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28
Januar
2015

Chile: Abtreibungsverbot führt NICHT zu mehr illegalen Abtreibungen

Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen

In einem Artikel der Lebensschutzorganisation
Personhood USA
wird eine seitens der Abtreibungs-Lobby besonders gerne und dreist vorgetragene Lüge blossgestellt.

In Chile herrscht seit 1989 ein Abtreibungsverbot !

Die nun veröffentlichte Untersuchung entlarvt das heuchlerische Gesäusel der Abtreibungseilschaften wie etwa

"Besorgnis um die Gesundheit der Frau bei einem Abtreibungsverbot"

als das, was immer schon war;
eine gestreute Lüge !

Aus einem Artikel bei "katholisches.info:
-

In einem Mitte Dezember erschienenen Artikel berichtet Personhood USA über neue Forschungsergebnisse des MELISA Institute,
wonach
im Zuge eines Abtreibungsverbots in Chile
die Zahl der
illegalen Abtreibungen wie auch die Müttersterblichkeit abnimmt.

Im südamerikanischen Chile wurden Abtreibungen im Jahr 1989 verboten.
Daraufhin
sank die Rate der Müttersterblichkeit
von 41,3 auf 12,7 pro 100.000 Frauen.
Damit ist Chile auf dem zweiten Rang, was die niedrigste Rate der Müttersterblichkeit in Amerika angeht – sogar vor den Vereinigten Staaten von Amerika.

Gewöhnlich höre man von Abtreibungsbefürwortern das Argument, ein Abtreibungsverbot führe zu vermehrten illegalen – und damit für die Mütter gefährlicheren – Abtreibungen,
heißt es bei Personhood USA.
Die Daten aus Chile
zeigen indes nicht,
dass mehr Frauen wegen Komplikationen nach einer illegalen Abtreibung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Stattdessen nehme die Zahl von Krankenhausaufenthalten, die in Zusammenhang mit einer vermuteten illegalen Abtreibung stehen, seit 2001 jährlich
um etwa zwei Prozent ab.
Im Gegensatz dazu wurde dieser Abwärtstrend nicht beobachtet bei Krankenhausaufenthalten wegen Fehlgeburten oder ektopen Schwangerschaften, was einen Rückgang nicht von Schwangerschaften, sondern von illegalen Abtreibungen nahelegt – trotz des angeblich so gefährlichen Verbots von Abtreibungen.

Hauptverantwortlich für die Studie des MELISA Institute
war Professor Elard Koch.
Laut Koch hätten 70 Prozent der Frauen, die für eine Abtreibung offen sind, Zwang und Furcht als Gründe angegeben.
Darüber hinaus ergaben die Forschungen,
dass Programme, die auf derartig verwundbare Frauen zugeschnitten sind, einen großen Teil illegaler Abtreibungen verhindern kann
und zur Geburt des Kindes führen.
Ob mit oder ohne Adoption
– die Geburtsrate beträgt, abhängig von der jeweiligen Risikogruppe,
69 bis 94 Prozent.

Personhood USA schließt den Artikel mit der folgenden Beobachtung:
Die Ergebnisse des natürlichen Experimentes in Chile sind schlechte Nachrichten für die Abtreibungs-Lobby.
Aber sie sind großartige Nachrichten für Mütter und die Ungeborenen!


-

http://www.katholisches.info/2015/01/02/...n-abtreibungen/

Siehe dazu bitte auch:

blog-e2753-In-Chile-erfaehrt-die-Abtreibungs-Lobby-eine-Abfuhr.html

und über die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens
von der Empfängnis hier:

Unantastbarkeit des menschlichen Lebens vom Augenblick der Empfängnis



Freundliche Grüsse und Gottes Segen



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Kommentare



28.01.2015 20:00

avatar

Lieber Aquila,

wunderbar, dass Du mit diesem Artikel dieses "Argument", dass illegale Abtreibungen zunehmen würden, wenn man diese Morde verbieten würde, wiederlegst.

Eine Frau, die abgetrieben hat, sagte, wenn es ein gesetzliches Verbot gegeben hätte, sie jetzt nicht den Mord auf dem Gewissen. Denn das hätte sie dann doch nicht gemacht, sich gegen das Gesetz zu stellen und dann ins Gefängnis zu gehen. Ja, mehr noch, sie sagte auch, wenn sie gezwungen worden wäre, vor dieser Tat, eine Beratungsstelle aufzusuchen, die ihr abgeraten hätte, wäre sie leicht zu überzeugen gewesen, es nicht zu tun. Von zuhause her hatte sie keine Vorgaben. Liberal eben.

Gerade Frauen, die noch einen Funken in sich haben, der sagt, es ist falsch ein solches zu tun, es ist Mord, aber dieser Funke von Panik und Überforderung übertönt wird, sind sogar so leicht davon abzubringen ins Verderben zu laufen.

Ich durfte mal helfen eine Frau mal davon abzubringen und einfach zwar dadurch, dass ich auf ihre Frage hin ehrlich antwortete, dass es Mord ist, die christliche Religion vermittelte. Als ich zu dem Gespräch hin ging, war es von Betern im Hintergrund getragen. Manche brauchen eben in dieser wirren Zeit jemanden, der DEUTLICH sagt, was ein solches ist. Mord eben. Sie hat das Kind ausgetragen, trotz, dass der Mann sie mit einer Waffe bedrohte und vorläufig festgenommen wurde und als das Kind da war, sie schlug. Wir haben sie dann in unserer damalen WG aufgenommen.
Soziale Unterstützung ist einfach wichtig. Privat wie auch staatlich.

Am besten ist es natürlich, dass solches gar nicht erst geschieht, gute katholische Erziehung in Liebe, um gute Familien zu errichten.

Eines möchte ich aber noch zusätzlich erwähnen. Die soziale Situation der Armen, gerade in Latainamerika und die hohe und äußerst brutale Kriminalität dürfen nicht vergessen werden. Ein Land, das soetwas duldet und sich dann als Lebensretter aufspielt, hat da wirklich noch, sanft ausgedrückt, Nachholbedarf:

http://www.blickpunkt-lateinamerika.de/n...480b80f216ee457

http://www.kindernothilfe.de/Engagieren/...nderhandel.html

Nicht, dass die Männer mich hier falsch verstehen. Abtreibungsverbot ist gut aber das andere muss hinzukommen.

In Deutschland gibt es sogar soziale Hilfsleistungen, für Mütter und Kind.

Michaela






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