Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#16

RE: Dialogkultur

in Diskussionsplattform Kirche 18.07.2014 13:46
von MariaMagdalena (gelöscht)
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Liebe Kristina,

dies bestreitet im Grunde auch niemand und ich als Letzte !

Doch und hier denke ich nun einmal, dass wir differenzierter sein sollten.
Weshalb ?
Weil es so ist, wie ich es schon geschrieben habe .

So ist es im Grunde kein Dialog, sondern schlichtweg eine Unterwerfung der römisch - katholischen Kirche. Denn wenn ich es richtig sehe, hat bis zum heutigen Tage nur sie gegeben und gegeben und die anderen haben nur genommmen; und deshalb ist es im eigentlichem Sinne überhaupt kein Dialog.

Denn ein Dialog bedeutet doch in diesem Zusammenhang etwas anderes als der sich darstellt.
Dialog : Gespräche, die zwischen zwei Interessengruppen geführt werden mit dem Zweck des Kennenlernens der gegenseitigen Standpunkte o. Ä.
Doch, um in diesen Sinne einen Dialog zu führen, mag es zwar leicht sein sich unter den Katholiken gegenseitig, im bildlichen Sinne, an die Gurgel zu gehen, aber wem hilft ein solches Verhalten ?
Etwa uns, die möchten, dass sich die heilige Mutter Kirche aus ihrer Stellung der Wahrheit heraus mit den anderen unterhält ?

Denn wir sollten nicht nur uns, sondern gerade auch die überwiegend liberalen Katholiken dazu bekommen, sich etwas vor Augen zuführen, und dies zu bedenken. Nämlich, dass die islamische Welt nie mit einer Stimme spricht und sie unter einander noch zerstrittener sind als wir ! Doch im Gegensatz zu uns, schliessen sie sofort die Reihen, wenn es, verzeiht mein offenes Wort, darum geht uns Katholiken ( Christen) vorzuführen oder uns als dumm naiv in der Welt hinzustellen.
Vielleicht sollten wir es erst einmal versuchen, so wie sie, unsere Reihen zu schliessen und dann beginnen eine Position einzunehmen, die tatsächlich mit unserem Glauben, der Wahrheit Jesu Christi, entspricht.
Denn, wenn man den Gedanken weiterführt, ist nicht der Islam oder die islamische Welt unser Problem, sondern wir sind es selbst. Durch unseren Glaubensabfall, durch die indirekte Verherrlichung der Götzen des Zeitgeistes usw..

Liebe Kristina,
Du warst so freundlich und hast Links angegeben, wo sich andere Katholiken informieren
könnten und der eine oder andere auch macht, aber die große Mehrheit der Katholiken lassen sich von den Medien sagen " was und wie, sie richtig zu Denken und zu Handeln haben; und bevor überhaupt Fehlentwicklungen korrigiert werden können, muß doch erst einmal diese Trugbild des Gutmenschen in Punkto Islam demaskiert werden.
Und hier auch nur einen Ansatz zu erreichen, ist doch schon schwierig genug ! Denn es wird doch seit langem totgeschwiegen, dass nicht Moslems, Buddhisten, Hindus usw., sondern Christen und hier hauptsächlich jene , die in einer Form katholisch sind, weltweit am meistens verfolgt und getötet werden. Dies glaubt dir auf der Strasse keiner, nicht einmal ein anderer Katholik, wenn er sich selbst damit nicht beschäftigt.
Also sollten wir vielleicht damit beginnen erst einmal unsere liberalen Geschwister im Glauben zurück auf den Boden der Tatsachen zu holen. Oder nicht ?


Pax et bonum
Maria


Oves meae vocem meam audiunt, et ego cognosco eas, et sequuntur me: et ego vitam aeternam do eis, et non peribunt in æternum, et non rapiet eas quisquam de manu mea
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#17

RE: Dialogkultur

in Diskussionsplattform Kirche 28.07.2014 00:48
von Aquila • 7.220 Beiträge

Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen


Es kann nicht genug betont werden,
dass es nebst dem Für oder Gegen
die Ewige Wahrheit Jesus Christus
keine "dritte Möglichkeit" gibt.

Damit ist es auch selbstredend,
dass Gespräche ( "Dialoge") mit Anders (Irr-)- bzw. Nichtgläubigen
sehr wohl ihre Berechtigung haben,
sofern sie auf die Verkündigung der Ewigen Wahrheit Jesus Christus
und auf die Alleinseligmachung
durch die eine heiligen katholischen und apostolischen Kirche
ausgerichtet sind.



Der hl. Josefmaria Escriva

[....]
In der Kirche liegt unser Heil

Vergessen wir nicht,
daß
die Kirche viel mehr ist als bloß einer der Wege des Heiles:
sie ist der einzige Weg.

Das haben sich nicht Menschen ausgedacht,
sondern Christus hat es so gewollt:
Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet werden;
wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden (Mk 16,16).
Deshalb heißt es, daß die Kirche alleinseligmachend und heilsnotwendig ist.
[....]
schrieb der heilige Cyprian:
So wenig einer zu entrinnen vermochte,
der außerhalb der Arche Noah war,
ebensowenig vermag einer zu entkommen,
der außerhalb
der Kirche steht
(Cyprian, De catholicae Ecclesiae unitate, 6 [PL 4, 502]).

Extra Ecclesiam, nulla salus:
außerhalb der Kirche kein Heil
.
Diese ist die stete Mahnung der Kirchenväter.
[....]

-

Fortsetzung siehe bitte hier:

Die eine heilige katholische und apostolische Kirche (2)

-

Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 28.07.2014 01:02 | nach oben springen

#18

RE: Dialogkultur

in Diskussionsplattform Kirche 30.07.2014 00:33
von Aquila • 7.220 Beiträge

Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen

Bitte ratet mal, von wem folgende Aussage stammt:
-

Inspiriert durch unsere gemeinsamen Werte und gestärkt durch
unseren Glauben an wahre Brüderlichkeit sind wir dazu aufgerufen,
uns gemeinsam um Gerechtigkeit, Frieden und Respekt,
sowie um die Rechte und Würde jeder einzelnen Person
- und besonders der Bedürftigen - zu bemühen.
Auf diese Weise werden wir dazu beitragen können,
die Spannungen und Konflikte zu reduzieren und
das Gemeinwohl zu fördern.
So werden wir zeigen können,
dass die Religionen eine Quelle der Harmonie sein und einen Nutzen
für die ganze Gesellschaft haben können.“


-

Was meint ihr ?

Von einem "humanen" Politiker ?
Vom "harmonischen Dalai Lama" ?
Von einem aus der "Logenarbeit" kommenden Freimaurer ?
etc.

Nun....weit gefehlt....

diese Aussage stammt von.......

Kardinal Tauran,
dem Präsidenten des "Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog"
anlässlich des zu Ende gegangenen islamischen Fastenmonats Ramadan (!)

Dieser die Ewige Wahrheit Jesus Christus ausklammernde Text
könnte so auch ohne Weiteres gleichsam 1:1 als Wahlpropaganda für eine
"humane Weltreligion" übernommen werden !



Traurige Realität einer entgleisten nachkonziliären "Dialogkultur" !

Nachzulesen bei :

http://de.radiovaticana.va/m_articolo.asp?c=816056



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 30.07.2014 01:40 | nach oben springen

#19

RE: Dialogkultur

in Diskussionsplattform Kirche 08.08.2014 20:35
von Kristina (gelöscht)
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http://deislam.wordpress.com/tag/interreligioser-dialog/

Auf Erden kann immer wieder über kürzere oder längere Zeit “Friede” herrschen, sicher aber kein paradiesischer Friede. Mit der Ausweisung des Stammelternpaares Adam und Eva haben die Menschen, haben wir ALLE seit damals vor vielen Tausend Jahren das Paradies verloren. Und wir werden es (hier auf Erden) nicht zurückerobern können. Und wir werden auch keinen Ersatz dafür herstellen können. Schon gar nicht durch einen “Frieden unter den Religionen”. Wenn auch (namhafte) Repräsentanten der Religionen noch so oft zusammenkommen und “Frieden” beschließen und “Frieden” zelebrieren, es wird (auch – und besonders) unter ihnen kein Friede möglich sein. Denn es gibt nur EINE Religion, die die WAHRE, GÖTTLICHE ist. So wie es nur EINEN wahren GOTT gibt. Diese eine Religion muss sich auf Geheiß dieses einen Gottes per Predigt und Mission auf alle Menschen, alle Völker, alle Nationen ausbreiten, und sie muss die anderen “Religionen”, die sämtliche GEGEN diese eine, wahre, sind und sich (mehr oder weniger exklusiv) GEGEN sie behaupten, sie verdrängen und eliminieren wollen, geistig bekämpfen. Solange es nicht EINIGKEIT in der Religion gibt, herrscht UN-EINIGKEIT, AUSEINANDER-SETZUNG, ZWIE-TRACHT, FEINDSCHAFT, KRIEG. Es kann keine “Freundschaft und Brüderlichkeit” geben unter sich widerstreitenden Religionen, vor allem nicht unter denjenigen Religionen, die je für sich den Absolutheitsanspruch stellen: Christentum, Judentum, Islam. Denn Freundschaft und Brüderlichkeit fördern und pflegen unter sich (im Wesentlichen) gegenseitig Ausschließenden, heißt, den eigenen Absolutheitsanspruch aufgeben, die GEGNER und ihre GEGNERSCHAFT nicht mehr als solche betrachten und nicht mehr als solche behandeln und die eigene Position, das eigene Bekenntnis, den eigenen Glauben nicht mehr ohne Schwächung, ohne Relativierung, ohne Verfälschung und Verrat vertreten und leben (wollen). “Religionen”, die CHRISTUS und Sein Zeugnis und Seine Lehre und Sein Wirken und Sein Werk ausdrücklich bekämpfen, die Seinen GOTTHEITS-ANSPRUCH und damit das Wesentliche, das Entscheidende an Ihm verurteilen, sind FEINDE, ja ERZFEINDE GOTTES. Und mit solchen kann ein GOTTGLÄUBIGER nicht “Freundschaft und Brüderlichkeit” unterhalten. Die gott-feindlichen Religionen führen KRIEG gegen GOTT. Und Gott kann deshalb auch “die große Gabe des Friedens” der Welt nicht “durch das Gebet ALLER ‘Gläubigen’ schenken”, sind doch die “Gläubigen” der gottfeindlichen Religionen in Wirklichkeit und Wahrheit UN-Gläubige. Es ist deshalb eine Utopie zu meinen, die Menschen “der Religionen” könnten zusammen/miteinander “eine menschlichere Welt aufbauen”. Denn “eine Welt ohne (HEILIGEN) Geist ist niemals menschlich” und kann niemals menschlich werden. So ist es denn absolut nicht “absurd und eine Gotteslästerung”, “wenn man im Namen Gottes vom Krieg spricht”. Seit dem Engelssturz herrscht Krieg auf dieser Erde. Zwischen den guten und den bösen Geistern, den unsichtbaren und den sichtbaren. Der Krieg der guten Geister ist immer heilig. Der Krieg der bösen Geister ist immer unheilig. Und gar unheilig wäre der Friede zwischen den guten und den bösen Geistern.


1Joh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, trägt das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, macht ihn zum Lügner, weil er nicht an das Zeugnis glaubt, das Gott für seinen Sohn abgelegt hat.
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#20

RE: Dialogkultur

in Diskussionsplattform Kirche 09.08.2014 00:14
von Aquila • 7.220 Beiträge

Liebe Kristina

Eine sehr zutreffende Analyse !

Wohin eine "Dialogkultur" in Form einer
"unverbindlichen Brüderlichkeit"
führen kann, zeigt uns ein "neues Gebet" aus dem neuen Gotteslob:
vom Franziskanerpater (!) Hermannn Schalück:
-

"Dein Name, Herr ist Leben, Friede, Schalom und Salam.
Dieser Name sei genannt und gepriesen von allen.
Mit allen, die diesen Namen kennen,
bitten wir um Frieden"

-

Hier ist der wahre traditionsverbundene Glaube
gleichsam in einer "neutralen Vakuumsreligion" " verdunstet



Oder mit den Worten von Erzbischof Lefebvre:
-

Man mußte bis zum 20. Jahrhundert kommen, um derart unglaubliche Dinge zu hören,
die ihren Ursprung im Geist eines falschen Ökumenismus finden.
Alle sollen sich näherkommen.
Das bedeutet den Ruin der katholischen Lehre!
Es ist nicht möglich, mit allen in der Lehre verbrüdert zu sein,
und trotzdem alle zur katholischen Kirche bekehren zu wollen,
die nicht an sie glauben.

Wie kann man Menschen zur Rückkehr in die katholische Kirche bewegen,
indem man zu ihnen sagt:
„Ihr habt recht. Bleibt bei eurer Religion. Sie ist sehr gut, vielleicht sogar besser als unsere.
Ihr könnt sicher sein, gerettet zu werden.“
[....]

-

Unser Herr und Gott Jesus Christus zu den hl. Aposteln:
-
Joh 14,26
Der Beistand aber, der Heilige Geist,
den der Vater in meinem Namen senden wird,
der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern,
was ich euch gesagt habe
.

Joh 14,27
Frieden hinterlasse ich euch,
meinen Frieden gebe ich euch;
nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch.
Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.
-

Wer den Frieden ausserhalb der Ewigen Wahrheit Jesus Christus sucht,
der findet alleine den auch heute vorherrschenden
- mal länger mal kürzer andauernden -
Schein-"Frieden" der Welt.

Der hl. Augustinus:
über die Unmöglichkeit eines wahren Friedens bei Herzen,
die nicht eines Sinnes sind.....
d.h. um ein Zitat aus dem von Dir geposteten Beitrag zu benutzen:
"Denn “eine Welt ohne (HEILIGEN) Geist
ist niemals menschlich” und kann niemals menschlich werden.
"
Sie ist denn somit auch in einer
"geistigen Sonnenfinsternis, in einer kalten christuslosen Nacht !" (Hw Robert Mäder)
Der hl. Augustinus:
-

In dieser Weltzeit hinterläßt uns
der Herr den Frieden,
denn wir bleiben [als seine Jünger] in ihr zurück,
um den Feind zu besiegen; und hier [und jetzt] sollen wir einander lieben.
In der kommenden Welt aber gibt er uns seinen Frieden,
denn dann werden wir ohne Feind herrschen und dort wird keine Zwietracht mehr sein.
Und er selbst ist unser Friede -
hier, wenn wir glauben, daß er ist, und dann, wenn wir ihn schauen werden, wie er ist
(vgl. 1 Joh 3,2).
Was aber hat es zu bedeuten, daß er, wenn er sagt "Frieden hinterlasse ich euch",
nicht hinzufügt "meinen"? [...]
"Sein Friede" ist der, den er selbst hat, der Friede aber,
den er uns in dieser Welt hinterläßt, ist eher unserer als seiner.
In ihm selber gibt es nämlich keinen Widerstreit [verschiedener Antriebe],
denn er ist gänzlich ohne Sünde; wir aber haben jetzt einen solchen Frieden,
in dem wir noch sagen müssen:
"Vergib uns unsere Schuld!" Und auch untereinander haben wir zwar Frieden,
denn wir glauben einander, daß wir uns lieben, aber [dieser Friede] ist nicht vollkommen,
denn, was der andere in seinem Herzen denkt, können wir nicht sehen. -
Mir ist aber auch bekannt, daß die Worte des Herrn so aufgefaßt werden können,
daß der erste Satz einfach eine Wiederholung des zweiten ist.
Wenn der Herr hinzufügt:
"nicht wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch",
was heißt das anderes als:
"nicht wie die Menschen ihn geben, die die Welt lieben"?
Sie geben einander einen solchen Frieden, daß sie ohne Beschwer die Welt genießen können.
Und wenn sie
den Gerechten den Frieden geben,
indem sie sie nicht verfolgen, so kann das doch
kein wahrer Friede sein,
denn es gibt keine wahre Eintracht,
wenn die Herzen nicht eines Sinnes sind.


-

Der hl. Chrysostomus:
-

Und oftmals führt der äußere Frieden zu Bösem
und nutzt denen, die ihn haben, nichts.





Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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