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#6

RE: Kultur des Todes und die Würde des Menschen

in Diskussionsplattform Abtreibung 21.07.2014 18:03
von blasius (gelöscht)
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Liebe MariaMagdalena

es geht nicht um Martin Luther, sonder wie geschrieben dass die
Formulierung im Katechismus 2267 und um wie schon einmal geschrieben:

Das soll heißen dass ein Mensch getötet werden darf, sein Leben durch andere ausgelöscht- beendet wird.

Sicher ist es schlimm dass in allen Kriegen viele Menschen ihr Leben verloren.

Genau so schlimm ist es auch bei den Abtreibungen,
wobei da eine Empfängnis Verhütung möglich ist.

Ist da bei allem Leid ein Rückgriff auf die Todesstrafe, welche die kath. Kirche nicht
ausschließt, doch fehl am Platz und sollte verboten werden?

Ist das nicht verständlich ausgedrückt?

Liebe Grüße, blasius

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#7

RE: Kultur des Todes und die Würde des Menschen

in Diskussionsplattform Abtreibung 21.07.2014 19:38
von Aquila • 7.242 Beiträge

Lieber blasius

Die Thematik der von der Lehre der Kirche nicht explizit ausgeschlossenen
Todesstrafe gehört sicher nicht in ein Diskussionsthema
"Kultur des Todes und die Würde des Menschen"

Zu dieser Thematik denn hier - abschließend - eine etwas längere,
aber gerade dadurch ausführlich auseinanderfaltende Abhandlung von
Hw Karl Hörmann,
die zum besseren Verständnis der diesbezüglichen Kirchenlehre beiträgt.

http://stjosef.at/morallexikon/todesstr.htm



Doch nun wieder zur eigentlich, von Dir liebe MariaMagdalena,
eröffneten Thematik der Kultur des Todes.

Sehr richtig hast Du auf die Ungeheuerlichkeit des
"humanen"
Massenmordes an ungeborenen beseelten Kindern
hingewiesen.

In menschlicher Selbstüberhöhung debil gewordene
Spass- und Auslebegesellschaften sehen im Massenmord
an ungeborenen beseelten Kindern keine Verletzung der
Unantastbarkeit der menschlichen Würde (mehr)!

Ja, es wird zynisch versucht,
dem ungeborenen Kind das Menschsein
- entgegen besserem Wissen - "abzusprechen".


Unantastbarkeit des menschlichen Lebens vom Augenblick der Empfängnis

Einmal mehr bestätigt sich die Richtigkeit der Aussage von
Martin Hohmann über verbrutalisierte Gesellschaften:
-

„Das Böse hat sich unter den Tarnbegriffen
„Freiheit“, „Fortschritt“, „Selbstbestimmung“
in der Mitte der Gesellschaft, mitten im Volk eingenistet.
[….]
Nebenbei gefragt:
Wie soll man Befürwortern der Abtreibungsgewalt ihre stets erhobene Forderung nach sensiblem, gewaltfreiem Umgang mit Mensch und Umwelt glauben?
Das ist doppelter Standard und reinste Heuchelei.
Fazit:
Die ABTREIBUNG hat eine staatlich geförderte, institutionalisierte
B R U T A L I T Ä T
erzeugt.“

-

Dies führt uns zu einem anderen fürchterlichen Aspekt des Kultes des Todes.....
der sich immer mehr ausbreitenden
neuheidnischen "Trauerkultur" ....

aktuell ist die Flugzeugtragödie bei Donezk in allen ( freigeistigen) Medien .....
und damit auch eine "Vorzeige-Trauer" im "humanen" Mäntelchen.

Bei allem Respekt und Mitgefühl für das Leid der Betroffenen;

doch wo werden Blumen, Kränze und Kerzen für die
pro Tag (!) ca. 130 000 systematisch ermordeten ungeborenen beseelten Kindern niedergelegt ?

So etwa wie auf diesem Bild einer Beerdigung eines zuvor
entsetzlich gemarterten - aber im Gegensatz zu Anderen nicht zerstückelten -
ungeborenen beseelten Kindes.....?
bitte nur ansehen bei seelischer Gefestigtheit

http://www.lifesitenews.com/news/photo-l...ty-hall-funeral

Wann hielten jemals Politiker Gedenkminuten für die der Vernichtung preisgegebenen Ungeborenen
?

