Gelobt sei Jesus Christus !
Lieber Katholik28
Vielen Dank für Deine freundlichen Worte und Deine vortreffliche Analyse.
Ja, nichts kann ein Gewissen mehr schärfen als die regelmässige aufrichtige hl. Beichte.
Als gleichsam Bestätigung Deiner Anmerkungen
Papst Pius XII.
bezüglich der weitreichenden Gnadenwirkung der öfteren hl. Beichte:
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"Wird doch durch sie ( die hl. Beichte )
die.Selbsterkenntnis gefördert,
die christliche Demut vertieft,
die sittliche Schwäche an der Wurzel gefasst,
die geistliche Nachlässigkeit und Lauheit bekämpft,
das Gewissen gereinigt,
der Wille gestärkt,
eine heilsame Seelenführung ermöglicht
und kraft des Sakramentes die Gnade vermehrt"
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Der heilige Bernhard von Clairvaux schreibt:
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"Der Stolze entschuldigt seine Sünde,
der Demütige beschuldigt sie.
Das Licht kann nicht mit der Finsternis zusammenwohnen."
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Und auch die hl. Schwester Faustina schreibt:
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Heute sagte mir der Herr:
"Tochter, wenn du zur heiligen Beichte kommst,
zur Quelle Meiner Barmherzigkeit,
fließt stets auf deine Seele Mein aus dem Herzen quellendes Blut und Wasser und veredelt deine Seele.
Jedes Mal, wenn du zur heiligen Beichte gehst,
tauche mit großem Vertrauen ganz in Meiner Barmherzigkeitunter, damit Ich über Deine Seele die Fülle Meiner Gnaden ergießen kann.
Wenn du zur Beichte kommst, wisse,
daß Ich Selbst im Beichtstuhl auf dich warte.
Ich verhülle Mich nur mit dem Priester, aber in der Seele wirke Ich Selbst.
Hier begegnet das Elend der Seele dem Gott der Barmherzigkeit.
Sage den Seelen, daß sie aus dieser Quelle der Barmherzigkeit
nur mit dem Gefäß des Vertrauens schöpfen können.
Wenn ihr Vertrauen groß ist, ist Meine Freigebigkeit grenzenlos.
Ströme Meiner Gnade überfluten demütige Seelen.
Hochmütige sind immer in Armut und Elend,
denn Meine Gnade wendet sich von ihnen ab,
hin zu den demütigen Seelen".[/orange]
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Wie tief erfahren wir doch so die Worte unseres Herrn:
Mt 25,29
Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
Ein gerne zeitgemäss "unterschlagenes" Glaubenswahrheit;
die Gnaden haben ihre Zeit; es gibt ein "zu spät" !
Der heilige Augustinus mahnt
"Die Gnade hat ihre Augenblicke.
Wer es verschiebt, ihr zu folgen, setzt sich der Gefahr aus, ihr vielleicht nicht mehr folgen zu können."
Und noch einige Worte des hl. Pfarrers v. Ars:
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]Man darf nicht auf den Teufel hören,
der immer, nachdem er uns zu einer Sünde verleitet hat,
versucht, uns in die Verzweiflung zu treiben.
Man darf nicht glauben, dass es auf Erden irgendeinen Ort gibt,
wo wir dem Kampf gegen den Teufel entkommen könnten.
Wir werden unseren Widersacher überall finden,
und überall wird er versuchen, uns den Himmel zu entreißen.
Aber immer und überall können wir Sieger bleiben.
Wenn wir wollen, können wir mit der Gnade Gottes, die uns nie verweigert wird,
immer triumphieren.
Was der Teufel am meisten fürchtet ist die Demut.
Die Demut ist die große Hilfe zur Gottesliebe,
der Stolz das große Hindernis zur Heiligkeit.
Der Stolz ist das Bindeglied in der Kette der Laster,
die Demut das gemeinsame Band aller Tugenden.
Ein Heiliger wurde einmal gefragt, welche die erste unter den Tugenden sei.
Er antwortete:
"Die Demut‘ -"Und die zweite?" -" Die Demut".
"Und welche die dritte?" -
Und er antwortete wieder: "Die Demut‘
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Gerade auch für einige unserer Mitleser, die der hl. Beichte vielleicht (immer) noch fern stehen oder sich (immer) noch schwer tun, deren reinigende, heilende und stärkende sakramentale Wirkkraft zu erfassen, nachfolgende Themen als Hilfe zur (Zurück-)Findung zur Gnadenquelle der hl. Beichte:
Das heilige Sakrament der Buße / Die heilige Beichte
Freundliche Grüsse und Gottes Segen