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Kaum zu glauben, was sich im Fasching in manchen Kirchen abspielt:
Ausschnitt aus einer "närrischen Messe" aus Heinsberg im Bistum Achen
http://www.ardmediathek.de/tv/Lokalzeit-...mentId=49797186
Dazu schreibt Hw. Dr. Gero P. Weishaupt
Karnevals- bzw. Faschingsmessen sind ein Skandal
Missbrauch und Karikatur des Messbuches Pauls VI.
Heinsberg/Aachen/Köln (kathnews). Der Karneval steht vor der Türe. Am Donnerstag vor Karneval, dem “Altweiberfastnacht”, beginnen in den Hochburgen des Karnevals und des Faschings die “drei tollen Tage”. In vielen Pfarreien im Rheinland, in Hessen, in Schwaben und in Bayern, aber auch in der Schweiz, in Österreich oder in den Benelux-Ländern hat sich nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil der Brauch verbreitet, zu den Karnevals- und Faschingstagen sogenannte Narrenmessen, auch Karnevals- oder Faschingsmessen genannt, zu feiern. Dabei kommen die Gläubigen verkleidet zur Heiligen Messe, in extremen Formen tragen auch die Priester und Ministranten Masken oder sonstige Kostüme. Die Meßtexte werden oft „dem Anlass entsprechend“ verändert. Das Narrentreiben macht sich in der heiligen Messe breit, was sich beispielsweise in Faschingsmusik während der Heiligen Messe niederschlägt.
Ein skandlöses Beispiel einer solchen Karikatur des Messbuches, das aus der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzils hervorgegangen ist, ist eine „Närrische Messe mit Dreigestirn“, wie sie jüngst in Heinsberg, einer Kleinstadt nördlich von Aachen, stattgefunden hat. Heinsberg liegt im Bistum Aachen. Nach Angaben des WDR Aachen sind zwei katholische Pfarrer und ein evangelischer Pastor als Prinz, Bauer und Jungfrau dort in Erscheinung getreten und „haben … die närrische Messe gefeiert“ (der Beitrag des WDR zeigt allerdings, dass die Geistlichen nicht selber die Messe zelebriert haben). Der aus dem Erzbistum Köln stammende Diakon Willibert Pauels, in der Bütt des Kölner Karnevals und im Fernsehen bekannt als „Ne bergische Jung“, hielt die Predigt, in der er den Zölibat der Priester in Frage stellte. Er habe nach Angaben des WDR dem evangelischen Pastor die heilige Kommunion gespendet.
Keine Ausdrucksform des einen Römischen Ritus
Liturgische Missbräuche und Entgleisungen gibt es aber nicht nur zur sogenannten 5. Jahreszeit. Manche Priester haben es sich zur Gewohnheit gemacht, Riten und Messtexte “dem Anlass entsprechend” zu ändern. Solche Messfeiern sind ein Missbrauch, in ihren extremen Formen sogar eine Karikatur der Messfeier nach dem Römischen Messbuch Pauls VI., der sogenannten ordentlichen Form des Römischen Ritus. Papst Benedikt XVI. hat in seinem Begleitbrief zum Motu Proprio “Summorum Pontificum” an die Bischöfe von der Einheit des Römischen Ritus in seinen beiden Formen, der ordentlichen und der außerordentlichen Form gesprochen. Die außerordentliche Form des Römischen Ritus ist die Messfeiern nach dem Missale Pius V./Johannes XXIII. Wo das Missale Pauls VI. durch liturgischen Wildwuchs und liturgische Entgleisungen im Namen einer vermeintlichen ungebundenen “Kreativität” missbraucht wird, kann es nicht mehr als die ordentliche Ausdrucksform des einen Römischen Ritus wahrgenommen werden. Die Kontinuität beider Formen wird verdunkelt, die Einheit mit der Kirche zerstört, der Bruch mit der Tradition sichtbar. Liturgische Missbräuche entfremden viele Gläubige von der Kirche und führen zu einer innerkirchlichen, bis in die Pfarreien sich durchziehenden Spaltung.
Gläubige haben ein Recht auf authentische Liturgie
Das Kirchliche Gesetzbuch schreibt über den Bischof: “Da er die Einheit der Gesamtkirche wahren muss, ist der Bischof gehalten, die gemeinsame Ordnung der ganzen Kirche zu fördern und deshalb auf die Einhaltung aller kirchlichen Gesetze zu drängen. Er hat darauf zu achten, dass sich kein Missbrauch in die kirchliche Ordnung einschleicht, vor allem in Bezug auf den Dienst am Wort, die Feier der Sakramente und Sakramentalien, die Verehrung Gottes und der Heiligen sowie in Bezug auf die Vermögensverwaltung” (can. 391 §§ 1 und 2). Alle Gläubigen (Kleriker wie Laien) haben nach dem Gesetzgeber “das Recht, den Gottesdienst der Kirche, insbesondere des eigenen, von den zuständigen Hirten der Kirche genehmigten Ritus zu feiern … “ (can. 214). Liturgische Missbräuche weichen von dem kirchenamtlich “genehmigten Ritus” ab. Die Gläubigen habe ein Recht auf eine authentische Liturgie und können jederzeit ihre Anliegen, Sorgen und Wünsche “den Hirten eröffnen (can. 212 § 2). Mehr noch: “Den Gläubigen steht es zu, ihre Rechte, die sie in der Kirche besitzen, rechtmäßig geltend zu machen und sie nach Maßgabe des Rechts vor dem zuständigen Gericht zu verteidigen” (can. 221 § 1).
Beschwerden über Missbräuche in der Liturgie
Die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentendisziplin erinnert alle Gläubigen (Kleriker und Laien) an die Pflicht, die heilige Eucharistie ehrfürchtig und den liturgischen Vorschriften gemäß zu feiern. Wörtlich heißt es in der Instruktion “Sakramentum Redemptionis” vom 2004:
“Alle haben entsprechend den Möglichkeiten in ganz besonderer Weise dafür zu sorgen, dass das heiligste Sakrament der Eucharistie vor jeder Art von Ehrfurchtslosigkeit und Mißachtung bewahrt wird und alle Missbräuche vollständig korrigiert werden. Dies ist für alle und für jeden einzelnen eine sehr wichtige Aufgabe, und alle sind ungeachtet der Person zur Verwirklichung dieser Aufgabe gehalten” (RS, Nr. 183).
Die Instruktion erinnert sodann an das Recht aller (Kleriker wie Laien), liturgische Missbräuche bei den kirchlichen Oberen zu melden:
“Jeder Katholik, ob Priester, Diakon oder christgläubiger Laie, hat das Recht, über einen liturgischen Missbrauch beim Diözesanbischof oder beim zuständigen Ordinarius, der ihm rechtlich gleichgestellt ist, oder beim Apostolischen Stuhl aufgrund des Primats des Papstes Klage einzureichen. Es ist aber angemessen, dass die Beschwerde oder Klage nach Möglichkeit zuerst dem Diözesanbischof vorgelegt wird. Dies soll immer im Geist der Wahrheit und der Liebe geschehen” (RS, Nr. 184).
http://www.kathnews.de/karnevals-bzw-fas...ind-ein-skandal
Ebenso nimmt der Journalist und Kulturwissenschaftler Stefan Meetschen auf kath.net zur "Kirche der Narren" Stellung.
http://www.kath.net/news/62606
Liebe Hemma, das ist ja entsetzlich und nicht zu glauben! Das hat mit Karneval, mit Frohsinn und Humor nichts mehr zu tun. Das ist totale Entartung von Menschheit (Zeitgeist). Nur noch alles Funktion und keine
Selbstverwirklichhung der Menschen mehr aus der Liebe, aus der Demut, aus der Ehrfurcht, und aus der Achtung vor Gott und seiner Schöpfung...
Das ist für mich einfach unglaublich was da abläuft im Raum Aachen! Wer läßt denn so etwas zu?
Wenn das "Schule" macht, dann müßen wir uns nicht wundern, wenn unsere kath. Kirche immer mehr abdriftet zum Panoptikum! So weit darauf es nicht kommen!
Liebe Hemma, ich muß mir Deinen Beitrag zu einem späteren Zeitpunkt nochmals ausführlicher anschauen.
Ich werde dann wieder berichten,
Es grüßt Dich herzlich und wünscht Dir Gottes Segen, benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
Liebe Hemma, ich habe mir jetzt in Ruhe einmal das Video angeschaut und kann nur sagen: "Ich verstehe Kirche nicht mehr"!
Die Menschen haben ihr Theater, was will man noch mehr? Wer weiß, vielleicht werden jetzt wieder die leeren Bänke in der Kirche gefüllt sein!? Ein Tanzgruppe von Tanz-Marichen mit ihren Darbietungen in einem Gotteshaus halte ich persönlich für geschmacklos und provozierend. Es entspricht nicht einem normalen christlichen Empfindens.
Was die Predikt des Diakons anbetrifft, so lese ich hier zwischen den Zeilen: " Wenn der Mann im Karneval seine Frau betrügt, daß ist weiterhin nicht so schlimm, die Hauptsache ist, das Herz ist gut!"??
Ich habe früher als junger Mensch sehr gerne Karneval gefeiert. Wobei für mich als Kölner, mir ja der Karneval über die Muttermilch mitgegeben ist. So gesehen haben wir Rheinländer jeden Tag Karneval, in dem wir mit einem offenen und fröhlichen Herzen auf unsere Mitmenschen zugehen und ihnen eine Freude machen!
Ich bin ein sehr tolleranter Mensch, aber das ,was sich da in Heinsberg ereignet hat kann ich nicht nachvollziehen und für gut heißen!
Ich sage mir: "Gebt dem Karneval was dem Karneval ist, und gebt Gott was Gott ist"!
Das Verständnis für tiefgreifende und gelebte Glaubenswerte, darf nich durch karnevalistische Darbietungen in einem Gotteshaus verwässert werden!
Die Ehrfurcht und Demut vor Gott und seiner überaus großen Liebe und Barmherzigkeit, muß jetzt und für immer, gewahrt bleiben... Wenn nicht, werden wir nie wieder Frieden in unserem Herzen finden!
Es grüßt Dich herzlich und wünscht Dir Gottes Segen, benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
Liebe Hemma, lieber benedikt
Dieses Kabinett des Grauens
ist gleichsam das spöttische "Grinsen" des Vaters der Lüge, Satan !
Dieses Szenario des Grauens ist die Ausgeburt jener fehlgeleiteten Entwicklung, die mit dem Vaticanum II. und seiner "Fensteröffnung"" ihren Anfang nahm
und danach durch liberal-progressivistische Apostaten
- also vom Glauben Abgefallene, denn entweder katholisch oder
"liberal" und somit nicht-katholisch -
ihren verheerenden Feldzug gegen die katholische Identität geführt hat.
Was hier an Verhöhnung und Verspottung über die Kirche gegossen wird, ist nicht mehr weit entfernt von den "Tänzen der Vernunft" nach der blutrünstigen französischen Revolution; dort wurde auf dem Altar (!) von "Notre Dame" von halbnackten "Tänzerinnen" der "Vernunft" gehuldigt.
Diese "Vernunft" sehen wir heute an den Protagonisten dieses Gräuels "Faschingsmesse" in Form ihrer zeitgemässen geistigen Umnachtung.
Vergessen wir Eines nicht:
Die "Umnutzung" des Hauses Gottes wird auch von ganz oben vorgemacht;
das unter Mitwirkung von Papst Franziskus stattgefunden habende "Mittagessen" in einer katholischen Kirche in Italien sei hier erwähnt.
Wenn also schon "gegessen" wird, wieso dann auch nicht "ausgelassen tanzen" ?....
so dürfte der Tenor lauten....
Die völlige Ehrfurchtslosigkeiten vor der Gegenwart des Allerheiligsten kam nicht von heute auf morgen .
Des Teufels List liess sie via "Volksaltar" und "Handkommunion" nach und nach einfliessen.
Der "Menschen-Dienst" führt das "zeitgemässe" Zepter !
-
" Der Volksaltar ist ein Zeichen veränderten Betens und er bewirkt dies auch;
er ist ein Zeichen veränderten Glaubens und er bewirkt auch eine Veränderung des Glaubens"
-
(Aus "St. Athanasius Bote")
"Alte" Messe vs. Neue Messe (3)
Zur Geschichte des sog. "Volksaltares" :
Sammelbezeichnung Tridentinischer Ritus (auch tridentinische Liturgie)
Diese heutigen Gräuel
waren in vorkonziliarer Zeit undenkbar und sind es auch heute noch in traditionsverbundenen Gemeinschaften !
Diese gezeigten Gräuel sind in einem einzigen Wort zusammenfassbar:
"Menschenkirche" und somit fern des Wesens der Kirche als mystischer Leib Christi....
es ist ein profaner sozio-humanistischer "Menschendienst" nach dem Motto
"Wie es euch gefällt"....
eben der Versuch der Etablierung einer "neuen Menschenmachwerk-Kirche":
Wir führen über diese Machenschaften einen ausführlichen Thread, sieh bitte hier:
Die "neue Kirche"
Die aktuellen Gräuel sind lediglich der fortlaufend üble Ausfluss dieser glaubens- und kirchenfeindlichen Ideologie.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Lieber Aquila, kann man in jetzigen Zeit davon ausgehen, daß Kirche sowohl von lieberalen als auch von fundamentalistischen Strömungen durchwandert wird?
Wenn ja, warum ist ein Dialog nicht möglich? Liegt es an bestimmten Machtpositionen, oder aber an politischen Einflüssen auf den Vatikan?
Was den Einzug allzu weltlichen Instrumenten und Handlungen in der Liturgie anbetrifft, glaube ich hierfür eine Erklärung gefunden zu haben!?
Die Menschen haben über viele Jahre in ihrer Kirche die MENSCHLICHKEIT vermißt, Den einfachen Kontakt von Mensch zum Priester. Der Priester war stets für viele Kirchgänger unnahbar, steril! Nicht transparent und nicht "anfaßbar"! Das war in der Tat für viele , ein riesiges Problem.
Das sich jedoch aus diesem Problem so etwas wie Zerstörung von Grundfestigungen, und Grundwerten entwickeln könnte, wer konnte das ahnen?
Nach dem Motto: "Die Geister die ich rief."!
Dabei wäre doch alles so einfach, wenn jeder Christ versuchen würde, seinen Glauben und seinen Kirchenbesuch, aus der Sehnsucht nach der Liebe Gottes, nach seiner Güte und Barmherzigkeit zu erklären und zu leben... Dazu bedarf es nicht eines Tanzes um das Goldene Kalb, in der Heiligen Eucharistie!
Herzliche Grüße und Gottes Segen, benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
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