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#6

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 24.04.2014 00:16
von Aquila • 7.064 Beiträge

Liebe Kristina, lieber Stefan


Schon alleine die Bezeichnung "neue Kirche" spricht für sich !

Alleine es kann
niemals
eine wie auch immer angedachte "neue Kirche " geben.

Unser Herr und Gott Jesus Christus hat
Seinen mystischen Leib,
die eine heilige katholische und apostolische Kirche
auf den Felsen, den hl. Petrus,

eingesetzt
und dies
hierarchisch
und
monarchisch !


Der mystische Leib Christi


Das Gerede von einer "neuen Kirche" soll die Absicht des Modernismus
andeuten, die hierarchisch-monarchischen Kirchenstruktur
zu einer "Volkskirche" , einer "Laienkirche" zu degradieren.
Mit dementsprechenden "Unterhaltungs- und Erlebnisspektakeln" rund um den
sog. "Volksaltar".

Kurz nach der letztjährigen Wahl von Papst Franziskus
hat
Heiner Geissler
- ein angebl. "röm. Katholik" -
die Gunst der Stunde genutzt, um für seine
- von "allen guten Geistern verlassene" -
Sicht einer "neuen Kirche" zu werben.

Wenn ein für die röm. kath. Identität gefährlicher,
häretischer Zeitgeist-Katholik von "Reformen" fantasiert, dann hört es sich so an:

-

"Der Vatikan braucht ein moderne Tempelreinigung.
Das gilt nicht nur für die Besetzung der Ämter,
er muss auch den Dogmentempel mit Jungfrauengeburt,
Unfehlbarkeit und Marias Himmelfahrt ausräumen.
Die Kirche muss sich wieder den Menschen zuwenden,
eine Volkskirche werden, von unten nach oben."


-

Die grösste Gefahr für den Verlust der sakralen Indentität der Heiligen Mutter Kirche ist der aktuell vorangetriebene Versuch deren
"Entpriesterlichung"
hin zu einer "Laienkirche".....
einer
- niemals existierenden -
"neuen Kirche" eben.
Dies zu erreichen, bedürfte es zunächst nebst zölibatär lebender Priester
auch "verheirateter Priester"....
unablässig wird denn auch davon gesprochen !
der "Laiensturm" hat den ("Volksaltar")-Altarraum ohnehin bereits meist "erobert"

Dass dies auch bewusst unter dem Motto des angebl. "Priestermangels" vorangetrieben wird, zeigt eine wahre Begebenheit, die von
der bekannten
Schriftstellerin und Konvertitin Gabriel Kuby
in ihrem Buch mit dem Titel
"Sehnsucht nach heiligen Priestern" geschildert wird....

sie beschreibt ihre
- traurigen -
Erlebnisse anlässlich eines sog. "Wortgottesdienstes" als
- eigenmächtiges -
Laienschauspiel und die damit verbundene
Sehnsucht nach der ALTEN MESSE und nach heiligen Priestern !
Hier der betreffende Auszug:
-

"Der Hunger nach dem Leib Christi drängte mich, dem Ruf der Glocken zu folgen.
Aber nicht der Pfarrer schritt zum Altar,
sondern drei junge Leute aus der Gemeinde in weissen Alben. Wortgottesdienst !
Eine junge Frau steht am Altar und betet mit ausgebreiteten Händen.

Sie tritt an den Ambo und sagt:
"Der Herr sei mit euch", und die Gemeinde antwortet brav
"Und mit deinem Geiste".

Dann liest sie das Evangelium, gefolgt von Gedanken eines Herrn XY:
Das junge Team mit zwei Ministranten geht zum Tabernakel
und trägt den den mit konsekrierten Hostien übervollen Kelch zum Altar.
Ich verzichte auf die Kommunion.

Plötzlich spüre ich die Sehnsucht nach der alten Messe,
obwohl ich sie nur ein paar Mal erlebt habe.

Welch ein himmelschreiendes Gefälle zwischen der alten heiligen Messe und dem Laienschauspiel in diesem Wortgottesdienst. !
Es ist keine wirkliche Not, die dazu führt.
Es gäbe sogar einen pensionierten Priester im Ort.
Mir scheint:
Die Entsakralisierung ist gewollt !..."