„Human gutmenschliche“ wahrheitsferne Trauer,
die gleichsam über Millionen Leichen ungeborener beseelter Kinder geht,
ist nicht nur unglaubwürdig sondern in hohem Masse oft gar auch zynisch,
gerade nun auch in den grossteils neuheidnisch gewordenen Niederlanden,
einer der führenden Nationen im Kult des Todes.

So pflegen auch die skandinavischen quasi Atheistenstaaten
eine perfide
Strategie der Verbreitung des atheistischen Menschen- und Weltbildes.
Die in die tödliche „Humanität“ eingebundene
massenhafte Ermordung von ungeborenen beseelten Kindern
ist Ausdruck der völligen Pervertierung der Gesellschaften,
bestehend aus überwiegend Seelenwüsten.

S.E. Weihbischof Laun
hat in einem ausgezeichneten Kommentar eine Rückblende auf die nach dem
seinerzeitigen Attentat in Norwegen praktizierten atheistischen „Trauerfeiern“ vollzogen.
So berichtet er über einen – fast einsamen und ausgegrenzten – röm. Katholiken in Norwegen, der Folgendes über die „Trauerfeiern“ schrieb:

-

„Die menschlich und förmlich vorbildliche Anteilnahme der Regierung
an den 78 Beerdigungen nach dem Terrorakt am 22. Juli war in Ordnung,
signalisierte aber nichts desto trotz
das lückenlos atheistische Menschen- und Weltbild des Landes:
Mit der Existenz der Getöteten ist definitiv Schluss.
Sie „leben in unserer Erinnerung, aber nicht als den Tod überschreitende Personen, verantwortlich vor Gott. Aber gerade das wäre notwendig:
Den jungen Menschen auch auf dem Jugendlager der Arbeiterpartei das Evangelium zu vermitteln, vor allem die Botschaft von der Auferstehung! Überhaupt, das für sie ganz neue, christliche Menschenbild wäre so wichtig für die Jugend, aber auch für die Menschen in der Politik und überhaupt in der ganzen Gesellschaft.
Was Ihr in Österreich und in Deutschland noch politisch als Kampfthemen habt,
ist bei uns in Norwegen und in Skandinavien fertig debattiert und entsprechende Gesetze sind verabschiedet.
Das Volk lebt scheinbar bestens damit!
Verhältnismäßig wenige Menschen beanstanden die atheistische Sicht,
die bei der Trauerfeier zum Ausdruck kam.
Man feiert sich selber, nicht die Personen, die so urplötzlich vor Gott standen!
Man bewertet die Verstorbenen nach menschlich-gesellschaftlichen Kategorien,
nicht nach dem Maßstab Gottes.
Die evangelisch-lutherische Volkskirche übte ihre Aufgabe als zeremonielle Trösterin zwar ergreifend aus,
aber dieses Gemisch von ausgesprochenem und unausgesprochenem Atheismus seitens der politischen „Prediger“ und der amtierenden Pfarrer und Pfarrerinnen bei den Abschiedszeremonien ist für Norwegen typisch geworden.
Es wird von den meisten Menschen gelobt als
Ausdruck des vermeintlichen Höchstgutes, nämlich der Toleranz, der Demokratie, des Rechtsstaates, also der großen Errungenschaften des europäischen Denkens.“
-


Ähnliche "Trauerfeiern" dürften auch in den Niederlanden stattfinden.


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 21.07.2014 19:41 | nach oben springen

#8

RE: Kultur des Todes und die Würde des Menschen

in Diskussionsplattform Abtreibung 21.07.2014 19:52
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,

darf ich mich Deiner Meinung anschließen:

Die Thematik der von der Lehre der Kirche nicht explizit ausgeschlossenen
Todesstrafe gehört sicher nicht in ein Diskussionsthema

"Kultur des Todes und die Würde des Menschen"

http://stjosef.at/morallexikon/todesstr.htm

Liebe, verständnisvolle Grüße, blasius

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#9

RE: Kultur des Todes und die Würde des Menschen

in Diskussionsplattform Abtreibung 21.07.2014 23:19
von Aquila • 7.242 Beiträge

Lieber blasius

Die Lehre der Kirche über die Todesstrafe kann
nicht
in einem Thema "Kultur des Todes" behandelt werden.

Damit hat es sich jetzt.



Zurück zur eigentlichen Thematik:

Die sich von Gottes Geboten und Gesetzen losgesagten Spass- und Vergnügungsgesellschaften
"zelebrieren" die "Kultur des Todes" mittlerweile auch in dementsprechenden
Beisetzungen.

Und hier schliesst sich der (Teufels-)Kreislauf:
Wer den ungeborenen beseelten Kindern die Würde des Menschseins abzusprechen
versucht und dieses Kind somit auch bedenken- und skrupellos der mörderischen Abtreibung
überlässt,
der dürfte auch zu seinem eigenen irdischen Tod ein gestörtes Verhältnis haben,
sprich er entwürdigt sich selbst durch das Bestreben
die Einheit von Seele und Leib "wegtolerieren" zu wollen.


Der erschaffene Mensch: Einheit von Seele und Leib

Nicht nur, dass sich im grossteils neuheidnisch gewordenen Europa auch
heidnische
Beisetzungsrituale epidemieartig ausbreiten....so etwa....

das Vergraben der Urne unter einen Baum,
das "Verstreuen der Asche" in den Wald, auf Wiesen oder ins Meer etc.
( neuestes "Angebot" zeichnet sich ab;
das Verstreuen der Asche im Weltall.....(!?))


nein, diese Rituale sind denn auch noch bespickt mit kunterbunten Eigenkreationen bezüglich der "Beisetzungsfeiern", falls diese überhaupt einen derartigen Ausdruck verdienen.

Es werden Lieder sämtlicher Repertoire herbeigezogen....
Pop, Rock, Jazz....etc, um dem Verstorbenen die angeblich "letzte Ehre zu erweisen".
Daneben fliegen kunterbunte Luftballons durch die Gegend,
um den Spasseffekt nicht abreissen zu lassen.

Die "Reden" sind denn auch meist lustig zusammengebastelte "Lobreden",
sodass der Eindruck entstehen könnte, es seien alles nur "gute Menschen" verstorben,
die ihr "erfülltes" irdischen Leben "völlig unabhängig selbst bestimmt" hätten.
Ja, nicht die leisesten Hinweise auf die für das
SEELENHEIL
unabdingbar notwendige Anrufung der
BARMHERZIGKEIT CHRISTI.

Derartige Aufführungen sind heute - leider - an der Tagesordnung !

Oft gehen sie auf die "Wünsche" der Verstorbenen selbst zurück,
oft sind es aber auch schlicht anmassende Handlungen der Angehörigen,
die so "ihre Weltsicht" vermitteln wollen, die sich denn auch durch
eine erschreckende Ferne
von der EWIGEN WAHRHEIT JESUS CHRISTUS manifestiert.

Was zurückbleibt, ist die traurige Einsicht,
dass im Zuge der "zeitgemässen Wegtolerierung" der Sünde
selbst der irdische Tod derjenigen Kultur,
die seinen Namen trägt, dienlich sein soll, ja muss .



Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#10

RE: Kultur des Todes und die Würde des Menschen

in Diskussionsplattform Abtreibung 23.07.2014 01:59
von Aquila • 7.242 Beiträge

Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen

Bei der Flugzeugtragödie von Donezk starben auch
einige "Delegierte" auf dem Wege zur "Weltaidskonferenz" .

So u.a. auch


Jacqueline van Tongeren
"Expertin" im Bereich
öffentliche Gesundheit am Amsterdam Institut für Global Health.

Lucie van Mens , Aktivistin für das Verteilen von Kondomen für Frauen.

Martine de Schutter LGBT- Aktivistin

Pim de Kuijer , Aktivistentätigkeit bei Stop AIDS Now.


Anmerkungen:

"Global Health" unterstützt verklausuliert unter dem Titel "Gesundheitsförderung"
u.a.
das ganze Repertoire von "sexueller reproduktiver Gesundheit" inkl. "Recht auf Abtreibung" und "Gender Mainstreaming" .

LGBTl: Abkürzung für
Lesbian, Gay, Bisexual, Trans, Intersexual
(Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und Intersexuelle)

"Stop AIDS now":
Verbreitet "Präventions"Kampagnen auf der Basis "safer sex" ("sichererer" Sex)....
wirbt besonders gerne mit überdimensionalen Kondomen.


Hierzu ohne weiteren Kommentar der
hl. Papst Gregor der Grosse::
-


"So wie jeder von uns aus der Welt hinausgeht,
so kommt er vor das Gericht"


-

Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 23.07.2014 02:09 | nach oben springen


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