Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum.... |
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Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen
Der hw Dominikanerpater Giovanni Cavalcoli ,
Dozent für Moraltheologie und Christliche Anthropologie an der Theologischen Fakultät der Emilia-Romagna,
hat vor gut drei Monaten einen sehr trefflichen Vortrag zum Thema
" Der Dialogkult und die Feinde Jesu"
gehalten.
Hier einige Auszüge aus dem bei "katholisches.info" veröffentlichtem Vortrag:
-
"In der heute üblichen Verkündigung wird
fast immer nur
ein barmherziger, verzeihender Christus präsentiert, der ganz sanft und mitfühlend ist,
offen für alles, nachsichtig mit den Sündern, geduldig, verständnisvoll und tolerant mit allen,
der auf die Bedürfnisse aller achtet, vor allem der Kleinen,
der Schwachen, der Frauen, der Leidenden, der Armen, ein Wundertäter.
Und alles davon ist wahr.
Diese völlig richtigen Dinge
eignen sich aber für Instrumentalisierungen durch das aktuelle idyllische und gesüßte Gutmenschentum,
das seit Jahrzehnten in die Kirche eingedrungen ist
und sich als Interpret des Geistes des Zweiten Vatikanischen Konzils darstellt.
Häufig wird
nur
ein bequemer Christus "ad usum delphini" präsentiert,
man beschränkt sich auf die Aspekte des barmherzigen Christus
und nicht
des strengen Christus,
man vermittelt
nur den liebenswert Dialogisierenden
und nicht
den drohenden, tadelnden, widersprechenden Christus[.
Der
eschatologische Christus,
der richtende Christus, der zu den Rebellen sagt:
„Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!“ (Mt 25,41),
das alles wird in einer bestimmten, heute üblichen Verkündigung penibel verschwiegen,
so als würde es gar nicht existieren oder laut der aktuellsten (postmodernen) modernistischen Exegese
bestenfalls als belangloses Relikt einer alttestamentlichen Sprache.
Christus rettet alle, er hat keine Feinde.
[blau]Und dennoch sprechen das Evangelium und die kirchliche Tradition sowie die Heiligen
eine ganz klare Sprache und zwar in einem genau entgegengesetzten Sinn.
[....]
Die Anwendung einer solch ungerechtfertigten Diskriminierung von Christus
durch die Mißachtung nicht genehmer Texte ist nicht Weisheit,
ist nicht moderne, postkonziliare Exegese,
sondern Häresie,
wie bereits die Etymologie des Wortes sagt: "àiresis", Wahl,
gemeint ist eine willkürliche, unbegründete Wahl.
[....]
Viertens:
Christus sagt uns klar und deutlich,
wenn wir seine Jünger sein und mit ihm an der Rettung der Welt mitwirken wollen,
dann müssen auch wir den Mut haben, unsere Identität als Kinder Gottes zu zeigen,
indem wir uns den Irrtümern und Sünden der Welt für deren Reinigung und Rettung widersetzen
auch um den Preis, wie Selbstgerechte zu erscheinen.
Daraus folgt eine letzte Konsequenz:
Wir müssen
den schalen, ergebnislosen und zweideutigen Dialogkult unserer Tage
korrigieren,
eine Praxis, die, wenn wir das Vorbild von Christus ernst nehmen,
ganz und gar nicht christlich ist und
unter dessen Deckmantel von Freundlichkeit und Toleranz sich ein beschämender Opportunismus
und ein Doppelspiel versteckt, das eines wahren Jüngers Christi absolut unwürdig ist.
Wenn wir von uns wirklich sagen wollen, seine Jünger zu sein,
dann müssen wir in einer Art mit den Menschen unserer Zeit sprechen,
die wenn nötig – und wir hoffen natürlich, daß dies selten der Fall ist –
auch harte und mutige Töne gebraucht, auch auf die Gefahr hin,
Verfolgung zu erleiden oder sogar zum Preis unseres Lebens.
Wenn Christus sich damit begnügt hätte,
es wie Buddha oder Mohammed zu machen,
gäbe es kein
"Mysterium crucis",
das der Weg und das Unterpfand für unser ewiges Heil ist"..
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
" Der Dialogkult und die Feinde Jesu"
Liebe Leserinnen und Leser,
eine Freude vertreibt tausend Sorgen, was brauchen wir, wir die Menschen?
- Freude und Liebe, wie sie uns Jesus gab -
Johannes 17,26
Jesu Rechenschaft vor dem Vater
1 Dies sagte Jesus. Und er erhob seine Augen zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht.1
2 Denn du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt.
3 Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.
4 Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und das Werk zu Ende geführt, das du mir aufgetragen hast.
5 Vater, verherrliche du mich jetzt bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor die Welt war.
6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie gehörten dir und du hast sie mir gegeben, und sie haben an deinem Wort festgehalten.
