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Sudanesische Christin bleibt in Todeszelle

in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 17.06.2014 21:23
von Kristina (gelöscht)
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http://www.cibedo.de/dekha_ibrahim20000068076343.html

Sudanesische Christin bleibt in Todeszelle

KNA 02.06.2014

London/Göttingen (KNA) Die zum Tod verurteilte sudanesische Christin Mariam Jahia Ibrahim Ishag kommt vorerst nicht frei. Über ihre Haftentlassung könne nur ein Berufungsgericht entscheiden, teilte das Außenministerium in Khartum laut BBC am Sonntag mit. Die "Gesellschaft für bedrohte Völker" in Göttingen kritisierte die Entscheidung. Von einer unabhängigen Rechtsprechung könne im Sudan keine Rede sein, teilte die Organisation am Montag mit.

Am Samstag hatten Agenturen unter Berufung auf das sudanesische Außenministerium berichtet, die wegen Glaubensabfalls vom Islam verurteilte 27-Jährige, die erst vergangenen Dienstag ihr zweites Kind zur Welt brachte, solle aus dem Gefängnis entlassen werden. Eine offizielle Bestätigung gab es nicht. Ishags Ehemann Daniel Wani sagte dem britischen Sender BBC am Sonntag, er sei über einen solchen Schritt nicht informiert.

Der Afrikareferent der "Gesellschaft für bedrohte Völker", Ulrich Delius, erklärte, es sei "lächerlich, dass sich eine Regierung, die bei schweren Menschenrechtsverletzungen Straflosigkeit propagiert, sich nun zum Retter des Rechtsstaats erklärt. Hier macht sich der Bock zum Gärtner und will sich im Ausland dafür auch noch feiern lassen“, so Delius. "Im Sudan gibt es für Opfer von Mord, Vergewaltigung oder Vertreibung in den Bürgerkriegsregionen keine Gerechtigkeit, erst recht nicht, wenn es Andersgläubige sind." In der Justiz herrsche "weitgehende Gleichschaltung".

Ishag wuchs als orthodoxe Christin auf, wird wegen ihres muslimischen Vaters von sudanesischen Behörden aber als Muslimin betrachtet. Im Mai verurteilte ein Gericht sie zunächst zu 100 Peitschenhieben wegen der Heirat mit einem christlichen Mann. Als bekanntwurde, dass sie einen muslimischen Vater hatte, erhielt sie zusätzlich die Todesstrafe wegen Glaubensabfalls. Nach islamischem Recht darf die junge Frau ihr Baby zwei Jahre lang aufziehen, bevor die Strafe vollzogen wird.

Wani sagte, seine Frau sei während der Geburt ihres zweiten Kindes in der Krankenstation des Gefängnisses an den Beinen angekettet gewesen. Besorgt äußerte er sich über die Verfassung ihres gemeinsamen 20 Monate alten Sohnes. Der Junge habe sich in den Monaten der Inhaftierung seiner Mutter "sehr verändert". Das Kind lebt mit Ishag im Gefängnis, weil der zuständige Richter Wani aufgrund seines Christseins ein Sorgerecht absprach.


(KNA - okqkm-89-00002)


Mt 16,18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
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#2

RE: Sudanesische Christin bleibt in Todeszelle

in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 30.09.2014 21:54
von Kristina (gelöscht)
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http://www.kath.net/news/46848

Happy End für die sudanesische Christin Mariam Jahia Ibrahim Ishag

Die nach einem Todesurteil aufgrund von Glaubensabfall freigelassene sudanesische Christin durfte nach Italien ausreisen und ist jetzt endgültig in Sicherheit - 30 Minuten bei Papst Franziskus - Jetzt auch mit Film (http://www.kathtube.com/player.php?id=35294)

Sudan (kath.net)
Happy End für die sudanesische Christin Mariam Jahia Ibrahim Ishag. Die nach einem Todesurteil aufgrund von Glaubensabfall freigelassene sudanesische Christin durfte nach Italien ausreisen. In Begleitung des italienischen Vize-Außenministers Lapo Pistelli traf sie am Donnerstag mit ihrer Familie in Rom ein und wird dort einige Tage vor der Weiterreise in die USA bleiben. Die Sudanesin flüchtete vor einigen Tagen nach der Freilassung und erneuten Drohungen in die US-Botschaft in der Hauptstadt Khartum. Jetzt ist sie endgültig in Sicherheit. Bereits vor einigen Wochen hat sie angekündigt, dass sie gerne auch Papst Franziskus treffen möchte. Am Donnerstag wurde dies jetzt auch ermöglicht. Die gesamte Familie wurde von Papst Franziskus empfangen, das Treffen soll etwa 30 Minuten gedauert haben. Der Heilige Vater bedankte sich bei der Sudanesin für ihr Glaubenszeugnis.


1Joh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, trägt das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, macht ihn zum Lügner, weil er nicht an das Zeugnis glaubt, das Gott für seinen Sohn abgelegt hat.
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