Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#6

RE: Die Erschaffung aus dem Nichts

in Die Schöpfung 07.12.2013 12:32
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,

danke für Deine ausführliche Antwort.

Es ist ein Großer unterschied ob die gesamte Schöpfung

durch sein Wort oder aus seiner Güte mit allmächtiger Kraft

geschaffen wurde.


Das Wort alleine kann nichts hervorbringen,

wenn nicht zuvor der Gedanke das Wort formt.

Gott ist die allmächtige Kraft und zugleich die allmächtige Güte.

So entstanden die Geistige und die Körperlich,

die Unsichtbare und die Sichtbare Welt und die Menschenwelt

AUS DER GÜTE GOTTES unter anderm auch zur Erlösung der Menschenwelt.

Zitat:

Die gesamte Schöpfung ist
ein Gedanke GOTTES...
durch
SEIN WORT



So geschrieben ist es folge richtig.


Zitat:

Seinem Mensch gewordenen eingeborenen SOHN JESUS CHRISTUS
aus dem Nichts erschaffen !


Dies Worte sind nicht verständlich, soll es heißen dass Gott Jesus Christus
Aus dem Nichts erschaffen hat?



Liebe Grüße, blasius

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#7

RE: Die Erschaffung aus dem Nichts

in Die Schöpfung 07.12.2013 13:13
von Aquila • 7.143 Beiträge

Lieber blasius


Das Zitat im Zusammenhang lautet:
-

Die gesamte Schöpfung ist
ein Gedanke GOTTES...
durch
SEIN WORT
Seinem Mensch gewordenen eingeborenen SOHN JESUS CHRISTUS
aus dem Nichts erschaffen
!


"aus dem Nichts erschaffen"
bezieht sich auf
"die gesamte Schöpfung.....durch SEIN WORT"....

Zum besseren Verständnis noch einmal aus meinem vorigen Beitrag:


Nichts wurde ohne den eingeborenen SOHN, das WORT..
Alles wurde
aus dem "Sohn-Heraus"
erschaffen und
durch die Menschwerdung und das hochheilige Sühn-Opfer
und die glorreiche Auferstehung des
Mensch gewordenen eingeborenen Sohnes JESUS CHRISTUS...
unseres Erlösers... wurde die ganze Schöpfung

"in den Sohn-Hinein"
erneuert !

und dem VATER in der Gemeinschaft des HEILIGEN GEISTES wieder übergeben
!

Die Schöpfung ist ein Vorgang der Heiligsten Dreifaltigkeit,
ein trinitarischer Vorgang !


Der VATER schafft
durch den SOHN
im HEILIGEN GEIST !

Die Welt:
Durch GOTT geschaffen,
durch GOTT geformt und
in GOTT existierend !



Lesen wir hierzu noch einmal die Zeilen aus dem
Prolog des heiligen Evangeliums nach Johannes:
-
Joh 1,1
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Joh 1,2
Im Anfang war es bei Gott.
Joh 1,3
Alles ist durch das Wort geworden
und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.

Joh 1,4
In ihm war das Leben / und das Leben war das Licht der Menschen.
Joh 1,5
Und das Licht leuchtet in der Finsternis / und die Finsternis hat es nicht erfasst.
-

Die Schöpfung....

existiert im GEIST,
sie ist gestaltet durch den SOHN
und
hervorgebracht durch den VATER !

Sie ist also
aus GOTT, durch GOTT und in GOTT !

Die Schöpfung der Welt ist
ein Vorgang der Kraft und der Fülle des Göttlichen Lebens....

-

Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#8

RE: Die Erschaffung aus dem Nichts

in Die Schöpfung 07.12.2013 15:27
von blasius (gelöscht)
avatar

Lieber Aquila,

Wieso alles Verkompliezieren?

Zitat:

Alles wurde
aus dem "Sohn-Heraus"
erschaffen und
durch die Menschwerdung und das hochheilige Sühn-Opfer
und die glorreiche Auferstehung des
Mensch gewordenen eingeborenen Sohnes JESUS CHRISTUS...
unseres Erlösers... wurde die ganze Schöpfung
"in den Sohn-Hinein" erneuert !



Der Text widerspricht dem Schöpfungs-Bericht.

Johannes 5,19
Jesu Rede über seine Vollmacht
19 Jesus aber sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, wenn er den Vater etwas tun sieht. Was nämlich der Vater tut, das tut in gleicher Weise der Sohn.


Gott ist die allmächtige Kraft und zugleich die allmächtige Güte,

so entstand die Geistige und die Körperliche- sichtbare Schöpfung.

Jesus ist der Sohn Gottes, eins mit dem Vater, der Vater ist größer als der Sohn.

Nirgends und niemals sprach Jesus dass er der Schöpfer sei, er ist es ohne
es zu erwähnen.

Genau so ist es mit dem Heiligen Geist.

Dieses Zitat einzeln gelesen stimmt:

JESUS CHRISTUS...

unseres Erlösers... wurde die ganze Schöpfung
"in den Sohn-Hinein" erneuert !



Worte Jesu, ich mache alles neu.....


Liebe Grüße, blasius

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#9

RE: Die Erschaffung aus dem Nichts

in Die Schöpfung 07.12.2013 17:21
von Aquila • 7.143 Beiträge

Lieber blasius

Nun wird es aber problematisch !

Du schreibst:
-


Gott ist die allmächtige Kraft und zugleich die allmächtige Güte,

so entstand die Geistige und die Körperliche- sichtbare Schöpfung.

Jesus ist der Sohn Gottes, eins mit dem Vater, der Vater ist größer als der Sohn.

Nirgends und niemals sprach Jesus dass er der Schöpfer sei, er ist es ohne
es zu erwähnen.

Genau so ist es mit dem Heiligen Geist.



Ist diese Deine Aussage noch ein uneingeschränktes Bekenntnis zur
Allerheiligsten Dreifaltigkeit ?

Laterankonzil 1215; Dogmatische Erklärung:

-

„Wir glauben fest und bekennen schlicht,
dass es nur einen wahren Gott gibt,
ewig, unermesslich, unveränderlich, unbegreiflich, allmächtig und unaussprechlich;

Vater und Sohn und Heiligen Geist.

Drei Personen zwar, aber eine absolute einfache Wesenheit, Substanz oder Natur;
der Vater stammt von keinem,
der Sohn vom Vater allein,
der Heilige Geist von beiden zugleich;

der Vater zeugt,
der Sohn ist geboren,
der Heilige Geist geht hervor.
Sie sind
gleichwesentlich,
einander ganz gleich,
gleichallmächtig,
gleichewig:
der eine Ausgangspunkt des Alls:


-

Der
hl. Fulgentius von Ruspe (467-533)
in seinem Werk
"Vom Glauben an Petrus"
über die heiligste Dreifaltigkeit:

-

Der Glaube nämlich, den die heiligen Patriarchen und Propheten
vor der Menschwerdung des Gottessohnes von Gott erhalten, den auch die heiligen Apostel 
vom Herrn selbst, da er im Fleische war, vernommen und, durch das Lehramt des Heiligen Geistes unterwiesen,
nicht nur durch ihr Wort gepredigt,
sondern auch zur heilsamen Belehrung der Nachwelt ihren Schriften einverleibt und hinterlassen haben,
verkündet den
einen Gott als Dreifaltigkeit,
als Vater, Sohn und Heiligen Geist,


Aber es wäre keine wahre Dreifaltigkeit,
wenn

ein und dieselbe Person Vater und Sohn und Heiliger Geist genannt würde.
Denn wenn,
so wie die Natur des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes eine ist,
auch eine Person wäre, dann wäre überhaupt keine Berechtigung vorhanden, in Wahrheit von einer Dreifaltigkeit zu sprechen.
Hingegen wäre es zwar eine wahre Dreifaltigkeit, aber der eine Gott wäre nicht die Dreifaltigkeit selbst,
wenn,
so wie der Vater und der Sohn und der Heilige Geist durch die Eigentümlichkeit der Personen voneinander unterschieden sind,
sie auch durch den Unterschied der Naturen getrennt wären.

Sondern weil sich aus der Natur des einen, wahren und dreifaltigen Gottes die Wahrheit ergibt, daß er nicht nur ein Gott, sondern auch der dreifaltige Gott ist;
deshalb ist der wahre Gott dreifach in den Personen und einfach in einer Natur,

Durch diese Einheit der Natur
ist der ganze Vater in dem Sohn und dem Heiligen Geist
und der ganze Sohn in dem Vater und dem Heiligen Geist
und der ganze Heilige Geist in dem Vater und Sohn.

Keiner von diesen ist außerhalb eines von ihnen,
weil keiner dem andern an Ewigkeit vorangeht oder ihn an Größe übertrifft oder an Macht überragt.
Denn da der Vater, soweit die Einheit der göttlichen Natur in Frage steht,
weder früher noch größer ist als der Sohn und der Heilige Geist,
kann natürlicherweise auch die Ewigkeit und Unendlichkeit des Sohnes
als früher oder großer der Ewigkeit und Unendlichkeit des Heiligen Geistes nicht vorangehen oder sie übertreffen,
So wie also der Sohn nicht später oder geringer ist als der Vater, ist auch der Heilige Geist nicht später oder geringer als der Sohn. 
Denn von Ewigkeit her, ohne Anfang, ist der Sohn gezeugt von der Natur des Vaters; und von Ewigkeit her, ohne Anfang, geht der Heilige Geist aus der Natur des Vaters und des Sohnes hervor.
Daher also glauben und behaupten wir mit Recht,
daß die drei Personen ein Gott sind,
weil die Ewigkeit,
die Unendlichkeit
und die Göttlichkeit
der drei Personen von Natur aus völlig eins ist.



-

Eine frühe, kurze, aber sehr prägnante
Glaubenserklärung
- Symbolum -
über die allerheiligste Dreifaltigkeit
vom
hl. Gregorius Thaumaturgus( gest. um 270)

Gem. der Überlieferung des hl. Gregor v. Nyssa
geht sie zurück auf eine vom hl. Apostel Johannes erhaltenen Vision,
die sich ihrerseits auf Weisung der allerseligsten Jungfrau und Gottesmaria Maria zugetragen hat:

-

"Die Glaubenserklärung unseres heiligen Vaters Gregorius,
des wundertätigen Bischofs von Neocäsarea in Pontus,
wie er sie von dem 
seligen Evangelisten Johannes
unter Vermittlung der jungfräulichen Gottesgebärerin Maria (im Traume) empfangen hat.

"(Es ist) ein Gott",
Vater des lebendigen Wortes,
der persönlichen Weisheit, der Kraft und des Urbildes von Ewigkeit,
der vollkommene Erzeuger des Vollkommenen,
der Vater des eingeborenen Sohnes.
" (Es ist) ein Herr",
alleinig vom Alleinigen,
Gott aus Gott,
der Abdruck und das Bild der Gottheit, das schaffende Wort, die Weisheit,
die den Bestand aller Dinge umfaßt,
und die Kraft, die die ganze Schöpfung ins Werk setzt,

der wahrhafte Sohn des wahrhaften Vaters,
der Unsichtbare (hervorgegangen) aus dem Unsichtbaren,
der Unvergängliche aus dem Unvergänglichen,
der Unsterbliche aus dem Unsterblichen, der Ewige aus dem Ewigen.
" Und (es ist) ein heiliger Geist",
der aus Gott seine (persönliche) Subsistenz hat und durch den Sohn erschienen ist,
unter den Menschen nämlich; das Abbild des Sohnes, vollkommen vom Vollkommenen,
das Leben, der Urgrund alles Lebenden;
die heilige Quelle, die Heiligkeit und der Vermittler der Heiligung
.
In ihm wird Gott der Vater geoffenbart, der über allem und in allem,
und Gott der Sohn, der durch alles ist.
" (Es ist) eine vollkommene Dreiheit"
in Herrlichkeit, Ewigkeit, Herrschaft, ohne Teilung und gegenseitige Entfremdung.


Es ist also
"nichts Geschaffenes oder Untergeordnetes"
in der Dreiheit,
auch
"nichts Hinzugefügtes",
das, zuerst nicht bestehend, nachher zu ihr hinzugetreten wäre.
Niemals
also hat dem Vater der Sohn gemangelt
oder dem Sohne der Geist,
sondern
"unwandelbar und unveränderlich
ist es dieselbe Dreiheit immerdar"


-

Siehe dazu auch bitte:

Die Menschwerdung Gottes

-

Vater, Sohn und Heiliger Geist

Dein Hinweis auf "der Vater ist grösser als der Sohn"
muss im richtigen Kontext gesehen werden.

Es verweist auf die
Verdemütigung
durch die Annahme der Knechtschaft des Fleisches
alleine durch den eingeborenen Sohn.


Dazu der hl. Augustinus:
-

Das also ist der katholische Glaube,
zu glauben an den allmächtigen, unsterblichen und unsichtbaren Gott Vater
und
zu glauben an den allmächtigen, unsterblichen und unsichtbaren Gott Sohn.

Dieser ist unsichtbar nach seiner göttlichen Geburt,
aber nach der angenommenen Menschheit ist er
sichtbar, sterblich und geringer als die Engel geworden
.
Endlich haben wir zu glauben
an den allmächtigen, unsterblichen und unsichtbaren heiligen Geist,
unsichtbar nach der gleichen Gottheit, aber in Gestalt einer Taube erschienen wegen der Bezeugung des Sohnes.

Dieß ist die Dreieinigkeit, die einfache Einheit, der unzertrennliche, unaussprechliche,
immer währende, immer gegenwärtige, überall herrschende, eine Gott
,

von welchem der Prophet David sagt:25 „Du allein bist der große Gott.“

-

Ich werde hierzu noch separat unter " Kirchenväter / Kirchenlehrer" einen Beitrag verfassen.

Der Beitrag ist mittlerweile geschrieben. Siehe dazu bitte hier:

Der hl. Kirchenvater Augustinus aus:Vier Bücher über das Symbolum an die Katechumenen (Sermo de Symbolo;


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 07.12.2013 18:32 | nach oben springen

#10

RE: Die Erschaffung aus dem Nichts

in Die Schöpfung 07.12.2013 22:37
von blasius (gelöscht)
avatar

Lieber Aquila,

dein Zitat:

„Wir glauben fest und bekennen schlicht,
dass es nur einen wahren Gott gibt,
ewig, unermesslich, unveränderlich, unbegreiflich, allmächtig und unaussprechlich;

Vater und Sohn und Heiligen Geist.

Drei Personen zwar, aber eine absolute einfache Wesenheit, Substanz oder Natur;
der Vater stammt von keinem,
der Sohn vom Vater allein,
der Heilige Geist von beiden zugleich;


Wer ist wir? Es ist so dass ich auch nichts anderes glaube.

1.Mose 2,4

Das Paradies

4 (a) Das ist die Entstehungsgeschichte von Himmel und Erde, als sie erschaffen wurden. (b) Zur Zeit, als Gott, der Herr, Erde und Himmel machte,1


Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift


Was steht in 1.Mose 2,4

nicht mehr als dass der HERR alles sichtbare erschaffen hat.

Natürlich und sicher hat er auch alles unsichtbare erschaffen.

Ein Zitat:

Es ist also
"nichts Geschaffenes oder Untergeordnetes"
in der Dreiheit,
auch
"nichts Hinzugefügtes",
das, zuerst nicht bestehend, nachher zu ihr hinzugetreten wäre.
Niemals
also hat dem Vater der Sohn gemangelt
oder dem Sohne der Geist,
sondern
"unwandelbar und unveränderlich
ist es dieselbe Dreiheit immerdar
"

Bei diesem Zitat- ist die Frage, was hat das mit der Schöpfung Gottes zu tun?

Liebe Grüße, blasius

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