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Frühmesse: Der wahre Bischof ist ein Diener
in Nachrichten 12.11.2018 22:16von Blasius • 3.929 Beiträge
Frühmesse: Der wahre Bischof ist ein Diener
Demütig und gerecht, ein Diener, kein Fürst. In seiner Frühmesse an diesem Montag beschrieb Papst Franziskus, was einen wahren Bischof ausmacht. Er betonte, dass diese Kriterien, die schon Paulus am Herzen lagen, auch bei der Ernennung neuer Bischöfe eine vorrangige Rolle spielen müssten.
Silvia Kritzenberger und Benedetta Capelli – Vatikanstadt
Ausgehend vom Brief des Paulus an Titus (Tit 1- 1,9) beschrieb der Papst in seiner Predigt im vatikanischen Gästehaus Santa Marta, welche Eigenschaften einen Bischof in die Lage versetzen, das Haus Gottes zu verwalten.
In der Kirche war nicht von Anfang an alles in Ordnung...
In der Kirche habe es immer Eifer und Unordnung gegeben, führte Franziskus aus. Schon von Anfang an. Aber wir dürften uns davon nicht erschrecken lassen, denn inmitten dieser Verwirrung würde auch die Kraft des Geistes wirksam werden, und dies sei ein gutes Zeichen.
Zum Nachhören
„In der Kirche war es nie so, dass alles schon von Anfang an geordnet, an seinem Platz gewesen wäre, ohne Probleme, ohne Verwirrung. Das war nie der Fall. Und diese Verwirrung, dieses Durcheinander, muss behoben werden. Man muss die Dinge in Ordnung bringen. Denken wir nur an das erste Konzil von Jerusalem: den Streit zwischen den Judaisierern und den Nicht-Judaisierern.... Und was tun sie? Sie berufen ein Konzil ein und regeln die Dinge.“
Der Bischof: Verwalter Gottes, nicht der Güter
Aus diesem Grund habe Paulus den Titus auch in Kreta zurückgelassen: damit er das zu Ende führen könne, was noch zu tun sei und in den einzelnen Städten Ältere einsetze. Und er habe ihm genaue Anweisungen gegeben: an erster Stelle stehe für den Verwalter Gottes der Glaube.
„Paulus bezeichnet den Bischof als Verwalter Gottes: er ist kein Verwalter von Gütern, von Macht, von Seilschaften, nein: er ist der Verwalter des Hauses Gottes. Er muss sich immer fragen: Bin ich ein Verwalter Gottes oder bin ich ein Geschäftsmann? Der Bischof ist der Verwalter Gottes. Er muss untadelig sein. Das hat Gott schon von Abraham verlangt: Gehe in meiner Gegenwart und sei untadelig. .. Das ist etwas, das man zu einem Anführer, einem Vorsteher sagt.“
Was einen guten Bischof ausmacht ...
Franziskus beschrieb auch, wie ein Bischof nicht sein soll: Er dürfe nicht überheblich, habgierig oder jähzornig sein, kein Trinker. Ein solcher Bischof – auch einer, der nur eine dieser schlechten Eigenschaften habe – wäre eine Katastrophe für die Kirche, warnte Franziskus. Stattdessen müsse er das Gute lieben, gastfreundlich sein, besonnen, gerecht, fromm und beherrscht. Dies sei die sittliche Lebensführung, die einen Diener Gottes auszeichne:
„Das ist die Beschreibung eines Bischofs. Und wenn man vor der Wahl eines Bischofs steht, wäre es schön, sich diese Fragen gleich als erste zu stellen, damit man weiß, ob es überhaupt Sinn macht, mit dem Auswahlprozess fortzufahren. Der Bischof muss demütig und sanftmütig sein: ein Diener, kein Fürst. Das ist das Wort Gottes,“ unterstrich Franziskus und führte einen möglichen Einwurf an, den er auch gleich selbst beantwortete: „‚Ja, das stimmt! Genau das muss nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil getan werden...‘– ‚Nein, es muss nach Paulus getan werden!‘ Wir haben es hier nicht mit einer postkonziliären Neuerung zu tun! Das hat von Anfang an gegolten – von dem Moment an, in dem die Kirche erkannt hat, dass sie bei solchen Bischöfen für Ordnung sorgen muss.“
Vor Gott zählen nicht schöne Predigten, sondern Demut und Dienst
Ohne die richtige Haltung der Bischöfe könne man keine Ordnung in die Kirche bringen, warnte Franziskus zum Ausklang der Messe. Was vor Gott zähle, seien nicht Sympathie und gute Predigten, sondern Demut und Dienst.
