Kleine Pfarreien werden zu großen Gemeinschaften zusammengelegt.
Von je einer Pfarrei pro Ort vergrößern sich die Seelsorgeeinheiten in den letzten Jahren z.B. von 10 auf irgendwann vielleicht 35 oder noch mehr. Die Gründe sind vielfältig. Aus finanziellen Gründen, wegen Priestermangel und weniger Gläubigen...
Einige Kirchen sind schon geschlossen, viele werden folgen.
Hat jemand mit Zusammenlegung von Pfarreien positive Erfahrungen?
Sind neue Gruppen von Ehrenamtlichen in verschiedenen Bereichen entstanden, die pfarreiübergreifend agieren?
Sind die Priester nicht noch mehr durch die Zusammenlegung von vielen Orten belastet, so dass die Seelsorge vor Ort nicht mehr möglich ist? Schon jetzt werden nicht mehr in jeder Pfarrei, jeden Sonntag hl. Messen gehalten, sondern mal in dieser, mal in jener Pfarrei.
Ich erinnere an folgendes Zitat:
Wenn man die Religion zerstören will, greift man zuerst den Priester an. Denn wo es keinen Priester mehr gibt, gibt es kein heiliges Opfer mehr, und wo es kein heiliges Opfer mehr gibt, stirbt die Religion.
Pfarrer von Ars
Es kommt hinzu, dass der Schwerpunkt nicht geändert, sondern Ökumene weitergeführt und v i e l l. noch ausgebaut wird, dass die Kirche evtl. noch mehr vermenschlicht. Hölle, Reinheit usw. werden nach wie vor nicht oder nur äußerst selten erwähnt, die Predigten bleiben gefühlvoll-erbaulich. Die Beichte wird ohnehin kaum noch oder nur noch in einer weiter weg gelegenen Kirche angeboten.
Wenn die Evangelisation jetzt nicht geschafft wurde, hat sie Aussicht auf Erfolg, wenn große Pfarreien entstanden sind/entstehen werden?