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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 13.04.2024 20:16von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Zum Sonntag des Guten Hirten:
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"Herr Jesus Christus! Du bist der Gute Hirt!
Du hast Dein Leben hingegeben für deine Schafe. Um uns vor dem ewigen Tod zu retten, hast du dich selbst dem Vater dargebracht. Du hast unsere Sünden an deinem Leibe auf das Holz des Kreuzes getragen, damit wir, für die Sünde gestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch Deine Wunden wurden wir geheilt.
Wir waren wie verirrte Schafe. Jetzt aber sind wir heimgekehrt zum Hirten unserer Seelen (1 Petr 2,24)
Dank sei dir Herr!
Als guter Hirt willst Du Deinen Schafen nahe sein. Zwar hast du vor Deiner Himmelfahrt dem heiligen Petrus und seinen Nachfolgern die Sorge für Deine ganze Herde anvertraut. Du hast ihm Deinen Beistand versprochen bis ans Ende der Zeiten. Du selber sorgst durch ihn für Deine Herde.
Aber du wolltest auch ganz persönlich denn Deinen nahe sein.
Darum hast Du uns dieses wunderbare Sakrament geschenkt:
ein Gedanke Deiner gottmenschlichen Liebe ist es gewesen. Da du die Deinen , die in der Welt waren, liebtest, ging Deine Liebe bis an die Grenze des Möglichen.
Nicht nur in Deiner göttlichen Allgegenwart, sondern auch in Deiner Menschheit, die in unverhülltem Glanze zur Rechten Deines Vaters thront, wolltest Du überall zugegen sein, wo Menschen leben, die Dir angehören.
Dank sei dir Herr, wir beten Dich an im Sakramente Deiner Liebe.
Der gute Hirt führt Seine Schafe auf gute Weide.
Du tust noch mehr, unbegreiflich mehr:
Dein eigenes Fleisch und Blut gibst Du den Deinen zur Speise hin, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.
Du bist der gute Hirt. Alleluja.
Du kennst die Deinen , und die Deinen kennen Dich. Alleluja.
Lasset uns beten:
wir danken Dir Herr Jesus Christus, Du guter Hirt, dass Du uns in unverdienter Gnade in Deine Herde berufen hast.
Bewahre uns vor den Feinden, die immer wieder einbrechen in Deine Herde.
Vor allem aber verleihe uns, o Herr, dass wir allezeit auf Deine Stimme hören: lass uns nicht in die Irre gehen, sondern in Dir das Leben finden. Der du lebst und Herrschaft von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
Amen."
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Entnommen aus:
"VENITE ADOREMUS
Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 20.04.2024 21:56von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
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"Wenn wir die hl. Hostie anschauen, was ist sie ?
Sie ist die Kundgebung der grössten Liebe; sie ist die unendliche Liebe Gottes selbst.
Damit alle seine Kinder aller Zeiten sich um Ihn scharen, sich in seiner Nähe halten und Ihn empfangen könnten, wollte der Heiland sich für sie zum Opfer bringen auf dem Altar. Seine Liebe drängt Ihn dazu.
Und was will Er für seine Liebe ?
Nichts anderes, nichts mehr und nicht weniger als Liebe für Liebe."
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(Entnommen aus:
"Freunde am Weg - Lebensweisheiten für jeden Tag. Pro Fide Catholica, Durach 1996)
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 27.04.2024 15:36von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
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"Als die Jünger vom Oelberg aus dem scheidenden Meister nachschauten, war das ein sprechendes Sinnbild des heiligen Liebesstreites, der zwischen Himmel und der Erde um den Besitz des göttlichen Heilandes entbrannte.
Der Himmel rief ihn zurück, und die Erde wollte ihn nicht lassen.
Da ersann die ewige Allmacht, Weisheit und Liebe das wunderbare Sakrament des gegenwärtigen Gottes.
Nun haben Himmel und Erde den Herrn.
Wie dein Te Deum erhebt sich überall das Gotteshaus über die profanen Gebäude.
Durch den Tabernakel ist die zeitliche Entfernung vom Leben Jesu überbrückt.
Er ist uns nahe und ist nicht mehr so weit zurück, einmal gewesen....
Er ist noch immer unter uns und erwartet unseren Besuch."
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(Hw Dr. Wilhelm Franzmathes (+1942)
entnommen aus: "Freunde am Weg - Lebensweisheit für jeden Tag" / Pro Fide Catholica, Durach 1996)
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Hl. Thomas v. Aquin: Adoro te devote latens Deitas - In Demut bet’ ich dich, verborgene Gottheit, an,:
1. Adóro te devóte, latens Déitas,
Quae sub his figúris vere látitas:
Tibi se cor meum totum súbiicit,
Quia te contémplans totum déficit.
1. In Demut bet’ ich dich, verborgene Gottheit, an,
Die du den Schleier hier des Brotes umgetan.
Mein Herz, das ganz in dich anschauend sich versenkt,
Sei ganz dir untertan, sei ganz dir hingeschenkt.
2. Visus, tactus, gustus in te fállitur,
Sed audítu solo tuto créditur.
Credo quidquid dixit Dei Filius:
Nil hoc verbo Veritátis vérius.
2. Gesicht, Gefühl, Geschmack betrügen sich in dir,
Doch das Gehör verleiht den sicheren Glauben mir,
Was Gottes Sohn gesagt, das glaub’ ich hier allein,
Es ist der Wahrheit Wort, und was kann wahrer sein?
