I. EINFÜHRUNG
Es gibt in der Welt nichts Größeres und Erhabeneres als Jesus Christus im Allerheiligsten Altarsakrament. Deshalb sind wir gläubigen Katholiken, die wir in der Heiligen Messe – durch das Beichtsakrament gereinigt – seinen Leib und sein Blut empfangen, die seligsten Menschen der Welt. Denn was gibt es in der Welt größeres, erhabeneres, schöneres und segensreicheres als Jesus Christus zu empfangen und so mit ihm vereinigt und verbunden zu werden:
„Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist er nicht die Vereinigung mit dem Blut Christi? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Vereinigung mit dem Leib Christi?“ (1 Kor. 10,16)
In der Heiligen Schrift gibt es nun zehn Stellen, die direkt von der Eucharistie sprechen:
Mal. 1,11
Joh. 6,26-59
Mt. 26,26ff.
Mk. 14,22ff.
Lk. 22,19f.
Apg. 2,42
Apg. 20,7
1 Kor. 10,16-22
1 Kor. 11,20ff.
1 Kor. 11,26-34.
Nach Mal. 1,11 und Joh. 6 wird die Eucharistie vom Herrn angekündigt, nach Mt. 26,26ff., Mk. 14,22ff., Lk. 22,19f. und 1 Kor. 11,23ff. wird sie von ihm eingesetzt und nach Apg. 2,42 und 20,7 und 1 Kor. 10,16-22 in der katholischen Kirche praktiziert.
Nach den Einsetzungsberichten Mt. 26,26ff., Mk. 14,22ff., Lk. 22,19f. und 1 Kor. 11,23ff. nahm Jesus Brot, segnete es, brach es und sprach: „nehmt und esst, das ist mein Leib …“. Ebenso nahm er den Kelch mit dem Wein, dankte und gab ihn den Aposteln mit den Worten: „Trinkt alle daraus, das ist mein Blut …“ Protestantische Lehrer und ihre Gläubigen akzeptieren diese Worte des Herrn nicht und behaupten daher, sie seien nicht wörtlich, sondern symbolisch zu verstehen; d.h. das Brot symbolisiere den Leib Christi und der Wein symbolisiere sein Blut. Weil also das Brot nicht zum Leib Christi und der Wein nicht zu seinem Blut würde, sei die Heilige Eucharistie abscheulicher Götzendienst, den wir Katholiken praktizieren würden.
Um ihre Position gegen die Heilige Eucharistie zu begründen, haben sich diese protestantischen Lehrer verschiedene Argumente unter biblischem Anschein ausgedacht - unter biblischem Anschein deshalb, damit es so erscheint, als seien diese Argumente biblisch. Auf diese Weise versuchen sie zu verschleiern, dass sie von ihnen selbst stammen, sie also keine Relevanz haben.
Hier liste ich alle diese Argumente auf und widerlege sie mit der Heiligen Schrift, und zwar mit dem Ziel, die Heilige Eucharistie zu verteidigen und sie als von Gott gestiftet zu beweisen, und des Weiteren Katholiken biblische Argumente für Gespräche und Diskussionen mit Protestanten in die Hand zu geben, wankende Katholiken im Glauben an die Eucharistie zu stärken und Protestanten guten Willens zur Eucharistie hinzuführen.
FORTSETZUNG FOLGT ....