-


Und noch ein sehr eindrücklich prägnanter Auszug als Plädoyer für die
- von der Heiligen Mutter Kirche vorgeschriebene ! -
PRIESTER-KLEIDUNG:

-

"Einen zum Priester Geweihten
nennt man auch "Geistlicher".
Sein Handeln geschieht in der unsichtbaren, geistlichen Welt.
Wenn er Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi wandelt,
ist das ein geistlicher Vollzug:
Wenn er tut,
wozu Jesus ihn bevollmächtigt hat,
nämlich Sünden zu vergeben, zu heilen und Dämonen auszutreiben,
dann wirkt er in der geistlichen Wirklichkeit enes Menschen mit geistlichen Mitteln.


Wir empfinden einen
Missklang,
wenn der Priester nicht auch als Person ein geistlicher Mensch ist.
Unter einem geistlichen Menschen verstehe ich jemanden, der seine Schätze im Himmel anhäuft und nicht auf der Erde; einer, der in der Welt ist, aber nicht von ihr:
(....)
Ich finde es wichtig, dass Geistliche an ihrer Kleidung erkennbar sind.
Wenn ich mit einem Mann ins Gespräch komme und
erst nach einer Weile entdecke, dass er
Priester ist,
fühle ich mich getäuscht.
Er kommt mir vor wie ein Ehemann, der keinen Ring trägt.
Und worin besteht das andere Leben des Geistlichen ?
Drei Räte sind es, nur drei, deren Befolgung die Verstrickung mit der Welt radikal löst:
Gehorsam, Keuschheit und Armut.
Diese christlichen Tugenden stecken wie Stöcke im Rad der Welt, das sich um Macht, Sex und Reichtum dreht

-

Die Wahnvorstellung einer "neuen Kirche "
geht einher mit einem dementsprechenden Priesterbild.....
mit dem eines "Neuerers"

Doch
ein hw Priester
der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche
hat
kein
"Neuerer" zu sein
sondern
ein Erwecker von Heiligkeit in den Seelen.
...

um sie in ihrem Streben nach Vollkommenheit
zu lehren, zu begleiten und mit der Gnadenfülle der hl. Sakramente zu stärken.


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 24.04.2014 00:58 | nach oben springen

#7

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 24.04.2014 12:55
von Stefan (gelöscht)
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Lieber Aquila,

sehr gut Deine Ausführungen!

Und das, was Gabriele Kuby erlebt hat, habe ich zusammen mit einem Freund und einem Bekannten erlebt. Der Bekannte hatte sich währenddessen über das, was da am Volksaltar geschah, mukiert, und die Frau, die den "Wortgottesdienst" führte, wurde deshalb sehr nervös. Als es dann zur Kommunionausteilung kam, wurde der Druck so stark, dass wir die Kirche verlassen mussten. Es war unerträglich für uns! Aber auch hier haben alle anderen schön mitgemacht, so als hätten sie eine Priesterin vor sich.

Natürlich ist es wichtig, über all die Missstände in der Kirche zu berichten und darüber aufzuklären; doch muss man aufpassen, dass man nicht verzweifelt und das Handtuch schmeißt, was schon viele getan haben. Sie haben ihren Glauben verloren. Deshalb ist es ratsam, auf den Herrn zu vertrauen, der seine Kirche baut, dieses Unkraut aber zur Prüfung zulässt, und an der katholischen Glaubenspraxis festzuhalten. Es gibt ja so viel, das uns nämlich nicht genommen wurde und auch nicht genommen werden kann, z.B. das katholischen Gebetsleben, das Beichtsakrament ...

Liebe Grüße
Stefan


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#8

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 09.06.2014 17:55
von Aquila • 7.064 Beiträge

Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen

Am gestrigen Pfingstsonntagabend fand bekanntlich das sog.
"Friedensgebet" in den Vatikanischen Gärten statt.
Der Kommentator des vatikanischen Fernsehens teilte mit, dass
die Veranstaltung in diesen stattfände, weil diese
einen sog. "religionsneutraler Ort " darstellten.
In vatikanischen Räumlichkeiten hingen christliche Bilder....
diese wären für Juden und Moslems "provokativ" gewesen....?!