3. In cruce latébat sola Déitas,
At hic latet simul et humánitas;
Ambo tamen credens atque cónfitens,
Peto quod petívit latro póenitens.
3.Im Kreuz war nur die Gottheit verborgen,
aber hier ist zugleich auch die Menschheit verborgen.
Indem ich beides glaube und bekenne,
bitte ich darum, worum voll Reue der Schächer bat.
4. Plagas, sicut Thomas, non intúeor;
Deum tamen meum te confíteor.
Fac me tibi semper magis crédere,
In te spem habére, te dilígere.
4. Die Wunden seh' ich nicht, wie Thomas einst sie sah,
Doch ruf' ich: Herr, mein Gott, du bist wahrhaftig da!
O gib, dass immer mehr mein Glaub' lebendig sei,
Mach meine Hoffnung fest, mach meine Liebe treu.
5. O memoriále mortis Dómini!
Panis vivus, vitam praestans hómini!
Praesta meae menti de te vívere
Et te illi semper dulce sápere.
5. O Denkmal meines Herrn an seinen bittern Tod,
O lebenspendendes und selbst lebend’ges Brot!
Gib, daß von dir allein sich meine Seele nährt
Und deine Süßigkeit stets kräftiger erfährt.
6. Pie pellicáne, Iesu Dómine,
Me immúndum munda tuo sánguine.
Cuius una stilla salvum fácere
Totum mundum quit ab omni scélere.
6. O guter Pelikan, o Jesus, höchstes Gut!
Wasch’ rein mein unrein Herz mit deinem teuren Blut.
Ein einz’ger Tropfen schafft die ganze Erde neu,
Wäscht alle Sünder rein, stellt alle schuldenfrei.
7. Iesu, quem velátum nunc aspício,
Oro fiat illud quod tam sítio;
Ut te reveláta cernens fácie
Visu sim beátus tuae glóriae. Amen.
7. O Jesu, den verhüllt jetzt nur mein Auge sieht;
Wann stillst das Sehnen du, das in der Brust mir glüht:
Daß ich enthüllet dich anschau’ von Angesicht
Und ewig selig sei in deiner Glorie Licht. Amen.
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 04.05.2024 20:27von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Der hl. Peter - Julian Eymard (1811 - 1868) in "Die Reale Gegenwart"
über die vier Worte unseres Herrn und Gottes Jesus Christus: "Das ist mein Leib"
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"Das ist mein Leib
Diese vier Worte Jesu Christi genügen zur Anspornung unseres Glaubens und unserer Frömmigkeit zur anbetungswürdigen Eucharistie.
Sie sagen uns, dass Jesus Christus wahrhaft, wirklich und wesenhaft im Hlst. Sakrament des Altars gegenwärtig ist.
Diese Worte sind so klar und verständlich durch sich selbst, dass weder der Schleier der Gestalten noch die Tiefgründigkeit der Philosophen und auch nicht die Boshaftigkeit der Häretiker deren eigentlichen Sinn verdrehen könnten.
Diese Worte sind so geeignet, uns die unendliche Vollkommenheit Gottes erkennen zu lassen, dass "er nichts Großartigeres tun konnte, mag er auch allmächtig und allweise sein, uns kein kostbareres Geschenk geben konnte, mag er auch noch so reich sein" ,als dass er sich selbst uns in der Eucharistie schenkte mit den bedingungslosen Worten:
"Das ist mein Leib, das ist mein Blut."
Diese gebieterischen Worte sind so wirksam, dass sie das verwirklichen, was sie bezeichnen zum Unterschied von den Worten der Menschen, die stets eine prinzipielle Schwäche darstellen und nichts erzeugen oder mit ihrem Klang aufhören.
Diese vier göttlichen Worte bekräftigen also den Glauben, den Respekt der Anbetung und Liebe,
die wir Jesus Christus in der hl. Hostie schulden."
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 08.05.2024 19:58von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Zum Hochfest Christi Himmelfahrt:
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[....]
"Wir beten Dich an, König der Herrlichkeit!
Doch wolltest Du uns nicht als Waisen zurücklassen.
Nicht nur in Deiner göttlichen Allgegenwart, sondern auch als Mensch, als unser Freund und Erlöser, wolltest Du bei uns bleiben.
Dank sei Dir, Herr!
Darum hast Du uns dieses heilige Sakrament geschenkt,
in dem die Augen des Glaubens Dich sehen unter den Gestalten von Brot und Wein.
Die Welt sieht Dich nicht, weil ihr der Glaube fehlt.
Doch wir erkennen Dich und beten Dich an!
Lob und Ehre, Preis und Macht sei Dir in Ewigkeit.
König der Herrlichkeit!
Herr Jesus Christus, obwohl Du heimgekehrt bist zu Deinem Vater, von dem Du ausgegangen warst, hast Du uns nicht verlassen.
Auf neue, geheimnisvolle Weise hast Du vielmehr hier im Lande der Verbannung
Dein Tabernaculum, Dein Gezelt, aufgeschlagen.
Erhalte uns in Deiner Gnade, damit auch wir einst heimkehren dürfen zum Vater durch Dich, Christus unseren Herrn.
Amen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit bis in Ewigkeit."
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Entnommen aus:
"VENITE ADOREMUS
Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr.
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