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Impulse zur Lesung Neues Testament
in Neues Testament 29.07.2018 10:41von benedikt • 3.365 Beiträge
Zur Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser
Eph 4,1 -6
Der Schreiber des Epheserbriefes mahnt die Einheit an: Es gibt nur einen Gott, und deshalb soll auch die Gemeinde zusammenhalten. Das klingt so gut und so einfach und doch ist es so schwer. Lehrt uns nicht die Geschichte, dass wir von Gott Unterschiedliches erfahren und deshalb den anderen und seine Gotteserkenntnis KRITISIEREN, INFRAGE STELLEN, ABWERTEN? Ist es nicht so, dass wir lieber GETRENNTE WEGE GEHEN, als den anderen in seiner Andersheit zu ertragen? Einfach wäre es, hätte Gott für uns alle nur ein Gesicht - aber das entspräche nicht ihm, weil er so unendlich vielfätig und unendlich groß ist, dass er uns in VIELFALT ERSCHAFFEN hat und sich uns, DER EINE, IN VIELFALT ZEIGEN WILL.
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: Impulse zur Lesung Neues Testament
in Neues Testament 29.07.2018 23:06von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber benedikt
Da ich nicht annehme, dass dieser "Impuls" von Dir stammt, würde mich die diesbezügliche Quelle interessieren und zwar aus dem gewichtigen Grunde, weil dieser Text der immerwährenden Lehre der Kirche diametral entgegensteht.
Bitte siehe daher in den nachfolgenden Anmerkungen keine Kritik an Deiner Person.
Zitat:
Der Schreiber des Epheserbriefes mahnt die Einheit an: Es gibt nur einen Gott, und deshalb soll auch die Gemeinde zusammenhalten. Das klingt so gut und so einfach und doch ist es so schwer. Lehrt uns nicht die Geschichte, dass wir von Gott Unterschiedliches erfahren und deshalb den anderen und seine Gotteserkenntnis KRITISIEREN, INFRAGE STELLEN, ABWERTEN? Ist es nicht so, dass wir lieber GETRENNTE WEGE GEHEN, als den anderen in seiner Andersheit zu ertragen? Einfach wäre es, hätte Gott für uns alle nur ein Gesicht - aber das entspräche nicht ihm, weil er so unendlich vielfätig und unendlich groß ist, dass er uns in VIELFALT ERSCHAFFEN hat und sich uns, DER EINE, IN VIELFALT ZEIGEN WILL.
Die rot untermalten Sätze haben mit der katholischen Lehre nichts mehr gemeinsam.
Sie stehen vielmehr für das "interreligiöse" Herunterbrechen der katholischen Identität hin zu einem "Christentum frei von Christus".
Wie erwähnt steht dieser Text unserem wahren Glauben diametral entgegen.
Ja, er ist gar eine gefährliche Irreführung, indem die Selbstoffenbarung Gottes durch mit und in Jesus Christus gleichsam "zur Seite geschoben wird", um einen nicht existenten "sich in Vielfalt zeigenden Gott" suggerieren zu wollen.
Zitat:
Einfach wäre es, hätte Gott für uns alle nur ein Gesicht - aber das entspräche nicht ihm, weil er so unendlich vielfätig und unendlich groß ist, dass er uns in VIELFALT ERSCHAFFEN hat und sich uns, DER EINE, IN VIELFALT ZEIGEN WILL.
Hier wird gar dreist die Selbstoffenbarung Gottes in Abrede gestellt !
Nein, Gott ist nicht "vielfältig" und will sich auch nicht "in Vielfalt zeigen".
Er ist der Wahre Dreieine Gott, Der sich sehr wohl "nur in einem Gesicht" Selber geoffenbart hat....durch mit und in Jesus Christus, der Ewigen Wahrheit.
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist
Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
Eindrücklich dargelegt auch von Franz Kronbeck:
-
Jesus Christus hat sich den Juden unmißverständlich als Gott zu erkennen gegeben, als er von sich sagte:
„Ehe Abraham war, bin ich“
(Johannes 8,58).
Schließlich wurde er gerade wegen dieses eindeutigen und unmißverständlichen Zeugnisses seiner Gottheit vom Sanhedrin zum Tode verurteilt und gekreuzigt.
Er hat damit den dem Moses im Dornbusch geoffenbarten Namen Gottes auf sich bezogen:
„Ich bin der ich bin“ (2 Mose 3,14).
Die Christen und die christlichen Philosophen haben dies genau so verstanden:
Der absolute Seinsgrund, der sich Moses als der einzige und allein wahre Gott zu erkennen gegeben hat, genau dieser ist es, der sich in Jesus Christus
als der Dreifaltige Gott geoffenbart hat.
Er ist nicht irgend eine durch menschliche Vorstellung oder politisches Kalkül
absolut gesetzte und zum einzigen Gott erhobene Stammesgottheit,
sondern
Er ist der einzig wahre Gott, das absolut notwendige und einzigartige Prinzip aller Wirklichkeit.
Weil die endlichen Dinge sich nicht selbst begründen können,
muß es einen absoluten Seinsgrund geben, an dem alles, was ist, teilhat.
Dieser und keine anderer ist
der von Jesus Christus geoffenbarte Dreifaltige Gott.
Das Johannes-Evangelium sagt es überdeutlich:
„Wer mich sieht, sieht auch den Vater...“ (Joh. 14,9).
-
Franz Kronbeck ist Mitherausgeber des traditionsverbunden katholischen "St. Athanasius Boten":
https://www.athanasiusbote.de
Sehr schön hat es auch Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft umschrieben.....
seine Ausführungen sollen hier in einem kurzen Abriss wiedergegeben werden:
-
Kraft der Vernunft
- die jeder erschaffenen Seele zusammen mit dem freien Willen inne ist.....
die Ebenbildlichkeit Gottes -
kann jeder Mensch zur Erkenntnis kommen,
dass es einen Gott gibt....
das "ÄUSSERE" Gottes gleichsam
Wenn wir also gefragt werden
"Glaubst du an Gott" ?
dann antworten wir
"Nein, sondern ich weiss, dass es Ihn gibt"
Wenn also die Rede davon ist, dass
"alle an den Einen Gott glauben würden"
so betrifft dies alleine das "Äussere".....
Und von diesem "Äusseren" werden nun
menschengedachte Vorstellung zu
falschen Religionen bzw. Irrlehren.....
ja, selbst bei Katholiken wird immer wieder angedacht,
wie sie denn Gott "lieber gerne hätten"....
doch all diesen menschengedachten Gottes-Vorstellungen ist Eines gemeinsam....
keine führt zur Erlösung und zur Errettung !
Das "INNERE" Gottes aber....
kann alleine kraft der durch die hl. Taufe geschenkten
heiligmachenden Gnade des wahren Glaubens
erkannt werden.....
durch die Selbstoffenbarung des zur Sühne der Sünden Mensch gewordenen eingeborenen Sohnes Gottes Jesus Christus
Das "Innere" Gottes.....
die Allerheiligste Dreifaltigkeit .....
unser Herr und Gott Jesus Christus lässt uns also im Glauben
als seine angenommenen Kinder
einen Blick in das innerste Wesen Gottes schauen.....
Welches uns freilich dennoch unbegreiflich bleiben wird....
Ein Gott in Drei Wesensgleichen Personen.
Der Eine Wahre Gott.
Der Eine Wahre Gott aber.....
Sein "Inneres"
kann alleine im unfehlbaren Lehre der Heiligen Mutter Kirche....
im wahren Glauben erkannt werden,
soweit es durch unseren erschaffenen Verstand möglich ist.
Denken wir denn auch immer an die unermessliche Gnade
als angenommene Kinder Gottes
durch den wahren Glauben zur Erkenntnis
Seines Inneren Wesens der Allerheiligsten Dreifaltigkeit
kommen zu dürfen....
das Glaubensgeheimnis an die Allerheiligste Dreifaltigkeit ist gleichsam auch das Glaubensbekenntnis an die Erlösung von Sünde und Tod .
-
Nachtrag:
[Ich denke, dass ich nach einer Internetrecherche mittlerweile die Urheberin dieses unsäglichen "Impulses" gefunden haben dürfte; es handelt sich um eine sog. "geistliche Beirätin" (?) - des "Katholischen Deutschen Frauenbundes" Dorothee Sandherr-Klemp in ihrem offenbar "zeitgemäss" frei interpretierten "Messbuch".)
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Impulse zur Lesung Neues Testament
in Neues Testament 30.07.2018 07:43von benedikt • 3.365 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Lieber Aquila, danke für Deinen interessanten Beitrag.
Nein, ich fasse dies nicht als Kritik auf, sondern als
einen geistigen und seelischen Austausch unseres
Glaubens, mit dem Ziel, eines Tages doch noch zu der
absoluten Erkenntnis unseres Glaubens zu kommen.
Aber dann wäre es ja kein Glaube mehr, oder?
Es grüßt Dich herzlich und wünscht Dir Gottes Segen,
benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: Impulse zur Lesung Neues Testament
in Neues Testament 30.07.2018 08:44von Kleine Seele • 425 Beiträge
Lieber Aquila,
Nachtrag:
[Ich denke, dass ich nach einer Internetrecherche mittlerweile die Urheberin dieses unsäglichen "Impulses" gefunden haben dürfte; es handelt sich um eine sog. "geistliche Beirätin" (?) - des "Katholischen Deutschen Frauenbundes" Dorothee Sandherr-Klemp in ihrem offenbar "zeitgemäss" frei interpretierten "Messbuch".)
Genau das ist es was mich an diesen Beiträgen von Benedikt Tageslosung, Impuls... so stört, es sind alles reine auf die Ökumene ausgerichtete Beiträge und Bittgebete. Und spiegelt genau die selbe Atmosphäre wieder, wie ich sie in meiner Heimatgemeinde finde. Kalt und nüchtern. Der Mensch als Macher und Gott als Diener.
Die Heilige Mutter Gottes sagte aber in ihrer Erscheinung in Marienfried: Meine Kinder müssen den Ewigen mehr loben und preisen und Ihm danken. Dafür hat Er sie ja erschaffen zu seiner Ehre+
LG Kleine Seele
RE: Impulse zur Lesung Neues Testament
in Neues Testament 30.07.2018 10:21von Blasius • 3.922 Beiträge
Epheser 4,1-6
Aufruf zur Einheit
1 Ich, der Gefangene im Herrn, ermahne euch, ein Leben zu führen,
das des Rufes würdig ist, der an euch erging.
2 Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe
3 und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch das Band des Friedens!
4 Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung in eurer Berufung:
5 ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,
6 ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.
Einheitsübersetzung 2016
Liebe Leserinnen und Leser,
5 ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,
Es sollte damals nur eine Religion geben, eine Einheit- das Christentum .
Das Christentum war dabei, sich sehr erfolgreich auszubreiten,
bis ihm der Islam entgegengetreten ist, aus welchem Grund- kann
man sich fragen, ein Mietverschulden der damaligen Kirchenfürsten ist möglich.
Der Islam ist keine dritte Religion, jedoch ein immer größer werdende Vereinigung
die den Glauben angeblich an den einen Gott bekennt.
Seinem Selbstverständnis nach ist er der wahre Erbe der göttlichen Offenbarung.
Er hätte nicht entstehen können, wenn Juden und Christen die Einheit im Geist bewahrt hätten.
Was haben wir?
Genau das Gegenteil weil sich aus Machthaberei und Größenwahn
sich die ehemals eine Kirche sich nicht einig ist und den Sende Auftrag Jesu
nicht erfüllt und vollkommen verbreitet, im jammern und Reichtum verharrt und erstarrt.
LITURGISCHE HILFEN Aufruf der deutschen Bischöfe zum Sonntag der Weltmission 2018 (2)
Liebe Grüße, Blasius
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