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Priester will kniende Mundkommunion austreiben
RE: Priester will kniende Mundkommunion austreiben
in Das allerheiligste Altarsakrament 11.08.2018 20:38von Aquila • 7.243 Beiträge
Lieber Katholik28, lieber benedikt, liebe Kleine Seele
Was sich dieser argentinische Bischof erlaubt hat, kann selbstredend von der Kongregation für Gottesdienst und Sakramentenordnung unter Kardinal Sarah "kassiert" werden, sprich der Bischof muss in die Schranken gewiesen werden.
Es bleibt zu hoffen, dass sich zahlreiche Gläubige an Kardinal Sarah wenden.
Es steht ihm niemals zu, die kniende Mundkommunion zu untersagen.
Wie bereits angedeutet, ist die kniende Mundkommunion immer noch die Norm.....
und die erzwungene "Handkommunion" ein erzwungenes "Indult"....eine "Befreiung" von der Regel.....
dieser Bischof erdreistet sich alles ins Gegenteil zu verkehren.
Näheres siehe bitte hier:
Kardinal Sarah warnt vor diabolischen Angriffen auf die Eucharistie
Was dieser Bischof in den Seelen insbesondere der Firmlinge angerichtet hat, ist schlimm.
Auch diesbezuglich muss er zur Rechenschaft gezogen werden.
Mit der gleichsam erschlichenen "Handkommunion" hat auch die Ehrfurchtslosigkeit vor dem Allerheiligsten Einzug gehalten.
Hintergründe und Folgen der "Handkommunion" in einem Auszug aus dem
St. Athanasius Bote, September 2012, von Felix Bentz:
-
[....]
"Fassen wir das Geschehen der letzten 40 Jahre nochmals zusammen:
am 29. Mai 1969 wird in der im Auftrag von Papst Paul VI. herausgegebenen Instruktion ausdrücklich vor der Gefahr des Ehrfurchtsverlustes, der Sakrilegien und der Verfälschung der Lehre gewarnt.
Nachdem die befragten Bischöfe des katholischen Weltepiskopats die Neuerung mit großer Mehrheit abgelehnt hatten,
„ermahnte der Heilige Stuhl die Bischöfe, die Priester und die Gläubigen mit allem Nachdruck dem geltenden und erneut bestätigten Gesetz mit Eifer zu folgen.“
Ein kleiner offenbar nachträglich angeführter Zusatz macht jedoch alles zunichte, ein Türspalt genügt, um alles in’s Gegenteil zu verkehren.
Papst Cölestin I. (422-432) hat in einem Brief an die Bischöfe Galliens (Ep.2 1) den oft zitierten Satz geprägt: „Lex orandi lex credendi“ (Die Norm des Betens entspricht der Norm des Glaubens),
das heißt Glaube und Liturgie gehören eng zusammen, ja sie bedingen einander.
Liturgie ist der Ausdruck des lebendigen Glaubens der Kirche. (Klaus Gamber, Alter und Neuer Meßritus, 1983)
Liturgie, liturgische Zeichen haben aber auch entscheidende Auswirkungen auf den Glauben.
Mit der Einführung der Handkommunion beginnt ein unheimliches Großexperiment und allzu rasch und immer deutlicher stellen sich die befürchteten Folgen ein: Ehrfurchtsverlust, Sakrilegien (und Partikelverlust), Glaubensverlust.
Kein Zufall, wenige Wochen vor der Öffnung des Türspaltes zur Handkommunion erfolgte die Promulgation des Novus Ordo Missae, der „Neuen Messe.“(6. April 1969)
Sechs protestantische Theologen waren jahrelang bei den Vorarbeiten zur „Neuen Messe“ anwesend.
Diese Vorarbeiten wurden geleitet durch Erzbischof Annibale Bugnini
Es waren dieselben Leute, die das alles vorantrieben, derselbe Geist, der sie erfüllte, in Holland, in Deutschland und in Rom.
Wie sagte Kardinal Ratzinger in seiner Autobiographie (Wilhelm Heyne Verlag, 1997 Seite 174)
"Ich bin überzeugt, daß die Kirchenkrise, die wir heute erleben, weitgehend auf dem Zerfall der Liturgie beruht.“
[....]
Den Priestern kann das alles nicht verborgen bleiben.
Verständlich ist, wenn der Priester an der Gegenwart des Herrn zunächst in den kleinen Teilchen zu zweifeln beginnt, um sein Gewissen zu beruhigen.
Nun ist aber vom Konzil von Trient die Gegenwart Christi auch in den Teilen der konsekrierten Hostie dogmatisch definiert.
Wer an die Gegenwart des Herrn in den Teilen nicht mehr glaubt, läuft Gefahr, den Glauben an die Realpräsenz überhaupt zu verlieren.
Ergreifen dürfen, heißt nur allzu leicht, daß etwas verfügbar, beherrschbar, manipulierbar wird, und dies mindert die Ehrfurcht.
Ehrfurcht, Glaube und Liebe haben einen sehr tiefen Zusammenhang.
Hand- und Stehkommunion hängen ebenfalls zusammen.
