Liebe Mitglieder, liebe Gäste
Bez. den möglichen längerfristigen Auswirkungen des
"Volksaltares" und dem "versus populum"
auf "zeitgemässe" Priester und Gläubige,
ein Auszug aus
"St. Athanasius Bote":
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Offensichtlich hat die unleugbare
derzeitige Krise der Kirche mit dem
"versus populum" ( zum Volk hin ) zu tun.
Wie sollein Priester aus der Kraft des Kreuzesopfers leben,
wenn er sich im zentralen Teil der Heiligen Messe
nicht ganz Gott alleine zuwendet ?
Allzu leicht wird das Handeln zur "Show".
Wie soll ein Priester ganz auf Gott hin orientiert sein, wenn er äusserlich dem Volk zugewendet ist ?
Wie sollen
solche Priester aus der Kraft des täglichen
hl. Messopfers ein Leben lang ihrer priesterlichen Sendung treu bleiben können ?
Ein Priester als
Moderator, Animator, Organisator, Vorsteher
kann das nicht.
Ein Priester,
der täglich im hl. Messopfer
Christus begegnet,
kann es
mit Gottes Hilfe schon.
Solches gilt auch für die Gläubigen.
Wie wollen wir Kraft füreinander finden,
und die Gemeinschaft miteinander,
wenn wir uns nicht zunächst
- in der Messe gemeinsam -
Gott zuwenden ?
[....]
Ist es nicht gleich wie in der Ehe ?
Eine religiöse Variante des "seid umschlungen Millionen"
bedeutet den Tod jeder tieferen Gemeinschaft,
ist der Kern der Tragödie,
die sich in der Kirche heute abspielt
und hat ausser vielen einfachen Gläubigen ebenso viele Hirten
"das Kreuz gebrochen "
und
ihnen die Kraft zum Widerstand
gegen den Zeitgeist genommen.
Ist hier nicht eine entscheidende Ursache
des furchtbaren plötzlichen Niedergangs
der Kirche ab dem Ende der 60er Jahre gegeben ?
Die hl. Messe ist das Herz der Kirche.
Wenn das Herz krank ist,
ist der ganze Organismus krank.
[....]
Der Volksaltar ist ein
Zeichen veränderten Betens
und er bewirkt dies auch;
er ist ein
Zeichen veränderten Glaubens
und er bewirkt auch eine Veränderung des Glaubens"
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen