Meine ausladende Hypothese am Rande:
Mit schuldig sind die Kleriker.
Das was sie sagen übernehmen die meisten Gläubigen.
Außerdem ist die Uneinigkeit auf beiden Seiten manchmal nicht mehr auszuhalten:
Der eine pro Kommunion für wiederverh. Geschiedene, der andere dagegen, der eine für Zölibat, der andere dagegen, der eine für Ökumene, der andere ist dagegen, Laien wollen Mitspracherecht und sich am Altar einbringen, andere sind dagegen usw. usf.
Wie soll da Halt und Orientierung aufkommen?
Diese - sorry - verdammte Richtung der Einheitsreligion ist bei vielen Gläubigen angekommen. Dies habe ich am Sonntag in einem kath. Kreis wieder erfahren müssen.
Die Teilnahme war für mich für dieses Jahr nicht umsonst das erste Mal. Alle Teilnehmer hörten brav der Referentin zu, aber ich konnte einfach nicht den Mund halten - dabei habe ich mich noch zurückgehalten. Kein Rückhalt durch die anderen Hörer durfte ich erfahren.
Zum "Geist von Assisi", den Friedensgebeten der Religionen, wird von einigen Klerikern und Laien gefördert,
andere fallen deshalb halb in Ohnmacht und nennen es Häresie.....
Dann wurde mir einmal von einem engagierten kath. Christen gesagt, dass die Eucharistie gar kein Sühneopfer sei, dass mit der Kreuzigung Jesu alles vorbei wäre und die Liebe alle Sünden zudeckt.
Und allgemein jetzt, wo "plötzlich" die IS vor der Türe steht, was höre ich?
Immer diese schrecklichen Religionen, wenn sie nicht wären!
Das von der Ideologie der Atheisten/Freimaurer auch Kriege angezettelt werden und Diktaturen entstehen, in denen Menschen ermordet und unterdrückt werden, dass gibt es in Wirklichkeit gar nicht.
Außerdem will man die Unterschiede der Religionen nicht er- und anerkennen, weil sie alle ausgemerzt gehören.
Nicht einmal die Kleriker sind sich ja einig!
Wie sollen es die Gläubigen denn sein!
Ich frage mich, wie es möglich ist, das man den meisten Katholiken den Kern des Glaubens zumindest in den Predigten nicht beibringen kann.
Jeder Atheist und aus anderen Gemeinschaften glauben heute, ihre Meinung als DIE ultimative Wahrheit unter die Leute bringen zu müssen, sei es im Internet oder in Büchern.... Die Früchte der Atheisten/Freimaurer sind unter anderem meist die (bewusste) Förderung von Intoleranz gegen die kath. Kirche.
Wie viele unwissende Christen lassen sich dadurch beeinflussen!
Wir haben uns alle lieb und sind alle tolerant, Einheit in der Vielfalt ist aktuell und angesagt. Ein bisschen bunt darfs sein, ...
Beinahe alles ist erlaubt,
solange es auf Einen Gott hinzielt, dann ist alles gut. Wir sind alle Kinder Gottes.
Wer weiss denn und interessiert es, wieso und warum z.B. der Zölibat bleiben muss, dass die Handlung der Homos eine Sünde ist, was und warum Unzucht eine Sünde ist, wer weiß überhaupt noch was das veraltete Wort Sünde bedeutet und wie man damit umgeht.
Da gehen Christen in die Kirche, machen das Kreuzzeichen und sagen das Glaubensbekenntnis auf und was durfte ich später mal hören?
Ja da gibt es schon irgendwo da oben ETWAS wie einen Gott, nur wie... keine Ahnung.
So könnte ich bis morgen weiter schreiben.
Kurz und schmerzlos:
Der Wurm ist mitten unter den Christen und den Klerikern.
Erst muss im Haus und vor der eigenen Türe aufgeräumt werden, sich einig sein,
dann erst kann der Glaube nach außen strahlen.
Solange das nicht der Fall ist, wird der Glaube nur von wenigen noch erhalten und entsprechend gering ist das Übertreten zum kath. Glauben, nicht nur von Moslems.