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#21

RE: Exkommunikation oder Kirchenbann ist eine Kirchenstrafe .......

in Wenn etwas der Klärung bedarf 11.06.2013 15:16
von Aquila • 7.220 Beiträge

Lieber blasius

Dass unser Herr und Gott Jesus Christus der
S t i f t e r
der hl. 7 Sakramente
ist das Dogma.

Ein Dogma st immer eine
E i n h e i t
von Worten / Texten der Heiligen Schrift
u n d
der hl. Tradition

Dazu eine treffliche Vertiefung aus

"KATHOLISCHER KATECHISMUS"
von Hw Pater Deharbes


-

§ 3. Glaubensregel.


29. Was muß der Christ überzeugt glauben?

Der Christ muß alles glauben, was Gott geoffenbart hat und die katholische Kirche zu glauben vorstellt, mag dasselbe in der Heiligen Schrift stehen oder nicht.

"Es ist nicht Sache des einzelnen Christen, die geoffenbarten Wahrheiten aus den beiden Glaubensquellen der Heiligen Schrift und der Überlieferung zu schöpfen; dies ist Sache der Kirche; aus ihrer Hand müssen wir die geoffenbarten Wahrheiten empfangen."


30. Warum müssen wir die geoffenbarten Wahrheiten aus der Hand der Kirche empfangen, anstatt sie unmittelbar der Heiligen Schrift und der Überlieferung zu entnehmen?

Wir müssen die geoffenbarten Wahrheiten aus der Hand der Kirche empfangen,
weil nur die Kirche unter dem besondern Beistande des Heiligen Geistes Schrift und Überlieferung unverfälscht und unfehlbar erklärt.

"Nur die Kirche kann sich rühmen, "eine Säule und Grundfeste der Wahrheit" zu sein (1. Tim. 3, 15). (Vgl. Fr. 260 und 261.)"


31. Ist es also niemals erlaubt, die Schrift oder Überlieferung dem Sinne der katholischen Kirche zuwider auszulegen?

Nein;
denn das hieße Schrift und Überlieferung besser verstehen wollen als der Heilige Geist, welcher die Kirche in den wahren Sinn derselben einführt.


32. Ist aber die Heilige Schrift nicht klar und für jedermann verständlich?

Keineswegs; die Heilige Schrift ist ein geheimnisvolles Buch, "worin manches schwer verständlich ist, was ununterrichtete und leichtfertige Menschen zu ihrem eigenen Verderben mißdeuten." (2. Petr. 3, 16.)

"Weil manches in der Heiligen Schrift leicht mißverstanden werden kann, und weil nicht selten verfälschte Bibeln dem Volke zum Kaufe angeboten werden, so hat die Kirche mit Recht verordnet, daß die Übersetzungen, in welchen die Gläubigen die Heilige Schrift lesen wollen, kirchlich gutgeheißen und mit bewährten Erläuterungen versehen sein müssen.


33. Ist es also ein Irrtum, wenn man sagt, die Heilige Schrift sei die einzige Glaubensquelle, aus der jeder durch eigenes Forschen seinen Glauben schöpfen müsse?

Es ist ein doppelter Irrtum, wenn man sagt, die Heilige Schrift sei die einzige Glaubensquelle, aus der jeder durch eigenes Forschen seinen Glauben schöpfen müsse, denn erstens gibt es zwei Glaubensquellen, Schrift und Überlieferung; und zweitens kann nur die Kirche daraus die Glaubenswahrheiten mit unfehlbarer Sicherheit schöpfen.

"Die Bibel kann unmöglich allein die Richtschnur für unseren Glauben sein; denn

1) sie enthält nicht die vollständige Offenbarung (Vgl. Fr. 25.)

2) In der Bibel steht nirgends wie viele göttliche Bücher es gibt, und wie sie heißen; wenn wir dieses nicht aus der Erblehre wüßten, so wüßten wir nicht einmal, welches die rechte Bibel ist,.

3) Die Bibel entscheidet nicht in zweifelhaften Fällen über den wahren Sinn ihrer Worte; daher beriefen sich stets alle Sekten für ihre einander widersprechenden Lehren auf die Bibel, und jede behauptete, sie habe den wahren Sinn getroffen.

