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Triumph Mariens über Satan
RE: Triumph Mariens über Satan
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 22.01.2015 23:41von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber Bernhard
Die weltweiten ideologischen Anfeindungen gegenüber der Kirche und die Versuche deren "humanen" Unterminierung deuten in der Tat auf die Ära des Antichristentums hin....
Das genaue "Wann" und "Wie" des endgültigen Endes des Fürsten dieser Welt, Satan, zu wissen, ist uns nicht gegeben....
@Michaela hat in ihrem Beitrag darauf hingewiesen.
Unser ehem. Mitglied "Stefan" hat anderenorts bez Offb. 20 einen wie ich meine bemerkenswerten Beitrag gepostet, den ich hier auch zunächst kommentarlos wiedergeben möchte:
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Die tausendjährige Bindung Satans
Tausendjähriges Friedensreich?
In Offb. 20 wird uns enthüllt, wie Satan, der Widersacher Gottes und der Mutter unseres Herrn Jesus Christus (1 Mo. 3,15; Offb. 12,13-16), von einem Engel gefesselt und in dem Abgrund eingesperrt wird, „damit er die Völker nicht mehr verführe, bis die tausend Jahre vollendet sind. Danach muss er auf eine kurze Zeit losgelassen werden“ (20,1-3). Im Protestantismus behaupten die meisten Irrlehrer, dass der Apostel Johannes hier von einem künftigen tausendjährigen Reich Gottes bzw. einem tausendjährigen Friedensreich auf der Erde sprechen würde. Die Römisch-Katholische Kirche, die Kirche Jesu Christi, die nach 1 Tim. 3,15 „der Pfeiler und das Fundament der Wahrheit“ ist, hat diese Lehre ausdrücklich als Irrlehre verworfen: es wird auf der Erde kein tausendjähriges Friedensreich Gottes geben!
Zunächst ist festzuhalten, dass der biblische Text Offb. 20 an keiner Stelle von einem tausendjährigen Reich spricht. Das interpretieren Irrlehrer in diesen Text einfach hinein, indem sie schlussfolgern: wenn Satan für tausend Jahre eingesperrt ist und nach Offb. 20,4 Christus für tausend Jahre die Herrschaft antritt, dann könne es sich um nichts anderes handeln, als um das Reich Christi auf Erden. Diese Schlussfolgerung erscheint zunächst logisch; doch wenn wir im Heiligen Geist einige weitere textliche Details beachten, dann sehen wir, dass es sich um eine falsche Schlussfolgerung handelt. So wollen wir uns diese Details einmal näher ansehen. In Offb. 20,4 lesen wir:
„Sie (die christlichen Märtyrer) wurden lebendig und traten mit Christus für tausend Jahre die Herrschaft an.“
Es ist festzuhalten, dass hier nicht gesagt wird, wo Christus seine Herrschaft für tausend Jahre antritt und in welcher Hinsicht. Erst wenn wir die anderen Details beachten, wird uns einiges klarer. Offb. 20 enthüllt uns, dass nur Satan gebunden und eingesperrt wird, nicht aber seine Engel. Die Behauptung, dass wenn Satan gebunden ist, dann auch seine Engel gebunden wären, ist ein protestantisches Konstrukt, das hier biblisch nicht begründet ist, da die Bibel ausdrücklich nur von der Bindung Satans spricht. Hier lohnt sich als Vergleich Offb. 12,7-9 hinzuzuziehen, um das deutlich zu machen; hier lesen wir:
„Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus, und es blieb für sie kein Platz im Himmel. Gestürzt wurde der Drache, die alte Schlange, die den Namen 'Teufel' und 'Satan' trägt, der den ganzen Erdkreis verführt. Er wurde hinabgestürzt auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm gestürzt.“
Ausdrücklich wird hier nicht nur Satan erwähnt, sondern auch seine Engel, die dasselbe Los haben wie ihr Anführer. Anders in Offb. 20, hier haben seine Engel nicht dasselbe Los wie er: Während Satan für tausend Jahre gebunden und eingesperrt ist, sind seine Engel es nicht; sie befinden sich nach wie vor frei auf der Erde.
