Liebe MariaMagdalena,
dieser Film erklärt, warum Menschen zum Islam mit extremen Methoden gehen.
https://www.youtube.com/watch?v=qxHT6SYWmN0
Zwar sind es hier Moslems, die "gemäßigt" waren, aber darin kommt etwas vor, was anziehend sein könnte:
- Zusammenhalt, mehr als bei uns in so einer Pfarrei
- der Einzelne ist was Besonderes, ja Besseres (gegenüber den ungläubigen Schweinefleischfressern)
- ein einfaches klares schwarz-weiß Bild
- zu den Siegern gehören, denn der Islam ist auf dem Vormarsch wie niemand sonst.
- eine Moschee ist so: Man kann immer hingehen. Zwischen den Gebeten, kann man spontan dort verweilen, Tee trinken, mit Gleichgesinnten sprechen, kochen, Hausaufgaben machen.... Da ist sozusagen immer auf.
- klare Regeln, kein Wischi-Waschi (haben die Rechtsradikalen oder Linksradikalen Maoisten auch gehabt)
Ich sage noch was über den Kult dort:
Also: Wenn Gebete sind, geht Mann in den Gebetsraum. Mann setzt sich aber nicht einfach irgendwo hin, sondern gleich neben den der bereits dort ist.
Also die Reihen sind geschlossen
Und dabei kommt es nicht auf den Status an. Wenn zum Beispiel ein Wirtschaftsmann ist und dann ein einfacher Arbeiter den Gebetsraum betritt, so stellt/setzt er sich neben den, der schon da ist. Umgekehrt auch.
Bei uns ist es sogar früher so gewesen, dass die Kirche nach gesellschaftlichen Rängen die Sitzordnung hatte.
Heute sind die Reihen auch nicht geschlossen. Es sind große Lücken da, wenn die Kirche mal nicht voll ist. Auf der einen Seite der Kirchenbank sitzt jemand und auf der anderen Seite auch.
Ja, ist es nicht fast selbstredend: Die Reihen bei uns sind auf keiner Weise geschlossen. Da ändert der Friedensgruß auch nichts.
Ich könnte noch mehr über die Moschee und den Islam schreiben. Aber dies ist das Wichtigste, was mir einfällt.
Natürlich ist auch unsere Gesellschaft mit ihrem Materialismus und Sexismus abstoßend, alleine die Bilder in der Werbung usw. (Doch im letzteren mit den Ehen mit Kindern - da ist der Islam auch nicht besser.) Doch er wirkt nach außen hin moralischer, was er nicht ist.
Dennoch ist die westliche Dekadenz abstoßend für Menschen, die suchen.
Und es gibt im Christentum eben sehr starke Menschenverehrung und auch Materialismus und eben wenig sozialen Zusammenhalt, wenn man keine Familie hat.
Christen, die Jesus kennen, gehen überhaupt nicht zum Islam, selbst, wenn sie in der Kirche sozial frustriert sind.
Ich hatte mich gestern als ich dieses Post schrieb ERDREISTET zu sagen, dass solche Leute keine Christen sind. Weil das anderen auch passieren kann, schreibe ich nun, warum ich heute diesen Fehler korrigiere und eben gelöscht habe.
Wer Christ ist und wer nicht, weiß allein der Herr. Die Taufe macht den Menschen zunächst zu einem Christen. Dann bei uns in der röm. kath. Kirche kommt die Firmung. Hier werden wir an Gott gesiegelt. Das heißt nicht, dass jemand später abfallen kann oder einen anderen Weg geht. Aber GOTT ist es, der Seine Hand auf diese Seele liegt. Unsere Aufgabe ist ohne Verurteilung der Seele, für diese Menschen zu beten und auch dafür zu beten, dass man selber keinen Anlass gibt, dem Satan es einfach zu machen, Seine Kinder zu Fall zu bringen.
Mehr Liebe untereinander kann da wohl schon helfen, Menschen davon abzuhalten, auf anderen Wegen zu suchen. Und ebenso rechte Glaubensunterweisung in Liebe. Denn Wenn Kirchenführer behaupten wir glauben an den selben Gott, dann muss man sich auch nicht wundern.
Wer stehe, siehe zu, dass er nicht falle, so predige ich nunmehr zu mir selber
LG Michaela