4) Wollten wir die Bibel allein ohne die Erblehre zu Rate ziehen, so müßten wir z. B. noch mit den Juden den Sabbat statt des Sonntags feiern und vom Genusse des Blutes und des Erstickten uns enthalten. (Apostg. 15, 20.)

Nutzanwendung:

Traue in Glaubenssachen nie deiner eigenen Einsicht, sondern halte dich dein ganzes Leben lang an die Lehre der heiligen katholischen Kirche; denn wenn du glaubst, was die katholische Kirche lehrt, so glaubst du Gottes Wort." 

-


Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#22

RE: Exkommunikation oder Kirchenbann ist eine Kirchenstrafe .......

in Wenn etwas der Klärung bedarf 11.06.2013 15:19
von blasius (gelöscht)
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Die Dogmen und das Wissen über sie:

Info aus:

http://www.kaththeol.uni-muenchen.de/leh...nfos/index.html

Der „Grundkurs Dogmatik I“ vermittelt zentrale Inhalte des Glaubensbekenntnisses, wie sie etwa im „Katholischen Erwachsenen-Katechismus. Das Glaubensbekenntnis der Kirche“ (hrsg. von der Deutschen Bischofskonferenz 1985) dargeboten werden, und gibt zugleich eine erste Einführung in das Fach Dogmatik. Die hier vermittelten Kenntnisse sind Voraussetzung des Fachstudiums und Gegenstand der Zwischenprüfung im vertieften Studium. Der Erwerb eines Seminarscheins ist in dieser Veranstaltung möglich.

Der „Grundkurs Dogmatik II“ hat die Aufgabe, eine vertiefte Einführung in das Fach zu bieten (Traktat Einführung in die Dogmatik/Theologische Erkenntnislehre) und einen möglichst breiten Überblick zu erschließen. Gleichzeitig soll er als Repetitorium der unmittelbaren Prüfungsvorbereitung in den unterschiedlichen Studiengängen dienen. Dabei ist die Stoffauswahl – im Gegensatz zum „Grundkurs Dogmatik I“ – vor allem auf die für alle Studiengänge vorgeschriebenen „Prüfungspflichttrakte“ Gotteslehre und Christologie fokussiert. Von den Zentralfragen des Glaubens ausgehend soll eine innere Struktur des Fachs deutlich und sichtbar werden. Der Erwerb eines Seminarscheins ist in dieser Veranstaltung möglich.

Das Hauptseminar richtet sich vor allem an Studierende im vertieften Lehramtsstudiengang sowie an Diplomstudierende. Hier ist der Erwerb eines Hauptseminarscheins möglich. Dazu werden Einzelthemen in historischer und systematischer Betrachtung erörtert. Es soll eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit wichtigen Fragen der Deutung des christlichen Glaubens erfolgen.

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#23

RE: Exkommunikation oder Kirchenbann ist eine Kirchenstrafe .......

in Wenn etwas der Klärung bedarf 11.06.2013 15:25
von blasius (gelöscht)
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Eine "kleine" Info.

Lehrveranstaltungen bei Prof. Dr. Otmar Meuffels
0147500 Seminar: Impulse für eine kommunikative Sakramententheologie

Literatur:

John R. Searle, Wie wir die soziale Welt machen, Berlin 2012.

Giorgio Agamben, Das Sakrament der Sprache, Berlin 2010.

Für ausländische Priester im Dienste der Diözese geeignet.

1-stündig: Wochenendseminare - nach Vereinbarung

Ort: Raum 130/Bibliothek für Dogmatik

Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.
0147100 Hauptseminar: Jesus Christus im Verhältnis zu unserer Gesellschaft - in Praxis und im Denken

Zeit: 2-stündig: Di, 14.00-16.00 Uhr

Ort: Raum 130 (Bibliothek für Dogmatik)

Beginn: 16.04.2013

Zielgruppe: 01-M24, Diplom: Hauptseminarschein/Proseminarschein, Lehramt nicht vertieft - LPO I 59 (1) 4 sowie Lehramt vertieft - LPO I § 84 (1) 2 c. Für ausländische Priester im Dienste der Diözese geeignet.
0145100 Dogmatische Pflichtvorlesung: Gotteslehre

Zeit: 2-stündig: Mo, 08.00 s.t. - 10.00 Uhr

Ort: Hörsaal 318

Beginn: 15.04.2013

Zielgruppe: Für die modularisierten Lehramtsstudiengänge: Systematisches Basismodul 01-M7-3 MAG Theologie. Für Lehramt nicht vertieft - LPO I § 59 (2) 3 b sowie für Lehramt vertieft - LPO I § 84 (2) 3a. Für ausländische Priester im Dienste der Diözese geeignet.

Inhalt: Wie selbstverständlich sagen wir, dass Theologie die verantwortete Rede von Gott sei, und in der Tat ist Gott das einende Thema aller theologischen Trak­tate. Gott als das zentrierende Wort jeder Theologie ist aber zugleich das beladenste aller Menschenworte, wie M. Buber einmal feststellte. Von daher ergibt sich die fundamentale Frage: Wer ist das eigentlich: Gott? Die Antwort auf diese Frage kann christlicherseits nur von der Menschlichkeit Gottes her versucht werden, da Gott sich den Menschen seit jeher, zuhöchst aber in Jesus Christus sowie im Wirken des Heiligen Geistes, als der Fürsorgende, ja als die Liebe geoffenbart und mitgeteilt hat. Zum Inhalt: 1. zunächst ist die Gottesrede bi­blisch in der Selbstoffenbarung Gottes zu fundieren; 2. im Anschluss daran sind die Versuche der Tradition zu sichten, mit denen das Lehramt und die Theo­logie der verschiedenen Jahrhunderte Gott angemessen auszusagen unter­nommen haben; 3. schließlich ist zu reflektieren, wie eine heutige Gottesrede auszusehen hat, damit einerseits Gottes Göttlichkeit uneingeschränkt als Ge­heimnis trinitarischer Liebe gewahrt bleibt, andererseits die Fragen und Sehn­süchte des heutigen Zeitgenossen so aufgenommen werden, dass zwischen Le­ben und Gottesglaube keine Kluft aufreißt.

Literatur: H. U. von Balthasar, Theodramatik II-IV, Einsiedeln 1978-1982; W. Breuning, Gotteslehre, in: Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik. Bd. I, hg. v. W. Beinert, Paderborn u. a. 1995, 199-362; Gotteslehre I u. II, bearb. v. H. Vorgrimler (TxT.D 2,1 u. 2,2), Graz u. a. 1989; G. Greshake, Der dreieine Gott. Eine trinitarische Theologie, Freiburg u. a. 1997; E. Jüngel, Gott als Geheimnis der Welt. Zur Begründung der Theo­logie des Gekreuzigten im Streit zwischen Theismus und Atheismus, Tübin­gen 21977; W. Kasper, Der Gott Jesu Christi, Mainz 1982; O. Meuffels, Gott erfahren. Theologisch-philosophische Bausteine zur Gotteslehre, Tübingen 2006; J. Moltmann, Trinität und Reich Gottes. Zur Gottes­lehre, München 1980; W. Pannenberg, Systematische Theologie I, Göttingen 1988; H.-J. Sander, Einführung in die Gotteslehre, Darmstadt 2006; D. Sattler/Th. Schneider, Gotteslehre, in: Handbuch der Dogmatik. Bd. 1, hg. v. Th. Schneider, Düsseldorf 1992, 51–119; J. Werbick, Gott verbindlich. Eine theologische Gotteslehre, Freiburg/Basel/Wien 2007.
0145200 Dogmatische Pflichtvorlesung: Sakramentenlehre

Zeit: 3-stündig: Di, 08.00 s.t. - 10.00 Uhr und Mi, 12.00-13.00 Uhr

Ort: Hörsaal 127

Beginn: 16.04.2013

Zielgruppe: Für die modularisierten Lehramtsstudiengänge: Systematisches Basismodul M18-1 MAG Theologie. Für Diplom und für Lehramt nicht vertieft - LPO I § 59 (2) 3 b und vertieft - LPO I § 84 (2) 3 a. Für ausländische Priester im Dienste der Diözese geeignet.

Inhalt: Ein nüchterner Blick auf die heutige Situation der Sakramententheologie sowie auf die Praxis sakramentaler Feiern offenbart, daß die Sakramente sich in einer tiefgreifenden Problematik befinden: Einerseits ist die sakramentale Wirklichkeit für das Verständnis des Christlichen unabdingbar, andererseits ist dieses Zentrum für das Bewußtsein des Christen im Alltag nur noch von untergeordneter Bedeutung - abgesehen von besonderen Festen oder fa­miliären Feiern. Dieser Situation hat auch eine systematische Reflexion über die Sakramente gerecht zu wer­den, weshalb nach einem modernen, neuen Ansatz zu suchen ist, der sowohl den biblischen Grundlagen wie den Aussagen der kirchlichen Tradition gerecht wird. Dieser Neu­ansatz soll mit einer „kommunikativen Sakramententheologie“ unternommen werden. Auf diese Weise wird ein allgegenwärtiger Begriff aufgegriffen, der von seinem Gehalt her viele Möglichkeiten bietet, sakramentale Inhalte in neuer Sprache und neuen Denkmodellen zu vermitteln. Nachdem der größere Teil der Vorlesung eine Darstellung der allgemeinen Sakra­mententheologie unternimmt, werden die dort gewonnenen Erkenntnisse gegen Ende des Semesters an Einzelsakramenten exemplarisch verdeutlicht.

Literatur: R. Ammicht-Quinn/St. Spendel (Hrsg.), Kraftfelder. Sakramente in der Lebenswirklichkeit von Frauen, Regensburg 1998; F. Courth, Die Sakramente. Ein Lehrbuch für Studium und Praxis der Theologie, Frei­burg/Basel/Wien 1995, 1-74; B. Kleinschwärzer-Meister, Gnade im Zeichen. Katho­lische Perspektiven zur allgemeinen Sakramentenlehre in ökumenischer Verständigung auf der Grundlage der Theologie Karl Rahners (Studien zur systematischen Theologie und Ethik 26), Münster 2001; G. Koch, Sakramentenlehre - Das Heil aus den Sakramenten, in: Glaubens­zugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik, hg. v. W. Beinert, Bd. 3, Paderborn u. a. 1995, 307-380; ders., Sakramente - Hilfen zum Leben (Topos plus 380), Regensburg 2001; L. Lies, Sakramententheologie. Eine personale Sicht, Graz/Wien/Köln 1990, 11-281; H. O. Meuffels, Kommunika­tive Sakramententheologie, Freiburg/Basel/Wien 1995; G. L. Müller, Katholische Dogmatik. Für Studium und Praxis der Theologie, Freiburg/Basel/Wien 1995, 627-657; F.-J. Nocke, Allgemeine Sakramentenlehre, in: Handbuch der Dogmatik, hg. v. Th. Schneider, Bd. 2, Düsseldorf 1992, 188-225; Eva-Maria Faber, Einführung in die katholische Sakramentenlehre, Darmstadt 2002, L. Lies, Die Sakramente der Kirche, Innsbruck 2004, Wolfgang W. Müller, Gnade in Welt: Eine symboltheologische Sakramentenskizze, Bd. 2, Münster 2002, D. Sattler/G. Wenz (Hrsg.), Sakramente ökumenisch feiern, Mainz 2005, W. Simonis, Lebenszeichen der Kirche, Sakramentenlehre, Düsseldorf 2006, Hansjürgen Verweyen, Warum Sakramente?, Regensburg 2001.

ww.theologie.uni-wuerzburg.de/institutelehrstuehle/syst/lehrstuhl_fuer_dogmatik/studiumforschung/lehrveranstaltungen_bei_prof_dr_otmar_meuffels/


Bemerkenswert:

Ein nüchterner Blick auf die heutige Situation der Sakramententheologie sowie auf die Praxis sakramentaler Feiern offenbart, daß die Sakramente sich in einer tiefgreifenden Problematik befinden:

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