Und weiter müssen wir das letzte Detail beachten: Satan wurde gebunden, „damit er die Völker nicht mehr verführe, bis die tausend Jahre vollendet sind.“(20,3) Handelt es sich dabei um eine allgemeine Verführung der Menschen und Völker wider Gott und seine Gebote und Anweisungen, wie angenommen wird? Nein, denn wenn wir weiter lesen, dann wird uns enthüllt, um welche Verführung es sich hier handelt:
„Wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Kerker losgelassen werden, und er wird ausziehen, um die Völker an den vier Enden der Erde zu verführen …, um sie zum Kampf zusammenzuholen … Und sie zogen über die breite Fläche der Erde herauf und umzingelten das Lager der Heiligen und die geliebte Stadt.“ (20,7-9)
Es handelt sich um die Verführung der Völker zum Kampf gegen „das Lager der Heiligen“ (die Römisch-Katholische Kirche) „und die geliebte Stadt“ (das himmlische Jerusalem). Das heißt: Satan wird für tausend Jahre eingesperrt, damit er für diesen Zeitraum die Völker nicht mehr gegen die Kirche Gottes verführe. Nur zu diesem Zweck wird er eingesperrt! Darin besteht dann auch die Herrschaft Jesu Christi und seiner Märtyrer: Durch die Bindung des Anführers der Dämonen und durch die Herrschaft Jesu Christi und seiner Märtyrer wird die Kirche für tausend Jahre von den Völkern nicht mehr verfolgt werden, sondern ihre Ruhe haben, wenngleich die Engel Satans nach wie vor frei und wirksam sind; aber ohne ihren Anführer können sie selbst die Völker gegen die Kirche nicht verführen.
Die historische Zuordnung
Wie bereits erwähnt, wird die tausendjährige Bindung Satans von den meisten protestantischen Irrlehrern in die Zukunft hineingedeutet. Doch sie ist längst Vergangenheit, und Satans Verführung der Völker gegen die Katholische Kirche ist seither in vollem Gange! Wenn Offb. 20,1-3.7-8 davon berichtet, dass Satan eingesperrt wird, „damit er die Völker“ gegen die Kirche „nicht mehr verführe“, dann steckt in der Formulierung „nicht mehr“, dass er die Völker bereits vor seiner tausendjährigen Bindung gegen die Kirche verführt hat, aber seit seiner Bindung eben „nicht mehr“, „bis die tausend Jahre vollendet sind.“ Es ergibt sich also seit der Offenbarung (um 95 n. Chr.) die folgende Chronologie:
Erste Phase: Satan verführt die Völker gegen die Kirche Jesu Christi.
Zweite Phase: Satan wird für tausend Jahre gebunden, damit er die Völker gegen die Kirche nicht mehr verführe; die Kirche hat vor Verfolgungen ihre Ruhe und kann sich aufbauen und entfalten.
Dritte Phase: Satan wird wieder freigelassen und sammelt die Völker zum Kampf gegen die Kirche, um sie zu vernichten.
Die Verfolgung der Kirche Jesu Christi begann unmittelbar nach der Ausgießung des Heiligen Geistes (Apg. 2,1-4) und breitete sich schließlich über die Grenzen des jüdischen Landes aus. Die Verfolgung der Kirche durch die Völker endete erst mit der Konstantinischen Wende Anfang des vierten Jahrhunderts. Das war die erste Phase! Die zweite Phase (die „tausend Jahre“) begann mit der Konstantinischen Wende zu Beginn des 4. Jahrhunderts und endete zu Beginn des 14. Jahrhunderts. In diesem Zeitraum hatte die Katholische Kirche ihre Ruhephase vor den Völkern und konnte sich in Kraft und Stärke aufbauen, entfalten und ausbreiten, unabhängig der vielen Missstände, die in dieser Zeit innerhalb der Kirche durch das „Unkraut“, von dem Christus in seinem Gleichnis vom Unkraut und Weizen spricht, stattfanden, schließlich ist nach Offb. 20 nur Satan eingesperrt, nicht aber seine Engel, die nach wie vor gegen die Kirche wirkten. Von der Konstantinischen Wende bis zu Beginn des 14. Jhs. sind das rund 1000 Jahre.