Der Verlust der Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten Altarsakrament steht weiters in
enger Verbindung mit dem geschwundenen Sündenbewußtsein.[/b]
Das Bußsakrament ist bekanntlich weithin verschwunden.
Zur Kommunion gehen jedoch alle; bei Hochzeiten und Begräbnissen auch solche, die jahrelang nicht in der Kirche waren.
Konsequenzen für den einzelnen
Kein Zweifel: Viele üben die Praxis der Handkommunion mit gutem Gewissen und in guter Absicht. Wer aber die Zusammenhänge erkennen kann, ist im Gewissen gehalten, entsprechend zu handeln und von dieser dem Papst abgerungenen Praxis Abstand zu nehmen.
Kardinal Stickler sagte zu mir, daß die Beseitigung der Handkommunion eine entscheidende Voraussetzung für die Behebung der gegenwärtigen Kirchenkrise sei und die Korrektur von Rom aus erfolgen müsse.
Liebe Freunde!
Die Handkommunion in ihrer modernen Form ist eine schwere Wunde am Mystischen Leib Christi.
Beten wir um Heilung dieser Wunde.
Laßt uns aber auch heute tun, was heute möglich ist - in Güte, Klarheit und Festigkeit!
Lassen wir uns nie zur Handkommunion zwingen! - F .Bentz
Nachbemerkung:
Das ganze Problem der Handkommunion kann natürlich nur bei der „Neuen Messe“ auftreten und zeigt damit einmal mehr deren Problematik."
-
Link zur Homepage "St. Athanasius Bote"
https://www.athanasiusbote.de
Siehe dazu bitte auch:
Die Handkommunion und Wissenswertes über die Hl. Eucharistie
Verlust des Sündenbewußtseins
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Kniende Mundkommunion erneut verweigert.
in Das allerheiligste Altarsakrament 25.04.2019 14:02von Katholik28 • 321 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus.
Solange ich atmen kann werde ich mich zu diesem Thema melden, immer wieder.
Man lese diesen ausführlichen Bericht von kath.net,
der noch deutlicher ist als der auf katholisch.info dargestellte.
Interesssant sind dann immer auch die dazugeschriebenen Kommentare:
http://www.kath.net/news/67726
Das passiert in Chile und man sieht deutlich, dass überwiegend Mundkommunion praktiziert wird,
doch wehe jemand möchte sie kniend empfangen.
Und die Kommunion wird gespendet von dem Apostolischen Diözesanadministrator,
Celestino Aós Braco OFM Cap, einem Weihbischof.
Dies alles geschieht ja nicht ohne dass der Vatikan davon erfährt, zumal wie man lesen kann,
diese Diözese das Video offiziell bekannt gemacht hat.
Also steht da ein fester Wille, ein gezieltes Wollen dahinter.
Nun, ich bin schon froh, dass man mir (noch) gestattet, dass ich vor dem Empfang der Kommunion
eine Kniebeuge auf einem Knie mache, danach aufstehe und dann die Kommunion auf der Zunge empfange.
Nein, ich bin nicht frömmer als alle anderen, doch bin ich mir vielleicht besonders bewusst,
dass der HERR, also Jesus mit Leib und Seele vor mir steht, zu mir persönlich kommt.
und da kann ich einfach nicht stehen.
Katholik 28
RE: Kniende Mundkommunion erneut verweigert.
in Das allerheiligste Altarsakrament 25.04.2019 23:33von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Lieber Katholik28
Vielen Dank für Deinen Beitrag,
der gerade auch ein beeindruckendes Glaubensbekenntnis ist. i
Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft hat im Zusammenhang mit dem Fronleichnamsfest dargelegt, woran man einen wahren Katholiken erkennt.
Nicht daran, dass er in die hl. Messe geht;
es gehen Manche dorthin, ohne jeglichen Bezug zum Glauben.
Nicht daran, dass er die hl. Kommunion empfängt;
es empfangen Manche die hl. Kommunion, die sie gar nicht empfangen dürften
( im Stande der schweren, der Tod-Sünde sind ).
Einen wahren Katholiken im Sinne der traditionsverbundenen Lehre der Kirche
erkennt man daran,
dass er seine Knie beugt vor dem Allerheiligsten in der hl. Hostie...... dass er die Gegenwart Christi
- in der nach der hl. Wandlung nurmehr Gestalt des Brotes -
anbetet!
Gegenwart Christi (18)
Das "Indult"
( Befreiung vom geltenden Recht ) für die erzwungene "Hand- und Stehkommunion" ist denn niemals auch nur andeutungsweise mit irgendeinem Dekret des Vaticanum II. zu belegen !
Ebebsowenig der "Volksaltar" !
Bez. dem oft als "Argument" für die "Hand- und Stehkommunion" angeführten alleinigen Notwendigkeit "inneren Haltung" ist zu bemerken, dass der Mensch ein Geschöpf aus
Seele und Leib ist und dass uns das GEBOT GOTTES aufgetragen hat...
IHN aus ganzer Seele / Herzen / Gedanken sowie mit aller Kraft zu lieben....
Dazu gehört auch die;
physische Bezeugung der demütigen Ehrfurcht vor SEINER unermesslichen HEILIGKEIT !
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Mk 12,30
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben
mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.
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Es ist daher nicht nachvollziehbar, wenn oft davon gesprochen wird, dass eine blosse "innere Haltung" genügen würde, denn dieses Vorgehen birgt stets die Gefahr der Selbstherrlichkeit in sich und fördert einen Minimal-Glauben, der gar so weit gehen kann, irrigerweise davon reden zu wollen, der Mensch könne "Auge in Auge" der allerheilgsten Dreifaltigkeit, GOTT, begegnen.
Der HOCHHEIILIGE LEIB CHRISTI ist das Kostbarste überhaupt.
Es ist eine Gabe....
wir empfangen in der - im Stande der Gnade - heiligen Kommunion
( und greifen nicht nach ihr !)
den
LEIB und das BLUT
die SEELE und GOTTHEIT
unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS !
Es ist keine "Selbstvertändlichkeit" und somit kein "Recht" !
Der Mensch kann nur dann reiche Gnaden empfangen, wenn er bereit ist,
demütig die Knie vor dem ALLERHEILGSTEN zu beugen und Es in allergrösster Ehrfurcht zu empfangen.
Es lohnt sich, einen längeren Auszug aus einem Vorwort von Kardinal Sarah über den Kommunionempfang im Wortlaut zu lesen;
jenen Teil über die erzwungene "Handkommunion" und die Notwendigkeit zur Rückkehr zur Norm (!) der knienden Mundkommunion:
-
"Warum beharren wir darauf, stehend und auf die Hand zu kommunizieren? Warum dieses Verhalten des Mangels an Unterwerfung unter die Zeichen Gottes? Möge kein Priester es wagen, seine eigene Autorität in dieser Frage aufzuerlegen, indem er es jenen, die die Kommunion auf den Knien und auf die Zunge empfangen wollen, verweigert oder diese schlecht behandelt:
kommen wir wie Kinder und empfangen wir demütig auf den Knien und auf die Zunge den Leib Christi.
Die Heiligen geben uns das Beispiel. Sie sind die Modelle, die Gott uns zur Nachahmung anbietet!
Aber wie konnte die Praxis, die Eucharistie in die Hand zu empfangen, so allgemein werden? Pfarrer Bortoli gibt uns die Antwort, gestützt auf eine bis dato unveröffentlichte Dokumentation, außerordentlich in Qualität und Umfang. Es handelte sich um einen Prozess, alles andere als klar, ein Übergang von dem, was die Instruktion Memoriale Domini einräumte bis hin zur Weise, die heute so verbreitet ist: es war – nur den Bischofskonferenzen der Länder, wo die Praxis schon missbräuchlich eingeführt war – zugestanden worden, ein Indult zu erbitten, um die Kommunion in die Hand austeilen zu können; und das nur dort, wo es unmöglich war und von Schaden für das Prinzip der Autorität, zur korrekten Weise des Kommunionempfangs zurückzukehren. Wie für die lateinische Sprache, als auch für eine liturgische Reform, die mit den früheren Riten in Einklang hätte sein sollen, ist ein besonderes Zugeständnis leider das Schlupfloch geworden, um den Safe der liturgischen Kirchenschätze zu erzwingen und zu leeren. Der Herr führt den Gerechten auf ‚geraden Wegen‘ (cf. Weish 10,10), nicht auf Schleichwegen; über die oben gezeigten theologischen Motivationen hinaus, zeigt sich folglich, dass sich auch die Weise, wie sich die Praxis der Handkommunion verbreitet hat, nicht den Wegen Gottes gemäß durchgesetzt hat.
Möge dieses Buch jene Priester und jene Gläubigen ermutigen, die auch vom Beispiel Benedikt XVI. bewegt – der in den letzten Jahren seines Pontifikats die Eucharistie in den Mund und auf den Knien austeilen wollte – die Eucharistie in letzterer Weise verwalten und empfangen wünschen, was dem Sakrament selbst viel mehr entspricht. Ich hoffe, dass es zu einer Wiederentdeckung und Förderung der Schönheit und des pastoralen Wertes dieses Modus kommt. Meiner Meinung und meinem Urteil nach ist dies ein wichtiges Anliegen, über das die Kirche von heute nachdenken muss. Das ist ein weiterer Akt der Anbetung und der Liebe, den jeder von uns Jesus Christus anbieten kann.
Es freut mich sehr, viele Jugendliche zu sehen, die sich entscheiden, unseren Herrn so, ehrfürchtig auf den Knien und auf die Zunge zu empfangen.
Möge die Arbeit von Pfarrer Bortoli ein allgemeines Überdenken der Weise der Spendung der heiligen Kommunion begünstigen; wie ich am Anfang dieses Vorwortes sagte, haben wir gerade 100 Jahre Fatima gefeiert und sind ermutigt in der Erwartung des sicheren Triumphs des Unbefleckten Herzens Mariens: demnach wird auch die Wahrheit in der Liturgie triumphieren."
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Der Artikel bei "katholisches.info":
https://www.katholisches.info/2018/03/vo...munionspendung/
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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