Lieber Andreas
Du verweist mit dem Zitieren der Worte unseres Herrn und Gottes Jesus Christus :
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Mt 5,43
Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.
Mt 5,44
Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,
Mt 5,45
damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Mt 5,46
Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?
Mt 5,47
Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?
Mt 5,48
Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist."
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richtigerweise auf eine elementar wichtige Erkenntnis,
die wir uns immer wieder beherzigen müssen.
Menschliche Ungerechtigkeiten
- seien sie noch so fürchterlich -
können den Triumph Christi über Sünde und Tod kein Jota schmälern.
Diese Erkenntnis bewahrt uns denn auch davor
durch Ereignisse
wie aktuell der grausame islamistische Terror
oder dem sich ausbreitenden Kult des Todes
oder auch den innerkirchlichen Wirrungen....etc.
in seelische Verwirrung zu fallen, bez. die seelische Fassung zu verlieren.
Sollte Letzteres hin und wieder doch geschehen,
so richten wir unseren Blick unbedingt Richtung Kreuz....
dem Triumph des Lichtes über die Finsternis.
Sehr schön hat es der hl. Pater Pio ausgedrückt:
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"Paß auf,
daß das traurige Schauspiel der
menschlichen Ungerechtigkeit deine Seele nicht verwirrt.
Auch diese Ungerechtigkeit hat ihren Ort im allgemeinen Heilsgeschehen.
Über der menschlichen Ungerechtigkeit
wird eines Tages die Gerechtigkeit Gottes im Triumph aufsteigen."
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Streben wir somit stets danach, den uns geschenkten Frieden Christi zu bewahren:
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Joh 14,27
Frieden hinterlasse ich euch,
meinen Frieden gebe ich euch;
nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch.
Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht..
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Der hl. Augustinus:
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In dieser Weltzeit hinterläßt uns der Herr den Frieden,
denn wir bleiben [als seine Jünger] in ihr zurück,
um den Feind zu besiegen; und hier [und jetzt] sollen wir einander lieben.
In der kommenden Weltaber gibt er uns seinen Frieden,
denn dann werden wir ohne Feind herrschen und dort wird keine Zwietracht mehr sein.
Und er selbst ist unser Friede -
hier, wenn wir glauben, daß er ist, und dann, wenn wir ihn schauen werden, wie er ist (vgl. 1 Joh 3,2).
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen