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#11

RE: Die Sünde gegen den Heiligen Geist

in Der Sündenfall. 16.06.2020 21:38
von Aquila • 7.056 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Es wird uns täglich vor Augen geführt...."Mehrheiten" von gleichsam lebenden Leichen !
Seelen in geistiger Umnachtung, gefangen in der Knechtschaft von Sünde und Teufel, in Feindschaft zum wahren Glauben und somit zur Lehre der Kirche !
Und dies schrecklicherweise auch überwiegend aus freiem Willen.


"Dem Lichte des Heiligen Geistes
Der Heilige Geist - Die Dritte Göttliche Person

verschlossen und sind schon hier auf Erden in höllischer Finsternis begraben,
so wie der Leib tot ist, wenn man das Herz mit einem Schwert durchbohrt."



So umschreibt es Hw Matthias Josef Scheeben (1835-1888) in "Der Heilige Geist".

Dieses sich bewusst und gewollt Verschliessen gegenüber dem Lichte des Heiligen Geistes deformiert auf grausame Art und Weise sowohl die menschliche Natur als auch die die Übernatürlichkeit der Seele.
Die Verstocktheit, die Unbussfertigkeit bis zuletzt wird zur ewigkeitsbestimmende Geisteshaltung.

Hw Matthias Josef Scheeben weiter:

-
[....]
Es ist unmöglich, einen Leichnam unter den Lebenden zu belassen; er muss hinausgeschafft und begraben werden.
Ebenso unmöglich ist es, einen Todsünder unter der Gemeinschaft der Heiligen zu lassen.
Auf Erden ist das noch unsichtbar, aber aus dem Himmel muss er, allen sichtbar, hinaus!
Er hat sich selbst ausgeschlossen vom ewigen Leben.

[....]
Da die Todsünde die Über-Natur der Seele tief bis zum Seelengrund zerstört und viele Gnaden versagt bleiben, wird auch die menschliche Natur noch mehr verderbt, als sie schon durch die Erbsünde ist.
Es kann sogar bis zur Sünde gegen den Heiligen Geist kommen, die Wahrheit und Gnade
förmlich verachtet.

Dann wird das Auge des Geistes verblendet, die Vernunft verliert sogar von ihrem natürlichen Licht, und die Früchte des göttlichen Lebens faulen dahin.


'Darum sage ich euch:
Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden,
aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben.
Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt,
wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt,
dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.
Entweder: der Baum ist gut - dann sind auch seine Früchte gut. Oder: der Baum ist schlecht - dann sind auch seine Früchte schlecht.
An den Früchten also erkennt man den Baum. ' (Mt 12 31 f.)

Weil diese Sünde sich direkt an der Gnade vergreift, macht sie den Menschen für die Liebe des Vaters unempfänglich.
Der Gnade, die ihn zur Reue antreibt, stellt er
Trotz und Hohn entgegen.
Gott kann diese Sünde deshalb auch nicht nachlassen; er müsste schon wunderbar und ganz ausserordentlich eingreifen, um einen solchen Sünder zur Reue zu bringen."[....]

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zuletzt bearbeitet 16.06.2020 21:51 | nach oben springen


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