Zitat:
auch wenn die damals oft hartherzige Ausgrenzung von
ledigen Müttern nicht gutzuheissen ist.....
ist die Bezeichnung "gefallene Frauen" im engsten Sinne
zutreffend.....
denn so wie diese Frauen in die ( schwere ) Sünde der Unzucht gefallen sind....-
so fällt auch jeder andere Mensch immer wieder in die
( lässliche oder gar schwere ) Sünde....
Lieber Aquila,
das Ausgrenzen von ledigen Müttern ist das Eine,
die Frage wie so wurden sie ledig schwanger, ist die andere Frage.
Empfängnisverhütung war bis auf unsichere Methoden von der kath. Kirche untersagt,
und die Männer sahen die Frauen als „Freiwild“ für sexuelle Befriedigung.
Den Männern war es egal, so scheint es, wo die schwangeren Frauen landen, was
auf sie zukommt und was aus den Kindern, der ledigen, von den Männern nicht
geheirateten Frauen, wird.
Wie kam es zur „Unzucht, zur Sünde“ der Frau,
durch die Männer,
nur bei denen spricht man nicht von Unzucht und Sünde, für die Männer
hat der Geschlechtsakt keine folgen, sie sind weiterhin frei und unbelastet,
können weiter Frauen schwängern und ins Verderben stürzen.
Rechtlich könnenMänner zu Alimenten belangt werden, nur in der >Zeit damals
von 1925 bis 1961 in der zur Grafschaft Galway gehörenden Stadt Tuam
und auch an anderen Orten war es meist nicht üblich oder möglich dies zu tun.
Ist es ein Grund dass heute nach „Gleichstellung“ zwischen Frau und Mann gerufen wird?
Liebe Grüße, blasius