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Alle 52 Minuten nimmt sich in Deutschland ein Mensch das Leben. | Gott und die Welt | Reportage
Liebe Mitglieder/Mitleser,
zu diesem Film/Thema möchte ich mal was sagen. Wenn man sich dieses Video angeschaut hat kann man nur den Kopf schütteln. Das sich so viele Menschen das Leben nehmen ist genau eines der Früchte des entchristlichten Europas.
Vor allem diese Vera in dem Film finde ich total daneben. Keine Ahnung von christlichen Werten und Theologie aber hat eine Selbsthilfegruppe gegründet die rein garnichts nützt weil sie ja Null weitergeben kann. Im Gegenteil, denn nun hat sie nach dem Selbstmord ihres Mannes wieder einen "Lebenspartner" und lebt im Stande der Todsünde aber ist sich dessen nicht bewußt.
Überhaupt wenn man sieht aus welchen nichtigen Gründen sich Menschen umbringen muß man schon staunen. Wenn Jemand Depressionen hat, schwere körperliche oder geistige Krankheiten dann kann man das noch verstehen und Gott wird sicher bei jedem individuell entscheiden.
Gar kein Verständniss habe ich für Menschen die sich umbringen, weil sie sich bei Aktiengeschäften verspekuliert haben, ihren Job verloren haben oder anderer unwichtiger Kleinigkeiten.
Früher im Mittelalter wurden Selbstmörder in ungeweihter Erde bestattet oder mit dem Gesicht nach unten unter dem Galgen weil es eben zurecht hieß:
Gott hat uns das Leben gegeben und ER bestimmt wann unsere Lebenszeit abgelaufen ist.
Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
Lieber Andi
Einmal mehr hast Du eine erstaunlich treffliche Analyse geschrieben !
In der heute leider nicht mehr erscheinenden Zeitschrift "Ewig"
wurde auch die Thematik "Selbstmord" behandelt.
Folgende Auszüge zeigen die Übereinstimmung mit Deiner Darlegung:
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Der Selbstmord ist mit Recht als ein schreckliches Verbrechen zu verurteilen.
Es gilt, den Selbstmord zu bekämpfen,
den Selbstmördern aber viel Verständnis und Mitleid entgegenzubringen.
Der Kampf gegen den Selbstmord erfordert nicht nur den Hinweis auf seine sittliche Verwerflichkeit, sondern weitaus mehr noch sind wir angehalten zum Kampf gegen die Hauptursachen des Selbstmordes. Suizid.
Selbstvernichtung in der Glaubenskrise
In allen Zeitaltern haben Priester, Dichter und Philosophen über den Selbstmord nachgedacht. (Goethes Werk - Die Leiden des jungen Werther führte zu einer Suizidwelle unter jungen Männern in Deutschland, nach einer Suizid-Schlagzeile der New York Times sprang die Suizidziffer 1 Monat lang in die Höhe?)
Heute ist er ein Gegenstand der Wissenschaft vom Menschen. Man ist sich einig:
Die moderne Zivilisation und der Bedeutungsverlust der Religion sind für das Ansteigen der Selbstmordraten verantwortlich.
Je stärker der einzelne in eine Gemeinschaft eingebunden ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit des Selbstmordes. Alle Wissenschaftler betonen die Bedeutung des Mangels an Liebe unter den Ursachen, die zum Selbstmord führen.
Die Beurteilung des Selbstmordes
Eine Beurteilung ist nur im Licht der Offenbarung möglich.
Sie ruht auf der Schöpfungstatsache und auf der Erlösung Christi.
Schon das natürliche Empfinden verurteilt den Selbstmord (eine Untersuchung in Afrika ergab bei alten Stämmen gilt der Selbstmord als bös).
Unsere christliche Lehre lässt keine Unterscheidung zwischen Mord und Selbstmord zu. In beiden Fällen greift der Mensch in die uneingeschränkten Rechte Gottes ein. Darum ist der Selbstmord abzulehnen als Ausdruck höchster Eigenmächtigkeit, des Trotzes und der Verzweiflung.
Der Selbstmörder will über sein Leben und über seinen Tod verfügen.
So versündigt er sich gegen die Herrschaft GOTTES über unser Leben. Der Selbstmörder will nicht dienen und nicht leiden nach GOTTES Willen.
Darum wirft er Gott sein Leben trotzig hin.
In seiner Verzweiflung sieht der Selbstmörder in seinem Leben und in seinem Leiden keinen Sinn mehr. Er besiegelt seine Verzweiflung endgültig durch einen unbussfertigen Tod.
Diese Sicht ist die Verurteilung des Selbstmordes als böse Tat, etwas anderes ist das Urteil über den Selbstmörder.
Über die Schuld des Menschen als einzelnen können und dürfen wir nicht urteilen.
Wer ist der Herr über Leben und Tod?
Der Herr über Leben und Tod ist Gott allein. „Gott ist das höchste Leben und des Lebens Quelle.“ (Hl. Augustinus) Gott schützt das Menschenleben durch das fünfte Gebot. Kath. Kurz-Katechismus
Wir müssen also für unsere Gesundheit sorgen, dürfen unser Leben nicht leichtsinnig einer Gefahr aussetzen (z. B. im Straßenverkehr), es nicht willkürlich verkürzen oder Selbstmord begehen. „Verherrlicht Gott in euerem Leibe“ (1 Kor 6, 20)!
Niemand hat ein Verfügungsrecht über sein Leben hat. Daran erinnert der hl. Apostel Paulus, wenn er sagt: „Nicht euch selber gehört ihr." (1 Kor 6,19) Und an anderer Stelle: „Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder sterben, wir gehören dem Herrn." (Röm 14,8) Unser Leib und unser Leben sind von Gott und für Gott. In seiner Hand liegt unser Leben und unser Sterben.
[....]
Verzweiflung!
So wie ein Funke das Dynamit zur Explosion bringt, so ist die Vorstellung des Schlussmachens — die Vorstellung vom Tod, vom Tot sein, vom ewigen Schlaf. vom Nichtmehr - dasein,
vom Ende der Qualen
— der Funke, der das explosive Gemisch aus Feindseligkeit und Aufwühlung entzündet Der Selbstmord scheint für den Verzweifelten das Problem des unerträglichen Zustandes der Unruhe und Isolation auf perfekte Art zu lösen.
Wenn einmal der Gedanke ans Schlussmachen Oberhand gewinnt, dann hat der Selbstmordversuch bereits begonnen. Die Vorstellung, man habe dann keine Probleme mehr, man sei heraus aus dem Schlamassel, man befreie sich von dieser Qual oder beende jene Krankheit— ist ein Schlüsselpunkt im Selbstmorddrama, begünstigt durch den Glaubensverlust im Vorfeld.
Nicht selten ist der Selbstmord bewusster Racheakt gegen Menschen, denen die Verantwortung für den Selbstmord zugeschoben werden soll.
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Im Unterschied zur nichtchristlichen Sittenlehre
lehnt die katholische Moral den Selbstmord entschieden ab.
Sie sieht ihn als Widerspruch zur wesentlichen Aufgabe des Menschen,
sich in Gott hinein zu vervollkommnen.
Selbstmord ist Widerspruch gegen GOTT als den alleinigen Herrn über Leben und Tod.
Die Tatsache, dass unter Katholiken der Selbstmord viel seltener ist als unter Protestanten und anderen Menschen, beruht vor allem darin, dass die katholische Lehre vom mystischen Leib Christi eine starke Gemeinschaftsbindung schafft und so den Individualismus mit all seinen krankhaften Erscheinungen entschlossen zurückweist.
Die Kirche hat den Selbstmord immer verurteilt.
Der hl. Augustinus sah ihn als ein Verbrechen an, gleich unter welchen Umständen er erfolgte.
Das Konzil von Arles hat ihn verurteilt (452).