7 Sie haben jetzt erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist.
8 Denn die Worte, die du mir gegeben hast, gab ich ihnen und sie haben sie angenommen. Sie haben wirklich erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie sind zu dem Glauben gekommen, dass du mich gesandt hast.
Jesu Fürbitte für die Jünger
9 Für sie bitte ich; nicht für die Welt bitte ich, sondern für alle, die du mir gegeben hast; denn sie gehören dir.2
10 Alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, ist mein; in ihnen bin ich verherrlicht.
11 Ich bin nicht mehr in der Welt, aber sie sind in der Welt, und ich gehe zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir.
12 Solange ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast. Und ich habe sie behütet und keiner von ihnen ging verloren, außer dem Sohn des Verderbens, damit sich die Schrift erfüllt.3
13 Aber jetzt gehe ich zu dir. Doch dies rede ich noch in der Welt, damit sie meine Freude in Fülle in sich haben.
14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin.
15 Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst.
16 Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
17 Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.
18 Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.
19 Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind.
Jesu Fürbitte für alle Glaubenden
20 Aber ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben.
21 Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.
22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind,
23 ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich.4
24 Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor der Erschaffung der Welt.
25 Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt und sie haben erkannt, dass du mich gesandt hast.
26 Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
Liebe Grüße, blasius
Lieber blasius
Gerade aufgrund des heute oft praktizierten
- im Eingangsbeitrag skizzierten -
"Weichspüldialoges" in Form der ( zum Scheitern verurteilten )
Versuche der "Wegtolerierung" der
Einheit
von Glaube an Jesus Christus
und Glaube an
Seinen mystischen Leib, die Heilige Mutter Kirche,
und deren unfehlbaren Lehre,
an dieser Stelle noch einmal ein Auszug aus
der von Papst Pius XI. verfassten
Enzyklika
"Mit brennender Sorge" :
-
[....]
Der Christusglaube
wird sich nicht rein und unverfälscht erhalten,
wenn er nicht gestützt und umhegt wird
vom Glauben an die Kirche, „die Säule und Grundfeste der Wahrheit“.
Christus selbst, Gott hochgelobt in Ewigkeit, hat diese Säule des Glaubens aufgerichtet.
Sein Gebot, die Kirche zu hören, aus den Worten und Geboten der Kirche
Seine eigenen Worte und Gebote herauszuhören,
gilt für die Menschen aller Zeiten und Zonen.
Die von dem Erlöser gestiftete Kirche ist eine – für alle Völker und Nationen.
Unter ihrem Kuppelbau, der wie Gottes Firmament die ganze Erde überwölbt,
ist Platz und Heimat für alle Völker und Sprachen,
ist Raum für die Entfaltung aller von Gott dem Schöpfer und Erlöser
in die Einzelnen und in die Volksgemeinschaften hineingelegten
besonderen Eigenschaften, Vorzüge, Aufgaben und Berufungen.
Das Mutterherz der Kirche ist weit und groß genug,
um in der gottgemäßen Entfaltung solcher Eigenarten und Eigengaben
mehr den Reichtum der Mannigfaltigkeit zu sehen als die Gefahr von Absonderungen.
Sie freut sich des geistigen Hochstands der Einzelnen und der Völker.
Sie sieht in ihren echten Leistungen mit Mutterfreude und Mutterstolz
Erziehungsfrüchte und Fortschritte, die sie segnet und fördert,
wo immer sie es im Gewissen kann.
Aber sie weiß auch,
daß dieser Freiheit Grenzen gezogen sind durch die Majestät des Gottesgebotes,
das diese Kirche in allem Wesenhaften als untrennbare Einheit gewollt und gegründet hat.
Wer an diese Einheit und Untrennbarkeit rührt,
nimmt der Braut Christi eines der Diademe, mit denen Gott selbst sie gekrönt hat.
Er unterwirft ihren auf ewigen Fundamenten ruhenden Gottesbau der Überprüfung und Umgestaltung
durch Baumeister, denen der Vater im Himmel
keine
Bauvollmacht erteilt hat."
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Lieber Aquila,
Der Christusglaube
wird sich nicht rein und unverfälscht erhalten,
wenn er nicht gestützt und umhegt wird
vom Glauben an die Kirche, „die Säule und Grundfeste der Wahrheit“.
Christus selbst, Gott hochgelobt in Ewigkeit, hat diese Säule des Glaubens aufgerichtet.
Sein Gebot, die Kirche zu hören, aus den Worten und Geboten der Kirche
Seine eigenen Worte und Gebote herauszuhören,
gilt für die Menschen aller Zeiten und Zonen.
Im obigen Zitat geht es um den „Christusglaube“, ist damit der Glaube an
Jesus Christus gemeint?