Nachdem Satan zu Beginn des 14. Jhs. aus seinem Kerker wieder für kurze Zeit freigelassen wurde, begann er die Völker gegen die Römisch-Katholische Kirche wieder zu verführen. Dieser Vorgang vollzieht sich langsam und Schritt für Schritt: zu Beginn des 14. Jhs., als Satan wieder freigelassen wurde, wurde der Kirchenfeind und Irrlehrer John Wyclif (1320-1384), der Vertreter des Übergangs der alten Häresien in den Protestantismus, geboren. In ihm erweckte der soeben freigelassene Satan den ersten Vorläufer der späteren „Reformatoren“; ihm folgten der große Kirchenfeind und Irrlehrer Jan Hus (1369-1415) sowie weitere bedeutende kirchenfeindliche Personen. Seit seiner Freilassung zu Beginn des 14. Jhs. erweckte der Teufel also die Vorläufer der „Reformatoren“, um durch sie den Boden der kirchenfeindlichen „Reformation“ und des kirchenfeindlichen Protestantismus vorzubereiten, aus welchem sich schließlich die kirchenfeindliche und antichristliche „Aufklärung“ herausbildete, aus der wiederum die antichristlichen, weltlichen Ideologien der Moderne und Postmoderne erwuchsen, die ganze Völker in Besitz nahmen.
Die Verführung und Sammlung zum Kampf
Seit dem ersten „Reformator“ Dr. Martin Luther hat sich eine große Masse von Katholiken gegen die Kirche aufgelehnt und ist von ihr abgefallen; ja ganze Länder brachen von der Kirche Gottes weg, große Teile Deutschlands, der heutigen Niederlande, ganz Skandinavien, große Teile der Schweiz und England ... Es begannen die ersten neuen gewalttätigen Angriffe gegen die Kirche, die sich beispielsweise im „Bildersturm“ entluden und später im Dreißigjährigen Krieg ihren Höhepunkt erreichten. Aus dem kirchenfeindlichen und antichristlichen Geist des Protestantismus erwuchsen der antichristliche Rationalismus und die antichristliche „Aufklärung“, die sich erstmals in der Französischen Revolution durch ihre Vertreter in einer großen Kirchenverfolgung äußerte. Seither bildeten sich immer mehr antichristliche und kirchenfeindliche Staaten, die ihren Kampf gegen die Katholische Kirche aufnahmen, bis in die heutige Zeit hinein, in neuerer Zeit die kommunistischen Staaten, auch das nationalsozialistische Deutschland; aber auch in den demokratisch-kapitalistischen Staaten nimmt die Verfolgung der Kirche zu, vor allem durch die kirchenfeindlichen Massenmedien, die die Bevölkerungen gegen Papst und Kirche mit Lügen und Halbwahrheiten prägen und z.T. sogar aufhetzen. So verführt Satan seit der „Reformation“ die Völker der Erde gegen die Kirche Gottes, um sie dann in Kürze zum gemeinsamen Kampf gegen sie zu sammeln. Betrachten wir Offb. 20,8-9 einmal genauer:
„und er wird ausziehen, um die Völker an den vier Enden der Erde zu verführen, den Gog und Magog, um sie zum Kampf zu sammeln.“ (20,8)
Hier wird uns enthüllt, dass Satan die Völker zunächst gegen die Kirche Gottes verführt, sie gegen sie aufhetzt. Es gibt in der Welt keine andere Kirche oder Glaubensgemeinschaft, die von allen Seiten, auch von der protestantischen, so sehr bekämpft wird, wie die Katholische Kirche! In dieser Phase der Verführung befinden wir uns noch, da die Völker, zerspalten und zersplittert durch die verschiedensten Ideologien, Religionen und antikirchlichen Konfessionen, noch nicht einheitlich gegen die Kirche gesammelt sind. Die Verführung der Völker seit der „Reformation“ gegen die Katholische Kirche ist also lediglich eine Vorbereitung der künftigen Völkersammlung. Erst wenn Satan die Völker der Erde gegen die Kirche zur Einheit geführt hat, wird ihr geschlossener Kampf gegen die Katholische Kirche losbrechen:
„Ihre Zahl ist wie der Sand am Meer. Und sie zogen über die breite Fläche der Erde herauf und umzingelten das Lager der Heiligen und die geliebte Stadt.“ (20,8-9)
Da das „Lager der Heiligen“ nichts anderes als die Kirche Gottes, die Römisch-Katholische Kirche, ist, ist dieses „Lager“ aus heutiger Sicht nicht geographisch fixierbar wie das Israel des Alten Bundes, da die Kirche ja nicht geographisch fixiert ist, sondern weltweit ist. So ist der Sturm der Völker der Erde auf die Römisch-Katholische Kirche vielleicht nicht mit einem militärischen Sturm auf ein Land zu vergleichen, sondern es wird sich möglicherweise um einen weltumspannenden geschlossenen Angriff gegen die Kirche handeln.....
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Triumph Mariens über Satan
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 23.01.2015 11:06von Bernhard • 93 Beiträge
Lieber Aquila, liebe Michaela,
ich stimme Euch da wieder einmal grundsätzlich zu. Auch hier gilt: "Niemand kennt den Tag, noch die Stunde ..." und auch nicht die Art und Weise, wie dieses Geschehen ablaufen wird. Mitentscheidend ist, bei allen Interpretationen, die so auf dem Markt sind, die Lehre der Kath. Kirche zu diesem Thema. Die Wahrheit darüber wird sich aber erst dann zeigen, wenn diese Dinge Wirklichkeit geworden sind.
Die Ausführungen von "Stefan" finde ich sehr interessant. Ob dies auch so die vorherrschende Lehre der Kirche ist, weiß ich nicht. Die Äußerungen des Hl. Augustinus zum 1000-jährigen Reich sind mir ebenfalls bekannt, sowie die Verurteilung verschiedener chiliastischer Strömungen durch das Lehramt. Trotzdem habe ich damit so meine Probleme. Ist dies nicht alles, insbesondere die diesbezügliche Stellungnahme des Hl. Augustinus, zu allegorisch? D.h. ich stoße mich daran, dass hier zu sehr verallgemeinert wird. Wenn man mit bestimmten Ereignissen in der Bibel nicht mehr klar kommt, heißt es dann, das ist "geistig" zu verstehen. Damit macht man es sich meiner Meinung nach aber zu einfach. Wir kennen zwar die Zukunft nicht, aber zu sagen, so ist das nicht gemeint, man muss dies im übertragenen Sinne verstehen, ist mir zu einfach, Einzelne, in der Hl. Schrift genannte und mit Zahlenangaben versehene Ereignisse generell zu pauschalisieren, halte ich nicht für angebracht. Wie es sich genau verhält, kann jedoch nur die Zukunft zeigen.
Zu dem Beitrag von Stefan:
Wenn Satan "für 1000 Jahre" gebunden sein wird, heißt das nicht unbedingt, dass seine Engel dies auch sein werden. Da muss ich ihm recht geben. Trotzdem wäre dies denkbar, ja sogar wahrscheinlich, und zwar mit allen positiven Folgen für die Kirche und die gesamte Menschheit. Derzeit kann, wie wir ja wissen, davon jedoch keine Rede sein.
Satan (Luzifer, der Drache, der Teufel) gilt als der höchste und der Oberbefehlshaber der Dämonen. Was er von seinen Untergebenen verlangt, hat zu geschehen. Er besitzt quasi den Rang eines Generals, dem alle in seinem Reich zu gehorchen haben (diesen Rang hatte er schon im Himmel). Wenn er in die Hölle verbannt ist, sieht das schon wieder anders aus. Ohne eine feste Struktur und Hierarchie ist eine Armee wirkungslos. Von daher gesehen spielen für mich die restlichen Engel (Dämonen) dann keine Rolle mehr.
Anmerkung:
Bei Exorzismen nennt sich der oberste der Dämonen, die einen Menschen in Besitz genommen haben, fast immer Luzifer. Wie ist dies möglich? Kann dieser zur gleichen Zeit an mehreren Orten sein (Bilokation)? Bei näherer Untersuchung stellt diese Bezeichnung wohl ein Pseudonym für einen bestimmten Rang dar. Wäre dem so, so wäre Luzifer in den Besessenen gefangen und könnte außerhalb dieser keinen Schaden mehr anrichten. Dem ist aber nicht so.
Sorry,
ich möchte in diesem Forum nicht nur über Negatives berichten, aber leider sind wir diesen Mächten, die es zu bekämpfen gilt, auch weiterhin ausgeliefert. Gäbe es diese nicht und hätten wir nicht gesündigt, wären wir heute noch im Paradies.
In hoc signo vinces.
RE: Triumph Mariens über Satan
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 23.01.2015 23:18von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber Bernhard
Die Lehre der Kirche
verwirft in der Tat die
Millenarismus (1000jährige Reich) oder Chiliasmus-Irrlehre.
Der bereits erwähnte
hl. Augustinus erläutert dazu, dass
die tausendjährige Fesselung Satans
und das gleichsam
gleichzeitige tausendjährige Reich der Geheiligten
als ein im Zaumehalten der dämonischen Gewalt
durch, mit und in Jesus Christus nach Dessen Erlösungswerk von Sünde und Tod
verstanden werden muss.
Die nicht wörtlich zu nehmenden "1000 Jahre" als Hinweis auf die Zeitspanne
zwischen der ersten ( Weihnachten ) und zweiten Ankunft Christi ( Parusie) auf Erden.
Und unser Herr und Gott Jesus Christus herrscht bereits im
Allerheiligsten Altarsakrament !
In Gestalt von Brot und Wein
mit Leib und Blut...
mit Seele und mit Gottheit gegenwärtig.
Der hl. Thomas von Aquin:
-
"Das tausenjährige Reich
ist die Herrschaft der Kirche Christi
während der ganzen Spanne der Jetzt-Zeit, in der die Heiligen mit Christo herrschen".
Und noch aus dem "Denziger, 2010"
-
3839: Dekret des Hl. Offiziums, 19. (21.) Juli 1944
Millenarismus (Chiliasmus)
Frage:
Was ist von dem System des gemäßigten Chiliasmus zu halten, der nämlich
lehrt, Christus, der Herr, werde vor dem Endgericht – ob nach vorhergehender oder
nicht vorhergehender Auferstehung mehrerer Gerechter – sichtbar auf diese Erde
kommen, um zu herrschen?
Antwort (vom Papst am 20. Juli bestätigt):
Das System des gemäßgten Chiliasmus
kann nicht sicher gelehrt werden.
-
Um die eigentliche Thematik hier nicht
zu überspannen, würde ich Dir gerne
im Thema "Erlöse uns von dem Bösen"
Erlöse uns von dem Bösen - Dokumentation 3sat Montag, 12.01.2015 (5)
eine ergänzende Frage zu den Namensnennungen von Dämonen
stellen
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Triumph Mariens über Satan
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 24.01.2015 18:19von Bernhard • 93 Beiträge
Liebe user,
ich möchte dieses Thema nicht überstrapazieren, aber ich komme mit Folgendem noch nicht klar:
"Nach Offb muss aber erst der Große Abfall (vgl. 2 Thess 2,3) kommen, danach der Antichrist und danach wird der Teufel mit seinem Anhang "für 1000 Jahre" weggesperrt (Offb 20,1-3). Nach seiner Freilassung (Offb 20,7) kommt es zur großen Endschlacht (Armageddon), bei der Satan und seine Anhänger endgültig besiegt werden." (Offb 20, 8-10)
Es erscheint mir alles schön und gut, wenn Kirchenlehrer wie der Hl. Augustinus und der Hl. Thomas von Aquin, aber auch Päpste das so sehen, jedoch machen mir die Aussagen der Geheimen Offfenbarung da weiterhin Schwierigkeiten, insbesondere, was die dort genannte Reihenfolge betrifft. Da wir uns möglicherweise in der Zeit des Großen Abfalls (2 Thess 2,3) befinden - wie aus Euren Kommentaren ja teilweise hervorgeht - und der Antichrist als Person noch aussteht, würde diese Verbannung Satans ebenfalls noch ausstehen:
"Und ich sah einen Engel vom Himmel herabsteigen, auf seiner Hand trug er den Schlüssel zum Abgrund und eine schwere Kette. Er überwältigte den Drachen, die alte Schlange - das ist der Teufel oder der Satan - und er fesselte ihn für tausend Jahre." (Offb 20,1-3)
Mit der o.g. Interpretation der Heiligen und der Päpste ist dies in meinen Augen keineswegs identisch. Es wird hier nicht verallgemeinert und hineininterpretiert, sondern eine klare Reihenfolge benannt. Ich weiß zwar, dass man die Bibel nicht wörtlich nehmen soll, aber diese Ereignisse pauschal auf den Zeitraum von dem Kreuzestod Christi bis zu dessen Wiederkunft am Ende der Zeiten zu beziehen, halte ich ebenfalls für sehr umstritten.
Dies ist meine persönliche Meinung zum Thema ("Triumph Mariens über Satan"), mehr auch nicht. Ich lasse mich da aber auch gerne belehren, glaube jedoch, dass nur die (unmittelbare) Zukunft dies zeigen kann. Trotzdem herzlichen Dank für Euer Interesse und Eure Meinungen dazu.
In hoc signo vinces.
RE: Triumph Mariens über Satan
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 26.07.2017 23:41von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Im Eingangsbeitrag haben wir erkannt, dass Gott ein einziges Mal ewige Feindschaft gesetzt hat.....
zwischen die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria und der Schlange und damit auch zwischen dem jeweiligen "Nachwuchs".....
Triumph Mariens über Satan
Satan wird dem Nachwuchs Mariens nachstellen und diesen an der "Ferse" treffen, d.h. er wird ihn in oft schwere Versuchungen führen, doch unter dem Schutzmantel Mariens wird der Nachwuchs Mariens der Schlange den Kopf zertreten.
Der grosse Marienverehrer, der hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort, (1673-1716) über die gerade in den letzten Zeiten heftigen Angriffe Satans gegen den Nachwuchs Mariens:
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"Die Macht Mariä über alle Teufel wird besonders in den letzten Zeiten offenbar werden,
wenn Satan ihrer Ferse nachstellen wird,
womit ihre demütigen Diener und ihre bescheidenen Kinder gemeint sind,
welche Maria aufrufen wird, um ihn zu bekämpfen.
Es werden unscheinbare, arme Menschen sein in den Augen der Welt, von allen erniedrigt, getreten und gedrückt, wie die Ferse im Vergleich zu den übrigen Gliedern des Körpers.
Aber dafür werden sie reich sein an Gnaden vor Gott, die ihnen Maria im Überfluß zuwenden wird".
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Maria, die Braut des Heiligen Geistes ist die Vermittlerin aller Gnaden:
Maria- Vermittlerin aller Gnaden
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