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Zum Pfingstfest
Pater Matthias Gaudron
Der Heilige Geist geht in Gott aus der Liebe von Vater und Sohn aus.
Der Sohn geht nur vom Vater aus, und zwar aus dessen Erkenntnis, und ist darum das Wort oder die Weisheit.
Der Heilige Geist geht dagegen aus der Liebe von Vater und Sohn hervor.
Der hl. Augustinus findet in unserer Seele, die ja nach dem Bild Gottes geschaffen ist, eine Spur der allerheiligsten Dreifaltigkeit, insofern unsere Seele einen Verstand hat, der erkennt, und einen Willen, der liebt.
Aus unserem Verstand und Willen geht jedoch keine neue Person hervor, bei Gott hingegen schon. Der Gedanke oder das geistige Wort Gottes ist selbst eine göttliche Person, und auch das Produkt, das aus der Liebe Gottes hervorgeht, ist eine Person.
Um die Innigkeit der Vereinigung zweier Personen auszudrücken, sagen wir, sie seien eines Geistes. Kraft ihrer Liebe leben sie füreinander und ineinander. Der Hauch der Liebe bedeutet das Streben der Liebenden, ihr Leben dem jeweils anderen einzugießen. So versetzt sich der Liebende gewissermaßen in den Geliebten, indem er alles was dieser leidet und empfindet, aufnimmt, als leide und empfinde er es selber. Dieses Streben, das Leben ineinander überzugießen, findet seinen Ausdruck im Kuss. Darum nennen die Väter den Heiligen Geist osculum Patris et Filii – Kuss von Vater und Sohn. Der hl. Bernhard nennt ihn osculum suavissimum, sed secretissimum – den süßesten, aber geheimnisvollsten Kuss
.
Nirgendwo sind zwei Personen so vereint wie Vater und Sohn in Gott. Es sind ja nicht zwei Götter, die einander lieben, sondern sie besitzen nur ein Leben, sind wahrhaft ein Geist durch den gemeinsamen Besitz der einen göttlichen Natur. Daher gießen Vater und Sohn ihren Lebensodem nicht ineinander über, sondern gießen ihn aus ihrem gemeinsamen Herzen in eine dritte Person aus.
Wie der Hauch ein Bild für die Mitteilung und Ausgießung des Lebens ist, so ist der Heilige Geist als Hauch der Liebe eine Person, die das ganze göttliche Leben besitzt.
Die Hauchung des Heiligen Geistes ist also ein beständiger Strom der Liebe, in dem Vater und Sohn ihr Wesen in den Heiligen Geist überströmen. Darum wird er durch den Sturmwind (an Pfingsten) dargestellt, oder auch durch die sprudelnde Quelle. „Fons vivus, ignis, caritas – lebendige Quelle, Feuer, Liebe“, nennt ihn der Pfingsthymnus Veni Creator). Oder denken wir an die Worte im Johannesevangelium 7,37–39, wo Jesus sagt: „‚Wen dürstet, der komme zu mir und trinke. Wer an mich glaubt – wie die Schrift sagt –, aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.’ Damit meinte er den Geist, den jene empfangen sollten, die an ihn glauben.“
Weil der Heilige Geist die Liebe ist, ist er auch die Gabe der göttlichen Liebe an uns. „Gabe des höchsten Gottes – donum Dei altissimi“, nennt ihn der Pfingsthymnus.
Der hl. Paulus schreibt gerne von diesem Geschenk des Heiligen Geistes: „Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist“ (Röm 5,5). In 2 Kor 5,5 und Eph 1,14 bezeichnet er den Heiligen Geist sogar als das Angeld, das uns also als Pfand dafür gegeben ist, dass wir auch die volle Erlösung und Herrlichkeit noch erlangen werden. Die Liebe ist ja das erste und wichtigste Geschenk, das wir uns wünschen. Ein Geschenk, das nicht aus Liebe gemacht wird, freut uns nicht.
So ist der Heilige Geist das erste und wichtigste Geschenk Gottes an uns und durch ihn schenkt uns Gott auch alle weiteren Güter. Darum ist er unser Heiligmacher.
Die Apostelgeschichte schildert die erstaunliche Wirkung des Pfingstereignisses in den Aposteln. Das Kommen des Heiligen Geistes wandelte die Apostel wirklich um. In den zwei, drei Jahren mit dem Herrn hatten sie offenbar nur wenige Fortschritte in der Vollkommenheit gemacht, denn sie verstanden den Herrn oft nicht, sie verzweifelten fast angesichts seines Leidens und kamen nur schwer zum Glauben an die Auferstehung. Mit dem Kommen des Heiligen Geistes legten sie aber ihre Furchtsamkeit und Kleingläubigkeit ab und verkündeten nun mit viel Mut und Weisheit den Glauben.
Alle Christen haben den Heiligen Geist empfangen: zunächst in der Taufe und in neuer Weise dann bei der Firmung, die gewissermaßen das persönliche Pfingsten eines jeden Christen ist.
Wir müssen den Heiligen Geist darum bitten, in uns ähnliche Wirkungen
hervorzubringen wie in den Aposteln.
Weil wir uns den Heiligen Geist nicht so gut vorstellen können wie den Vater und den Sohn, sind wir in der Gefahr, ihn zu vergessen. Man hat ihn sogar schon die vergessene Person in der Gottheit genannt, und das Pfingstfest hat im christlichen Bewusstsein und Brauchtum nie die gleiche Stellung wie die anderen beiden Hochfeste Weihnachten und Ostern erlangt. Das ist verständlich, aber auch schade, denn es ist gerade der Heilige Geist, der uns heiligen soll. Wir können darum nie genug um den Heiligen Geist und seine Gaben beten.
Es sind zwei Hauptwirkungen, die der Heilige Geist in uns vollbringen will: Die erste ist die Erleuchtung unseres Verstandes. Der Heilige Geist muss aber auch unseren Willen stärken und mit der wahren Liebe erfüllen. Ohne ihn sind wir kalt, lau und egoistisch auf uns selbst bezogen. Mit seiner Hilfe können wir jedoch unsere falsche Eigenliebe überwinden, Gott über alles lieben und die Geschöpfe in der richtigen Weise in Gott und um Gottes willen lieben.
Es war der Heilige Geist, der den Heiligen die Kraft gegeben hat, aus Liebe zu Gott große Opfer und selbst das Martyrium auf sich zu nehmen. Gerade wenn wir uns lau und schwerfällig fühlen, müssen wir den Heiligen Geist um die Begeisterung für den Glauben und ein christliches Leben bitten.
aus d. Mitteilungsblatt d. FSSPX Mai 2015
Liebe Hemma
Vielen Dank für das Posten dieses segensreichen Textes von Pater Gaudron zum Hochfest Pfingsten.
Als Unterstreichung dieses Textes
die Worte des
hl. Josefmaria Escriva:
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"Mit der Schilderung der Geschehnisse an jenem
Pfingsttage,
an dem der Heilige Geist in der Gestalt von Feuerzungen
auf die Jünger des Herrn herabkam ,
läßt uns die Apostelgeschichte jene
gewaltige Äußerung der Macht Gottes erleben,
die am Anfang des Weges der Kirche in die Nationen steht.
Damals
offenbarte sich mit göttlicher Klarheit der Sieg
über Tod und Sünde,
den Christus durch seinen Gehorsam,
sein Kreuzesopfer und seine Auferstehung errungen hatte".
-
Ich wünsche allen Mitgliedern, Gästen und Mitlesern
ein gesegnetes Pfingsfest.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Gelobt sei Jesus Christus !
Zum Pfingsfest einige Anmerkungen über den
Heiligen Geist als Person :
Um die "charakteristischen Merkmale" des
HEILIGEN GEIST
als Person etwas unserer jetzigen Erkenntnismöglichkeit verinfachend anzupassen, werfen wir doch einen Blick auf unser PERSON-Sein !
Wir sind der Seele nach
EBENBILDER der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTTES !
Seelen-Geschöpfe mit
Geist und
Verstand und mit einem
freien Willen !
Wenden wir nun diese gleichsam auf den
HEILIGEN GEIST an so sehen wir, dass der
HEILIGE GEIST eben all diese Eigenschaften einer PERSON
in unermesslich höherem Ausmasse inne hat....
eben in der Unendlichkeit des
GÖTTLICHEN AUSMASSES!
ER - der REINER GEIST ist - hat denn auch
Verstand;
unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS nennt den HEILIGEN GEIST "Lehrer" und "Erinnerer"
Dieser lehrt und erinnert an die WORTE DER EWIGEN WAHRHEIT JESUS CHRISTUS
ER führt denn auch in die EWIGE WAHRHEIT !
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Joh 14,26
Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles
lehren und euch
an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
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Willen;
unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS vergleicht den HEILIGEN GEIST etwa mit dem Wind, der bläst wo er will !
-
Joh 3,8
Der Wind weht, wo er will;
du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist.
und auch
Gefühl;
Wir erfahren denn auch an verschiedenen Stelle in der Heiligen Schrift in der Apostelgeschichte und in den Briefen des heilgen Paulus von der
Freude im Heiligen Geist oder von der
Betrübnis, die wir IHM zufügen können.
Die Heilige Mutter Kirche lehrt, dass die
allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria die
BRAUT des HEILIGEN GESTES ist !
( Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS ist....
empfangen vom HEILGEN GEIST, geboren aus der Jungfrau Maria...)
Dies wäre ohne die unabdingbaren Charakteristika des PERSON-SEINS nicht möglich !
Der HEILIGE GEIST ist denn auch
die nie endende
G A B E
GOTTES , gleichsam die innere Quelle!
Joh 14,16
Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll
D e r
PERSONAL-CHARAKTER des HEILGEN GEISTES schlechthin aber ist die
Liebe....
ER ist als Hervorgang aus der ewigen Sich vollkommen verschenkenden Hingezogenheit des VATERS zum eingeborenen SOHNE und des eingeborenen SOHNES wieder zum VATER
d i e
Liebe als
E I N H E I T
von Personen in der Beziehung des ständigen Gebens !
-
Gelobt sei Jesus Christus !
Zum Hochfest Pfingsten aus dem Schott-Messbuch 1962:
-
1. Kl. mit Oktav 1. Kl. Farbe rot
Stationskirche: St. Peter
Sieben Wochen sind seit Ostern vergangen.
Pfingsten ist angebrochen und mit ihm der dritte und letzte Abschnitt der Osterzeit (s. S. 491).
Das Pfingstfest des Alten Bundes war zunächst ein Erntefest, ein Dankfest für die neue,
von Gott bescherte Getreideernte, die in den Wochen zwischen Ostern und Pfingsten gewonnen wurde.
Es war sodann das feierliche Gedächtnis der Verkündigung des Gesetzes auf dem Sinai und der Übergabe des Gottesgesetzes an das auserwählte Volk.
Der Pfingsttag galt den Juden als Tag der Vollendung.
Das
christliche Pfingstfest ist das Fest der innerlichen Gesetzgebung des Neuen Bundes, des Bundes der Gnade und der Liebe durch die Herabkunft des Hl. Geistes.
Dieser ist das ewige Feuer der Liebe und der persönliche Erguß der Liebe des Vaters zum Sohn und des Sohnes zum Vater.
Er kam unter gewaltigem Sturmesbrausen vom Himmel her
und erfüllte das Gemach, in dem die Apostel mit Maria im Gebet versammelt waren;
er teilte sich den Aposteln mit und schrieb das Gesetz Christi in ihre Herzen ein,
damit sie, erfüllt von seinem Licht und seiner Kraft, es zu den Völkern trügen.
Pfingsten ist der Gründungstag, die feierliche Einweihung der von Christus gestifteten Kirche.
Durch das Sprachenwunder gelangte das Wort des Apostelfürsten Petrus unmittelbar
zu den verschiedensten um ihn versammelten Völkern, und so wurde der Tag der Stiftung der Kirche zugleich ein reicher Erntetag Christi.
Der Hl. Geist ist vom ersten Pfingsttage an die Seele der heiligen Kirche, des mystischen Leibes Christi; er belebt, leitet, lehrt und bewahrt sie vor jedem Irrtum.
Der Hl. Geist ist auch den einzelnen Gliedern der Kirche mitgeteilt:
den Seelen, und bringt in ihnen das Leben der Gnade und Tugend hervor sowie die kostbaren Früchte des Geistes:
«Liebe, Freude, Friede, Geduld, Milde, Güte, Langmut, Sanftmut, Treue, Mäßigkeit, Enthaltsamkeit, Keuschheit» (Gal. 5, 22).
Das Wunder des heiligen Pfingsttages in Jerusalem wird in der Kirche
immerdar fortgesetzt und fruchtbar gemacht im Sakramente
der hl. F i r m u n g.
Darum ist das Pfingstfest zugleich das Dankfest für die Firmgnade und mahnt dazu, sie in uns neu aufleben zu lassen.
Liturgisch ist das heilige Pfingstfest die Jubeloktav des Osterfestes(siebenmal sieben Tage), Vollendung und Abschluß Osterfestkreises.
In der Geistessendung wird das
Erlösungswerk Christi besiegelt und an der Kirche zur Vollendung gebracht.
Die an Ostern in der hl. Taufe Neugeborenen erhalten in der Herabkunft des Hl. Geistes die Kraft und den Beruf für das Leben der Vollreife in Christus, für ein Leben des Kampfes, der Arbeit, der Liebe und des Opfers.
Das heilige Pfingstfest macht uns zu Helden, zu Streitern für Christus und stellt uns die große Aufgabe, als ganze Christen durch das Leben zu gehen, der großen Vollendung entgegen, die wir in der Wiederkunft Christi erfahren sollen.
Im Mittelpunkt der Liturgie der Pfingstfeier steht die hl. Messe, die lebendige Nachbildung und Vorführung des Erlösungstodes Christi, aus dem für den Heiland die Verklärung erwuchs und der auch für uns der Urquell aller Gnaden, auch der Geistessendung, ist.
Weil Rot die Farbe des Feuers und der Liebe ist,
so ist es auch die kirchliche Farbe der Feier der Geistessendung.
Aus der Geschichte des Festes.
Unsrem deutschen Festnamen Pfingsten liegt das griechisch-lateinische Wort
Pentecostes zu Grunde.
Es besagt: der «fünfzigste» (Tag), nämlich nach Ostern.
In dieser Übernahme der fremd- und altsprachlichen Festbezeichnung prägt sich etwas vom einigenden Pfingstfeste aus.
Das Pfingstfest gehört zu den apostolischen Teilen unsres Kirchenjahres.
Für die Christengemeinden, die die lebendigen Zeugen und Früchte jenes großen Gründungstages der Kirche mit den Wundern der Geistesgaben vor Augen hatten, war die Jahresfeier des Ereignisses der Geistessendung und -spendung selbstverständlich.
Schon den hl. Völkerapostel Paulus sehen wir auf dieses Fest besonderes Gewicht legen (Apg. 20,16).
Nach dem Berichte der Pilgerin Ätheria wurde in Jerusalem gegen Ende des 4.Jahrhunderts das Fest mit einer Nachtfeier eingeleitet; der erste Gottesdienst am Morgen fand auf Golgotha, der zweite auf Sion, dem Orte der Herabkunft des Hl. Geistes, statt.
Am Nachmittag schloß sich auf dem Ölberg eine Feier an zur Erinnerung an die Himmelfahrt des Heilandes.
In Anlehnung an die ersten Pfingstereignisse wurde dieses Fest vor allem in Rom neben Ostern der zweite feierliche Tauftag.
Darum erhielten Pfingstvigil und Pfingstwoche eine ähnliche Ausstattung wie Ostervigil und Osterwoche.
Bereits zur Zeit des hl. Leo d. Gr. (440 -461) folgten nach altem römischem Brauch dem Pfingstfeste die heute noch üblichen drei Quatember-Fasttage.
Sie wurden als eine heilige und fruchtreiche Gabe des Hl. Geistes aufgefaßt ; denn er regt zur Entsagung an, und diese hilft zum Liebeswerk der Almosen.
Weil man Pfingsten als Abschluß der Osterzeit betrachtete, hatte das Pfingstfest ursprünglich keine Oktav; diese kam in der römischen Kirche im 11. Jahrhundert auf.
Die Stationskirche ist St. Peter, die Weltkirche und zugleich die Kirche des Apostels, der am ersten Pfingsttage der werdenden Kirche das Geheimnis der Geistessendung deutete.
Wir versammeln uns heute im Geiste der Kirche des hl. Petrus,
um die Fülle des Hl. Geistes wieder zu empfangen.
Der Hl. Geist umfaßt alle Länder und Sprachen (Intr.).
Was die Lesung erzählt, soll heute an uns aufs neue geschehen;
darum rufen wir flehentlich um die Herabkunft des Hl. Geistes auf uns (Allel., Sequentia);
wir bedürfen ja seines Friedens, seiner Unterweisung und Kraft (Evang., Offert.).
Wenn Christus in der hl. Wandlung sich opfert, dann bringt er auch den Hl. Geist in seine Kirche und in die Einzelseele (Comm.).
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Die hl Messe zum Hochfest Pfingsten:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...pent/index.html
Schott Messbuch 1962
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Ich wünsche allen allen Mitgliedern und Mitlesern ein gesegnetes Pfingstfest.
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Gelobt sei Jesus Christus !
Leider hat sich im nachkonziliaren "Neuerungs"-Wettbewerb auch der "Minimalisten"-Gedanke festgesetzt, der die Hochfeste gleichsam abrupt enden lassen will.
So auch bez. dem gleichsam kaum mehr Beachtung geschenkten
Pfingstmontag.
Im Alten Ritus wird freilich noch die Grösse des Ostern vollendenden Pfingsfestes
- als das nach Ostern an zweiter Stelle stehenden -
weiter gewürdigt und auch dementsprechend gefeiert.
Wie erwähnt ist das Pfingstfest auch der
Geburtstag der von Christus gestifteten Kirche.
Diese hat Er zuvor - noch unscheinbar - auch vorbereitet.....
durch Seine Menschwerdung, durch Seine Leiden, Sein Sterben und Seine glorreiche Auferstehung, Seine Himmelfahrt und durch die auch uns zur Mutter geschenkte allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria....
Am Pfingstfest nun ist sie gleichsam vollendet und wird geboren.
Unsere Heilige Mutter Kirche als der mystische Leib Christi.
Die Freude über das traditionsverbunden Katholischsein-Dürfens spiegelt sich auch in der hl. Messe des Pfingstmontages wider
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
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1. Kl. – Farbe rot
Stationskirche: St. Peter zu den Ketten
Die Meßtexte der Pfingstwoche haben oft, wie auch die der Osterwoche, die Neugetauften vor Augen, die an der Pfingstvigil das Sakrament der Wiedergeburt empfangen hatten.
Taufe, Eucharistie und Geistsendung (Firmung) treten in der Liturgie dieser Woche in besonderer Weise hervor.
Wir wissen uns eins mit den Neugetauften und danken mit ihnen für die Güter,
die auch uns durch den Empfang der Taufe erschlossen wurden (Intr.).
Wir lauschen den Worten des hl. Petrus (Stationskirche) und gedenken dankbar der Herabkunft des Hl. Geistes auf uns beim Empfang der hl. Firmung (Lectio).
Durch Gottes Gnade gehören auch wir zu denen, die glauben, die berufen sind, das ewige Leben zu haben, die das Licht lieben und sich von der Finsternis ausgeschieden haben (Evang.).
Die Worte des Offertoriums erinnern an das Brausen des Sturmes,
das die Herabkunft des Hl. Geistes begleitete, und an die Segensfluten der hl. Taufe.
In der Mitfeier der hl. Messe schließen wir uns an Christus an, der uns durch den Hl. Geist zu Streitern und Helden macht.
«Er wird euch alles lehren, was ich euch gesagt habe» (Comm.).
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http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...pent/index.html
Die eine heilige katholische und apostolische Kirche
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