Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum.... |
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Könnt ihr mir sagen was für euch die Vor UND Nachteile einer Einheitsreligion und einer eine Weltregierung sind?
Was kommen Euch für Gedanken, wenn ihr kurz alle Diskusionen um dieses Thema beiseite legt und darüber nachdenkt, WIE es sein würde, wenn es diese gäbe?
Welche Gedanken habt ihr und durch was kommen sie zustande?
Gibt es eine Möglichkeit alle Religionen wie in "Schubfächer", die TEILE eine "Schrankes" sind zu sehen?
Wenn ich darüber nachdenke kann ich in den auftauchenden Gedanken viel mehr Liebe erkennen als Hass.
Warum wird eine Ordnung gleich negativ empfunden als positiv?
Mich interessiert die Frage weil ich durch echte Bekannte darauf aufmerksam gemacht werde dass man dieses vorhabe. Mit "Echte Bekannte" meine ich solche die ich in meinem Leben tatsächlich begegne, also keine Intenetbekannte!
Angeblich wäre eine böse Macht an der Macht.
Ich gebe zu dass ich in diesem Forum nur sehr wenig gelesen habe weil ich eure Texte als sehr anstrengend und zu lang empfinde. Das passiert mir in meiner Schreiberei aber auch oft. Darum bitte nicht gleich als Vorwurf sehen!
RE: Einheitsreligion und NWO?
in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 21.07.2015 15:06von Mariamante • 391 Beiträge
Liebe Adamea!
Wie du sicher weißt, glauben kath. Christen an einen sich- offenbarenden Gott. Von diesem Verständnis her ist also der christliche Glaube keine zusammengebastelte Religon mit unteschiedlichen Schubladen, sondern Offenbarung Gottes, Gottes den Menschen entgegen kommende Liebe.
Eine Einheitsreligion könnte m.E. nur eine selbstgebastelte Ersatz- Religion sein, Menschenwerk und damit Götzendienst: Was nicht in das Schema dieser selbstgemachten Religion passt, was "unangenehm" ist, wird ausgelöscht. Und damit begibt sich der Mensch in die Gefahr des Selbstbetruges und der Lüge. Denn auch die "unangenehmen" Seite wie Hölle, Gericht, personale Verantwortung für das eigene Handeln bis in alle Ewigkeit gehören zu diesem geoffenbarten Glauben.
Die Neigung des Menschen zur Bequemlichkeit und Selbstüberschätzung würden bei einer "Einheitsreligion" unweigerlich dazu führen, dass die "unangenehmen" aber durchaus wahren Seiten gestrichen werden.
Soweit vorerst einige Gedanken zu "Einheitsreligion".
Gelobt sei JESUS CHRISTUS
RE: Einheitsreligion und NWO?
in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 21.07.2015 18:15von Adamea
Liebe Mariamante!
Die unangenehmen Seiten des Lebens gehören zum Leben. Ich sehe den Begriff "Hölle" für das Unangenehme nicht zeitgerecht, zudem verführt er zu einem Irrglauben.
Der richtige Umgang mit dem Unangenehmen ist kein Selbstbetrug, und erfordert keine Religion.
Das Bild mit dem Schrank ist vielleicht nicht gut gewählt.
Wenn es eine Einheitsreligion geben könnte dann würde diese m.E. nur eine Art "Rahmen" (Schrank) für ein Bild sein. Die verschiedenen Religionen, also auch die katholische Kirche, sind dann das Bild. Ein Billd von Gott reicht nicht aus.
Ich kann Gott als Mann mit Bart nicht glauben, dennoch Glaube ich an DAS Gott, also dem Vergleich nach, den "Rahmen".
Die kath. Kirche ist für mich nur ein Versuch von vielen, Gott zu erklären.
Gott offenbart sich auf vielen Wegen.
Weil er sich auf vielen Wegen offenbart gibt es viele "Schubfächer" oder Vorstellungen.
Ein einziges Bild von Gott reicht nicht aus um zu erklären was Gott ist.
Wir dürfen unseren Weg zu Gott selber finden, Religionen sind nur "Stützräder" oder "Sprungbetter".
Die Vorstellung einer Person als Gott, ergäbe doch auch dass das Paradies eine "Paradies Ordnung" hätte, eine Orndung mit Gott.
Eine Neue Weltordnung die ständig auf das Beste bemüht ist das Gleichgewicht zu erhalten und dabei eine Art gesunden Spielraum hat wäre doch wünschenswert.
Wie im Großen so im Kleinen, wie im Kleinen so im Großen. Das ist doch schön.
RE: Einheitsreligion und NWO?
in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 21.07.2015 18:22von Mariamante • 391 Beiträge
Liebe Adamea!
Zum Thema unterschiedliche Religionen möchte ich aus dem Konzilsdekret "Nostra Aetate" (Nichtchristliche Religionen) den Artikel 2 zum Hinduismus einzustellen
Von den ältesten Zeiten bis zu unseren Tagen findet sich bei den verschiedenen Völkern eine gewisse Wahrnehmung jener verborgenen Macht, die dem Lauf der Welt und den Ereignissen des menschlichen Lebens gegenwärtig ist, und nicht selten findet sich auch die Anerkenntnis einer höchsten Gottheit oder sogar eines Vaters. Diese Wahrnehmung und Anerkenntnis durchtränkt ihr Leben mit einem tiefen religiösen Sinn. Im Zusammenhang mit dem Fortschreiten der Kultur suchen die Religionen mit genaueren Begriffen und in einer mehr durchgebildeten Sprache Antwort auf die gleichen Fragen. So erforschen im Hinduismus die Menschen das göttliche Geheimnis und bringen es in einem unerschöpflichen Reichtum von Mythen und in tiefdringenden philosophischen Versuchen zum Ausdruck und suchen durch aszetische Lebensformen oder tiefe Meditation oder liebend-vertrauende Zuflucht zu Gott Befreiung von der Enge und Beschränktheit unserer Lage. In den verschiedenen Formen des Buddhismus wird das radikale Ungenügen der veränderlichen Welt anerkannt und ein Weg gelehrt, auf dem die Menschen mit frommem und vertrauendem Sinn entweder den Zustand vollkommener Befreiung zu erreichen oder - sei es durch eigene Bemühung, sei es vermittels höherer Hilfe - zur höchsten Erleuchtung zu gelangen vermögen. So sind auch die übrigen in der ganzen Welt verbreiteten Religionen bemüht, der Unruhe des menschlichen Herzens auf verschiedene Weise zu begegnen, indem sie Wege weisen: Lehren und Lebensregeln sowie auch heilige Riten.
Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet. Unablässig aber verkündet sie und muß sie verkündigen Christus, der ist "der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Jo 14,6), in dem die Menschen die Fülle des religiösen Lebens finden, in dem Gott alles mit sich versöhnt hat.
Deshalb mahnt sie ihre Söhne, daß sie mit Klugheit und Liebe, durch Gespräch und Zusammenarbeit mit den Bekennern anderer Religionen sowie durch ihr Zeugnis des christlichen Glaubens und Lebens jene geistlichen und sittlichen Güter und auch die sozial-kulturellen Werte, die sich bei ihnen finden, anerkennen, wahren und fördern.
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Gelobt sei JESUS CHRISTUS
RE: Einheitsreligion und NWO?
in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 21.07.2015 18:25von Mariamante • 391 Beiträge
Zum Thema Hölle/ Himmel:
Gott offenbart auch dazu recht deutlich für jene, die sehen wollen: Es gibt daher auf Erden Aspekte des Himmels (dort, wo die Liebe gelebt wird) als auch Aspekte der Hölle ( wo Gott, Liebe abgelehnt werden, und der Hass regiert). Gott lässt uns nicht wirklich im Unklaren über Wesentliches- aber ich habe den Eindruck, dass wir etwas verschlossen sind, und nicht sehen wollen.
Dass Gott sich nicht "erklären" aber wohl erfahren lässt- möchte ich auch noch andeuten. Dazu das Wort einer Mystikerin die sagt: Wer Gott wirklich aufrichtig liebt, den lässt er nicht AUF DAUER und in einen WESENTLICHEN Irrtum fallen.
Der Weg in der Erkenntnis Gottes zu reifen besteht also darin, in der wirklichen Liebe zu Gott zu wachsen.
Gelobt sei JESUS CHRISTUS
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