Liebe Forumsmitglieder, liebe Leser/innen
Aufhorchenswert klärende Worte von Papst Franziskus über die " Religionsfreiheit"
anl. einer Kurzpredigt vom 6.April in der Privatkapelle:
"Um Märtyrer zu treffen muß man nicht in die Katakomben und ins Kolosseum gehen: Die Märtyrer leben jetzt, in vielen Ländern. Die Christen werden wegen ihres Glaubens verfolgt, heute, im 21. Jahrhundert, unsere Kirche ist eine Märtyrerkirche.
Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben [Apostelgeschichte 4,20).
Über den Glauben
WIRD NICHT VERHANDELT.
In der Geschichte des Volkes Gottes gab es immer diese Versuchung: einen Teil des Glaubens wegzulassen, vielleicht nicht einmal viel.
Aber der Glauben ist so, WIE WIR IHN IM CREDO BEKENNEN.
Die Versuchung muß überwunden werden, es ein bißchen so zu machen, wie es alle machen, es nicht so ganz ganz streng zu nehmen, weil genau dort beginnt ein Weg, der in der Apostasie endet.
In der Tat, wenn wir beginnen, ein Stück des Glaubens wegzuschneiden, den Glauben zu verhandeln, ihn dem Meistbietenden zu verkaufen, betreten wir die Straße der Apostasie, der Untreue zum Herrn.
Religionsfreiheit heisst vor allem, den Mut haben, Zeugnis für den auferstandenen Herrn zu geben.
Eines unverkürzten, öffentlichen Glaubens. Eines Glaubens, der den Anspruch erhebt, die Gesellschaft und damit die Welt zu verändern."
Hättet ihr diese überraschend unmissverständlichen Aussagen in dieser Form von Papst Franziskus erwartet ?
Ich muss gestehen....ich bin positiv überrascht !
Eine sehr erfreuliche Rede !
Ganz im Sinne des hl. Franziskus, der zur ohne Wenn und Aber Verkündigung des hl. Evangeliums bis vor den Sultan gezogen ist.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen