B. Datenschutzfragen. Wenn man das nicht von Anfang an macht, dann bekommt man eine Kommission, die auf der Stelle tritt.“
„Viel Zeug gelesen“
Nach dem irischen Premierminister Enda Kenny ließ am Montag auch der irische Erziehungsminister Ruairi Quinn in einem Interview mit RTE Zustimmung für die Bildung einer solchen Kommission erkennen. Zuvor jedoch gelte es, möglichst viele Fakten zusammenzutragen, so Quinn weiter.
Der Minister prangerte auch eine einseitige Berichterstattung in den Medien an. Er habe „am letzten Wochenende viel Zeug gelesen, das ziemlich verschieden ist von dem, was die Schlagzeilen zunächst suggerierten, als die ganze Geschichte publik wurde“, so Quinn. Sein Kabinettskollege Charles Flanagan, zuständig für Kinder- und Jugendangelegenheiten, soll Vorschläge zum weiteren Vorgehen ausarbeiten. Vor einem früheren Heim für ledige Mütter in Cork trafen sich jetzt Betroffene zum Gedenken.
„All diesen Müttern hat man das Herz gebrochen! Viele von uns, auch ich selbst, suchen das ganze Leben lang irgendetwas, das uns diesen Verlust kompensiert, aber das funktioniert nicht. Wenn dein Baby weg ist, ist auch dein Leben weg.“
„Ich vermute mal“, so eine weitere Frau, „ich bin einige von wenigen Überlebenden, die hier geboren worden sind, aber Hunderte über Hunderte sind hier gestorben. Wir wollen an die Toten erinnern und ihnen die Anerkennung und Würde geben, die sie zu Lebzeiten nicht gehabt haben.“
Die ehemaligen Bewohnerinnen des Bessborough-Heims in Cork fordern eine Inspektion des dortigen Friedhofsgeländes. Dieses Heim war das größte seiner Art und wurde von den Herz-Jesu- und Marien-Schwestern geleitet.
„Wir brauchen eine Untersuchung aller Mütter-und-Baby-Häuser. Es gibt zuviele unbeantwortete Fragen. Wir brauchen die Antworten für alle diese Einrichtungen!“
Die Einrichtung in Tuam war laut Medienberichten eines von zehn Heimen in Irland, in denen insgesamt rund 35.000 ledige Mütter, sogenannte „gefallene Frauen“, untergebracht wurden.
Zum Teil mussten sie dort Zwangsarbeit verrichten. Die sogenannten „Magdalene Laundries“ (Wäschereien für Sünderinnen) machten vor einigen Jahren international Schlagzeilen und wurden auch als Filmstoff verarbeitet. Die Kinder „gefallener Frauen“ wurden den Müttern in der Regel weggenommen und an andere Familien weitergegeben. Obwohl die meisten Heime von katholischen Orden geführt wurden, standen sie unter Verantwortung des Staates.
Das irische Justizministerium beauftragte die Polizei damit, Dokumente wie Todesurkunden und Sterberegister aus Tuam zusammenzutragen. Die Sonderprojektleiterin des irischen Nationalarchivs Catriona Crowe plädierte für eine Sammlung aller Dokumente aus sämtlichen Mutter-Kind-Heimen. Viele Quellen befänden sich noch im Privatbesitz der Orden, kritisierte Crowe. In dem seinerzeit von den Bon-Secours-Schwestern geführten Heim in Tuam liegen die relevanten Akten laut Ortsbischof Michael Neary seit 1961 bei der Grafschaft Galway und den Gesundheitsbehörden.
(rv/kna/irish-times online/rte-online 10.06.2014 sk)
Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2014/06/...chen/ted-805936
des Internetauftritts von Radio Vatikan
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RE: Massengrab im irischen Tuam: Babys waren für die Nonnen Abfall
in Diskussionsplattform Kirche 14.06.2014 22:18von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Sollte sich die Vermutung (!)
- denn vorerst ist es lediglich eine solche, vorgebracht von einer "Historikerin" -
dann wäre es sicherlich ein dunkles Kapitel der irischen Gesellschaft.
Es ist denn aber Vorsicht geboten, wenn aus bislang unbewiesenen Behauptungen
irgendeiner Historikerin gleich derartige Schlagzeilen fabriziert werden.
Leicht können dahinter ganz andere Interessen stehen.
Etwa die weitere Forderung der Lockerung der Sitten- und Morallehre der Kirche.
Gerade in Irland ist zurzeit eine durchtriebene Kampagne im Gange, die
verbissen die Liberalisierung des bislang in Irland geltenden
Abtreibungsverbotes fordert.
Bereits hat der Teufel den Fuss in der Türschwelle;
erreicht durch durchtriebene Propaganda der Befürworter der mörderischen Abtreibung:
http://www.katholisches.info/2013/07/12/...inkter-debatte/
Daher mahne ich also zur Vorsicht vor leichtfertigen Verbreitung derartiger Meldungen.
( natürlich musste "radiovatican" wieder gleich - voreilig - mit der künstlich erzeugten Empörungswelle mitschwimmen.....)
Wenn denn von Würde der verstorbenen Kinder die Rede ist,
dann sind es in etwa meist die gleichen Personen,
die diese Würde aber den durch die mörderische Abtreibung getöteten
ungeborenen beseelten Kindern absprechen.
