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Franziskus bei der heiligen Messe an Fronleichnam: Die Provokation der Eucharistie
Franziskus bei der heiligen Messe an Fronleichnam: Die Provokation der Eucharistie
in Predigten 30.05.2013 22:04von blasius (gelöscht)
Rom (kath.net/as) Mit einer feierlichen heiligen Messe auf dem Vorplatz der Päpstlichen Basilika St. Johann im Lateran beging Papst Franziskus sein erstes Fronleichnamsfest in Rom. Nach der Messe vor der römischen Bischofskirche wird er die traditionelle Prozession über die Via Merulana bis hin zu St. Maria Maggiore leiten.
Seine Predigt konzentrierte der Papst auf drei Gedanken: Nachfolge, Gemeinschaft, Teilen. Ausgehend vom Evangelium (Lk 9,11b-17;
„Gebt ihr ihnen zu essen!“)
fragte sich Franziskus zunächst, wem zu essen gegeben werden sollte. Die Antwort stehe im Evangelium: der Menschenmenge, in der Jesus stehe, zu der er spreche, um die er sich kümmere und der er das Erbarmen Gottes zeige. Die Menschen „folgen Jesus, sie hören auf ihn, da Jesus auf neue Weise spricht und handelt, mit der Autorität dessen, der echt und kohärent ist, der mit Wahrheit spricht und handelt, der die Hoffnung schenkt, die von Gott kommt, der das Antlitz eines Gottes offenbart, der Liebe ist“.
Franziskus rief die Gläubigen auf, sich zu fragen: „Wie folge ich Jesus nach?“. Jesus spreche in der Stille des Geheimnisses der Eucharistie und rufe jedes Mal in Erinnerung, dass Nachfolge heiße, aus sich selbst herauszugehen und aus seinem Leben nicht einen Besitz zu machen, sondern ein Geschenk an ihn und an die anderen.
Zum Zweiten fragte sich der Papst, woraus die Einladung Jesu an die Jünger entstehe, der Menge zu essen zu geben. Dabei stellte er zwei Elemente fest. Zuerst entstehe diese Aufforderung aus der Menge selbst, die Jesus nachgefolgt sei und sich so fern von bewohnten Orten befinde, während es Abend werde. Sodann entspringe sie der Sorge der Jünger, die Jesus bitten, die Menschen wegzuschicken, „damit sie in die umliegenden Dörfer und Gehöfte gehen, dort Unterkunft finden und etwas zu essen bekommen“ (Vgl. Lk 9,12).
Angesichts der Bedürfnisse der Menge hätten die Jünger eine Lösung bereit: Jeder denke an sich selbst! „Wie oft stehen wir Christen in dieser Versuchung“, so Franziskus, „sich nicht der Bedürfnisse der anderen anzunehmen und sie zu verabschieden: ‚Gott möge dir Helfen!’“.
Die Lösung Jesu aber gehe in eine andere Richtung, die die Jünger überrasche: „Gebt ihr ihnen zu essen!“ Trotz des Mangels an Nahrung verliere Jesus nicht den Mut und fordere die Jünger auf, die Leute in Gruppen von ungefähr 50 Menschen zusammensetzen zu lassen. Er erhebe den Blick zum Himmel, spreche das Segensgebet, breche das Brot und gebe es den Jüngern, damit sie es verteilten: „Es ist dies ein Moment tiefer Gemeinschaft: die Menge, die ihren Durst am Wort Gottes stillte, wird nun von seinem Brot des Lebens genährt. Und alle wurden satt, wie der Evangelist anmerkt“.
„An diesem Abend sind auch wir um den Tisch des Herrn versammelt, am Tisch des eucharistischen Opfers“, so der Papst, „an dem er uns wieder seinen Leib schenkt, das einzige Opfer des Kreuzes gegenwärtig macht“. Dadurch, dass wir das Wort Gottes hören und uns von seinem Leib und Blut nähren, „werden wir von der Menge zu einer Gemeinde und gehen von der Anonymität zur Gemeinschaft über“.
Die Eucharistie „ist das Sakrament der Gemeinschaft, das uns aus dem Individualismus heraustreten lässt, um zusammen die Nachfolge zu leben, den Glauben an ihn“. Franziskus forderte alle auf, sich zu fragen: „Wie lebe ich die Eucharistie? Lebe ich sie anonym oder als einen Augenblick wahrer Gemeinschaft mit dem Herrn, aber auch mit den Brüdern und Schwestern, die diesen Tisch teilen? Wie sind unsere Eucharistiefeiern?“.
Als dritten Punkt ging der Papst auf das gemeinsame Teilen ein und fragte sich daher: „Woraus entsteht die Brotvermehrung?“. Die Jünger teilten das Wenige, das sie hatten. Gerade jenes Brot und jene Fische aber seien es, die in den Händen des Herrn die ganze Menge sättigten. Die angesichts der Armut und des Wenigen verlorenen Jünger seien es, die im Vertrauen auf den Herrn die Menge sättigten.
Dies besage, dass in der Kirche und in der Gesellschaft ein Schlüsselwort gegeben sei, vor dem man keine Angst haben dürfe: Solidarität. Dieses Wort sei vom Geist der Welt nicht gern gesehen.
So verteile der Herr am heutigen Abend erneut das Brot, das sein Leib sei, und schenke sich auf diese Weise. „Und auch wir erfahren die Solidarität Gottes mit dem Menschen“, so der Papst abschließend, eine Solidarität, die uns immer erneut erstaune: „Gott kommt uns nahe, im Opfer des Kreuzes erniedrigt er sich und tritt in die Finsternis des Todes ein, um uns sein Leben zu geben, das das Böse, den Egoismus, den Tod besiegt. Jesus schenkt sich uns auch heute Abend in der Eucharistie, er teilt unseren Weg, mehr noch: er wird zu unserer Speise, zur wahren Speise, die unser Leben auch in den Momenten trägt, in denen die Straße hart wird und die Hindernisse unseren Schritt verlangsamen“.
In der Eucharistie lasse uns der Herr seine Straße einschlagen, die Straße des Dienstes, des Teilens, des Geschenks, „und das Wenige, das wir haben, das Wenige, das wir sind, wird – wenn es geteilt wird – Reichtum, da die Macht Gottes, die Macht der Liebe in unsere Armut herabsteigt, um sie zu verwandeln“.
„Fragen wir uns also heute Abend, während wir den wirklich in der Eucharistie gegenwärtigen Christus anbeten: Lasse ich mich von ihm verwandeln? Lasse ich es zu, dass der Herr, der sich mir schenkt, mich führt, um immer mehr aus meinem kleinen Gehege herauszugehen, keine Angst zu haben, zu schenken, zu teilen, ihn und die anderen zu lieben?
Nachfolge, Gemeinschaft Teilen. Bitten wir, dass die Teilnahme an der Eucharistie uns immer provoziere: jeden Tag dem Herrn zu folgen, Werkzeuge der Gemeinschaft zu sein, mit ihm und mit unserem Nächsten das zu teilen, was wir sind. So wird unser Dasein wahrhaft fruchtbar sein. Amen.“
Aus:
http://www.kath.net/news/41482
RE: Franziskus bei der heiligen Messe an Fronleichnam: Die Provokation der Eucharistie
in Predigten 07.10.2013 00:13von blasius (gelöscht)
Liebe Leserinnen und Leser,
was kann noch alles auf uns zukommen, eine Einigung,
oder auch vorerst ein Annäherung:
Nur zur Info, liebe Grüße, blasius
Zitirt aus:
http://www.orthodoxie-oberfranken.de/sak...stie_in_der.htm
Das Sakrament der Eucharistie in der Orthodoxen Kirche
Bischof Hilarion Alfeyev
Die heilige Eucharistie ist »das Sakrament der Sakramente« der orthodoxen Kirche. Sie ist das Herzstück der Kirche, ihre Grundlage, ihr Fundament, ohne das die Existenz der Kirche undenkbar ist.
Das Sakrament der Eucharistie oder das hl. Abendmahl wurde von Christus selbst bei seinem letzten Abendmahl eingesetzt, als er Brot und Wein in seinen Leib und sein Blut verwandelte. Er ließ seine Jünger daran teilhaben und forderte sie auf, dieses Sakrament in Zukunft zu seinem Gedächtnis zu feiern. Auch nach seinem Kreuzestod und seiner Auferstehung versammelten sich die Jünger am ersten Tag der Woche - am so genannten »Fest der Sonne«, dem Tag der Auferstehung Christi zum »Brotbrechen«.
Ursprünglich war die Eucharistie ein Mahl, das durch Lesen der Schrift und Singen von Psalmen, durch Predigt und Gebet begleitet wurde. Manchmal dauerte es die ganze Nacht. Parallel zum Wachstum der christlichen Gemeinden wandelte sich allmählich die Eucharistie von einem Abend-Mahl in einen Gottesdienst. In der modernen Praxis der orthodoxen Kirche wird die Eucharistie täglich, mit Ausnahme der Wochentage in der großen Fastenzeit der Passionszeit - gefeiert.
In der christlichen Kirche des Ostens wurde jede eucharistische Gottesdienstordnung in der Regel mit dem Namen des einen oder anderen Apostels oder Heiligen verbunden. In der modernen Praxis der orthodoxen Kirche werden zwei eucharistische Gottesdienstordnungen verwendet - die Liturgie des Hl. Basilius des Großen (330-379 n. C.) und die Liturgie des Hl. Johannes Chrysostomus (354-107 n. C). Die Liturgie des Hl. Basilius des Großen wird zehn Mal im Jahr gefeiert, hauptsächlich zu den großen Festen oder am Vorabend dieser Feste. Die Liturgie des Hl. Johannes Chrysostomus wird an allen Tagen des Jahres, mit Ausnahme der Wochentage der großen Fastenzeit, gefeiert. Mittwochs und freitags während der großen Fastenzeit wird die Liturgie der vorgeweihten Gaben - eine nicht-eucharisti-sche Liturgie - gefeiert. Sie trägt den Namen des Hl. Gregorios Dialogos, des römischen Papstes Gregor des Großen.
Die eucharistische Darbringung ist nach ihrem Sinn ein Opfer, in dem Christus selbst »der Darbringende und der Dargebrachte, der Empfangende und der Austeilende« ist - so das Gebet des Priesters während des Cherubim-Hymnus. Christus selbst ist der alleinige Vollzieher der Eucharistie. Er ist unsichtbar in der Kirche anwesend und wirkt durch den Priester.
Für die orthodoxen Christen ist die Eucharistie keine einfache symbolische Handlung, die als Erinnerung an das letzte Abendmahl vollzogen wird. Sie ist das Abendmahl selbst, das täglich von Christus wieder gefeiert und seit der Osternacht, in der Christus mit seinen Jüngern am Tisch saß, ununterbrochen in der Kirche fortgeführt wird. »Des geheimnisvollen Gastmahls mache mich heute teilhaftig, Sohn Gottes«, spricht der Kommunizierende beim Empfang der heiligen Gaben. Bei jeder Liturgie wird nicht nur das Abendmahl, sondern auch das Opfer Christi auf Golgatha neu dargebracht: »Der König der Könige und der Herr der Herren wird geschlachtet und den Gläubigen als Speise dargeboten« - so in der Liturgie des Karsamstags.
Die orthodoxe Kirche glaubt fest daran, dass sich in der Eucharistie Brot und Wein in den wirklichen Leib und in das wahre Blut Christi verwandeln und keine rein symbolische Darstellung des Leibes und Blutes sind. Ein solches Verständnis der Eucharistie war für die christliche Kirche seit den Zeiten der Apostel charakteristisch. Das bezeugt auch der Hl. Josephus Flavius (2. Jahrhundert), der sagte: »Diese Speise ist der Leib und das Blut dieses fleischgewordenen Jesus.« Der Hl. Ignatius von Antiochien (2. Jahrhundert) bekräftigte auch, dass »die Eucharistie der Leib unseres Heilandes Jesu Christi ist, der für unsere Sünden gelitten hat«. Jesus selbst sagt: »Denn mein Fleisch ist die wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich in ihm« (Johannes 6,55-56).
In der Eucharistie vollzieht sich nach orthodoxem Glauben die Vereinigung des Gläubigen mit Christus nicht symbolisch und bildlich, sondern wirklich, real und vollständig. So wie Christus Brot und Wein durchdringt und sie mit seiner Göttlichkeit erfüllt, so geht er auch in den Menschen ein und erfüllt seinen Leib und seine Seele mit seiner lebensschaffenden Präsenz und göttlichen Energie. In der Eucharistie werden wir, nach dem Ausdruck der heiligen Väter, »des gleichen Fleisches« mit Christus. Er geht in uns ein wie in den Schoß der Jungfrau Maria.
Der ehrwürdige Simeon, der Neue Theologe (11. Jahrhundert), schreibt darüber, dass Christus, indem er sich mit uns vereinigt, alle Glieder unseres Körpers göttlich macht: »Du bist uns dem Fleisch nach verwandt, und wir sind dir verwandt nach deiner Göttlichkeit. Du verbleibst mit uns jetzt und immerdar, du nimmst in jedem deine Wohnung, und du wohnst in allen. Jeder von uns einzeln ist mit dir, o Heiland, ganz mit dem Ganzen, und du bleibst in jedem Einzelnen. So werden alle Glieder von jedem von uns zugleich Glieder Christi und wir gemeinsam werden zu Gott, da wir alle zusammen in Gott sind.«
In den Worten des Hl. Simeon kann man die Verbindung von Eucharistie und Vergöttlichung nachvollziehen, die das Ziel des christlichen Lebens ist. Zugleich wird der spürbare, leibliche Charakter der Vereinigung mit Christus betont: Unser Fleisch erhält in der Eucharistie so etwas wie einen »Sauerteig der Unverweslichkeit« und wird vergöttlicht, und wenn es stirbt und verwest, wird dieser Sauerteig zum Unterpfand der zukünftigen Auferstehung.
Wegen dieses besonderen Charakters der Eucharistie schenkt die Orthodoxe Kirche diesem Sakrament eine besondere, mit nichts zu vergleichende Bedeutung in Bezug auf die Erlösung des Menschen. Ohne Eucharistie gibt es weder eine Erlösung noch eine Vergöttlichung, weder wahres Leben noch die Auferstehung und ewiges Leben. »Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am jüngsten Tage« (Johannes 6,53-54). Diese Worte Christi werden in der orthodoxen Kirche wörtlich und nicht symbolisch verstanden.
Aus diesem Grund wird den Gläubigen empfohlen, regelmäßig das Sakrament der Eucharistie zu empfangen. In der modernen Praxis der orthodoxen Kirche werden die Gläubigen aufgerufen, jeden Sonntag die heiligen Gaben zu empfangen. Manche Gläubige gehen nur einmal im Monat oder sogar nur einmal im Jahr zum hl. Abendmahl. So wurde es zum Beispiel in Russland vor der Revolution 1917 praktiziert. Allerdings kehrte die Mehrheit der Gläubigen in der Zeit der Verfolgungen zum häufigeren Empfang des heiligen Abendmahls zurück.
Die Frage, wie oft man die heiligen Gaben empfangen soll, wurde in Russland besonders intensiv am Anfang des 20. Jahrhunderts, während der Vorbereitung des Landeskonzils der Russischen Orthodoxen Kirche von 1917-1918 diskutiert. Es wurde empfohlen, zur urchristlichen Praxis zurückzukehren und das Abendmahl jeden Sonntag zu empfangen. Zwar sei der Mensch dieses großen Sakramentes nie würdig, weil alle Menschen Sünder sind. Aber die Eucharistie sei dazu eingesetzt worden, damit die Menschen, indem sie die heiligen Gaben empfangen und sich mit Christus vereinigen, immer reiner und Gott würdiger werden.
Die orthodoxe Kirche betont zwar, dass kein Mensch der Eucharistie wahrhaftig würdig sein kann. Zugleich erinnert sie den Gläubigen aber daran, dass jeder, der das Sakrament empfängt, zu einer Begegnung mit Christus vorbereitet sein muss. Die Vorbereitung auf das hl. Abendmahl darf sich nicht auf das Lesen einer bestimmten Zahl von Gebeten und auf die Enthaltung vom Genuss bestimmter Speisen beschränken. In erster Linie besteht die Vorbereitung auf den Empfang der heiligen Gaben in der Läuterung des Gewissens, im Ablegen der Feindseligkeit gegen den Nächsten und der Verärgerung über jemanden sowie in der Versöhnung mit allen Menschen: »Wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass dort vor dem Altar deine Gabe und geh hin und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe« (Matthäus 5,23-24). Ein Hindernis für die Teilnahme an der Eucharistie stellen die von einem Menschen begangenen schweren Sünden dar. Diese müssen unbedingt im Sakrament der Buße gebeichtet werden.
In der orthodoxen Kirche ist es üblich, die Gaben nüchtern zu empfangen, weil der menschliche Körper durch das Fasten vorgereinigt werden soll. Der Patriarch von Konstantinopel, der Hl. Gennadij, sagte einmal: »Wer den Kaiser in sein Haus einlädt, wird zuerst sein Haus reinigen; so sollst auch du, wenn du Gott in dein fleischliches Haus aufnehmen möchtest, zuerst deinen Körper durch Fasten heiligen«. Das hl. Abendmahl auf nüchternen Magen zu empfangen ist eine alte Tradition. Sie geht auf die Zeit zurück, als die Liturgie aufhörte, Fortsetzung der Agape - des Liebesmahles - zu sein und sich in einen feierlichen Gottesdienst verwandelte, der in den Morgenstunden gefeiert wurde.
Alle Vorschriften bezüglich der Vorbereitung auf die Eucharistie sind darauf gerichtet, dass der das Sakrament empfangende Mensch sich seiner Sündhaftigkeit bewusst wird und mit dem Gefühl der innigen Buße an den Kelch herantritt. Im Gebet vor dem hl. Abendmahl wiederholt der Priester mit dem ganzen Volk die Worte des Apostels Paulus, und jeder bezeichnet sich als »den ersten der Sünder«: »Herr, ich glaube und bekenne, dass du in Wahrheit der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes bist, der in die Welt gekommen ist, um die Sünder selig zu machen, unter denen ich der erste bin.« Allein das Bewusstsein der eigenen Unwürdigkeit macht einen Menschen würdig, an der Eucharistie teilzunehmen.
Die Zerknirschung über die eigene Sündhaftigkeit hindert den Christen nicht, die Eucharistie als Fest und Freude zu empfinden. Ihrer Natur nach ist die Eucharistie eine Danksagung, ihre Hauptstimmung daher der Lobpreis Gottes. Es ist kein Zufall, dass an den Wochentagen der großen Fastenzeit nicht die ganze Liturgie gefeiert wird: Der traurigen Stimmung dieser Tage entspricht nicht der jauchzende Charakter der eucharistischen Gebete.
Darin besteht das Paradoxon und das Geheimnis der Eucharistie: Man soll sich ihr in Bußgesinnung und zugleich mit Freude nähern - reumütig wegen des Bewusstseins der eigenen Unwürdigkeit und mit Freude, weil der Herr den Menschen in der Eucharistie reinigt, heiligt und vergöttlicht, ihn würdig macht trotz seiner Unwürdigkeit. In der Eucharistie wird nicht nur Brot und Wein in Leib und Blut Christi verwandelt, sondern auch der Kommunizierende selbst wird aus einem alten in einen neuen Menschen verwandelt; er wird befreit von der Last der Sünde und erleuchtet durch das göttliche Licht.
Aus dem Buch: Hinhören und hinsehen. Beziehungen zwischen der Russischen Orthodoxen Kirche und der Evangelischen Kirche in Deutschland. Leipzig – Moskau, 2003.
RE: Franziskus bei der heiligen Messe an Fronleichnam: Die Provokation der Eucharistie
in Predigten 07.10.2013 12:04von Aquila • 7.243 Beiträge
Lieber blasius
Zitat aus dem von Dir geposteten Bericht eines Ostkirchenvertreters:
-
In der Eucharistie vollzieht sich nach orthodoxem Glauben die Vereinigung des Gläubigen mit Christus nicht symbolisch und bildlich, sondern wirklich, real und vollständig.
So wie Christus Brot und Wein durchdringt und sie mit seiner Göttlichkeit erfüllt, so geht er auch in den Menschen ein und erfüllt seinen Leib und seine Seele mit seiner lebensschaffenden Präsenz und göttlichen Energie
Solange die Ostkirchen an dieser Variante der irrigen "Impanationslehre"
- nebst anderen irrigen Ansichten - festhalten,
ist jegliche "Einigung" ausgeschlossen.
Zur näheren Erläuterung:
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus:
-
"Mt. 26,26-29
Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis;
dann brach er das Brot, reichte es den Jüngern und sagte:
Nehmt und esst;
DAS IST MEIN LEIB. Dann nahm er den Kelch,
sprach das Dankgebet und reichte ihn den Jüngern mit den Worten:
Trinkt alle daraus;
DAS IST MEIN BLUT,
das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Ich sage euch:
Von jetzt an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag,
an dem ich mit euch von neuem davon trinke im Reich meines Vaters."
-
Das Konzil von Trient( 1545 - 1563 )
hat das Mysterium
der heiligen Wesensverwandlung
unmissverständlich umschrieben:
-
"Zu Beginn lehrt die heilige Kirchenversammlung, und sie bekennt offen und ohne Rückhalt,
dass in dem erhabenen Sakrament der heiligen Eucharistie
nach der Konsekration von Brot und Wein
unser Herr Jesus Christus
als wahrer Gott und Mensch wahrhaft, wirklich und wesentlich
unter der
G e s t a l t
jener sichtbaren Dinge gegenwärtig ist."
-
Luther vertrat die irrige
"Impanationslehre"!
Diese besagt im Zusammenhang mit der Eucharistielehre,
dass die Brotsubstanz nach der Konsekration fortbestehe,
in hypostatischer Union mit dem Leib Christi verbunden.
Also ähnlich wie die Ostkirchen !
Er verstand also unter "Realpräsenz" die irrige
"Konsubstantiation" - Lehre.....
den Leib Christi
"in, mit und unter" Brot und Wein zu sich nehmen .
Diese Irrlehre
verneint die
wahre Transsubstantationslehre,
die besagt, dass in der konsekrierten hl. Hostie
unser Herr und Gott Jesus Christus
nur noch in
G e s t a l t
von Brot und Wein
gegenwärtig ist .
Gegen Luther wandte sich das
Konzil v. Trient1551:
-
"Wer sagt, im hochheiligen Sakrament der Eucharistie
bleibe die Substanz von Brot und Wein
zugleich mit dem Leib und Blut unseres Herrn Jesus Christus bestehen (...),
der sei ausgeschlossen.
-
Im Museum des
Klosters Ottobeuren
( wieso eigentlich nur im Museum ? ) hängt ein Bild, auf welchem
unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUSzu sehen ist....
um IHN herum nicht die hl. Apostel sondern die
drei
Irrlehrer Zwingli, Calvin und Luther.
Jeder der Irrlehrer hat ein Spruch band in der Hand,
auf dem die Eucharistie-"Lehre" enthalten ist.
Bei Zwingli:
„Das "bedeutet" meinen Leib.“
Bei Calvin heißt es:
„Das ist "Kraft von"meinem Leibe.“
Und bei Luther:
„Das "enthält"meinen Leib.“
Und auf dem Spruchband
unseres
HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS
"Das I S T mein Leib.“
Ich denke, eine kurze, aber prägnante Zusammenfassung der
protestantischer Irrungen und Wirrungen...
gegenüber dem
wahren Glauben....
Solange die Ostkirchen an theologischen Ungereimtheiten festhalten, kann und wird es zu keiner Glaubenseinheit mit der Heiligen Mutter Kirche kommen;
Noch einmal im Überblick:
Die Heilige Mutter Kirche folgt bez. dem
„filioQUE“
der Lehre des hl. Augustinus
( die im Gegensatz zur falschen sub-ordinierten Auslegung der Ostkirche
die RICHTIGE ko-ordinierte Auslegung bekennt ),
die RICHTIGERWEISE besagt,
dass die Zeugung des eingeborenen Sohnes Gottes IN EWIGKEIT
keine „Zeitreihenfolge“ beim Hervorgehen des Heiligen Geistes zulasse und somit der Heilige Geist vom Vater
UND
vom Sohne ausgehe;
Desweiteren sei einmal mehr auf die nicht geringen weiteren theologischen Divergenzen
zwischen der
Heiligen Mutter Kirche Kirche und der Ostkirche hingewiesen;
nebst dem „filioque“ auch weitere ostkirchlichen Abirrungen:
Christus als Haupt von versch. „Nationalkirchen“
die hl. Wandlung als "metabole"; der Leib Christi als "Vereinigung" mit Brot und Wein
( dagegen die wahre katholische Transsubstantations-Lehre
der völligen Wesensverwandlung in Leib und Blut Christi in nur noch Gestalt von Brot und Wein ! )
das Fegefeuer als läuternde Strafe lehnt sie ab
das Dogma der unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria
wurde nicht angenommen; eigene Definition der Erbsündenlehre
Die Ehe gilt als nicht unbedingt unauflöslich
Das „endgültige Gericht“ sehen sie erst nach der Auferstehung
(röm. katholische Lehre besagt, das besondere
– endgültige–
Gericht folgt bereits unmittelbar nach dem Tode !)
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Franziskus bei der heiligen Messe an Fronleichnam: Die Provokation der Eucharistie
in Predigten 07.10.2013 13:25von blasius (gelöscht)
Auszug aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Konsekration
Nach römisch-katholischer Lehre geschieht dabei eine geheimnisvolle Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi, die traditionell mit dem theologischen Begriff der Transsubstantiation (Wesensverwandlung) beschrieben wird (festgeschrieben 1215 beim IV. Laterankonzil). Dogmatisiert wurde die Transsubstantiationslehre jedoch nie
Lieber Aquila,
zur Zeit Jesu und Jahrhunderte danach gab es keine „Transsubstantationslehre“ .
Diese Lehre wurde nicht von Jesus eingesetzt und war in der Katholischen Kirche
bis zum Jahre 1215 nicht vorhanden. So gesehen ist sie eine „Erfindung“ im 4.Laterankonzil
und bis heute kein Dogma.
Weil die Lehre kein Dogma ist, kann sie wie ich schon schrieb, eventuell zurückgenommen
werden und dann ist eine Einigung mit der Ostkirche oder der evangelichen Kirche möglich,
vorausgestzt die „anderen“Kirchen ändern auch einige Festschreibungen.
Auszüge aus den Evangelien:
Johannes 6, 32-35
Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben. Da baten sie ihn: Herr, gib uns immer dieses Brot! Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.
Johannes 6, 47-58
Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben. Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben.
Markus 14, 22-25
Während des Mahls nahm er das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es ihnen und sagte: Nehmt, das ist mein Leib. Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet, reichte ihn den Jüngern und sie tranken alle daraus. Und er sagte zu ihnen: Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird. Amen, ich sage euch:
Matthäus 26, 26-29
Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es den Jüngern und sagte: Nehmt und esst; das ist mein Leib. Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet und reichte ihn den Jüngern mit den Worten: Trinkt alle daraus; das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Ich sage euch:
Lukas 22, 15-20
Und er sagte zu ihnen: Ich habe mich sehr danach gesehnt, vor meinem Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen. Denn ich sage euch: Ich werde es nicht mehr essen, bis das Mahl seine Erfüllung findet im Reich Gottes. Und er nahm den Kelch, sprach das Dankgebet und sagte: Nehmt den Wein und verteilt ihn untereinander! Denn ich sage euch: Von nun an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes kommt.
1Korinther 11, 23-29
Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
Was die Apostel überlieferten, ist doch genau das was
Die Ostkirche lehrt und auch bei der Katholichen Kirche
bis 1215 (4.Laterankonzil) so war.
Zitat: Bericht eines Ostkirchenvertreters:
In der Eucharistie vollzieht sich nach orthodoxem Glauben die Vereinigung des Gläubigen mit Christus nicht symbolisch und bildlich, sondern wirklich, real und vollständig.
So wie Christus Brot und Wein durchdringt und sie mit seiner Göttlichkeit erfüllt, so geht er auch in den Menschen ein und erfüllt seinen Leib und seine Seele mit seiner lebensschaffenden Präsenz und göttlichen Energie
Eine Info:
Vatikan: Gegen „Automatismus“ bei Kommunionempfang
Der Vatikan empfiehlt den Gläubigen, die so genannte geistliche Kommunion wiederzuentdecken. In einem Editorial für Radio Vatikan erinnert Papstsprecher Federico Lombardi an einen Ausschnitt aus dem Text „Sacramentum caritatis“ von Benedikt XVI.:
„Wir sollten uns hüten vor einem „gewissen Automatismus, so als habe man, nur weil man sich während der Liturgie in der Kirche befindet, das Recht oder vielleicht sogar die Pflicht, zum eucharistischen Mahl zu gehen.
„Wir sollten uns hüten vor einem „gewissen Automatismus, so als habe man, nur weil man sich während der Liturgie in der Kirche befindet, das Recht oder vielleicht sogar die Pflicht, zum eucharistischen Mahl zu gehen. Auch wenn es nicht möglich ist, die sakramentale Kommunion zu empfangen, bleibt die Teilnahme an der heiligen Messe notwendig, gültig, bedeutungsvoll und fruchtbar. Unter diesen Umständen ist es gut, das Verlangen nach der vollen Vereinigung mit Christus zu pflegen, zum Beispiel mit der Praxis der geistlichen Kommunion“ (Sacramentum caritatis, 55).“
Das Konzil von Trient hatte noch gemahnt, die Teilnehmer an einer Messfeier sollten doch bitte nicht nur geistlich, sondern auch sakramental zur Kommunion gehen. Doch Pius X. ermunterte zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts zum häufigen Kommunionempfang, und die Liturgische Bewegung sowie das Zweite Vatikanische Konzil folgten ihm darin. Das ließ die Praxis der geistlichen Kommunion seltener werden. Lombardi:
„In der Messe feiert die Gemeinschaft der Kirche Tod und Auferstehung Jesu, der lebendig und präsent ist. Ihn sakramental zu empfangen, bleibt ein Geschenk; doch der starke innere Wunsch, sich mit ihm zu vereinigen, ist ebenfalls eine wirksame Quelle der Kommunion. Das ist ein wichtiges Wort der Hoffnung und Solidarität für alle, die aus verschiedenen Gründen – ob praktischer Art oder wegen der Umstände ihres Familienlebens – heute nicht zur sakramentalen Kommunion gehen können.“
Das zielt vor allem auf die Gläubigen, die geschieden und zivil wiederverheiratet sind.
Sie sind laut Kirchenrecht vom sakramentalen Kommunionempfang ausgeschlossen. Der Papst empfiehlt ihnen die geistliche Kommunion und bemüht sich auch deshalb um stärkere Wertschätzung für diese Praxis.
(rv 04.09.2011 sk)
Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/articolo.asp?c=517838
des Internetauftritts von Radio Vatikan
Das zielt vor allem auf die Gläubigen, die geschieden und zivil wiederverheiratet sind.
Sie sind laut Kirchenrecht vom sakramentalen Kommunionempfang ausgeschlossen.
Der Papst empfiehlt ihnen die geistliche Kommunion und bemüht sich auch deshalb um stärkere Wertschätzung für diese Praxis.
Geistliche <Kommunion, ist die genauso wie die sakramentale gültig?
Liebe Grüße, blasius
RE: Franziskus bei der heiligen Messe an Fronleichnam: Die Provokation der Eucharistie
in Predigten 07.10.2013 22:44von Aquila • 7.243 Beiträge
Lieber blasius
Woher Du nur folgende Seltsamkeiten hernimmst ?
"Diese Lehre wurde nicht von Jesus eingesetzt und war in der Katholischen Kirche
bis zum Jahre 1215 nicht vorhanden. So gesehen ist sie eine „Erfindung“ im 4.Laterankonzil
und bis heute kein Dogma.
Weil die Lehre kein Dogma ist, kann sie wie ich schon schrieb, eventuell zurückgenommen
werden und dann ist eine Einigung mit der Ostkirche oder der evangelichen Kirche möglich,
vorausgestzt die „anderen“Kirchen ändern auch einige Festschreibungen."
Aus "Grundriss der katholischen Dogmatik" von Ludwig Ott
Die
D o g m e n
betr. dem hl. Messopfer:
-
179.
In der Eucharistie ist der Leib und das Blut Jesu Christi wahrhaft, wirklich und wesenhaft gegenwärtig.
180.
Christus wird im Altarsakrament
durch Verwandlung der ganzen Substanz des Brotes in seinen Leib und der ganzen Substanz des Weines in sein Blut gegenwärtig.
181.
Die Gestalten von Brot und Wein bestehen nach der Substanzverwandlung fort.
182.
In der Eucharistie ist der Leib und das Blut Christi zugleich mit seiner Seele und seiner Gottheit und darum der ganze Christus wahrhaft gegenwärtig.
183.
Unter jeder der beiden Gestalten ist der ganze Christus gegenwärtig.
184.
In jedem Teil der beiden Gestalten ist nach geschehener Trennung der ganze Christus gegenwärtig.
185.
Nach vollzogener Konsekration sind Christi Leib und Blut in der Eucharistie dauernd gegenwärtig.
186.
Dem in der Eucharistie gegenwärtigen Christus ist der Kult der Anbetung zu erweisen.
187.
Die Eucharistie ist ein wahres, von Jesus Christus eingesetztes Sakrament.
188.
Die Materie zum Vollzug der Eucharistie ist Brot und Wein.
-
Die Dogmen
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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