Nun frage ich mich.....
ist es möglich, im Vatikan (!) von einem "religionsneutralen Ort" zu sprechen ?
Also einem Ort, wo der Glaube an die Ewige Wahrheit Jesus Christus
"verborgen gehalten" werden kann ????
Andererseits kaum auszudenken, wenn diese "Zeremonie" gleichsam
in einem sakralen Raum in Angesichte Christi stattgefunden hätte.....


Was nun diese Veranstaltung betrifft;
Hw Buschor von k-tv hat gestern um ca. 19.00 Uhr mitgeteilt,
dass nun zur hl. Messe umgeschaltet werde,
denn diese sei wichtiger als diese Veranstaltung....
letztere würde aufgezeichnet und später gesendet.

Damit ist eigentlich alles gesagt !

Auch wenn die dahinter stehende gute Absicht von Papst Franziskus
nicht ausser Acht gelassen werden soll......
verläuft sich dennoch
ein "Friedensgebet" im "multireligiösen" Kleid
unter "Ausklammerung" der unabdingbaren
Aufforderung zum Glauben an die Ewige Wahrheit Jesus Christus....
im Sande.....

hat man sich z.b. die ( teils gesungenen !)Texte der muslimischen Vertreter angehört,
so waren es eine endlose Aneinanderreihung von immer denselben
- unstrukturierten -
Worten in Bezug auf einen menschengedachten "Frieden"

Als Gesamtes schien diese Veranstaltung augenscheinlich die Ideologie eines
"menschengemachten Friedens" zu fördern....
und somit irgendwie dem "Kult der Humanität" dienlich sein zu wollen.
Diesen sieht der Philosoph Marcel de Cortes gar als aufkommende Gefahr
gerade auch innerhalb der Kirche, wenn er
- vielleicht in etwas überzogen, aber in der Sache doch stimmig - schreibt:
-

eine spirituelle Degeneration,
die tiefer geht als alles, was die Kirche in ihrer Geschichte erfahren hat,
eine Krebskrankheit, in der die Zellen sich schnell vervielfachen um das zu zerstören,
was noch am mystischen Leib gesund ist.
Es ist ein Versuch das Königreich Gottes
in das Reich des Menschen zu verwandeln,
die Kirche, die für Anbetung Gottes geweiht wurde
zu ersetzen durch eine Kirche, die dem Kult der Humanität dient
.
Das ist die schrecklichste und abscheulichste aller Häresien".

-

Damit soll nicht etwa angedacht werden, dass
- auch wenn immer wieder davon die Rede ist -
die Heilige Mutter Kirche jemals als "eine andere Kirche" erscheinen könnte.
sie ist und bleibt die eine heilige katholische und apostolische Kirche....
dafür bürgt der Heilige Geist !


Doch die Versuchung sich mit "zeitgemässen" Vorstellungen des Weltgeistes
"zu verbrüdern" ist gerade heute omnipresent.
Dazu gehört auch ein wahrheitsferner "Weltfriede" ,
den unser Herr und Gott Jesus Christus nicht schenkt.....


-
Joh 14,27
Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird,
der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Joh 14,27
Frieden hinterlasse ich euch,
meinen Frieden gebe ich euch
;
nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt,
gebe ich euch
.
Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.
-

Die sel. Mutter Theresa hat angemahnt, dass
der grösste Zerstörer des Friedens die mörderische Abtreibung sei.

Doch der angestrebte "Friede der Welt" meint
diese grausame satanische Barbarei
- weltweit jährlich mehr als 60 Millionen ermordete ungeborene beseelte Kinder
!-
als "humane Tat" einbinden zu können....
( ebenso weitere "humane Errungenschaften" des Kultes desTodes )
und redet ungeniert weiter vom ach so ersehnten "Frieden, Frieden, Frieden".
Den wahren Frieden wird es ohne den Glauben an die
Ewige Wahrheit Jesus Christus niemals geben können....
-
Joh 15,4
Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch.
Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur,
wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.
Joh 15,5
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht;
denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

-



Freundliche Grüsse und Grotte Segen

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#9

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 17.06.2014 00:11
von Aquila • 7.064 Beiträge

Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen


Sind folgende Äusserungen von Bischof Ackermann im Domradio Köln
bereits Anzeichen für die in die Kirche eingedrungene
"neue Sprache der Humanität" ?

Die gesetzen Fragezeichen (????) sind eine Einfügungvon mir.

-

Es ist schwierig, richtige Abwägungen zu finden (????) zwischen dem klaren Bekenntnis zur Unauflöslichkeit der Ehe und der Vielfalt der verschiedenen Lebenssituationen,
unter Berücksichtigung der theologischen, pastoralen und rechtlichen Fragen.
Mit holzschnittartigen Antworten schematischer Art kommen wir nicht gut weiter.



„Mich bedrängt das Problem wirklich!
Ich glaube, dass wir nicht die Situation einfach so belassen können.(????)
Sonst gibt für die betroffenen Menschen keine Möglichkeit für Versöhnung und Neuanfang,
wenn sie nicht in neue schuldhafte Verstrickungen hineinkommen wollen.

Insofern müssen wir uns wirklich intensiv mit der Frage auseinandersetzen.
Das geschah bereits in den letzten Jahrzehnten, aber die Bedrängnis wird größer.
Und da hat jeder seine Aufgabe: Kardinal Müller warnt vor Signalen,
die die Unauflöslichkeit der Ehe in Frage stellen
; das ist auch seine Aufgabe. (????)
Aber das Wichtige ist (????), dass wir um der Personen und um der Sache willen einander näher kommen.”


-

Das sind also Worte eines römisch katholischen Bischofs in der
"humanen" Zwangsjacke !
Was wird da wohl noch alles auf uns zukommen ?


Im Gegensatz zu dieser Verwässerungsstrategie
die der Lehre der Kirche getreue Aussagen des
Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal Ludwig Müller :


Erzbistum Freiburg muss sog. "Handreichung" zurückziehen

Siehe bitte auch:

Ehebruch und Sakramente



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 17.06.2014 00:23 | nach oben springen

#10

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 17.06.2014 11:30
von Kristina (gelöscht)
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Den Bischof würde ich gerne fragen:
Wenn die Kirche die Kommunion an wiederverh. Geschiedenen zulässt, wird sie endlich - wie viele Menschen der Kirche vorwerfen - verstanden?
Laufen dann alle Geschiedenen jede Woche in die Kirche und kommen zum Glauben, halten die Sakramente ein, z.B. die regelmäßige Beichte?

Was ist mit den geschiedenen Menschen, die aus dem Glauben und im freiwilligen Zölibat leben, die Stärkung in den Sakramenten erfahren? Die gibt es auch (!), nur die Geschiedenen schreien laut und beständig und ihnen wird irgendwann Gehör geschaffen.
Erschwert es der Bischof dem im Glauben lebenden Menschen auf seinem Lebensweg nicht, wenn er sieht, dass Geschiedene doch zur Kommunion gehen dürfen? Was geht dann im Kopf solcher Menschen vor sich? Ich glaube, dann können sie die Kirche nicht mehr verstehen.

Ich hoffe nicht, dass es soweit kommen wird. Kann ein Bischof tun und lassen, was er will und die Lehre verändern?
Ich denke ohne Einverständnis des Vatikans geht in dieser Beziehung nichts, dann ist er, was seine Äußerung zum Thema betrifft, nicht für voll zu nehmen!

Allerdings bin ich mir mit der Einstellung des Papstes zu diesem Thema auch nicht sicher.
Warum macht der Bischof in den Medien soviel Werbung um dieses Thema?
Soll dazu ein Umdenken oder eine Gewöhnung unter den Tradis vollzogen werden?
Oder will man sich einfach als "weltoffen" darstellen und dem Zeitgeist Rechnung tragen!
Ja, das Thema regt mich schon etwas auf .

Kristina


Mt 16,18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
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