Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#6

RE: Franziskus bei der heiligen Messe an Fronleichnam: Die Provokation der Eucharistie

in Predigten 08.10.2013 20:01
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,

wo hab ich das her, aus wikipedia:


Auszug aus:

http://de.wikipedia.org/wiki/Konsekration

Nach römisch-katholischer Lehre geschieht dabei eine geheimnisvolle Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi, die traditionell mit dem theologischen Begriff der Transsubstantiation (Wesensverwandlung) beschrieben wird (festgeschrieben 1215 beim IV. Laterankonzil). Dogmatisiert wurde die Transsubstantiationslehre jedoch nie


Da steht dass die Transsubstantiationslehre nie Dogmatisiert wurde.

Wo und von wem wurden die Dogmen 179 bis 188 festgelegt und wann, das wäre zur Klärung
sehr wichtig.

Danke für die Informationen..



Zur Zeit Jesu und bis zum Jahre 1215 gab es keine „Transsubstantationslehre“ .


Liebe Grüße, blasius

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#7

RE: Franziskus bei der heiligen Messe an Fronleichnam: Die Provokation der Eucharistie

in Predigten 08.10.2013 21:02
von Aquila • 7.064 Beiträge

Lieber blasius

Ach natürlich....
aus "wikipedia" ....
dort steht natürlich die "Lehre der Kirche" ????

Wen interessiert denn in Zusammenhang mit der unfehlbaren Lehre der Kirche die
"wikipedia"-Seite ?

Röm. Katholiken orientieren sich am
ordentlichen Lehramt der Kirche und dieses verkündet
die für röm. Katholiken verbindlichen Dogmen.

Wenn dies für Dich nicht (mehr ) so sein sollte, dann stellst Du Dich
ausserhalb
der Gemeinschaft der Gläubigen.

Die unfehlbare Glaubens- und Sittenlehre der Heiligen Mutter Kirche unterliegt
keiner "menschlicher Durchleuchtung" !
Sie ist nicht gegeben, um über sie "demokratisch zu bestimmen"
sondern
um sie
in Demut mit
gläubigem Herzen / gläubiger Seele
anzunehmen und so im Streben nach Heiligkeit voranzuschreiten.
Alleine in der reinen Lehre der Heiligen Mutter Kirche will der HEILIGE GEIST gehört werden.

Das Kirchenrecht nennt denn auch unmissverständlich das
beharrliche Leugnen
von Glaubenswahrheiten
- aber auch das beharrliche Zweifeln an ihnen (!) -
H ä r e s i e

mit der nach sich ziehenden Folge der
Tatstrafe der Exkommunikation !


Auszug aus dem CIC:
----

Can. 751
Häresie
nennt man die
nach Empfang der Taufe erfolgte
beharrliche Leugnung einer kraft göttlichen und katholischen Glaubens zu glaubenden Wahrheit oder einen
beharrlichen Zweifel an einer solchen Glaubenswahrheit;

(…)

Can. 1364
(…)
der Häretiker
(…)
ziehen sich die Exkommunikation als Tatstrafe zu, unbeschadet der Vorschrift des ⇒ can.194, § 1, n. 2; ein Kleriker kann außerdem mit den Strafen gemäß ⇒ can.1336, § 1, nn. 1, 2 und 3 belegt werden.

-

Die Dogmen dienen dazu
besonders gefährdete ( d.h. von Irrlehren oder Irrtümern angefochtene )Glaubenswahrheiten zu
verteidigen oder zu bekräftigen.
Sie sind verbindliches und unabänderliches Glaubensgut !
Diese zu Dogmen erhobenen Glaubenswahrheiten sind
also verbindliche Glaubensinhalte für jeden gläubigen römisch Katholiken
und dürfen nicht nach Belieben um oder "neuinterpretiert", "relativiert" oder gar verneint werden.

Wir werden hier denn auch keine weitere "Diskussion" darüber führen.

Gerade das hl. Messopfer ist gleichsam das "Herz" unseres Glaubens.
Wer daran beginnt "herumzufeilen", steht nicht mehr auf dem Fundament des wahren Glaubens !



Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#8

RE: Franziskus bei der heiligen Messe an Fronleichnam: Die Provokation der Eucharistie

in Predigten 08.10.2013 22:14
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,

wenn ich auf meine Fragen eine klare Antwort von Dir erhalten würde,

müsste ich nicht auf Wikipedia ausweichen.


So erlaube ich nochmals zu fragen:

Wo und von wem wurden die Dogmen 179 bis 188 festgelegt und wann, das wäre zur Klärung sehr wichtig.

Liebe Grüße, blasius


zuletzt bearbeitet 08.10.2013 22:14 | nach oben springen

#9

RE: Franziskus bei der heiligen Messe an Fronleichnam: Die Provokation der Eucharistie

in Predigten 08.10.2013 23:39
von Aquila • 7.064 Beiträge

Lieber blasius

Als diese Thematik abschliessender Hinweis:
Die Transsubstantation (Wesensverwandlung)

Bereits die Lateransynode von 1059 lehnt die "symbolische Deutung" ab
und bestätigt die Realpräsenz

Anl. des 4. Laterankonzil 1215
wurde die Realpräsenz und die Transsubstantation
zum Dogma erhoben.

Am Konzil von Trient wurde es bekräftigt:

-
"Durch die Konsekration des Brotes und Weines
geschieht eine Verwandlung der ganzen Substanz des Brotes in die Substanz des Leibes Christi unseres Herrn und der ganzen Substanz des Weines in die Substanz seines Blutes.
Diese Wandlung wurde von der heiligen katholischen Kirche treffend und im eigentlichen Sinne Wesensverwandlung genannt."

-


Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#10

RE: Franziskus bei der heiligen Messe an Fronleichnam: Die Provokation der Eucharistie

in Predigten 09.10.2013 22:36
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,

in der Zeit als Jesus Christus wahrhaft unter den Menchen weilte

und ca.1000Jahre lang, war die Lehre von der „Realpräsenz“ nicht vorhanden.

Bereits die Lateransynode von 1059 lehnt die "symbolische Deutung" ab
und bestätigt die Realpräsenz
Zitat Ende.

Wer die symbolische Deutung in der Lateransynode von 1059 ablehnt

und wer die Realpräsenz einführte, geht aus dem Zitat nicht hervor.

Wo, von wem und wann die Dogmen 179 bis 188 festgelegt wurden,
bleibt auch ungeklärt.

Möglich ist dass das Thema wieder 2014 bei der Sonderbischofssynode zur Sprache kommt,
denn es geht nicht um meine Interessen und meinen Glauben daran,

sonder um die Ostkirchen und andere Kirchen.


Liebe Grüße, blasius

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