Mit Verweis auf den heiligen Märtyrer-Bischof Josafat bat Franziskus die Anwesenden abschließend noch, für die Bischöfe zu beten, damit sie „so sein mögen, wie es sich Paulus gewünscht hat.“
12 November 2018, 11:59
https://www.vaticannews.va/de/papst-fran...se-bischof.html
In der Kirche war nicht von Anfang an alles in Ordnung...
In der Kirche habe es immer Eifer und Unordnung gegeben, führte Franziskus aus. Schon von Anfang an. Aber wir dürften uns davon nicht erschrecken lassen, denn inmitten dieser Verwirrung würde auch die Kraft des Geistes wirksam werden, und dies sei ein gutes Zeichen.
Liebe Grüße, Blasius
RE: Frühmesse: Der wahre Bischof ist ein Diener
in Nachrichten 12.11.2018 22:33von Kleine Seele • 425 Beiträge
Lieber Blasius, wenn diesen Predigten doch mal Taten folgen würden. Ich habe die Predigt auf Kath.net gelesen, wie viele andere seiner Predigten auch. Aber, ich sehe und spüre k e i n e positiven Ergebnisse oder Veränderungen.
@inmitten dieser Verwirrung würde auch die Kraft des Geistes wirksam werden, und dies sei ein gutes Zeichen.
Wessen Geistes?
Manchmal kommt es mir so vor, als ob in diesem Fehlen der bedeutenden Worte, wie des HEILIGEN Geistes, sich Zeichen verbergen. Wenn Du verstehst was ich meine. DER SPIEGEL DER SEELE:
LG Kleine Seele
Das ist das Wort Gottes,“ unterstrich Franziskus und führte einen möglichen Einwurf an, den er auch gleich selbst beantwortete: „‚Ja, das stimmt! Genau das muss nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil getan werden...‘– ‚Nein, es muss nach Paulus getan werden!‘ Wir haben es hier nicht mit einer postkonziliären Neuerung zu tun! Das hat von Anfang an gegolten – von dem Moment an, in dem die Kirche erkannt hat, dass sie bei solchen Bischöfen für Ordnung sorgen muss.
Auch hier wieder die Verdrehung der Worte: Die Sprache als SPIEGEL DER SEELE.
Heißt es nicht in der Heiligen Schrift, „Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig“., das hat doch Jesus gesagt und nicht Paulus!
Ihr müsst auf Jesus schauen, der immer demütig war, vom ersten bis zum letzten Augenblick seines Lebens hier auf Erden. Obwohl er eins war mit mir und mir ebenbürtig war, hat er sich erniedrigt um Mensch zu werden und euch alle zu retten. Sein ganzes Leben hindurch hat er jede Art von Publicity und Lob gemieden; Er suchte nie seine eigene Verherrlichung. Als er mit seinen Jüngern war, verhielt er sich nicht wie ein Meister, obwohl sie ihn Meister nannten. Er verrichtete sogar die demütigste und niedrigste Arbeit eines Sklaven, wie das Waschen der Füße. Er ist nicht gekommen um sich bedienen zu lassen, sondern um allen zu dienen. Er offenbarte seine Demut indem er sich mit Sündern, mit den Verachteten und den Ausgestoßenen der Gesellschaft abgab; er hat es zugelassen, dass er als Fresser und Säufer, als Freund von Sündern und Zöllnern verhöhnt wurde. Seine Demut war sichtbar in seinem Leben in Armut. Er besaß nichts für sich selbst obwohl er der Herr des Universums war, weil er euch reich machen wollte durch seine Armut.
Mehr dazu:http://www.kathtube.com/player.php?id=25565
Auch hier:
Der Bischof: Verwalter Gottes, nicht der Güter
Müsste es nicht richtiger heissen: Der Bischof: Gottes Verwalter, nicht der Güter.
Man könnte jetzt sagen, eine Wortklauberei. Aber ich habe den Eindruck, das Papst Franziskus Gott dem Menschen hinten anstellt. Ist mir schon oft in seinen Predigten aufgefallen.
Und auch kommt mir in diesem Paulusvergleich der Gedanke, als ob PF wenn er sagt: Ihr müsst es wie Paulus machen, sich selbst meint: Ihr müsst es wie ich machen: Ich bin der Verwalter Gottes!
LG Kleine Seele
RE: Frühmesse: Der wahre Bischof ist ein Diener
in Nachrichten 15.11.2018 17:55von Blasius • 3.929 Beiträge
https://www.vaticannews.va/de/papst-fran...se-bischof.html
In der Kirche war nicht von Anfang an alles in Ordnung...
Liebe kleine Seele,
heute ist in der Kirche immer noch nicht alles in Ordnung.
Wie es mit "der Kirche" weiter geht-
Auszug / Info:
… Was Gott Sich Von Der Kirche Erwartet
6. November 2018
Pressekonferenz bei der Synode im Oktober
Das Volk Gottes ist unfehlbar „in credendo“, als im Akt des Glaubens. Ein wunderbarer Ausgangspunkt wenn es darum geht zu überlegen, wohin es mit der Entscheidungsfindung in . Jedenfalls hatte Papst Franziskus sich das 2015 so gedacht, als er über die Synodalität sprach.
Das Thema ist uns geblieben. Und ich hatte ja gesagt, dass ich an dieser Stelle noch ein wenig nach-denken mag.
Die Bischofssynode im Oktober hat zwar über Jugend und Berufung gesprochen, das Thema „Synodalität“ lief aber immer mit. Da entwickelt sich gerade etwas, und mein Eindruck ist, dass das noch nicht fertig ist.
Synode ist aber keine Parlamentarisierung der Kirche, keine Verlagerung von Autorität auf ein Kollektiv. Eine Unterscheidung dessen, was Gott von seiner Kirche will, ist ja auch schlecht in parlamentarischen Mehrheiten zu bekommen.
Einmal ganz einfach gefragt: Wenn auf dem Weg der von ihm gewünschten Dezentralisierung der Kirche die Synode also kein Entscheidungsgremium sein kann, was dann?
Gestuftes Aufeinander Hören
Dreistufiges Hören aufeinander nennt er es in der oben genannten Rede: zuerst im Volk Gottes, dann unter den Hirten, zuletzt der Papst selber. Der Sinn der Übung ist die Verkündigung, das Ganze ist kein Selbstzweck. „Jeder Getaufte ist, unabhängig von seiner Funktion in der Kirche und dem Bildungsniveau seines Glaubens, aktiver Träger der Evangelisierung, und es wäre unangemessen, an einen Evangelisierungsplan zu denken, der von qualifizierten Mitarbeitern umgesetzt würde, wobei der Rest des gläubigen Volkes nur Empfänger ihres Handelns wäre“, zitiert er sein eigenes Schreiben Evangelii Gaudium (Nr. 120). Es geht also nicht um ein perfektes Funktionieren, sondern um ein tätiges Verkünden, und dazu hat der Herr die Kirche beauftragt.
Noch einmal: das ist keine pragmatische Lösung, um die zunehmend globalisierte Kirche besser leiten zu können. Das ist zuerst einmal eine theologische Frage, eine Frage der Art und Weise, wie der Auftrag Jesu heute umgesetzt werden kann.
Strukturierende Klammer
Zurück zur Synode: Sie wird in den Worten des Papstes also zu einer Art Klammer, welche das Hören innerhalb der Kirche ermöglicht und strukturiert. Nicht die einzige Klammer, der Papst ist sehr klar, dass es auch andere Wege und Möglichkeiten gibt, die zu nutzen sind oder sogar weiterzuentwickeln. Vielleicht gibt es ja in den antiken Kirchenordnungen, die ja sehr viel synodaler waren, noch etwas zu lernen, fragt er.
Aber auch wenn es nicht die einzige Klammer ist, so ist es doch eine wichtige, weil sie auch den Papst einschließt und weil es hier um die Universalität der Kirche geht.
Der Papst nimmt sein Amt innerhalb der Synodalität so wahr, dass er der Garant der Einheit ist und bleibt. Es herrscht eine Art notwendige Spannung, innerhalb des Prozesses kann offen gesprochen werden, weil es jemanden gibt, der für die Einheit verantwortlich ist. „Der Papst ist in diesem Sinn nicht der oberste Herr sondern vielmehr der oberste Diener, der Diener der Diener Gottes; er ist der Garant des Gehorsams, der Übereinstimmung mit dem Willen Gottes, mit dem Evangelium Christi und der Tradition der Kirche. Jede persönliche Willkür beiseite lassend ist er dem Willen Christi gemäß der „oberste Hirte und Lehrer alle Gläubigen” (CIC 749), dazu hat er „die volle ordentliche Autorität, die oberste, volle, unmittelbare und universale in der Kirche” (CIC 331-334)“, so hatte der Papst zu Ende der sehr konfliktreichen Synode 2014 ausgedrückt.
Lehrautorität Und Unfehlbarkeit Des Volkes Gottes
Und diese Lehrautorität steht keineswegs im Widerspruch zu der eingangs zitierten Unfehlbarkeit: Die Unfehlbarkeit in Lehrfragen einerseits und die Unfehlbarkeit des Volkes Gottes in credendo andererseits, die gehören zusammen. Unfehlbarkeit des Volkes Gottes schwächt nicht die Autorität des Amtes, soll das heißen.
Das bedeutet nicht, dass der Papst der Bremser sei, der Kontrolleur. Dadurch dass er darauf besteht, dass dieses Amt die Garantie für Offenheit ist, macht er das Amt kreativ. Es schafft etwas, nämlich Raum und Dynamik und erlaubt es, dass Spannungen auftreten können und ausgehalten werden, ohne dass gleich der Konflikt inszeniert wird. Im Sinne des Ursprungs des Wortes ist es eine Autorität, die wachsen lässt. Nicht eine die bremst.
Der Papst Ist Nicht Der Bremser
Wie gesagt, mein Eindruck ist, dass die Kirche damit noch nicht fertig ist. Es gibt Kritik an der Synode, an konkreten Synoden wie auch am ganzen Prozess. Da gibt es auch noch viele offene Frage, zum Beispiel ob das wirklich eine Text-Generierungs-Maschine sein muss, die unter viel Druck ein nur italienisches Dokument vorlegen muss. Da gäbe es sicherlich noch andere Wege. Aber auf jeden Fall ist es gut, dass dieser Weg ausprobiert und ausgebaut wird.
Oder mit Papst formuliert:
Der Weg der Synodalität ist es, was Gott sich von der Kirche des dritten Jahrtausends erwartet.
https://paterberndhagenkord.blog/synodal...rche-parlament/
Liebe Grüße, Blasius
RE: Frühmesse: Der wahre Bischof ist ein Diener
in Nachrichten 15.11.2018 19:14von benedikt • 3.365 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus.
Lieber Blasius, danke für Deinen Beitrag.
Zitat: „Der Papst ist in diesem Sinn nicht der oberste Herr sondern vielmehr der oberste Diener, der Diener der Diener Gottes; er ist der Garant des Gehorsams, der Übereinstimmung mit dem Willen Gottes, mit dem Evangelium Christi und der Tradition der Kirche.Zitatende
So ist es, und so wird es bleiben.
Es grüßt Dich herzlich und wünscht Dir Gottes Segen, benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: Frühmesse: Der wahre Bischof ist ein Diener
in Nachrichten 16.11.2018 10:23von Blasius • 3.929 Beiträge
Frühmesse: Der wahre Bischof ist ein Diener
Lieber benedikt,
eine Ergänzung, Info:
CIC 749
Can. 749 — § 1. Unfehlbarkeit im Lehramt besitzt kraft seines Amtes der Papst,
wann immer er als oberster Hirt und Lehrer aller Gläubigen, dessen Aufgabe es ist,
seine Brüder im Glauben zu stärken, eine Glaubens- oder Sittenlehre definitiv als verpflichtend verkündet.
-
CIC 331-334
TEIL II
HIERARCHISCHE VERFASSUNG
DER KIRCHE
SEKTION I
DIE HÖCHSTE AUTORITÄT DER KIRCHE
KAPITEL I
PAPST UND BISCHOFSKOLLEGIUM
Can. 330 — Wie nach der Weisung des Herrn der heilige Petrus und die übrigen Apostel ein einziges Kollegium bilden, so sind in gleicher Weise der Papst als Nachfolger des Petrus und die Bischöfe als Nachfolger der Apostel untereinander verbunden.
Artikel 1
DER PAPST
Can. 331 — Der Bischof der Kirche von Rom, in dem das vom Herrn einzig dem Petrus,
dem Ersten der Apostel, übertragene und seinen Nachfolgern zu vermittelnde Amt fortdauert,
ist Haupt des Bischofskollegiums, Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden;
deshalb verfügt er kraft seines Amtes in der Kirche über höchste, volle,
unmittelbare und universale ordentliche Gewalt, die er immer frei ausüben kann.
Can. 332 — § 1. Volle und höchste Gewalt in der Kirche erhält der Papst durch die Annahme der rechtmäßig erfolgten Wahl zusammen mit der Bischofsweihe. Deshalb besitzt ein zum Papst Gewählter,
der schon die Bischofsweihe empfangen hat, diese Gewalt vom Augenblick der Wahlannahme an.
Wenn der Gewählte noch nicht Bischof ist, ist er sofort zum Bischof zu weihen.
§ 2. Falls der Papst auf sein Amt verzichten sollte, ist zur Gültigkeit verlangt, daß der Verzicht frei geschieht und hinreichend kundgemacht, nicht jedoch, daß er von irgendwem angenommen wird.
Can. 333 — § 1. Der Papst hat kraft seines Amtes nicht nur Gewalt in Hinblick auf die Gesamtkirche, sondern besitzt auch über alle Teilkirchen und deren Verbände einen Vorrang ordentlicher Gewalt, durch den zugleich die eigenberechtigte, ordentliche und unmittelbare Gewalt gestärkt und geschützt wird, die die Bischöfe über die ihrer Sorge anvertrauten Teilkirchen innehaben.
§ 2. Der Papst steht bei Ausübung seines Amtes als oberster Hirte der Kirche stets in Gemeinschaft mit den übrigen Bischöfen, ja sogar mit der ganzen Kirche; er hat aber das Recht, entsprechend den Erfordernissen der Kirche darüber zu bestimmen, ob er dieses Amt persönlich oder im kollegialen Verbund ausübt.
§ 3. Gegen ein Urteil oder ein Dekret des Papstes gibt es weder Berufung noch Beschwerde.
Can. 334 — Bei der Ausübung seines Amtes stehen dem Papst die Bischöfe zur Seite, die mit ihm auf verschiedene Weisen zusammenarbeiten können, wozu die Bischofssynode zählt. Hilfe bieten ihm außerdem die Kardinäle sowie andere Personen und ebenso verschiedene, den Zeiterfordernissen entsprechende Einrichtungen; alle diese Personen und Einrichtungen walten in seinem Namen und in seiner Autorität des ihnen übertragenen Amtes zum Wohl aller Kirchen gemäß den im Recht festgelegten Normen.
Can. 335 — Bei Vakanz oder völliger Behinderung des römischen Bischofsstuhles darf in der Leitung der Gesamtkirche nichts geändert werden; es sind aber die besonderen Gesetze zu beachten, die für diese Fälle erlassen sind.
Auszug aus:
http://www.codex-iuris-canonici.de/buch2.htm
Liebe Grüße, Blasius
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