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EU: Kardinal Marx bleibt Präsident der ComECE
RE: EU: Kardinal Marx bleibt Präsident der ComECE
in Themen und Beiträge von Gästen 24.03.2015 00:13von Das Fragezeichen (gelöscht)
Zu Kardinal Marx erlaube ich mir auch auf Beitrag Nr. 2 von Michaela hinzuweisen unter Kardinal Reinhard Marx: Weihnachtsrevolution - Eine Weihnachtsbotschaft des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz
Man kann nicht um des Friedens willen die Wahrheit aufgeben, denn dann wird der Unfriede zum Dauerzustand, weil alles in Unordnung gerät.
RE: EU: Kardinal Marx bleibt Präsident der ComECE
in Themen und Beiträge von Gästen 24.03.2015 19:22von blasius (gelöscht)
Liebe Leserinnen und Leser,
wie gehen wir mit:
EU: Kardinal / Präsident- Marx welcher im Vatikan und in der ComECE ist um?
Wie gehen wir mit unseren Mitmenschen um?
Nach der Lehre der hl.Kath.Kirche in Liebe und der Versöhnung.
KATECHISMUS DER KATHOLISCHEN KIRCHE
1822 Die Liebe ist jene göttliche Tugend, kraft derer wir Gott um seiner selbst willen über alles lieben und aus Liebe zu Gott unseren Nächsten lieben wie uns selbst (Vgl. dazu auch 1723).
1823 Jesus macht die Liebe zum neuen Gebot [Vgl. Joh 13,34].
Da er die Seinen "bis zur Vollendung" liebt (Joh 13,1), offenbart er die Liebe, die er vom Vater empfängt.
Die Jünger ahmen durch die Liebe zueinander die Liebe Jesu nach, die sie von ihm empfangen. Darum sagt Jesus:
"Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt.
in meiner Liebe!" (Joh 15,9). Und auch:
Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe" (Joh 15,12) (Vgl. dazu auch 1970).
Vom Töten und von der Versöhnung
Matthäus 5,22
22 Ich aber sage euch:
Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt:
Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt:
(gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.
1. Petr. 1, 22
Der Weg zum Glauben
22 Der Wahrheit gehorsam, habt ihr euer Herz rein gemacht für eine aufrichtige Bruderliebe; darum hört nicht auf, einander von Herzen zu lieben.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
Liebe Grüße, blasius
RE: EU: Kardinal Marx bleibt Präsident der ComECE
in Themen und Beiträge von Gästen 24.03.2015 22:41von Aquila • 7.244 Beiträge
Lieber blasius
So ganz passt Dein Beitrag wiederum nicht in dieses Thema.
Dennoch einige Anmerkungen:
Heute wird fast inflationär mit einem deformierten Begriff von "Nächstenliebe" gehandelt.
Der Katechismus betont denn auch die
Unabdingbarkeit der Gottesliebe.
Eine "Nächstenliebe"
ohne
Gottesliebe folgt nicht dem hl. Evangelium.
Eine solche human konstruierte "Nächstenliebe" zeitigt "Früchte",
die sogleich verdorren,
denn ihr fehlt die diese reifen lassende Gnade !
Dasselbe gilt für eine heute inflationär propagierte human konstruierte "Liebe".
Eine solche ausserhalb der Wahrheit beworbene "Liebe" ist keine wahre Liebe,
sondern eine Lüge !
Die Kultur des Todes zeugt von dieser.
Wahrheit und Liebe sind eins.
Die allerheiligste Dreifaltigkeit, Gott, ist
d i e
Liebe.
Sein für die Sühne der Sünden der Welt Mensch gewordene eingeborene Sohn
Jesus Christus
- die Ewige Wahrheit -
schenkt
Gnade und Barmherzigkeit und ist die Wahrheit.
Joh. 1;14:
-
UND DAS WORT IST FLEISCH GEWORDEN
und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit."
-
Wahre Liebe kann es nur in der Wahrheit geben.
Ebenso die wahre Nächstenliebe durch das Erkennen Christi im Nächsten.
Alles andere ist menschengedachte "Wohltätigkeit" fern der Wahrheit und somit fruchtlos.
Um schliesslich wieder den Bezug zu Kardinal Marx zu finden....
auch eine gerade heute immrr wieder angedachte "humane Barmherzigkeit"
- durch den Versuch einer "zeitgemässen" Krummbiegung der Lehre der Kirche -
ist keine wahre Barmherzigkeit !