Weiter wird der Glauben an die Kirche, die Säule der Wahrheit erwähnt.
Wo ist das berichtet dass Christus selbst, Gott diese Säule des Glaubens-
Glaube an Christus oder den Glauben an die Kirche aufgerichtet hat.
Bei solchen Wort Wechseln ist es schwer zu verstehen was gemeint ist
und das ist für die Menschen aller Zeiten so gewesen und ist heute
schlimmer denn je.
Fast könnte es sein dass das 2.Vatikanum ein Befreiungsversuch oder der
Versuch Klarheit zu bringen gewesen ist.
Liebe Grüße, blasius
Lieber blasius
Du hast mit Deinem Einwand sicherlich Recht.....
ich habe denn hier auch nur jenen Auszug noch einmal gepostet,
der auf die unabänderliche Notwendigkeit
der Einheit vom Glauben an Jesus Christus und dem Glauben an
die Heilige Mutter Kirche hinweist....
hier denn auch - zum besseren Verständnis -
noch einmal ein erweiterter Auszug:
-
[....]
Kein Gottesglaube wird sich auf die Dauer rein und unverfälscht erhalten,
wenn er nicht gestützt wird vom Glauben an Christus.
„Niemand kennt den Sohn außer dem Vater, und niemand kennt den Vater außer dem Sohn,
und wem es der Sohn offenbaren will.“
„Das ist das ewige Leben, daß sie Dich erkennen, den allein wahren Gott,
und den Du gesandt hast, Jesus Christus.“
Es darf also
niemand sagen: Ich bin gottgläubig, das ist mir Religion genug.
Des Heilands Wort hat für Ausflüchte dieser Art keinen Platz.
„Wer den Sohn leugnet,
hat auch nicht den Vater;
wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater.“
[....]
Der im Evangelium Jesu Christi erreichte Höhepunkt der
Offenbarung ist endgültig, ist verpflichtend für immer.
Diese Offenbarung kennt keine Nachträge durch Menschenhand,
kennt erst recht
keinen Ersatz und
keine Ablösung durch die willkürlichen „Offenbarungen“,
die gewisse Wortführer der Gegenwart aus dem sogenannten Mythus von Blut und Rasse herleiten wollen.
Seitdem
Christus der Gesalbte das Werk der Erlösung vollbracht,
die Herrschaft der Sünde gebrochen und uns die Gnade verdient hat,
Kinder Gottes zu werden
– seitdem ist
kein anderer Name
unter dem Himmel den Menschen gegeben,
durch den sie selig werden können,
als der Name Jesus.
[....]
Der Christusglaube
wird sich nicht rein und unverfälscht erhalten,
wenn er nicht gestützt und umhegt wird
vom Glauben an die Kirche, „die Säule und Grundfeste der Wahrheit“.
Christus selbst, Gott hochgelobt in Ewigkeit, hat diese Säule des Glaubens aufgerichtet.
Sein Gebot, die Kirche zu hören, aus den Worten und Geboten der Kirche
Seine eigenen Worte und Gebote herauszuhören, gilt für die Menschen aller Zeiten und Zonen.
Die von dem Erlöser gestiftete Kirche ist eine – für alle Völker und Nationen.
Unter ihrem Kuppelbau, der wie Gottes Firmament die ganze Erde überwölbt,
ist Platz und Heimat für alle Völker und Sprachen,
ist Raum für die Entfaltung aller von Gott dem Schöpfer und Erlöser
in die Einzelnen und in die Volksgemeinschaften hineingelegten
besonderen Eigenschaften, Vorzüge, Aufgaben und Berufungen.
Das Mutterherz der Kirche ist weit und groß genug,
um in der gottgemäßen Entfaltung solcher Eigenarten und Eigengaben
mehr den Reichtum der Mannigfaltigkeit zu sehen als die Gefahr von Absonderungen.
Sie freut sich des geistigen Hochstands der Einzelnen und der Völker.
Sie sieht in ihren echten Leistungen mit Mutterfreude und Mutterstolz
Erziehungsfrüchte und Fortschritte, die sie segnet und fördert,
wo immer sie es im Gewissen kann.
Aber sie weiß auch,
daß dieser Freiheit Grenzen gezogen sind durch die Majestät des Gottesgebotes,
das diese Kirche in allem Wesenhaften als untrennbare Einheit gewollt und gegründet hat.
Wer an diese Einheit und Untrennbarkeit rührt,
nimmt der Braut Christi eines der Diademe, mit denen Gott selbst sie gekrönt hat.
Er unterwirft ihren auf ewigen Fundamenten ruhenden Gottesbau der Überprüfung und Umgestaltung
durch Baumeister, denen der Vater im Himmel
keine
Bauvollmacht erteilt hat."
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Ursprünglich in dieser Thematik zu finden :
Religion und Wahrheit
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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