Lieber blasius
Die Thematik der von der Lehre der Kirche nicht explizit ausgeschlossenen
Todesstrafe gehört sicher nicht in ein Diskussionsthema
"Kultur des Todes und die Würde des Menschen"
Zu dieser Thematik denn hier - abschließend - eine etwas längere,
aber gerade dadurch ausführlich auseinanderfaltende Abhandlung von
Hw Karl Hörmann,
die zum besseren Verständnis der diesbezüglichen Kirchenlehre beiträgt.
http://stjosef.at/morallexikon/todesstr.htm
Doch nun wieder zur eigentlich, von Dir liebe MariaMagdalena,
eröffneten Thematik der Kultur des Todes.
Sehr richtig hast Du auf die Ungeheuerlichkeit des
"humanen"
Massenmordes an ungeborenen beseelten Kindern hingewiesen.
In menschlicher Selbstüberhöhung debil gewordene
Spass- und Auslebegesellschaften sehen im Massenmord
an ungeborenen beseelten Kindern keine Verletzung der
Unantastbarkeit der menschlichen Würde (mehr)!
Ja, es wird zynisch versucht,
dem ungeborenen Kind das Menschsein
- entgegen besserem Wissen - "abzusprechen".
Unantastbarkeit des menschlichen Lebens vom Augenblick der Empfängnis
Einmal mehr bestätigt sich die Richtigkeit der Aussage von
Martin Hohmann über verbrutalisierte Gesellschaften:
-
„Das Böse hat sich unter den Tarnbegriffen
„Freiheit“, „Fortschritt“, „Selbstbestimmung“
in der Mitte der Gesellschaft, mitten im Volk eingenistet.“
[….]
Nebenbei gefragt:
Wie soll man Befürwortern der Abtreibungsgewalt ihre stets erhobene Forderung nach sensiblem, gewaltfreiem Umgang mit Mensch und Umwelt glauben?
Das ist doppelter Standard und reinste Heuchelei.
Fazit:
Die ABTREIBUNG hat eine staatlich geförderte, institutionalisierte
B R U T A L I T Ä T
erzeugt.“
-
Dies führt uns zu einem anderen fürchterlichen Aspekt des Kultes des Todes.....
der sich immer mehr ausbreitenden
neuheidnischen "Trauerkultur" ....
aktuell ist die Flugzeugtragödie bei Donezk in allen ( freigeistigen) Medien .....
und damit auch eine "Vorzeige-Trauer" im "humanen" Mäntelchen.
Bei allem Respekt und Mitgefühl für das Leid der Betroffenen;
doch wo werden Blumen, Kränze und Kerzen für die
pro Tag (!) ca. 130 000 systematisch ermordeten ungeborenen beseelten Kindern niedergelegt ?
So etwa wie auf diesem Bild einer Beerdigung eines zuvor
entsetzlich gemarterten - aber im Gegensatz zu Anderen nicht zerstückelten -
ungeborenen beseelten Kindes.....?
bitte nur ansehen bei seelischer Gefestigtheit
http://www.lifesitenews.com/news/photo-l...ty-hall-funeral
Wann hielten jemals Politiker Gedenkminuten für die der Vernichtung preisgegebenen Ungeborenen ?
„Human gutmenschliche“ wahrheitsferne Trauer,
die gleichsam über Millionen Leichen ungeborener beseelter Kinder geht,
ist nicht nur unglaubwürdig sondern in hohem Masse oft gar auch zynisch,
gerade nun auch in den grossteils neuheidnisch gewordenen Niederlanden,
einer der führenden Nationen im Kult des Todes.
So pflegen auch die skandinavischen quasi Atheistenstaaten
eine perfide
Strategie der Verbreitung des atheistischen Menschen- und Weltbildes.
Die in die tödliche „Humanität“ eingebundene
massenhafte Ermordung von ungeborenen beseelten Kindern
ist Ausdruck der völligen Pervertierung der Gesellschaften,
bestehend aus überwiegend Seelenwüsten.
S.E. Weihbischof Laun
hat in einem ausgezeichneten Kommentar eine Rückblende auf die nach dem
seinerzeitigen Attentat in Norwegen praktizierten atheistischen „Trauerfeiern“ vollzogen.
So berichtet er über einen – fast einsamen und ausgegrenzten – röm. Katholiken in Norwegen, der Folgendes über die „Trauerfeiern“ schrieb:
-
„Die menschlich und förmlich vorbildliche Anteilnahme der Regierung
an den 78 Beerdigungen nach dem Terrorakt am 22. Juli war in Ordnung,
signalisierte aber nichts desto trotz
das lückenlos atheistische Menschen- und Weltbild des Landes:
Mit der Existenz der Getöteten ist definitiv Schluss.
Sie „leben in unserer Erinnerung, aber nicht als den Tod überschreitende Personen, verantwortlich vor Gott. Aber gerade das wäre notwendig:
Den jungen Menschen auch auf dem Jugendlager der Arbeiterpartei das Evangelium zu vermitteln, vor allem die Botschaft von der Auferstehung! Überhaupt, das für sie ganz neue, christliche Menschenbild wäre so wichtig für die Jugend, aber auch für die Menschen in der Politik und überhaupt in der ganzen Gesellschaft.
Was Ihr in Österreich und in Deutschland noch politisch als Kampfthemen habt,
ist bei uns in Norwegen und in Skandinavien fertig debattiert und entsprechende Gesetze sind verabschiedet.
Das Volk lebt scheinbar bestens damit!
Verhältnismäßig wenige Menschen beanstanden die atheistische Sicht,
die bei der Trauerfeier zum Ausdruck kam.
Man feiert sich selber, nicht die Personen, die so urplötzlich vor Gott standen!
Man bewertet die Verstorbenen nach menschlich-gesellschaftlichen Kategorien,
nicht nach dem Maßstab Gottes.
Die evangelisch-lutherische Volkskirche übte ihre Aufgabe als zeremonielle Trösterin zwar ergreifend aus,
aber dieses Gemisch von ausgesprochenem und unausgesprochenem Atheismus seitens der politischen „Prediger“ und der amtierenden Pfarrer und Pfarrerinnen bei den Abschiedszeremonien ist für Norwegen typisch geworden.
Es wird von den meisten Menschen gelobt als
Ausdruck des vermeintlichen Höchstgutes, nämlich der Toleranz, der Demokratie, des Rechtsstaates, also der großen Errungenschaften des europäischen Denkens.“
-
Ähnliche "Trauerfeiern" dürften auch in den Niederlanden stattfinden.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen