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#1

Responsum ad dubium der Kongregation für die Glaubenslehre über die Segnung von Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts

in Die Glaubenskongregation 15.03.2021 20:35
von Aquila • 7.035 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!



Unmissverständlich !!!!
Die Glaubenskongregation zur Frage der "Segnung gleichgeschlechtlicher Paare"

-
AUF DAS VORGELEGTE DUBIUM:
Hat die Kirche die Vollmacht, Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts zu segnen?

WIRD GEANTWORTET:
Nein
.



Aus dem Schreiben:

-
[....]
Um der Natur der Sakramentalien zu entsprechen, ist es deshalb erforderlich, dass, wenn über einige menschliche Beziehungen ein Segen herabgerufen wird, abgesehen von der rechten Absicht derjenigen, die daran teilnehmen, die zu segnende Wirklichkeit objektiv und positiv darauf hingeordnet ist, die Gnade zu empfangen und auszudrücken, und zwar im Dienst der Pläne Gottes, die in die Schöpfung eingeschrieben und von Christus dem Herrn vollständig offenbart sind.
Mit dem Wesen der von der Kirche erteilten Segnung ist daher nur vereinbar, was an sich darauf hingeordnet ist, diesen Plänen zu dienen.

Aus diesem Grund ist es nicht erlaubt, Beziehungen oder selbst stabilen Partnerschaften einen Segen zu erteilen, die eine sexuelle Praxis außerhalb der Ehe (das heißt außerhalb einer unauflöslichen Verbindung eines Mannes und einer Frau, die an sich für die Lebensweitergabe offen ist) einschließen, wie dies bei Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts der Fall ist.[6]
Das Vorhandensein positiver Elemente – die in sich betrachtet dennoch zu schätzen und hervorzuheben sind – in solchen Beziehungen ist trotzdem nicht in der Lage, diese zu rechtfertigen und sie daher rechtmäßig zum Gegenstand einer kirchlichen Segnung zu machen, weil diese Elemente im Dienst einer Verbindung stehen, die nicht auf den Plan des Schöpfers hingeordnet ist.

Da die Segnungen für Personen in Beziehung zu den Sakramenten stehen, kann darüber hinaus die Segnung gleichgeschlechtlicher Verbindungen nicht als zulässig angesehen werden, weil sie in gewisser Weise eine Nachahmung oder einen analogen Hinweis auf den Brautsegen darstellen würde,[7] der auf den Mann und die Frau herabgerufen wird, die sich im Sakrament der Ehe vereinigen, da „es keinerlei Fundament dafür [gibt], zwischen den homosexuellen Lebensgemeinschaften und dem Plan Gottes über Ehe und Familie Analogien herzustellen, auch nicht in einem weiteren Sinn“[8].

Die Erklärung der Unzulässigkeit von Segnungen der Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts ist daher weder eine ungerechte Diskriminierung noch enthält sie die Absicht, eine solche zu sein, sondern ruft die Wahrheit des liturgischen Ritus in Erinnerung und das, was dem Wesen der Sakramentalien zutiefst entspricht, so wie die Kirche sie versteht.

Die christliche Gemeinschaft und die geistlichen Hirten sind aufgerufen, Menschen mit homosexuellen Neigungen mit Respekt und Takt aufzunehmen; sie werden im Einklang mit der kirchlichen Lehre die am besten geeigneten Wege zu finden wissen, um ihnen das Evangelium in seiner Fülle zu verkünden. Diese Personen mögen gleichzeitig die aufrichtige Nähe der Kirche anerkennen – die für sie betet, sie begleitet, mit ihnen den Weg des christlichen Glaubens teilt[9] – und ihre Lehren mit aufrichtiger Bereitwilligkeit annehmen.

Die Antwort auf das vorgelegte Dubium schließt nicht aus, dass Segnungen einzelnen Personen mit homosexueller Neigung gespendet werden,[10] [lila]die den Willen bekunden, in Treue zu den geoffenbarten Plänen Gottes zu leben, wie sie in der kirchlichen Lehre vorgelegt werden; sie erklärt jedoch jede Segnungsform für unzulässig, die dazu neigt, ihre Verbindungen anzuerkennen. In diesem Fall würde die Segnung nämlich die Absicht zum Ausdruck bringen, nicht bestimmte Einzelpersonen dem Schutz und der Hilfe Gottes im oben genannten Sinne anzuvertrauen, sondern einen Entschluss und eine Lebenspraxis zu billigen und zu fördern, die nicht als objektiv auf die geoffenbarten Pläne Gottes hingeordnet anerkannt werden können.[11]

Gleichzeitig erinnert die Kirche daran, dass Gott selbst nicht aufhört, jedes seiner Kinder zu segnen, die in dieser Welt pilgern, denn für ihn „sind wir […] wichtiger als alle Sünden, die wir begehen können“[12]. Aber er segnet nicht die Sünde und er kann sie nicht segnen: Er segnet den sündigen Menschen, damit er erkennt, dass er Teil seines Liebesplans ist, und sich von ihm verändern lässt. Denn er „nimmt uns so, wie wir sind, aber lässt uns nie so, wie wir sind“[13].

Aus diesen Gründen verfügt die Kirche weder über die Vollmacht Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts im oben gemeinten Sinne zu segnen, noch kann sie über diese Vollmacht verfügen.

Papst Franziskus wurde in der dem unterzeichnenden Sekretär dieser Kongregation gewährten Audienz über das vorliegende Responsum ad dubium samt der Erläuternden Note informiert und hat ihre Veröffentlichung gutgeheißen.

Rom, am Sitz der Kongregation für die Glaubenslehre, am 22. Februar 2021, dem Fest der Kathedra Petri.

Luís F. Kard. Ladaria SJ
Präfekt


-
Die Antwort der Glaubenskongregation in Gänze:
https://press.vatican.va/content/salasta.../00330.html#ted

-
Siehe dazu bitte auch:
Katechismus: Keuschheit und Homosexualität (2)
-


zuletzt bearbeitet 15.03.2021 20:57 | nach oben springen

#2

RE: Responsum ad dubium der Kongregation für die Glaubenslehre über die Segnung von Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts

in Die Glaubenskongregation 15.03.2021 22:00
von Simeon • 459 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus,

Das ließt man doch gern

Gruss


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#3

RE: Responsum ad dubium der Kongregation für die Glaubenslehre über die Segnung von Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts

in Die Glaubenskongregation 27.03.2021 20:09
von Andi • 1.077 Beiträge

Katholischer Pfarrer Lichtenberger spricht sich für Segnung homosexueller Paare aus

Pforzheim. Als zentraler Seelsorger für die katholische Kirchengemeinde Pforzheim hat Georg Lichtenberger am Wochenende in seinen Gottesdiensten Stellung bezogen zu zwei aktuellen Entwicklungen. Seine Position übersandte er im Nachgang an die Presse. „Die Ereignisse machen mich gleichermaßen wütend und sehr traurig“, so Lichtenberger. Die Gläubigen hätten das Recht zu wissen, wie er als ihr Pfarrer dazu stehe.

Eine römische Kongregation habe die Segnung von gleichgeschlechtlich liebenden Menschen verboten. Für ihn sei es hingegen ein Geschenk, wenn immer noch Menschen in der Kirche um den Segen Gottes für sich und ihre in welcher Form auch immer gelebte Liebe bitten. Er segne Menschen, Häuser, Autos. Nun solle er Menschen, die sich aufrichtig lieben, nach Hause schicken. „Das werde ich nicht tun“, so Lichtenberger. „Ein Segen ist kein Sakrament. Menschen, die um Segen bitten, wegzuschicken, ist allerdings ein Sakrileg!“

Die Aufarbeitung von Missbrauch in Köln vermittle den Eindruck, dass „wieder nicht die ganze Wahrheit ans Licht“ kommen solle. „Das empfinde ich vor allem im Blick auf die Opfer zutiefst verletzend und beschämend.“
https://www.google.com/search?q=Pfarrer+...rzheim&gs_ivs=1

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Liebe Mitglieder/Mitleser,

die Aussage dieses "Pfarrers" hat mit der katholischen Lehre nichts zu, Er widersetzt sich eindeutig der römischen Kongregation und dem vorgelegten Dubium. Müsste er daraufhin nicht exkommuniziert werden @Aquila ??

Wer ihm von den Mitgliedern und Mitlesern, jedenfalls seine seine deutliche Meinung sagen will, kann das in einer email tun. Ich hoffe er bekommt viele deutliche Zuschriften.

Pfarrer und Leiter der Röm.-kath. Kirchengemeinde Pforzheim
Georg Lichtenberger
Tel. 07231 9725-16, E-Mail: georg.lichtenberger@kath-pforzheim.de

Gottes Segen


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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#4

RE: Responsum ad dubium der Kongregation für die Glaubenslehre über die Segnung von Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts

in Die Glaubenskongregation 27.03.2021 21:50
von Aquila • 7.035 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Lieber @Andi

Du hast völlig Recht; diese Aussagen des Priesters haben nicht mehr die immerwährende Lehre der Kirche als Grundlage !
Heute war von einer "Unterschriftenaktion" zu lesen, mit dem sich ihm Gleichgesinnte an den Vatikan wenden....
als ob die Kirche ein "demokratisches Palaverinstitut" wäre, welches sich jeweils nach dem gängigen (seelenverderbenden) Zeitgeist zu richten hätte.
Diese Leute haben die innige liebende Verbindung zur Kirche - als dem mystischen Leib Christi und der
Braut Christi - völlig verloren.
Ihre menschengedachte Vorstellung von "Kirche" ist längst mit der protestantischen Häresie verschmolzen.

Kürzlich habe ich als Einleitung zum Hochfest hl. Joseph Folgendes dazu geschrieben:

+
Der hl. Joseph ist auch der Schutzpatron der Kirche!
Heute ist unsere heilige Mutter Kirche unzähligen Anfeindungen ausgesetzt....von aussen, aber zunehmend auch von innen.
Häretische (Schein)-"Katholiken" haben innerkirchlich überwiegend die Medienhoheit inne und bilden mit den ohnehin kirchenfeindlichen Leitmedien eine unselige Allianz.
Aktuell: Das den Beistand des Heiligen Geistes belegende unmissverständlichen "Nein" der römischen Glaubenskongregation zur Frage der "Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare"
Responsum ad dubium der Kongregation für die Glaubenslehre über die Segnung von Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts

löste "empörte" Reaktionenen häretischer Gruppierungen aus, deren liberale und somit anti-katholische Gesinnung vollends sichtbar wurde. Nicht die immerwährende Lehre der Kirche haben sie als "Credo" sondern das Mitschwimmen im Soge der weltlichen "Mehrheit", um die Sünde mit dem Mantel der "Anständigkeit" zu überziehen. Es sind Wölfe im Schafspelz ohne innig liebenden Bezug zum wahren Wesen der Kirche als der Braut Christi. Ihr Ziel ist ein hierarchieloses, wahrheitsfernes menschengemachtes Konstrukt nach dem Geschmack des Zeitgeistes und somit des Fürsten dieser Welt.
+

Schauen wir nun auf die Aussagen von Hw Lichtenberger:


Eine römische Kongregation habe die Segnung von gleichgeschlechtlich liebenden Menschen verboten.
Für ihn sei es hingegen ein Geschenk, wenn immer noch Menschen in der Kirche um den Segen Gottes für sich und ihre in welcher Form auch immer gelebte Liebe bitten. Er segne Menschen, Häuser, Autos. Nun solle er Menschen, die sich aufrichtig lieben, nach Hause schicken. „Das werde ich nicht tun“, so Lichtenberger. „Ein Segen ist kein Sakrament. Menschen, die um Segen bitten, wegzuschicken, ist allerdings ein Sakrileg!


Das rot Untermalte ist gleichsam der Beleg für meine obige Einleitung.
Hier wird ein Priester zum kirchenfeindlichen Sprachrohr der Regenbogenmafia.
Die von ihm als "eine" römische Kongregation verunglimpfte Kongregation ist die
römische Glaubenskongregation, deren Entscheide auch für ihn verbindlich sind, will er sich noch als römisch katholisch sehen.

"Liebe" zwischen Gleichgeschlechtlichen ist eine Pseudo-"Liebe" ohne Gnadenfundament.
Wenn ein Priester als der "zweite Christus" von Segnungen als "und ihre in welcher Form auch immer gelebten Liebe" redet, so verrät er unseren Herrn.
Segnungen von homosexuell veranlagten Menschen; ja, sie also "nicht wegschicken", wenn sie die Treue zur Lehre der Kirche bekunden und so auch gewillt sind durch die Gnadenfülle der hl. Sakramente den Geist über das Fleisch herrschen zu lassen;
niemals aber darf ein Priester als der zweite Christus eine in sich schwer sündhafte Beziehung zweier Gleichgeschlechtlicher "segnen"; "; vielmehr muss er ihnen die Kraft zur Umkehr, zur Abkehr von der Sünde, vermitteln....
eine wie auch immer vorgestellte "Liebe" ausserhalb der Göttlichen Ordnung führt in Wirklichkeit in eine seelenentstellende Knechtschaft der Sünde.

Der hl. Augustinus hat es deutlich angemahnt:

"Willst du wissen, welcher Art deine Liebe ist, achte, wohin sie dich führt"

Mag das Regenbogen-Geschrei auch noch so laut werden....
mag es durch die manipulativen Leitmedien auch noch so angefeuert werden....
die immerwährende, seelenheilende und seelenheiligende, Lehre der Heiligen Mutter Kirche bleibt unverändert!
Alleine durch sie will der Heilige Geist gehört werden.


Vergessen wir nicht auch für die Umkehr so vieler Verblendeter zu beten....besonders auch für die Priester und Ordensangehörigen unter ihnen.
Noch ein Wort zur Frage der Exkommunikation;
diese Gruppierung schliessen sich durch ihr Handeln selber aus.....
ihre Apostasie wird ihnen zur Anklägerin !



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 27.03.2021 21:59 | nach oben springen

#5

RE: Responsum ad dubium der Kongregation für die Glaubenslehre über die Segnung von Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts

in Die Glaubenskongregation 28.03.2021 21:25
von Andi • 1.077 Beiträge

Lieber @Aquila,

Ihr Ziel ist ein hierarchieloses, wahrheitsfernes menschengemachtes Konstrukt nach dem Geschmack des Zeitgeistes und somit des Fürsten dieser Welt.

Das hast du perfekt beschrieben u.a. mit diesem Satz. Wo hat deine Einleitung zum Hochfest des hl. Joseph Empörung ausgelöste ? Hier im Forum oder an anderer Stelle ? Vermutlich hier ja nicht, das es nicht so viele gibt, die hier schreiben. Das mit der Unterschriftenaktion habe ich im TV auch gehört. Jeder der da unterschreibt, hat sich seine Eintrittskarte für die Hölle unterschrieben.

Zur Exkommunikation : Es müsste doch im Kirchenrecht einen § geben der besagt, das jene dann exkommuniziert sind oder gibts den nicht oder nicht mehr ? Und ist es auch nicht so, das wenn man seinem Vorgesetzten, dem zuständigen Bischof diesen Fall schreibt und er davon Kenntniss hat und nichts unternimmt er teilhaftig an der Sünde diese häretischen Pfarrers wird ? Wenn willst, kannst ja diesem Pf. Lichtenberger ne email mit deinem obigen Text schicken.

Freundliche Grüsse und Gottes Segen.


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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