Katechismus der Katholischen Kirche
ERSTER TEIL DAS GLAUBENSBEKENNTNIS
ZWEITER ABSCHNITT DAS CHRISTLICHE GLAUBENSBEKENNTNIS
DRITTES KAPITEL ICH GLAUBE AN DEN HEILIGEN GEIST
ARTIKEL 9 „ICH GLAUBE ... DIE HEILIGE KATHOLISCHE KIRCHE"
Absatz 3 DIE EINE, HEILIGE, KATHOLISCHE UND APOSTOLISCHE KIRCHE
Absatz 3 DIE EINE, HEILIGE, KATHOLISCHE UND APOSTOLISCHE KIRCHE
„Alle Völker sind nämlich eine Gemeinschaft und haben einen Ursprung, da Gott das ganze Menschengeschlecht auf dem gesamten Antlitz der Erde hat wohnen lassen; auch haben sie ein letztes Ziel, Gott, dessen Vorsehung, Zeugnis der Güte und Heilsratschlüsse sich auf alle erstrecken, bis die Erwählten in der Heiligen Stadt ... vereint sein werden" (NA ) [Vgl. NA 3].
843 Die Kirche anerkennt bei den anderen Religionen, daß sie, wenn auch erst „in Schatten und Bildern", nach Gott suchen. Er ist ihnen noch unbekannt, aber doch nahe, da er allen Leben, Atem und alles gibt und er will, daß alle Menschen gerettet werden.
Somit betrachtet die Kirche alles, was sich in den Religionen an Wahrem und Gutem findet, „als Vorbereitung für die Frohbotschaft und als von dem gegeben ...‚ der jeden Menschen erleuchtet, damit er schließlich das Leben habe" (LG 16) [Vgl. NA 2; EN 53].
844 Das religiöse Verhalten der Menschen weist aber auch Grenzen und Irrtümer auf, die das Gottesbild entstellen:
„Vom Bösen getäuscht, wurden ... die Menschen oft eitel in ihren Gedanken und verwandelten die Wahrheit Gottes in Lüge, indem sie der Schöpfung mehr dienten als dem Schöpfer, oder sie sind, ohne Gott in dieser Welt lebend und sterbend, der äußersten Verzweiflung ausgesetzt" (LG 16).
845 Um alle seine Kinder, die Sünde voneinander getrennt und in die Irre geführt hat, von neuem zu vereinen, wollte der Vater die ganze Menschheit in die Kirche seines Sohnes berufen. Die Kirche ist der Ort, an dem die Menschheit ihre Einheit und ihr Heil wiederfinden soll. Sie ist die „versöhnte Welt" (Augustinus, serm. 96,7,9). Sie ist das Schiff, „das da sicher auf hoher See fährt, mit den Segeln am Mastbaum des Kreuzes, die sich blähen im Sturmwind des Heiligen Geistes" (Ambrosius, virg. 18,118). Nach einem anderen bei den Kirchenvätern beliebten Bild wird sie durch die Arche Noachs dargestellt, die allein aus der Sintflut rettet [Vgl. schon 1 Petr 3,20-21].
Auszug Ende
Alle oder nicht alle, Grüße an....
Blasius
Eingefügt:
Zitat Aquila:
Weiter liegt es auf der Hand, dass Geschwisterlichkeit ohne das "Ja" zum
Vater nicht möglich sein kann.
Wer denn die Allerheiligste Dreifaltigkeit
Vater, Sohn und Heiliger Geist - verneint bzw.
leugnet, kann unser Bruder nicht sein !
Lieber Aquila, liebe Kristina, Leserinnen und Leser,
Ob unser Himmlischer Vater, unser Schöpfer, sichtbar geworden in Jesus Christus,
auch so denkt, dazu möchte ich nicht schreiben.
Wer Bruder und Schwester ist, das entscheidet immer noch unser Vater im Himmel,
was soll das Ablehnen eines Bruders, Brüder und Schwestern.
Wer das Urteilen / verurteilen nicht lassen kann, soll es weiter tun,
es ist sein freier Wille.
Herr, Dein Wille geschehe,danke, lieben Grüße, Blasius