Das II. Vat. Konzil verurteilt den Selbstmord als Widerspruch gegen die Ehre des Schöpfers:
Kein Motiv kann den Selbstmord wirklich rechtfertigen.
Katholiken am Ende der Statistik
Unter den Motiven für den Freitod (Selbstmord, Suizid) stehen Krankheit, zerrüttete Familienverhältnisse (Alkoholismus, sexueller Missbrauch, Scheidung), Vereinsamung und wirtschaftliche Not an der Spitze.
Die Grundursache liegt anderswo: Selbstmordstatistiken zeigen, dass man in Wohlstandsländern anfälliger für Selbstmord ist.
Hier ist das Motiv der Frust, die Vergeblichkeit, die Sinnlosigkeit des Daseins (die Selbstmordrate ist bei praktizierenden Katholiken weit unter dem Durchschnitt, in atheistischen Staaten deutlich darüber).
Häufig begehen Männer in den besten Jahren in einem kurzen Urlaub Selbstmord; ebenso steigt die Rate in Zeiten, die zur Selbstbesinnung und Stille einladen (Weihnachten).
Plötzlich spüren die Menschen die Leere ihres Daseins. Im Unterbewusstsein hat sich die Verzweiflung schon lange angestaut; ein nichtiger Anlass wirkt wie ein zündender Funke.
[....]
Depression
Da Depression eine häufige Suizidursache darstellt und als Krankheit eingestuft wird, drängt sich die Suche nach einer wirksamen Medizin auf.
Dass der Glaube, zu dem zwingend das Gebet gehört, die beste Vorbeugung sein muss, zeigen die Untersuchungen.
[....]
Der Weltschmerz
Depressionen stehen an erster Stelle aller Nervenleiden.
Sie treiben ihre Wurzelausläufer in alle anderen Gruppierungen hinein.
Dieser Sammelbegriff für Melancholie, Schwermut, manisch-depressive Verstimmungen und alle anderen Spielformen, welche Spezialisten zu unterscheiden wissen, haben eines gemeinsam:
Solchen Menschen ist schwer ums Herz und sie leiden wirklich unter der niederdrückenden Gemütsverfassung.
Genau genommen unterscheiden wir von ihrer Entstehungsursache her zwei Arten.
Die erste hat mehr oder weniger organische Ursachen und entsteht aus der Schwarzgalle.
Die zweite Art von Depressionen geht aus den Lastern wie z.B. dem Weltschmerz hervor.
Solche Menschen reden sich ständig ein, nur zum Unglück geschaffen worden zu sein.
Da helfen keine Nervenkekse, kein Elixier.
Ihnen fehlt das Gottvertrauen, welches nur durch eine Hinwendung zu einem geistigen, religiösen Leben aufkommen kann.
Solchen Menschen ist schwer zu helfen, weil sie zu niemandem Vertrauen haben.
Die organisch bedingten Gemütsveränderungen werden von äusseren Veränderungen, wie z. B. durch den Tod einer nahestehenden Person, persönliche Enttäuschungen oder Versagen, Scheidung, Wechsel des Arbeitsplatzes, des Wohnsitzes und ähnliche Umstände ausgelöst.
Das Gemisch aus unterdrücktem Zorn, Wut, Ohnmacht und Resignation nährt die Schwarzgalle im Blut und diese schlägt dann schwer auf das Gemüt. "
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Dazu auch der Katechismus der Katholischen Kirche:
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2280: Jeder ist vor Gott für sein Leben verantwortlich. Gott hat es ihm geschenkt. Gott ist und bleibt der höchste Herr des Lebens. Wir sind verpflichtet, es dankbar entgegenzunehmen und es zu seiner Ehre und zum Heil unserer Seele zu bewahren. Wir sind nur Verwalter, nicht Eigentümer des Lebens, das Gott uns anvertraut hat. Wir dürfen darüber nicht verfügen.
2281: Der Selbstmord widerspricht der natürlichen Neigung des Menschen, sein Leben zu bewahren und zu erhalten. Er ist eine schwere Verfehlung gegen die rechte Eigenliebe. Selbstmord verstößt auch gegen die Nächstenliebe, denn er zerreißt zu Unrecht die Bande der Solidarität mit der Familie, der Nation und der Menschheit, denen wir immer verpflichtet sind. Der Selbstmord widerspricht zudem der Liebe zum lebendigen Gott.
2282: Wenn der Selbstmord in der Absicht begangen wird, als Beispiel -vor allem für junge Menschen - zu dienen, bildet er zudem ein schweres Ärgernis. Freiwillige Beihilfe zum Selbstmord verstößt gegen das sittliche Gesetz.
[rot]Schwere psychische Störungen, Angst oder schwere Furcht vor einem Schicksalsschlag, vor Qual oder Folterung können die Verantwortlichkeit des Selbstmörders vermindern.[/lila]
2283: Man darf die Hoffnung auf das ewige Heil der Menschen, die sich das Leben genommen haben, nicht aufgeben. Auf Wegen, die Gott allein kennt, kann er ihnen Gelegenheit zu heilsamer Reue geben. Die Kirche betet für die Menschen, die sich das Leben genommen haben.
2325: Der Selbstmord ist ein schwerer Verstoß gegen die Gerechtigkeit, die Hoffnung und die Liebe Er wird durch das fünfte Gebot untersagt.
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Lieber Aquila,
wenn doch nur Einige den Text hier lesen könnten die vorhaben sich umzubringen dann würden sie vielleicht noch zur Besinnung kommen. Aber egal wo man liest oder welche Sendung über das Thema berichtet, es wird so gut wie nie darüber gesprochen was hier steht und wenn nur am Rande. Aber macht nichts - so Gott will verirrt sich auch mal ein Leser hierher und kann sich informieren und wenn nicht dann solls auch so sein.
Zum Thema Selbstmord möchte ich noch ergänzen das es in früheren Zeiten in Japan/China ehrenvoll galt sich selber zu töten. In welchen Fällen das so war müßte ich erst nochmal nachlesen. Der Selbstmord hat jedenfalls viele Facetten. Legitim ist er nach christlicher Sichtweise meines Wissens nur im Krieg. Z.B im 2.WK stürzten sich deutsche Jagdflieger auf amerikanische Fugzeuge um mal ein Beispiel zu nennen.
Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
Lieber Andi
Auch wenn sich nur ein Einziger aus der wahrheitsfernen orientierungslosen "Küsschengesellschaft" hierher "verirrt" .....
und so vielleicht nach und nach wieder Orientierung im Glauben findet, so hat sich dieses Forum bereits "ausgezahlt".
Übrigens....eine jede Internet-Seite gewinnt nebst aktiver Werbung auch durch ihre Präsenz in den Suchmaschinen - v.a. google - an Aufmerksamkeit;
d.h. je mehr Beiträge geschrieben werden.....umso mehr kann dieses oder jene Suchwort auf die Seite führen.
Bez. des sog. "Ehrenselbstmordes" in Japan......
ein bewusst "zelebrierter" Selbstmord kann niemals "ehrenvoll" sein....ob in Japan oder sonstwo
In Japan existiert ein "Ahnenkult" ....dies als Glaubens-"Ersatz".
Die Folgen sind ein deformierter Begriff von "Ehre" als banale "Huldigung der Ahnen".
Nicht von ungefähr hat sich in Japan aus dieser Praxis heute eine wahre Epidemie an Selbstmorden entwickelt....."ehrenvoller Selbstmord" wird aufgrund oft Banalitäten vollzogen.....
so etwa explosionsartig aufgrund Überforderung im Arbeitsleben !
Sprünge von Hochhäusern gehören leider "zur Tagesordnung" ....dabei sterben oft auch Unbeteiligte in Autos oder Fussgänger.
So ist es denn auch mit den deutschen Jagdfliegern des 2. Weltkrieges;
auch diese Art des ("ehrenvollen") Selbstmordes kann grundsätzlich nicht gutgeheissen werden, in diesem Fall umsomehr als dieses "Opfer" für ein Unrechtsregime gedacht war, welches Angriffs-, Eroberungs- und Vernichtungskriege geführt hat und somit für sich nun auch
nicht mehr den Anspruch eines gerechtfertigten Verteidigungskrieges in Anspruch nehmen konnte.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Eine Frau, deren Mann durch Selbstmord aus dem Leben geschieden war kam zum hl. Pfarrer von Ars und war verzeifelt, weil sie ihn ewig verloren wähnte. Der hl. Pfarrer von Ars tröstete sie allerdings und sagte ihr, dass er gerettet wäre.
Wenn wir in einer Zeit leben, wo es viele Selbstmorde gibt sollten wir nicht vergessen, dass gemobbte und von Menschen unbarmherzig und lieblos behandelte Menschen zu solchen Verzweiflungstaten neigen. Wenn in Firmen, wo Mitarbeiter auf grausame Weise ausgenutzt werden, Menschen keine Perspektive sehen, und ihr irdisches Leben beschließen- dann sollten wir nicht übersehen, dass Menschen durch Hartherzigkeit, Lieblosigkeit und eine materialistische Einstellung zu solchen Verzweiflungstaten getrieben werden.
Menschen die unter schweren Depressionen leiden und die durch Selbstmord aus dem Leben scheiden sind sicher anders zu sehen und zu beurteilen wie z.B. jene Nazis und Kriegsverbrecher, die durch Zyankali oder andere Art von Selbstmord aus dem Leben geschieden sind.
Wenn Menschen durch Materialismus, Ausbeutung der Mitmenschen und hartherzigen Umgang eine Athmosphäre schaffen, die bei manchen den Ausweg des Selbstmordes besser erscheinen lassen als unter solchen Umständen zu leben- sollten nicht vergessen, dass jene Menschen die andere mobben, hartherzig und grausam behandeln sich schwer mitschuldig machen.
Auch im Fall eines Selbstmordes liegt das letzte Urteil bei Gott. Unser Auftrag ist es, anderen Menschen das Leben lebens- wert zu machen, ihnen auch in schweren Prüfungen zu verstehen geben, dass jeder Mensch ein Geschöpf und Kind Gottes ist, das von GOTT erschaffen und geliebt ist.
Ein Beispiel das Maria Simma erzählte zeigt, dass nicht immer die äußeren Sünder vor Gottes Gericht am schlechtesten dastehen:
Maria Simma wurde in Bezug auf das ewige Schicksal zweier Menschen befragt: Das eine war eine Frau, die an den Folgen einer Abtreibung starb. Das andere war ein "frommer" Mann und Kirchgeher.
Maria Simma gab die Auskunft, dass die Frau nach der Abtreibung sehr schnell in den Himmel kam- der fromme Kirchgeher im tiefsten Fegefeuer büße. Man glaubte es nicht. Als man näher nachforschte kam folgendes zutage:
Die Sünderin war an den Folgen einer Abtreibung gestorben- hatte eine "weisse Leber" und hatte vor ihrem Tod noch eine reumütige Beichte abgelegt. Der Priester, der die Beichte abnahm meinte sogar, er hätte noch keine so reumütige Beichte erlebt.
Der Mann war zwar ein frommer Mann- urteilte aber hartherzig und richtend über seine Nächsten. z.B. hatte er vom Tod der Sünderin, der Abtreiberin gewußt, und wütete furchtbar darüber, dass jene ein kirchliches Begräbnis gehabt hätte. Das hätte man dieser Sünderin nicht gestatten dürfen- so der "fromme" Kirchgänger- sondern sie hätte in ungeweihter Erde begraben gehört.
Dieses Beispiel zeigt, dass wir uns im Urteilen über die Sünden anderer- ob es nun Selbstmord oder andere schwere Sünden betrifft- hüten sollten. Denn wir wissen nicht, ob wir nicht durch unser eigenes Verhalten indirekt oder direkt mitschuld werden, dass Menschen zum Selbstmord getrieben werden.
Gelobt sei JESUS CHRISTUS
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