Siehe dazu bitte auch:
Der hl. Kirchenlehrer Basilius v. Cäsarea aus "Regulae fusius tractatae ": "Von der Ordnung und Reihenfolge der Gebote Gottes"
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: EU: Kardinal Marx bleibt Präsident der ComECE
in Themen und Beiträge von Gästen 25.03.2015 07:05von blasius (gelöscht)
Lieber Aquila,
Du beginnst Deinen Beitrag mit dem Satz:
So ganz passt Dein Beitrag wiederum nicht in dieses Thema.
Mein Beitrag bezog sich auch vorwiegend zum Hinweis von Michaela,
Das Fragezeichen #11:
Zu Kardinal Marx erlaube ich mir auch auf Beitrag Nr. 2 von Michaela hinzuweisen:
Auszug:
Das zeigt uns auch Weihnachten:
Gott, der den Menschen als sein Ebenbild erschaffen hat, wird selbst Mensch.
Er nimmt Freude und Not des Menschseins auf sich, von der Geburt bis zum Tod. Als Neugeborenes gibt sich Gott nackt und schutzlos in die Hände der Menschen.
Gott lässt nichts aus, aber er lässt alles zu. Er wird in Jesus von Nazareth der Bruder aller Menschen.
Unsere Hoffnung, dass ihm nichts Menschliches fremd sein möge und er deshalb in allen Momenten des Lebens an unserer Seite sei, gründet in dieser radikalen Liebe Gottes zum Menschen, ja zu seiner ganzen Schöpfung.
In dieser Weihnachtsbotschaft, weist Kardinal Marx auf die Liebe
Gottes zum Menschen hin.
Weil manch Mitmenschen meinen dass sie fromme Werke verrichten
und der eine nicht, schrieb ich:
Wie gehen wir mit unseren Mitmenschen um?
So ist eine Gottesliebe nichts ohne Nächstenliebe
und eine Nächstenliebe nichts ohne Gottesliebe.
Das zu dem Umgang mit dem Nächsten im Forum.
Liebe Grüße, blasius
RE: EU: Kardinal Marx bleibt Präsident der ComECE
in Themen und Beiträge von Gästen 25.03.2015 11:18von Aquila • 7.244 Beiträge
Lieber blasius
Zu dieser "Weihnachtsbotschaft"
von Kardinal Marx habe ich im
dortigen Thema Folgendes geschrieben
----
Unfassbar diese windschiefen Aussagen des Kardinals....
oder eben doch nicht angesichts seiner "Rotary"-Club Mitgliedschaft.
Gott gehört niemandem Gott ist kein exklusiver Besitz einer Religion,
sondern Gott ist für alle Menschen da."
Von welchem "Gott" redet der Kardinal eigentlich ?
Vom einzig wahren Dreifaltigen Gott offenbar nicht !
Franz Kronbeck über die modernistische Denkhaltung:
-
Diese neue, die modernistische Denkhaltung
hat sämtliche Prinzipien des Glaubens zur Disposition gestellt;
sie definiert den Glauben nicht mehr als ein
„festes Für-wahr-Halten der von Gott geoffenbarten Wahrheit“,
sondern als ein diffuses Gefühl, das in der menschlichen Seele aufsteigt,
und das den Menschen nach einem letztlich unbestimmbaren „transzendentalen (Seins-) Horizont“ ausgreifen läßt, den er doch nie erreicht.
Die Modernisten meinen nun, die Christen würden aufgrund der ihnen
nun einmal zugefallenen Position in der Evolutionsgeschichte
des menschlichen Geistes
und d.h. aufgrund bloß geschichtlicher Umstände diesen „absoluten Seinshorizont“
eben den „Dreifaltigen Gott“ nennen, während die Buddhisten ihn das „Nirvana“,
und die Moslems „Allah“ nennen.
So ähnlich, wie der „Otto Normalverbraucher“ der Versicherungsstatistik
zwar in den Gehirnen der Mathematiker „existiert“, aber doch nicht in der Realität,
so ist auch dieser „transzendentale Seinshorizont“ nichts anderes als ein philosophisches Artefakt.
Dieses Phantom vereinigt in sich das Ja und das Nein,
das Sein und das Nichts,
aber es ist ganz sicher nicht Gott. Es ist ganz sicher nicht
jener allmächtige und liebende Gott, der uns durch sein Kreuzesopfer erlöst hat.
Die post-moderene Philosophie,
die auf der Feindschaft zur ewigen, unwandelbaren Wahrheit gegründet ist,
läßt es nun nicht mehr zu, diesen Trugschluß zu durchschauen.
