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Hypothese , weshalb Christen zum Islam übertreten
Hypothese , weshalb Christen zum Islam übertreten
in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 26.08.2014 11:16von MariaMagdalena (gelöscht)
Hier möchte ich mit euch versuchen zu ergründen weshalb, auch in Deutschland, sich Menschen finden lassen, die lieber zum Islam übertreten, als Christen zu bleiben.
Dieses Thema, welches ich zusätzlich eröffnen möchte geht auf einen Kommentar zurück, den ich bei dem Thema " Christenverfolgung in Europa" reingestellt habe.
As salamu allaikum Bruder Pierre.
ich bin wie du Deutscher der vor gerade 2 Wochen zu Weihnachten zum Islam über-getreten ist (allhamdullila), beschäftige mich aber schon seit 2 Jahren mit dem Islam. Ich war früher "ungläubiger Katholik" ohne Interesse an der Religion.
Deshalb möchte ich einfach mal eine Hypothese aufstellen .
Könnte es sein, dass ein solches Desinteresse an der eigenen Religion unter anderem mit darin begründet ist, dass sich in das Christentum, nicht nur eine Lauheit, sondern gar eine Disziplinlosigkeit eingeschlichen hat, die wir heute mehrheitlich als " Toleranz " schön
reden ? Und wir so, im Grunde auch im katholischen Glauben zu einer Form Friede, Freude, Eierkuchen Gemeinschaft verkommen sind ?
Denn wie sonst könnte man sich erklären, dass sich junge Menschen aus dem Abendland den sterngen Regeln des Islams freiwillig unterwerfen.
Hier sollten wir vielleicht auch unser Augenmerk auch auf die Geschlechterrollenverteilung lenken, weil diese der " modernen Gesellschaft" vollkommen entgegen steht. Liegt hier vielleicht auch mit ein Grund dafür, dass Christen zum Islam übertreten ?
Was meint Ihr ?
Pax et bonum
Maria
Studium semper orare, etiam tacente lingua. Cum dormiunt, orationem? Desiderium si frigescit.
RE: Hypothese , weshalb Christen zum Islam übertreten
in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 26.08.2014 14:26von Kristina (gelöscht)
Hallo Maria,
ein Grund dafür könnte die Suche nach Halt und Orientierung, vielleicht auch die Suche nach Gemeinschaft mit Gleichgesinnten sein, das spricht für die "strengen Regeln".
LG
Kristina
1Joh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, trägt das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, macht ihn zum Lügner, weil er nicht an das Zeugnis glaubt, das Gott für seinen Sohn abgelegt hat.
RE: Hypothese , weshalb Christen zum Islam übertreten
in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 27.08.2014 06:35von MariaMagdalena (gelöscht)
Liebe Kristina,
da magst Du Recht haben, aber wenn man sich mit den katholischen Glauben etwas mehr befaßt, erkennt man das auch der Regeln behinhaltet. Die zubefolgen auch nicht leicht sind.
Was mir zu denken gibt ist diese Aussage : Ich war früher "ungläubiger Katholik" ohne Interesse an der Religion.
Denn, dies scheint doch kein Einzelfall zu sein, dass Papierkatholiken ( ob männlich oder weiblich) sich nicht einmal einwenig Mühe machen ihren Glauben kennen zulernen, aber dann urplötzlich sich mit dem Islam befassen und übertreten.
Ist es hier eine Rebellion gegen den Glauben, oder gegen das, was heute gesellschaftlich als "normal zu sein hat", oder gegen die schleichende Wertelosigkeit in Beiden ?
Somit auch eine Ablehnung des zum Teil übertriebenen Humanismus und des alles akzeptieren müssen der westlichen Welt ?
Sind es möglicherweise Menschen in ganz Europa, die täglich sehen, dass sich alle und hier auch leider die kath. Kirche mehr und mehr von den Richtlienen/ dem Fundament des Glaubens verabschieden und dies nicht mitmöchen möchten ?
Denen es vielleicht im Gegensatz zur heutigen gesellschaftlichen Entwicklung, wesentlich wichtiger ist auch in klaren und eindeutigen Rollenverständnis ihres jeweiligen Geschlechtes zu leben und sein zukönnen ? Oder sind sie vielleicht von der allgegenwertigen Zwangsfreizügigkeit der westlichen Welt so angeekelt, dass sie deshalb den Islam als einzigste Möglichkeit erachten, weil sie ihrer Meinung nach auch durch die Nachrichten aus dem Vatikan einen stättigen Verfall in der Sitten- und Morallehre sehen ?
Und wenn dem so wäre, sollte dies uns Gläubigen und vorallen unseren Geistlichen nicht zu denken geben ?
Pax et bonum
Maria
Studium semper orare, etiam tacente lingua. Cum dormiunt, orationem? Desiderium si frigescit.
RE: Hypothese , weshalb Christen zum Islam übertreten
in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 27.08.2014 07:57von Kristina (gelöscht)
Liebe Maria,
auch wir haben Regeln, dass stimmt.
Aber wer bringt die Regeln wem noch bei und wozu sind sie gut?
Welcher Taufscheinchrist befasst sich freiwillig mit Regeln, dem Lesen der Bibel.... - wozu auch? Jemand alleine dorthin zu bekommen, wäre ein Stück harter Arbeit.
Beinahe möchte ich sagen, es ist mittlerweile Gnade, wenn man von sich aus ernsthaft nach den wahren Inhalten des Glaubens sucht, einleuchten und sie befolgt.
Was hört man in der Presse in erster Linie von Bischöfen? Was und wie wird speziell in der Neuen Messe gepredigt?
Ohne es genau zu wissen, glaube ich, dass es bei den Moslems ganz anders funktioniert.
Weit verbreitet ist unter den Christen der Glaube, dass wir alle den gleichen Gott anbeten und man sich nur die passende Religion aussuchen kann und alles ist gut
und dies fängt bei der Ökumene, ganz zu Schweigen vom ständigen Interreligiösen Dialog an. Es heißt nicht Rückkehr-Ökumene für die anderen christlichen Glaubensgemeinschaften, sondern sie werden als vollwertig angesehen.
Wer sagt oder predigt ihnen, dass dies ein fataler Trugschluss ist - wenn der Papst auch noch als gutes Beispiel vorangeht.
Die Suche nach dem "angekommen sein, dem Sinn des Lebens", nach Gott, ist ununterbrochen seit Menschengedenken vorhanden. Da ist eine Lücke zu füllen!
Ob sie in der Esoterik zu finden ist, im Materialismus, in anderen Glaubensgemeinschaften oder sonst wo. Die Menschen sind immer auf der Suche und teils auch unzufrieden.
Es herrscht je nachdem auch viel Intoleranz bis Hass gegenüber den Christen, da wird der Glaube in den Medien und viell. auch privat lächerlich gemacht, von Atheisten/Freimaurern als wissenschaftlich überholt dargestellt.
Gegen diesen Strom zu schwimmen, braucht es oft eigene Sicherheit, starkes Interesse und auch Erfahrung im Glauben der diesen Weg als richtig bestätigt.
Da gibt es genug Menschen, die sich verunsichern lassen, es gibt viele Menschen die dem lb. Gott das Leid und den Schmerz und die Kriege in die Schuhe schieben und sich deshalb von ihm abwenden, weil sie selbst keine Antworten haben und leider kaum jemand da ist, der versucht zu erklären oder aber ihnen beisteht.
Und dies ist das Ergebnis des lauen Taufscheinchristen, wenn es gut geht:
Man kann sich vorstellen, wie viel mehr(!) an Zeit, Schmerz und Leid es für die vielen Armen Seelen im Fegefeuer bedeutet, weil sie versäumt haben, den Glauben zu leben und Gott zu ehren und anzubeten.
Das besonders schlimme ist aber auch, dass je mehr der Glaube abnimmt, desto weniger wird für die Armen Seelen gebetet durch unsere Versäumnis und unsere Schuld.
Auch hier heißt es in den Kirchen fataler weise nicht mehr die "Armen Seelen", sondern die "Verstorbenen". Furchtbar.
Wer kommt auf die Idee und warum für die lieben Verstorbenen zu beten!
Nebenbei kann ich das Maria Simma Buch nur empfehlen:
Meine Erlebnisse mit Armen Seelen v. Maria Simma
z.B. beim Sarto Verlag für Euro 7,50
http://www.sarto.de/advanced_search_resu...a+Simma&x=0&y=0
Aber es stimmt auch was du im letzten Beitrag geschrieben hast.
Es ist ein Kampf um die Seelen zwischen Himmel und Hölle!
LG
Kristina
1Joh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, trägt das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, macht ihn zum Lügner, weil er nicht an das Zeugnis glaubt, das Gott für seinen Sohn abgelegt hat.
RE: Hypothese , weshalb Christen zum Islam übertreten
in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 06.09.2014 22:06von Michaela (gelöscht)
Liebe MariaMagdalena,
dieser Film erklärt, warum Menschen zum Islam mit extremen Methoden gehen.
https://www.youtube.com/watch?v=qxHT6SYWmN0
Zwar sind es hier Moslems, die "gemäßigt" waren, aber darin kommt etwas vor, was anziehend sein könnte:
- Zusammenhalt, mehr als bei uns in so einer Pfarrei
- der Einzelne ist was Besonderes, ja Besseres (gegenüber den ungläubigen Schweinefleischfressern)
- ein einfaches klares schwarz-weiß Bild
- zu den Siegern gehören, denn der Islam ist auf dem Vormarsch wie niemand sonst.
- eine Moschee ist so: Man kann immer hingehen. Zwischen den Gebeten, kann man spontan dort verweilen, Tee trinken, mit Gleichgesinnten sprechen, kochen, Hausaufgaben machen.... Da ist sozusagen immer auf.
- klare Regeln, kein Wischi-Waschi (haben die Rechtsradikalen oder Linksradikalen Maoisten auch gehabt)
Ich sage noch was über den Kult dort:
Also: Wenn Gebete sind, geht Mann in den Gebetsraum. Mann setzt sich aber nicht einfach irgendwo hin, sondern gleich neben den der bereits dort ist.
Also die Reihen sind geschlossen
Und dabei kommt es nicht auf den Status an. Wenn zum Beispiel ein Wirtschaftsmann ist und dann ein einfacher Arbeiter den Gebetsraum betritt, so stellt/setzt er sich neben den, der schon da ist. Umgekehrt auch.
Bei uns ist es sogar früher so gewesen, dass die Kirche nach gesellschaftlichen Rängen die Sitzordnung hatte.
Heute sind die Reihen auch nicht geschlossen. Es sind große Lücken da, wenn die Kirche mal nicht voll ist. Auf der einen Seite der Kirchenbank sitzt jemand und auf der anderen Seite auch.
Ja, ist es nicht fast selbstredend: Die Reihen bei uns sind auf keiner Weise geschlossen. Da ändert der Friedensgruß auch nichts.
Ich könnte noch mehr über die Moschee und den Islam schreiben. Aber dies ist das Wichtigste, was mir einfällt.
Natürlich ist auch unsere Gesellschaft mit ihrem Materialismus und Sexismus abstoßend, alleine die Bilder in der Werbung usw. (Doch im letzteren mit den Ehen mit Kindern - da ist der Islam auch nicht besser.) Doch er wirkt nach außen hin moralischer, was er nicht ist.
Dennoch ist die westliche Dekadenz abstoßend für Menschen, die suchen.
Und es gibt im Christentum eben sehr starke Menschenverehrung und auch Materialismus und eben wenig sozialen Zusammenhalt, wenn man keine Familie hat.
Christen, die Jesus kennen, gehen überhaupt nicht zum Islam, selbst, wenn sie in der Kirche sozial frustriert sind.
Ich hatte mich gestern als ich dieses Post schrieb ERDREISTET zu sagen, dass solche Leute keine Christen sind. Weil das anderen auch passieren kann, schreibe ich nun, warum ich heute diesen Fehler korrigiere und eben gelöscht habe.
Wer Christ ist und wer nicht, weiß allein der Herr. Die Taufe macht den Menschen zunächst zu einem Christen. Dann bei uns in der röm. kath. Kirche kommt die Firmung. Hier werden wir an Gott gesiegelt. Das heißt nicht, dass jemand später abfallen kann oder einen anderen Weg geht. Aber GOTT ist es, der Seine Hand auf diese Seele liegt. Unsere Aufgabe ist ohne Verurteilung der Seele, für diese Menschen zu beten und auch dafür zu beten, dass man selber keinen Anlass gibt, dem Satan es einfach zu machen, Seine Kinder zu Fall zu bringen.
Mehr Liebe untereinander kann da wohl schon helfen, Menschen davon abzuhalten, auf anderen Wegen zu suchen. Und ebenso rechte Glaubensunterweisung in Liebe. Denn Wenn Kirchenführer behaupten wir glauben an den selben Gott, dann muss man sich auch nicht wundern.
Wer stehe, siehe zu, dass er nicht falle, so predige ich nunmehr zu mir selber
LG Michaela
Möge das Blut derer, die Europa vor islamischer Invasion gerettet haben, nicht umsonst geflossen sein.
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