Also auch die nachfolgend zu sehende
würdevolle Beerdigung z.b. dieses bestialisch ermordeten ungeborenen beseelten Kindes
( Bitte nur ansehen, wenn ihr euch seelisch gefestigt fühlt
)
http://www.lifesitenews.com/news/photo-l...ty-hall-funeral
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Das Thema wurde geschlossen. |
RE: Massengrab im irischen Tuam: Babys waren für die Nonnen Abfall
in Diskussionsplattform Kirche 14.06.2014 22:21von blasius (gelöscht)
Info, Ergänzung, Auszug, Zitat:
Irische Regierung weitet Nachforschungen über Kinderleichen aus
Amnesty International fordert Klärung, ob "Misshandlung, Vernachlässigung oder andere Menschenrechtsverletzungen" in kirchlich geführten, aber staatlich finanzierten Institutionen stattgefunden haben
06.06.2014
Dublin, 06.06.2014 (KAP)
Die irische Regierung will ihre Nachforschungen über 800 Kinderleichen in einem Massengrab in Tuam ausweiten. Medienberichten vom Freitag zufolge soll die Geschichte von Heimen für ledige Mütter und deren uneheliche Kinder landesweit aufgearbeitet werden. Die Regierung schließe auch eine strafrechtliche Ermittlung nicht aus. Die Todesfälle in den umstrittenen Heimen seien "ein weiterer Teil der Geschichte unseres Landes", der untersucht werden müsse, wird Premierminister Enda Kenny von der Tageszeitung "Irish Times" zitiert.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International forderte eine "sofortige Aufmerksamkeit und Antworten" von der irischen Regierung. Eine Untersuchung müsse herausfinden, ob "Misshandlung, Vernachlässigung oder andere Menschenrechtsverletzungen" in staatlich geführten und finanzierten Institutionen stattgefunden hätten, erklärte der Direktor der Europa-Sektion von Amnesty International, John Dalhuisen. Da das betreffende, von Ordensfrauen geführte Heim in Tuam erst 1961 geschlossen wurde, sei es möglich, dass einige der Todesfälle auf eine Zeit zurückgehen, in der die europäische Menschenrechtskonvention bereits in Kraft war. In jedem Fall habe die irische Regierung aber die Standards der Allgemeinen Menschenrechtserklärung von 1948 gekannt.
Obwohl die meisten Heime für ledige Mütter und deren Kinder von katholischen Orden geführt wurden, standen diese unter Verantwortung des Staates. Das Heim in Tuam wurde von Schwestern des Bon Secours-Ordens geleitet. Dublins Erzbischof Diarmuid Martin hatte am Donnerstag seine Unterstützung bei den Nachforschungen über Heime für ledige Mütter und deren Kinder in Irland versprochen. Er rief alle wichtigen Ordensgemeinschaften und Regierungsbehörden auf, dasselbe zu tun.
Ein ehemaliger Bewohner, der 1947 in dem Heim in Tuam geboren wurde, verglich die beengten Lebensbedingungen in der Institution während der 1950er Jahre unterdessen mit denen in einer "Kaninchenkolonie". Tuberkulose sei weit verbreitet gewesen, und die Kinder seien häufig "sehr krank" und "unterernährt" gewesen. Er habe "keine guten Erinnerungen" an seine frühe Kindheit, wurde der Mann in der Tageszeitung "Irish Independent" zitiert. Er habe nur "mit viel Glück" überlebt.
Bei den 800 Kinderleichen im irischen Tuam soll es sich um die Kinder lediger Mütter handeln. Das Massengrab war schon vor mehr als 30 Jahren entdeckt worden. Bewohner der Region dachten lange Zeit, es handle sich um Opfer der irischen Hungersnot des 19. Jahrhunderts. Erst kürzlich fand eine Historikerin Belege für deren tatsächliche Herkunft. Der Fall soll weiter untersucht werden. Experten zufolge lässt sich die Todesursache der Kinder auch heute noch feststellen. Die Kinder sollen zwischen 1925 und 1961 gestorben sein.
Das Heim in Tuam war Medienberichten zufolge eine von zehn Einrichtungen in Irland, in denen insgesamt rund 35.000 ledige Mütter, sogenannte gefallene Frauen, untergebracht wurden. Zum Teil mussten sie dort Zwangsarbeit verrichten.
Die sogenannten Magdalene Laundries (Wäschereien für Sünderinnen) machten vor einigen Jahren international Schlagzeilen und wurden auch als Filmstoff verarbeitet. Die Kinder "gefallener Mädchen" wurden den Müttern in der Regel weggenommen und viele an andere Familien weitergegeben.
Dieser Text stammt von der Webseite http://www.kathpress.at/site/nachrichten/database/62844.html des Internetauftritts der Katholischen Presseagentu
Quelle: http://www.kathpress.at/site/nachrichten/database/62844.html
Das Thema wurde geschlossen. |
RE: Massengrab im irischen Tuam: Babys waren für die Nonnen Abfall
in Diskussionsplattform Kirche 14.06.2014 22:50von blasius (gelöscht)
Gerade in Irland ist zurzeit eine durchtriebene Kampagne im Gange, die
verbissen die Liberalisierung des bislang in Irland geltenden
Abtreibungsverbotes fordert.
Lieber Aquila.
die Vergangenheit ist nicht vergangen weil die damaligen Ereignisse sich nicht
in „Luft“ auszulösen.
Zitat:
Das Heim in Tuam war Medienberichten zufolge eine von zehn Einrichtungen in Irland, in denen insgesamt rund 35.000 ledige Mütter, sogenannte gefallene Frauen, untergebracht wurden. Zum Teil mussten sie dort Zwangsarbeit verrichten.
....Gab es damals keine Christliche Nächstenliebe in der Katholischen Kirche?
„gefallene Frauen“
http://de.wikipedia.org/wiki/Magdalenenheim
Liebe Grüße, blasius
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