Die modernistische Theologie hat die Prinzipien der modernen Philosophie übernommen,
so daß es auch für sie keine an sich bestehende, objektive,
und vom Menschen grundsätzlich erkennbare Wahrheit mehr gibt
– schon gar nicht, wenn es um Übernatürliches geht.
Die modernistische Theologie ist zwar so „demütig“, zu sagen,
daß der Mensch Gott nicht fassen kann (was richtig ist), aber sie ist auch so hochmütig,
daß sie meint,
ein philosophisches Konstrukt über den sich in seiner Menschwerdung
als der Dreifaltige Gott offenbarenden Gott setzen zu dürfen.
Deshalb verkommt das Dogma in der modernistischen Theologie
zum Spielball der Moden und Launen des Zeitgeistes;
und das Lehramt, das doch den wahren und unverfälschten Glauben zu wahren hätte,
verfällt dem Subjektivismus,
um zur willigen Gespielin politischer Gewalten zu werden.
-
Und dann diese glaubensverdunstende, ja an Blasphemie grenzende absurde Zitat
des Karl Rahner :
Wenn Gott nicht Gott sein will, wird er Mensch.“
mit der marx'schen Bemerkung:
Das bringt das Wunder der Menschwerdung auf den Punkt
zeigt, in welch einem liberalen Sumpf die "zeitgemässe Theologie" steckt.
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit, Gott....
bedarf keiner Schöpfung, um Seine Herrlichkeit "zu mehren" oder "zu vervollkommnen"
Alleine aus Seiner sich mitteilen wollenden Liebe geschah die Schöpfung
und die notwendige Erlösung.
Diesen theologische Absurdität eines Gottes, der nicht Gott sein wolle
und somit Mensch werde als "Weihnachtsbotschaft" vorzugaukeln,
ist nun in der Tat völlig daneben.
(und gehört in der Tat auch nicht unter das Kapitel 'Katechese" )
Noch einmal Franz Kronbeck....diesmal über Karl Rahner,
indem er einen weiteren Autor zitiert:
-
Er sagt:
„Was Rahner aus der traditionellen Lehre unserer Kirche macht,
erweist sich als die Aufhebung der Drei-Persönlichkeit Gottes
zugunsten der Einheit eines unbestimmten sogenannten 'heiligen Geheimnisses',
als dessen heilsgeschichtliche Erscheinungsformen es eben
bei uns ankommt und Wohnung nimmt.“
(B. Lakebrink: Rahners idealistisches Zerrbild vom Dreifaltigen Gott; in D. Berger (Hrsg.): Karl Rahner – Kritische Annäherungen; Siegburg, 2004, S. 211.)
Und bezogen auf die zweite Person Gottes urteilt Lakebrink über die Rahner'sche Theologie:
„Und Jesus Christus?
Was bleibt auf dieser anthropozentrischen Spielwiese von ihm überhaupt noch übrig? ...
Von einer zweiten Person, der die menschliche Natur angenommen hat,
von so etwas ist bei Rahner nicht mehr die Rede.
Von diesem obsoleten Dogma unserer Kirche,
wonach Jesus Christus der eingeborene Sohn des Vaters ist,
geboren aus der Jungfrau Maria, ist hier nicht mehr die Rede,
zumal sie von dem Priester Rahner mit der ätzenden Bemerkung abgetan wird:
'Man muß diesen traditionellen Aussagen der Dogmatik
jenen mythologischen Eindruck nehmen,
Gott habe in der Livree einer menschlichen Natur,
die ihm nur äußerlich anhaftet, auf Erden nach dem Rechten gesehen,
weil es vom Himmel aus nicht mehr ging.' (GK, S. 217).
Diese Blasphemie des Jesuiten Rahner ist unerträglich.“ (Ebd., S. 216, f.)
Zu Franz Kronbeck hier mehr:
Religion und Wahrheit (7)
----
Ergänzend möchte ich noch die "Schlussbemerkung" des Kardinals anfügen:
-
Denken wir die Gottebenbildlichkeit und die Menschwerdung zusammen, dann erschließt sich klar,
dass wir nicht nur für uns selbst hoffen, sondern für die ganze Menschheit.
Dieser Universalismus ist der revolutionäre Kern der biblischen Botschaft.
Weihnachtlicher kann es nicht werden.
-
"Hoffen für die ganze Menschheit", "Universalismus", der "revolutionäre Kern der biblischen Botschaft"....
Der traditionsverbundenen Lehre der Kirche ist diese "Allerlösungstheorie"-Sprache fremd !
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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